Gepäckunterbringung - Was würdet Ihr machen?

Die Ausgangssituation:
Die Starkregenkatastrophe hat mehrere wichtige Straßenverbindungen zerstört, es bietet sich an, wegen der zukünftigen Dauerstaus statt mit dem Auto wieder mit dem Motorrad zum Job zu pendeln. Das bedeutet, dass zumindest ab und zu auf dem Weg auch Lebensmitteleinkäufe gemacht werden sollen. Mehrere Varianten zum Transport von Einkäufen u. v. m. sind möglich:

• Topcase
• Tankrucksack
• Topcase und Tankrucksack
• Seitenkoffer
• Seitenkoffer und Tankrucksack
• Seitenkoffer und Topcase
• Seitenkoffer und Topcase und Tankrucksack

Ginge es nur nach der Optik, wäre meine Wahl klar: Seitenkoffer. Das sehr sinnvolle im Stau in der Mitte zwischen den Autos gefahrlos vorzufahren ist aber bekanntlich seit einiger Zeit mit irrwitziger Strafandrohung versehen worden. Also ganz links durchquetschen. Ist gefährlicher, logisch, aber die Gesetzgebung hat da natürlich einen lenkenden Effekt... Das macht Seitenkoffer unpraktisch, denn jeder Zentimeter weniger Breite erleichtert das Vorfahren im Stau.

Meine Frage an die Pragmatiker, Ganzjahresfahrer und alle anderen, die das Motorrad nicht nur als Freizeitspaßfahrzeug, sondern auch als vernünftiges und praktisches Fahrzeug nutzen: Was nutzt Ihr zur Gepäckunterbringung und warum macht Ihr das so?

Gruß Michael

32 Antworten

Kennst Du nicht die beliebten Rettungsgassen vom Typ "da passt höchstens ein Fahrradfahrer durch"?

Normal kommt bei einer gebildeten Rettungsgasse an den links stehenden Fahrzeugen LINKS niemand mehr vorbei.

Transport mal extrem , war für unsere Norwegenreise gebaut

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Lass mich raten … Du steigst über die Fußraste auf.

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Um Gottes Willen. Wohnwagen ohne Fenster.

Ach was, der Wohnwagenaufbau ist doch ganz klar erkennbar ein Klappcaravan. Wenn Du das Ding aufklappst, dann hat der auch Fenster. ;-)

Anderes Thema: Eigentlich hatte ich eine TDM 850 gekauft. Mit 3 Hepco & Becker Junior Koffern. Uneigentlich habe ich mich mit dem Verkäufer gerade geeinigt, dass der Deal wohl platzt. Ich wollte die TDM mit Auto und Anhänger abholen, bin aber bei gefahrenen rund 160 km nur Luftline 20 bis 25 km weit gekommen. Sperren, Sperren und auch mal Sperrungen. Zickzack durch die Gegend, aber man kommt aus dem Katastrophengebiet praktisch nicht raus. Wir hatten Glück und wohnen quasi auf einer Insel, d. h. in alle Himmelsrichtungen findet die Katastrophe statt. Gewisse Verzögerungen hätte ich bei der Fahrt zur TDM toleriert, aber als das Navi dann mitteilte, dass auf meiner Strecke eine Verzögerung von 147 Minuten sei, habe ich die Fahrt abgebrochen und bin wieder nach Hause gefahren. Wenn ein anderer Käufer kommen sollte, dann bekommt der das Moped. Die Chance, eine TDM 850 zu bekommen ist im Augenblick massiv gesunken.

Gruß Michael

Bei den massiven Zerstörungen von Infrastruktur wird die Eifel auf Jahre in großen Teilen „stillgelegt“ sein.
Die wenigen unzerstörten Wege werden dauerhaft überlastet sein.

Eine leichte Enduro, mit der man über die Wander- und Forstwege fahren kann, wäre vermutlich nicht schlecht. Wanderer werden in nächster Zeit eh nicht viele unterwegs sein.

Und selbst die werden auf Grund des aufgeweichten Bodens von umgestürzten Bäumen gesäumt sein.

Zitat:

@ME1200 schrieb am 24. Juli 2021 um 14:45:30 Uhr:


Um Gottes Willen. Wohnwagen ohne Fenster.

Naja fast das Zelt hatten wir oben drauf geschnallt , damit waren wir zuzweit unterwegs 7000 km in 3 Wochen und es haben alle etwas geschaut aber uns Anzuhalten hat sich keiner getraut.

20180531

Zitat:

@jmlif schrieb am 25. Juli 2021 um 12:39:22 Uhr:



Zitat:

@ME1200 schrieb am 24. Juli 2021 um 14:45:30 Uhr:


Um Gottes Willen. Wohnwagen ohne Fenster.

Naja fast das Zelt hatten wir oben drauf geschnallt , damit waren wir zuzweit unterwegs 7000 km in 3 Wochen und es haben alle etwas geschaut aber uns Anzuhalten hat sich keiner getraut.

Zuladung weit überschritten.

Ein ganz kleines bisschen nicht viel , man muss dazu sagen die Box wiegt 6,2 Kilo die war leichter als das eigentliche Topcase darin Platz fanden 2 Isomatten 2 Schlafsäcke eine Zusatzbatterie , das Kochgeschirr samt Kocher alles Zusammen 22 KG + 6 KG Zelt Oben drauf .
Je seitlich die Koffer 11 Kilo + 2 Personen waren genau 1/4 Person zu viel geschadet hats nicht wir mussten ja nicht Rasen.
Aber das war der geilste Urlaub den wir in 25 Jahren gemacht hatten, und die 900 hat ja doch ne hohe Zuladung so ist es nun auch nicht

Zitat:

@kandidatnr2 schrieb am 24. Juli 2021 um 13:13:50 Uhr:


Lass mich raten … Du steigst über die Fußraste auf.

Nein ich hab solange Haxen das ich da locker drüber steigen konnte, Bein vorraus.

Zitat:

@Lewellyn schrieb am 25. Juli 2021 um 10:05:25 Uhr:


Bei den massiven Zerstörungen von Infrastruktur wird die Eifel auf Jahre in großen Teilen „stillgelegt“ sein.
Die wenigen unzerstörten Wege werden dauerhaft überlastet sein.

Eine leichte Enduro, mit der man über die Wander- und Forstwege fahren kann, wäre vermutlich nicht schlecht. Wanderer werden in nächster Zeit eh nicht viele unterwegs sein.

Ich wollte schnell ein Moped haben und hatte u. a. eine BMW F 650 im Auge - die ist waldwegtauglich. Allerdings habe ich eine andere gekauft: Eine brave XJ 600 S Diversion. Die war nicht nur billiger, die war auch gut zu erreichen. Morgens gekauft, eine Cabriotour mit Anhänger zum Verkäufer gemacht, bezahlt und die kleine Yamaha gleich mitgenommen. Mit dem Kauf bin ich ganz zufrieden, aber dass der Kauf der TDM platzte ist schon schade. Immerhin war die 600er Diversion billiger. Ist übrigens inzwischen meine vierte Diversion nach zwei 900ern und einer 600er.

Was das Transportproblem angeht: Zunächst werde ich mich auf Tankrucksack und Rucksack beschränken. Mal schauen, wie gut das geht.

Gruß Michael

Ja die Diversion ist halt treu doof funktioniert immer ,ist unkompliziert und hat doch genug Leistung.

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