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Geprüfter Meister Kraftverkehr (IHK) noch empfehlenswert ?

Themenstarteram 10. Januar 2017 um 17:18

Hallo liebe Community,

Kurze Info vorab:

Ich bin mir bewusst, dass bereits 3-4 Themen dazu existieren, jedoch sind diese entweder um die 10 Jahre alt ( nicht mehr aktuell ) oder es wurde im Thema selbst zu viel über andere Sachen diskutiert.

Ich habe mich also vorher eingelesen !

Vorbildung:

Sehr erfolgreich und mit Staatspreis abgeschlossene Ausbildung zur Fachkraft im Fahrbetrieb - Schwerpunkt führen eines Fahrzeuges der Klasse D

Nun möchte ich ziemlich schnell eine Aufstiegsfortbildung zum Geprüften Meister Kraftverkehr in Teilzeit beginnen.

Fragen:

Ist diese Weiterbildung überhaupt noch modern bzw. empfehlenswert ?

In welchem Rahmen belaufen sich denn ungefähr die Gesamtkosten inkl. allem was man so an Lernzeug braucht ?

Ist die Prüfung sehr anspruchsvoll, bzw. der Lernaufwand während des Lehrgangs und daher eine extreme Doppelbelastung in Verbindung mit einem Vollzeitjob ?

 

Nicht gefragt wird ausdrücklich nach den Späteren Jobaussichten, denn im Endeffekt kann man mit dem Meister auch studieren, was ich bei meinem Alter ebenfalls in Erwägung ziehen werde.

Vorab bereits vielen Dank für eure Antworten :)

Beste Antwort im Thema
am 10. Januar 2017 um 20:36

Nein, das möchte ich nicht.

32 weitere Antworten
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Hallo @Kosovoraner ,

für diesen Job muß man echt geboren sein. Mein Nachbar geht in diesem Beruf vollends auf und keine Unregelmäßigkeit im Verkehrsbetrieb mit 250 Fahrern verdirbt ihm die gute Laune. Bei Personalmangel springt er auch noch als Fahrer (Bus/Bahn u.a.) ein. Ich hingegen würde mich wahrscheinlich nach wenigen Wochen in der hintersten Ecke der Abstellhalle aufhängen :eek:. Kommt natürlich auch immer auf die Größe des Betriebs an, in kleineren Betrieben geht es natürlich etwas geruhsamer zu.

Deshalb würde ich mir das an Deiner Stelle gut überlegen. Wenn Dein Chef Dir das schon nahegelegt hat und Du den Mut dazu hast, dann mach es. Vielleicht bezahlt er ja sogar (teilweise) die Ausbildung. Nur als Übergangslösung vor dem Studium ist es zu teuer und die Zeit zu schade dafür. Daß der Meister zum Studium an einer Fachhochschule berechtigt, bezweifle ich auch, dafür benötigt man wie eh und jeh das Abitur.

Grüße von Mischkolino

am 10. Januar 2017 um 20:30

Zitat:

@Mischkolino schrieb am 10. Januar 2017 um 21:07:18 Uhr:

der Meister zum Studium an einer Fachhochschule berechtigt, bezweifle ich auch, dafür benötigt man wie eh und jeh das Abitur.

Das ist nicht so - es gibt zahlreiche Möglichkeiten, auch ohne (Fach-)Abitur zu studieren. Und dies nicht erst seit heute.

Echt jetzt, Studium ohne Abi? Dann sind aber doch bestimmt 2 Semester nur zum Erwerb der Fachhochschulreife...:confused:

am 10. Januar 2017 um 20:33

Ja echt. Dank Google lkann man sogar schnell diverse Voraussetzungen abfragen (z. B. Meister), wenn man es nicht glauben mag. Und das war vor 45 Jshren schon so - zumindest Fachhochschule. Damals gab's z. B. an einer mir bekannten Fachhochschule (Dipl. Ing (FH)) für Mittlere Reife und abgeschlossene Lehre (und ein paar Berufsjahre?) ein so genanntes "Vorsemester".

Zitat:

@situ schrieb am 10. Januar 2017 um 21:33:47 Uhr:

Ja echt. Dank Google lkann man sogar schnell diverse Voraussetzungen abfragen (z. B. Meister).

Deinen Unterton kannst Du Dir übrigens mal gepflegt verkneifen, Schlaumeier...

am 10. Januar 2017 um 20:36

Nein, das möchte ich nicht.

Geht das überhaupt, mit einem Meisterbrief in der Tasche noch zu studieren? Gibt's da nicht irgendwelche Einschränkungen bezüglich Bildungsweg?

