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Geräusche Stellmotor Luftklappen

VW Touran 1 (1T)

Hallo,

ich habe folgendes Problem:
Meine Stellmotoren für die Luftklappensteuerung machen extrem starke Geräusche! (sporadisch)
Daraufhin fing ich heute an, das Handschuhfach auszubauen und merke das es sich dabei um einen der beiden Stellmotoren für Umluft handelt und ein Stellmotor für die Temperaturregelung machte ebenfalls starke Geräusche ( befindet sich im Beifahrerfußraum unten rechts.. Die Stellmotoren funktionieren eigentlich ,allerdings merkt man ein ständiges pulsieren am Bauteil.. Nun bin ich mir nicht sicher, ob die Stellmotoren an sich defekt sind oder der Fehler doch an was anderem liegt!? Hat vielleicht jemand damit Erfahrung und kann mir weiterhelfen?

Hier die Fahrzeugdaten: VW Touran Baujahr 2004 2,0 FSI

Vielen Dank!

14 Antworten

moin

klackern und klappern von stellmotoren und klappen der touran lüftungen , besonders mit climatronic, ist eine alte tourankrankheit bei den älteren baujahren bis ca modell 07. In der sufu gibts jede menge dazu. eine endgütlige lösung hats nie gegeben, wurde von vw zum stand der technik erklärt und änderungen 2006 eingestellt.
schau mal hier ; http://www.motor-talk.de/suche.html?...

willi

Hallo,
vielen Dank für deine schnelle Hilfe!

Das heißt eine Erneuerung der Stellmotoren bewirkt keine abhilfe meines Problems?

mfg

nochmal moin,

das kann vorübergehend sicher eine lösung sein, aber die wahrscheinlickeit, dass es irgendwann wiederkommt ist gegeben. schau mal in den diversen beiträgen( http://www.motor-talk.de/suche.html?... ). es gibt einen "klammergriff" mit denen man die climatronic resetten kann. ich habe vergessen wie, dann ist meist auch wieder für ein weile ruhe. bei meinem war dann 2-3 wochen ruhe und dann hat man es halt wieder resettet.

willi

Gerade starke Raucher kennen das Krachen in den Lautsprechern, wenn sie den Lautstärkeregler an ihrer Stereoanlage bewegen: Das liegt daran, daß da Kohle-Schleif-Potentiometer verbaut sind, die da teilweise durch Ablagerungen keinen Kontakt mehr haben.
Bei den Stellmotoren sind genau die gleichen Dinger drin, um den Stellwinkel zu erfassen.
Sind die verschmutzt, springen die Motoren beliebig hin und her, da sie ihren eigenen Stellwinkel nicht mehr sicher erkennen können...
Es gibt zwar auch gekapselte Potentiometer, doch die sind verhältnismäßig teuer...

so long...

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Hallo,

wo bekomm ich solche gekapselte Stellmotoren her? Das geknacke der Stellmotoren ist wirklich unerträglich..

mfg

eher gar nicht! Das Problem sind ja nicht die Stellmotoren, sondern die billigen Potis, die da verarbeitet wurden.
Aber einem Bastler mit Erfahrung wird es sicher möglich sein, diese Potis gegen Fett-gekapselte Potis auszutauschen! Doch es sollte einem der Aufwand auch bewusst sein...
Andere Bauformen etc. ...

So long...

Soweit ich das in anderen Threads gelesen habe ist wohl eher die nicht-lineare Kennlinie der Potis das Problem, mit Standardteilen aus dem Elektronikhandel wird wohl die Steuerung nicht klarkommen...

VW könnte auch einfach die Toleranz der Messwertauswertung erhöhen.

Aber dann kann man ja nicht mehr son Humbug garantieren wie Regelungen von 0,5°C.

Wer spürt denn bitte den Unterschied von 0,5°C?

wenn es wirklich an den Potis liegt,
kann man da nicht Abhilfe mit Kontakt 60 machen,
bei den Lautstärkereglern hilft Kontakt 60 ja auch,
und man hat wieder für lange Zeit eine Ruhe.

Viktor

Ganz im Gegenteil:
Mittel wie Kontakt-60 schaffen nur temporäre Abhilfe! Sind die Lösemittel davon aber verdampft, dann bleibt von dem Zeugs selbst eine Schicht zurück, die sich auch nicht mehr entfernen lässt!

