Geräusche / Dröhnen

Opel Omega B

........ wenn man nachhaltig und praktisch prüft, findet man auch mal was....
Zitat Kurt

...... ich leider nicht😁

Hallo Mitsammen
Mein Heizölmaserati macht seit einiger Zeit ein undefinierbares Geräusch im Bereich der Hinterachse - so hört sich´s zumindest an.

Es ist ein relativ klarer dumpfer Ton, schwer zu beschreiben vielleicht etwa so als ob man in eine leere Bierflasche bläst, geschwindigkeitsabhängig, kommt bei ca. 80km/h, wird dann lauter bis ~110 um dann ein wenig leiser zu werden und wird dann bei ~140 wieder sehr laut.

Was ich mit 100%iger Sicherheit ausschließen kann sind die Reifen - bin probehalber ein paar Tage mit den Winterreifen gefahren - keine Änderung. Bei Richtungsänderungen kaum nennenwerte Unterschiede im Geräusch. Bei Belastungsänderung kein Unterschied - egal ob bei Beschleunigung oder Rollen (im Leerlauf (80 - 100 km/h)
Kein Spiel bei den Antriebswellen und im "Eingangslager" der Differenzials. Einzig ein wenig radiales Spiel am Getriebeausgang.

Mittellager der Kardanwelle ist neu, Elefantenfüße vor 18.000 km getauscht, Ölstände im Getriebe und der HA OK. Auf den ersten Blick keine lockeren Teile, kein Spiel in den Radlagern (vo+hi).

Hardyscheiben optisch in Ordnung.

Was hab ich übersehen?

LG robert

21 Antworten

Hi,

Dann bleibt mir , dir viel Glück bei dieser rep zu wünschen , und das auch bei dir Ruhe im Omi einkehrt .

😉 Danke für die Glückwünsche 😉 kann aber noch einige Zeit dauern bis ich mich daranmache die Lager zu tauschen. (Opapflichten)

LG robert

Opapflichten, die kenne ich zur genüge !
Mache aber bitte ein Bild von dem Auszieher, was kann man von den Abziehsätzen bei ebay halten ? Die gehen meist knapp unter 30,- Euro weg.
http://cgi.ebay.de/.../120759149549?...

Den kannst du ohne Bedenken nehmen.
Die sind nicht für den täglichen Einsatz gemacht, aber ausreichend für ein Gelegenheitsschrauber Leben.
Nur einen Gleithammer bräuchtest du noch, aber das läßt sich ja auch selbst bauen, oder trickreich umgehen.

Achsstumpf-abdruecken
Abdruecken-radnabe-ii
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Befestigung für Radnabe hab ich mir aus einer alten Bremsscheibe gemacht Einfach abgeschnitten, plangedreht und Bügel für die Aufnahme vom Gleithammer eingeschweißt. Der Ring kann auf allen 5 Schraublöchern der Nabe befestigt werden.

Den Auszieher werde ich nächste Woche drehen (Material kommt am Montag) - ich habe schon einige dieser Lagerauszieher für meine Oldtimer (Roller u. Motorrad aus den 50igern) gefertigt, jedoch sind die zu klein fürs Radlager.

Näheres dann in der Doku vom Tausch der Lager.

LG robert

..... so und jetzt muß ich zum Heurigen (= Weinstube, Buschenschank....) Prost

PS: Für den Gleithammer werde ich ein 3kg Hantel durchbohren

Pict0964
Pict0965

So - nun ist endlich auch bei mir Ruhe eingekehrt. Gesten habe ich das Radlager getauscht.

Ihr erinnert euch – undefinierbare Geräusche und die nicht bei allen Geschwindigkeiten, kein Lagerspiel. Als ich dann die Antriebswelle abgeschraubt hatte und die Bremsklötze ausgebaut hatte, konnte man das Laufgeräusch beim Drehen der nun freien Radnabe deutlich hören und auch Spiel feststellen. Der innere Teil des Lagers war korrodiert und die Lauffläche angeraut.

Beim nächsten Mal weiß ich – ruhig mal die Antriebswelle (6 Schrauben) und die Bremsklötze ausbauen.

Das Lösen der Mutter für den inneren Flansch gestaltete sich ein wenig schwierig aber mit der richtigen Verlängerung und Dank Kurt´s heißem Tip den ich ein wenig abgewandelt habe wars dann ein Kinderspiel. Ich habe eine alte 32er Nuß abgedreht um die Facette wegzubekommen und damit einen besseren Sitz auf der ja doch sehr schmalen Mutter erreicht.
Mit einem kleinen Abzieher habe ich den Flansch dann von der Nabe abgezogen
Der Ausbau der Nabe war ein wenig schweißtreibend da sie sehr fest im Lager gesessen hat.

Das Lager ausziehen war dann nur mehr eine Kleinigkeit – wenn’s auch ein wenig Kraftaufwand erforderte.

Für den Einbau habe ich das Lager einige Stunden im Tiefkühler „geschrumpft“, den Lagersitz mit einem 500 W – Baustellenstrahler angewärmt und leicht gefettet. Das Lager ließ sich dann mehr als die Hälfte mit der Hand hineinschieben, Der Rest wurde mit dem Abzieher – jetzt Einzieher 😉 – hineingezogen. Mit der Nabe habe ich es ebenso gemacht, bis über den ersten Lagerring konnte ich sie mit der Hand hineinschieben, dann musste ich sie mit der Flanschmutter und Unterlegscheiben, die sich am inneren Lagerring abstützten in Kleinarbeit einziehen – ging relativ leicht.

Der Rest war dann ein Kinderspiel.

LG robert

PS: Das Datum auf den Bildern stimmt nicht

1 - Flansch abziehen
2 - Nabe
3 - Lager ausziehen
+1

Na siehst du, mit ein wenig handwerklichem Geschick, ist das recht einfach auch selbst zu machen.
Das linke Lager machst du mit den dabei gewonnenen Erfahrungen dann -wenn es dran ist- mal eben vor dem Frühstück.😉

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