Zitat:

@Mischkolino schrieb am 10. Januar 2017 um 21:32:08 Uhr:

Echt jetzt, Studium ohne Abi? Dann sind aber doch bestimmt 2 Semester nur zum Erwerb der Fachhochschulreife...:confused:

Mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung geht's auch ohne Abi.

Zitat:

@ttru74 schrieb am 10. Januar 2017 um 22:03:36 Uhr:

Geht das überhaupt, mit einem Meisterbrief in der Tasche noch zu studieren? Gibt's da nicht irgendwelche Einschränkungen bezüglich Bildungsweg?

Nö, wieso?

BAFöG wird man für so ein Studium wohl kaum bekommen - das gibt es ja nur für die Erstausbildung.

Wenn die Finanzierung aber anders geregelt werden kann - warum nicht?

am 10. Januar 2017 um 22:06

Bafög ist grundsätzlich durchaus möglich, wenn nicht schon eine vorhergehende Ausbildung gefördert wurde.

Zitat:

@Kosovoraner schrieb am 10. Januar 2017 um 18:18:31 Uhr:

Hallo liebe Community,

Kurze Info vorab:

Ich bin mir bewusst, dass bereits 3-4 Themen dazu existieren, jedoch sind diese entweder um die 10 Jahre alt ( nicht mehr aktuell ) oder es wurde im Thema selbst zu viel über andere Sachen diskutiert.

Ich habe mich also vorher eingelesen !

Vorbildung:

Sehr erfolgreich und mit Staatspreis abgeschlossene Ausbildung zur Fachkraft im Fahrbetrieb - Schwerpunkt führen eines Fahrzeuges der Klasse D

Nun möchte ich ziemlich schnell eine Aufstiegsfortbildung zum Geprüften Meister Kraftverkehr in Teilzeit beginnen.

Fragen:

Ist diese Weiterbildung überhaupt noch modern bzw. empfehlenswert ?

In welchem Rahmen belaufen sich denn ungefähr die Gesamtkosten inkl. allem was man so an Lernzeug braucht ?

Ist die Prüfung sehr anspruchsvoll, bzw. der Lernaufwand während des Lehrgangs und daher eine extreme Doppelbelastung in Verbindung mit einem Vollzeitjob ?

 

Nicht gefragt wird ausdrücklich nach den Späteren Jobaussichten, denn im Endeffekt kann man mit dem Meister auch studieren, was ich bei meinem Alter ebenfalls in Erwägung ziehen werde.

Vorab bereits vielen Dank für eure Antworten :)

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Lesen bildet - sagt man...

http://www.bachelor-studium.net/studieren-ohne-abitur.php

Zitat:

@ttru74 schrieb am 10. Januar 2017 um 22:03:36 Uhr:

Geht das überhaupt, mit einem Meisterbrief in der Tasche noch zu studieren? Gibt's da nicht irgendwelche Einschränkungen bezüglich Bildungsweg?

OK, ich korrigiere mich selbst!

Werde ich jetzt gesteinigt? :D

Wenn Du die Ausbildung mit Auszeichnung bestanden hast,

sollte die Meisterschule auch machbar sein.

Sei Dir sicher, das die Familie mitspielt,

Vollzeitjob und Abend-/Wochenendschule lassen nicht

mehr viel Zeit & Energie für Privates.

Ansonsten kann ein Meisterbrief ja auch nicht schaden.

Ja, man kann mit Meister an der FH studieren, machen auch einige bei uns. Allerdings sind die Plätze begrenzt, müssten 5% der Sollstudentenzahl sein, sprich man muss einen guten Meisterabschluss haben.

Des Weiteren ist die Auswahl der Fächer entsprechend eng, so kann man z.B. mit Meister SHK nicht BWL studieren.

Und zu guter Letzt ist oft sowohl die Finanzierung schwierig, wenn man vorher einen gewissen Lebensstil und Anspruch sowie evtl. schon Familie hatte. Denn im Bachelor gibt es nur ganz wenig Möglichkeiten Teilzeit zu studieren und nebenbei zu arbeiten, abgesehen von HiWi-Jobs. Im späteren Master wäre das einfacher.

Ach ja, und in den theoretischen Grundlagenfächer ergeben sich oft die meisten Probleme mit entsprechenden Durchfallquoten. Aber auch in den höheren Semestern in den fachspezifischen Vorlesungen glauben einige Meister es aus der Praxis besser zu wissen, versagen dann aber trotzdem in der Theorie.

Fazit: Es ist möglich, aber sicher nicht der einfachste und beste Weg, wenn man von vornherein weiß, dass man studieren möchte. Und das höhere Alter im Vergleich zu anderen Studenten beim Abschluss kann ebenfalls eine Hürde bei der Jobsuche darstellen.

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