In der Industrie ist der Einsatz dieser Mittel bei den meisten Unternehmen deshalb strikt verboten!

Die Kennlinie der Potis hat damit auch nichts zu tun, denn sonst hätte es von Anfang an ja nicht funktioniert! Ob das Poti jetzt linear, positiv-logarithmisch, oder negativ-logarithmisch ist, macht keinen Unterschied!
Logarithmische Potis setzt man z.B. ein, um bei Verstärkern dem menschlichen Lautstärke-Empfinden Rechnung zu tragen, und dem Hörer eine "lineare" Lautstärke-Erhöhung zu simulieren (die ja vom Empfinden her nicht linear, sondern eher logarithmisch ist)
Bei einem Winkelgeber kommt eigentlich nur ein lineares Poti in Frage, denn da will man eine definierte Winkeländerung an der Lüftungsklappe, die proportional zu der Winkeländerung an dem Poti ist. Alles andere wäre Quatsch...

so long...

Natürlich ist die Kennlinie der Potis nicht von Anfang an ein Problem 🙄 Man muss das schon im Zusammenhang lesen.

Du hattest geschrieben dass man gekapselte Potis verwenden soll, aber die Bauform ein Problem sein wird. Darauf bezog sich meine Aussage, dass eher die Kennlinie das Problem sein wird. In einem anderen Forum hat ein User neue Potis mit dem Multimeter ausgemessen und dabei festgestellt, dass sich auf den ersten 90° kaum eine Widerstandsänderung ergab und erst danach eine annähernd lineare Kennlinie folgt. Sowas kann man imho nirgends kaufen...

Handelsübliche Potis haben einen "Drehweg" von 270°
Es ist definitiv so, daß sich bei logarithmischen Potis da auf einer Hälfte des Drehwegs so gut wie gar nichts tut! Ein besseres Messgerät mit kleineren Messchritten hätte das vielleicht deutlicher dargestellt...
Im Anhang die Kennlinien von positiv-logarithmischen, negativ logarithmischen und linearen Potis:
Wobei hier nicht herauskomt, was das positiv-, und was das negativ-logarithmische ist, denn es ist nicht klar, ob hier der Widerstand, oder der Strom dargestellt wird. Doch das ist im Prinzip egal, denn das verhält sich umgekehrt proportional.
Aber es ist gut zu erkennen, daß sich auf einer Hälfte des Regelweges (nehmen wir mal die blaue Kurve), von 0 bis 135° (50% von 270 Grad) so gut wie gar nichts tut (Die Widerstandsänderung beträgt gerademal 5%...)

Aber das ist nicht der Kern des Problems: Potis werden heute im wesentlichen immer noch in zwei Bauformen gefertigt: Drahtwendel (sehr, sehr teuer!) und Kohleschicht. Doch wenn man diese Kohleschicht nicht gegen äußere Einflüsse schützt, dann können sich da Ablagerungen bilden, die den Kontakt zwischen dem Schleifkontakt und der eigentlichen Widerstandsbahn teilweise unterbrechen. Und genau diese Unterbrechungen lassen den Lautstärkeregler der Stereoanlage krachen, oder eben die Klappen im Auto klappern! Packt man diese Potis jedoch in ein luftdichtes Gehäuse, und fettet die Achse entsprechend gut, dann hat man ein gekapseltes Poti, das gegen Umwelteinflüsse relativ gut gesichert ist. (Und nebenbei fühlt es sich im Vergleich zu billigen, nicht gekapselten Potis, sehr viel wertiger an, weil es sich deutlich schwerer, oder auch "satter" bewegen lässt...)

Ansonsten gibt es großtechnisch nur diese drei Arten von Potis! Man kann daher getrost davon ausgehen, daß man es immer mit einer dieser drei Bauformen zu tun hat!

so long...

Weis man auch, welche Drehpoti mit welchen Widerstandswert verbaut sind,
damit man sich passenden Ersatz besorgen kann?

Viktor

Da wird der Hund begraben liegen:
Die eigentlichen Komponenten kommen wahrscheinlich von einem NoName-Hersteller, der Widerstände nach der genormten E24 Reihe, oder welcher auch immer, fertigt. Doch diese werden dann in ein Customized-Gehäuse eingebaut. Die wird es dann bestenfalls beim VW-Händler geben (so denn es das Ding überhaupt als Ersatzteil gibt....)

so long...

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