Geräusche beim Schalten, Einkuppeln und Wechsel von Zug auf Schub

Mercedes C-Klasse W205

Ich habe ein sehr verzweifeltes Anliegen an euch.

Im Februar 2018 haben wir uns einen Mercedes C220 T Modell in der Niederlassung München gekauft. Baujahr 2016.
am Anfang war alles super, doch mit der Zeit hat das Fahrzeug angefangen Geräusche beim Schalten, Einkuppeln und beim Wechsel von Zug auf Schub zu machen was mit der Zeit immer schlimmer wurde. Mittlerweile ist das ein lautes Knallen das sich auf die gesamte Karosserie überträgt das sogar noch am Lenkrad spürbar ist, als würde man in einem Autoscooter sitzen dem ein weiterer hinten drauf fahrt.
Ich war in einer Niederlassung München (Ingolstädterstr.) dort wurden die hinteren Antriebslager diagnostiziert und gewechselt, leider wurde das Problem dadurch nicht behoben und man hat sich mehr oder weniger geweigert der Sache weiter auf dem Grund zu gehen. Daraufhin habe ich eine andere Niederlassung aufgesucht (Arnulfstr.) dort hat man mir nach einer sehr kurzen Probefahrt gesagt: das Geräusch kommt vom Differenzialgetriebe ein anderer Fall mit genau dem selben Fahrzeug ist Ihnen bekannt bei dem laut dem Angestellten so ziemlich alles getauscht wurde und das Problem auch nicht behoben werden konnte woraufhin man dann wieder alles zurückgebaut hat. Außerdem so sagte man mir ist das kein technisches Problem sondern ein Komfortproblem das wohl bei dieser Baureihe normal sein soll und bei dem auch nicht die Garantie greifen würde. Und da es dafür keine Abhilfe gibt können sie nichts machen. Wenn ich dennoch unzufrieden bin könnte ich das Fahrzeug ja wieder verkaufen oder in Zahlung geben und mir einen Automatik zulegen.

Nun frage ich mich, wenn das kein technisches Problem ist und das bei dieser Baureihe normal sein soll:

Wieso ist das Problem erst mit der Zeit aufgetreten und wieso hat es sich verschlechtert?
Und wie weit verschlechtert es sich noch?
Wieso sind nur zwei Fälle meinem eingeschlossen bekannt? Die müssten doch zahllose Reklamationen haben. (Außer es wurden nur zwei dieser Fahrzeuge verkauft) Ich selber bin schon geschäftlich zwei dieser Autos gefahren und konnte nichts dergleichen feststellen.

Genau diese Fragen habe ich auch dem Mercedes Mitarbeiter gestellt. Die Antwort war ein auf dem Boden Starren und kurz darauf immer wieder zu wiederholen man könne nichts machen.

Wir sind eine kleine dreiköpfige Familie die sich nach langem sparen etwas gegönnt hat und wir sind wirklich verzweifelt, enttäuscht und fühlen uns von Mercedes in Stich gelassen. In unseren Augen haben wir sehr viel Geld bezahlt weil es uns Spaß gemacht hat damit zu fahren. Mittlerweile versuchen wir soweit es geht auf das Auto zu verzichten, nicht um Sprit zu sparen oder den Geldbeutel zu schonen sondern unsere Nerven.

Meine Fragen an euch wären:

Wie kann man in so einem Fall vorgehen?
Kann man irgendwie nachweisen, dass es ein technisches Problem ist? Und selbst wenn nicht muss doch Mercedes dafür gerade stehen und uns eine Lösung auf Garantie anbieten können. Oder nicht? Denn selbst wenn ich mich entschieden würde das Fahrzeug zu verkaufen, jeder normale Mensch ohne besondere technische Kenntnisse wird spätestens bei der Probefahrt sagen, dass da was nicht stimmt was einen erheblichen Wertverlust für uns hätte.
Kann man das ohne rechtlich vorzugehen lösen? Da wir kein Rechtsschutz haben.
Ist euch etwas in dieser Richtung bekannt?

Grüße

Beste Antwort im Thema

Ich habe ein sehr verzweifeltes Anliegen an euch.

Im Februar 2018 haben wir uns einen Mercedes C220 T Modell in der Niederlassung München gekauft. Baujahr 2016.
am Anfang war alles super, doch mit der Zeit hat das Fahrzeug angefangen Geräusche beim Schalten, Einkuppeln und beim Wechsel von Zug auf Schub zu machen was mit der Zeit immer schlimmer wurde. Mittlerweile ist das ein lautes Knallen das sich auf die gesamte Karosserie überträgt das sogar noch am Lenkrad spürbar ist, als würde man in einem Autoscooter sitzen dem ein weiterer hinten drauf fahrt.
Ich war in einer Niederlassung München (Ingolstädterstr.) dort wurden die hinteren Antriebslager diagnostiziert und gewechselt, leider wurde das Problem dadurch nicht behoben und man hat sich mehr oder weniger geweigert der Sache weiter auf dem Grund zu gehen. Daraufhin habe ich eine andere Niederlassung aufgesucht (Arnulfstr.) dort hat man mir nach einer sehr kurzen Probefahrt gesagt: das Geräusch kommt vom Differenzialgetriebe ein anderer Fall mit genau dem selben Fahrzeug ist Ihnen bekannt bei dem laut dem Angestellten so ziemlich alles getauscht wurde und das Problem auch nicht behoben werden konnte woraufhin man dann wieder alles zurückgebaut hat. Außerdem so sagte man mir ist das kein technisches Problem sondern ein Komfortproblem das wohl bei dieser Baureihe normal sein soll und bei dem auch nicht die Garantie greifen würde. Und da es dafür keine Abhilfe gibt können sie nichts machen. Wenn ich dennoch unzufrieden bin könnte ich das Fahrzeug ja wieder verkaufen oder in Zahlung geben und mir einen Automatik zulegen.

Nun frage ich mich, wenn das kein technisches Problem ist und das bei dieser Baureihe normal sein soll:

Wieso ist das Problem erst mit der Zeit aufgetreten und wieso hat es sich verschlechtert?
Und wie weit verschlechtert es sich noch?
Wieso sind nur zwei Fälle meinem eingeschlossen bekannt? Die müssten doch zahllose Reklamationen haben. (Außer es wurden nur zwei dieser Fahrzeuge verkauft) Ich selber bin schon geschäftlich zwei dieser Autos gefahren und konnte nichts dergleichen feststellen.

Genau diese Fragen habe ich auch dem Mercedes Mitarbeiter gestellt. Die Antwort war ein auf dem Boden Starren und kurz darauf immer wieder zu wiederholen man könne nichts machen.

Wir sind eine kleine dreiköpfige Familie die sich nach langem sparen etwas gegönnt hat und wir sind wirklich verzweifelt, enttäuscht und fühlen uns von Mercedes in Stich gelassen. In unseren Augen haben wir sehr viel Geld bezahlt weil es uns Spaß gemacht hat damit zu fahren. Mittlerweile versuchen wir soweit es geht auf das Auto zu verzichten, nicht um Sprit zu sparen oder den Geldbeutel zu schonen sondern unsere Nerven.

Meine Fragen an euch wären:

Wie kann man in so einem Fall vorgehen?
Kann man irgendwie nachweisen, dass es ein technisches Problem ist? Und selbst wenn nicht muss doch Mercedes dafür gerade stehen und uns eine Lösung auf Garantie anbieten können. Oder nicht? Denn selbst wenn ich mich entschieden würde das Fahrzeug zu verkaufen, jeder normale Mensch ohne besondere technische Kenntnisse wird spätestens bei der Probefahrt sagen, dass da was nicht stimmt was einen erheblichen Wertverlust für uns hätte.
Kann man das ohne rechtlich vorzugehen lösen? Da wir kein Rechtsschutz haben.
Ist euch etwas in dieser Richtung bekannt?

Grüße

25 weitere Antworten
25 Antworten

Siehe mein Post weiter oben. ;-)

Echt krass!!! Wahnsinn!!!
Mir fehlen echt die Worte!!!

Der Spezialist den die Niederlassung München hat kommen lassen hat zusammen mit dem Werkstattmeister eine Probefahrt gemacht. Leider nur auf dem Mercedes Gelände der wollte garnicht mehr auf die Autobahn fahren wo das Problem am aller schlimmsten ist (in den höheren Gängen).
Nein er meinte das können wir uns alles sparen es sei wohl der Stand der Technik. (so die Worte vom Serviceberater)
Als ich das Fahrzeug abgeholt habe, habe ich den Werkstattmeister um 10 min Zeit gebeten um zusammen mit ihm mal auf die Autobahn zu fahren. Das wurde aber abgelehnt!!! Da wurde ich dann erstmal laut. Nach einem langem hin und her (bestimmt 30 min) wurde dieser sehr unfreundlich und meinte „ich soll jetzt lieber wieder gehen das Problem das ich ihm zeige, obwohl er es noch nicht einmal gesehen hat war bestimmt schon immer da und wenn dann hätte ich das schon nach der ersten Probefahrt vor dem Kauf merken sollen!“ obwohl da noch alles in Ordnung war. Und auch, dass es mit der Zeit immer schlimmer geworden ist bilde ich mir nur ein.
Da war ich dann wirklich erst mal sprachlos. So einen Umgang als Kunde habe ich noch nie erlebt.

Es war dem Herrn lieber sich mit mir mir 30 min zu streiten, als 10 min mit mir eine Probefahrt zu machen um ihm zu zeigen was ich meine.

Jetzt werde ich wohl doch rechtlich vorgehen müssen! Ich würde am liebsten die gesamte Niederlassung München von oben bis unten zuschei....

Sorry, aber ich würde jedem von der Niederlassung München dringlichst abraten.

Extrem genervt
Peter

Habe ganz vergessen zu erwähnen, dass das Problem in den höheren Gängen nicht beim Schalten sonder beim Wiedereinkuppeln auftritt. Also kann er nich wissen was ich meine.

Immer noch extrem genervt
Peter

Na, da bist Du aber an die richtigen geraten. So ein Mist. Da hilft wohl wirklich nur noch ein guter Anwalt.

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Ich hoffe, du hattest einen Zeugen dabei.

Zunächst: Das ist jetzt keine Rechtsberatung 🙂

Du hast das Auto in einer Niederlassung (also einer Firma, die obendrein den Verkauf von Kraftfahrzeugen als Geschäftszweck verfolgt) gekauft. --> Gut, weil die dir gegenüber in den ersten 6 Monaten nach dem Kauf für jedwede Sachmängel haften müssen, erst nach dieser Zeit also ab August 2018 tritt die sogenannte beweislastumkehr ein, bei der du beweisen müsstest, dass ein Mangel an der Sache schon von Anfang an bestand.

Also kannst du ganz locker zum Anwalt gehen und den beauftragen, deine Interessen durchzusetzen. Wenn der Verkäufer und Mercedes darauf beharren, das wäre Stand der Technik, dann soll der Anwalt denen gleich mal den Wind aus den Segeln nehmen, indem er die Beauftragung eines Gutachters als nächsten Schritt ankündigt. Dann muss Mercedes im nächsten Schritt beweisen, dass dies tatsächlich Stand der Technik ist, also den Nachweis erbringen, dass der geschilderte Mangel an allen anderen Fahrzeugen dieser Baureihe genauso vorhanden ist.

Ich denke, spätestens zu diesem Zeitpunkt wird dann Mercedes oder die Niederlassung einlenken und das Fahrzeug in einen technisch einwandfreien Zustand bringen bzw. einem Vertragsrücktritt bzw. Wandlung zustimmen.

In den ersten 6 Monaten nach dem kauf haben die Händler sehr schlechte Karten, sich aus der Nummer rauszuwinden, daher auf jeden Fall alle Ansprüche innerhalb der Frist stellen, dann ist sichergestellt, dass die auch mit Zeitschinden nicht aus der Nummer rauskommen.

Nur kurz zur Info weil der Begriff „ Wandlung“ immer wieder auftaucht. Wandlung gibt es nicht mehr !

Stimmt, heute heisst das eindeutiger "Rücktritt wegen eines Mangels" 🙂

Vielen Dank für die Information. Das werde ich als nächstes machen.

Zitat:

Hat jemand schon Erfahrungen mit einer KFZ-Schiedsstelle gemacht?

Grüße Peter

Ja, vergiss es - da kommt ein KFZ-Meister ins Spiel, der dem Autohaus helfen will. Immer einen Anwalt nehmen!

ob das nach fast vier jahren noch relevant ist ?

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