Generell: OSRAM Nightbreaker

Tag,

da hier immer wieder das Thema "OSRAM Nightbreaker" aufkommt, möchte ich mal ein paar Informationen offenlegen, die vielleicht dem ein- oder anderen als Kaufentscheidung dienen können.

Und zwar sind es Lebensdauer(-nenn-)werte:

Standardlampe H4: 900 Stunden
OSRAM Longlife (Light@Day): 3.000 Stunden
OSRAM Silverstar: 220 Stunden
OSRAM Cool Blue: 380 Stunden
OSRAM Nightbreaker: 200 Stunden

Wie ihr seht, hat die Nightbreaker am Werk weniger als 1/4 der Lebensdauer einer original Opel-Birne.
Ihr habt zwar eine bessere Lichtleistung und eine bessere Fahrbahnausleuchtung, die aber mit hoher Lampentemperatur und damit hohem Wolframverschleiß erkauft wird.

Daher würde ich die Nightbreaker keinen Leuten empfehlen, die auch tagsüber mit Abblendlicht fahren. Hier wäre die Birne "Light@Day" empfehlenswerter. Für Leute, die Nachts gelegentlich sehr gutes Licht haben wollen, bleibt dagegen die Nightbreaker erste Wahl.
Wenn ihr also Vielfahrer / Pendler könnt ihr durch die Wahl der richtigen Lampe einen Fehlkauf vermeiden.

Frohes Fest!

Beste Antwort im Thema

Tag,

da hier immer wieder das Thema "OSRAM Nightbreaker" aufkommt, möchte ich mal ein paar Informationen offenlegen, die vielleicht dem ein- oder anderen als Kaufentscheidung dienen können.

Und zwar sind es Lebensdauer(-nenn-)werte:

Standardlampe H4: 900 Stunden
OSRAM Longlife (Light@Day): 3.000 Stunden
OSRAM Silverstar: 220 Stunden
OSRAM Cool Blue: 380 Stunden
OSRAM Nightbreaker: 200 Stunden

Wie ihr seht, hat die Nightbreaker am Werk weniger als 1/4 der Lebensdauer einer original Opel-Birne.
Ihr habt zwar eine bessere Lichtleistung und eine bessere Fahrbahnausleuchtung, die aber mit hoher Lampentemperatur und damit hohem Wolframverschleiß erkauft wird.

Daher würde ich die Nightbreaker keinen Leuten empfehlen, die auch tagsüber mit Abblendlicht fahren. Hier wäre die Birne "Light@Day" empfehlenswerter. Für Leute, die Nachts gelegentlich sehr gutes Licht haben wollen, bleibt dagegen die Nightbreaker erste Wahl.
Wenn ihr also Vielfahrer / Pendler könnt ihr durch die Wahl der richtigen Lampe einen Fehlkauf vermeiden.

Frohes Fest!

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Hmmm. Verhindert der Schweizer Zoll dermaßen, dass der europäische Markt zu euch vordringt? Oder woran liegt das, dass ihr dort dermaßen abgeschottet seid?

Sorry für die "dumme" Frage.... habe mich bisher eher mit dem skandinavischen Raum Europas befasst.

Wenn ich auf eurem ebay-Markt "Osram" eingebe, bekomme ich keine einzige Autolampe angezeigt. 😰
Viele Ramsch-Händler von der deutschen ebay-Plattform sehe ich auch auf der englischen oder französischen ebay-Seite. Wenn ich bei euch gucke.... kein einziger ist dort. 😕

Das hätte ich echt nicht für möglich gehalten.

Zitat:

Original geschrieben von dc-viper


Hmmm. Verhindert der Schweizer Zoll dermaßen, dass der europäische Markt zu euch vordringt? Oder woran liegt das, dass ihr dort dermaßen abgeschottet seid?

Sorry für die "dumme" Frage.... habe mich bisher eher mit dem skandinavischen Raum Europas befasst.

Wenn ich auf eurem ebay-Markt "Osram" eingebe, bekomme ich keine einzige Autolampe angezeigt. 😰
Viele Ramsch-Händler von der deutschen ebay-Plattform sehe ich auch auf der englischen oder französischen ebay-Seite. Wenn ich bei euch gucke.... kein einziger ist dort. 😕

Das hätte ich echt nicht für möglich gehalten.

Die Frage ist überhaupt nicht dumm. Sie spricht wesenliche Apsekte unserer hohen Lebenskosten an:

- In die Schweiz darf nur der Originalhersteller importieren (Verbot von Parallelimporten). Deshalb kann der Importeuer überhöhte Preise festlegen und die Händler bestimmen, die die Produkte verkaufen dürfen. Grössere Haushaltgeräte kosten deshalb in der Schweiz meist das 3-fache wie in der EU.
Aus diesem Grund kann auch niemand günstig Osramprodukte in der EU kaufen und gewerbsmässig in die Schweiz importieren. Ein Ebay-Anbieter würde sofort eingeklagt und zu riesigen Schadensersatzzahlungen verurteilt. Zudem droht eine Strafe wegen Patentsverletzungen (die illegal importierten Produkte werden wie Fälschungen abgehandelt).

Das Parlament hat jedoch letzte Woche beschlossen, dass diese Importsperre fallen soll. Bis das umgesetzt ist, kann es aber noch lange dauern.

-Wegen der hohen Postgebühren am Zoll wird der Schweizerische Preisüberwacher ein Verfahren eröffnen. Hier wird ganz offensichtlich der freie Markt mit überhöhten Gebühren behindert.
Die Post hat sich bis jetzt hartnäckig geweigert einzulenken. Ganz offensichtlich kennen viele Schweizer diese Gebühren nicht, bestellen per Internet und sind nachher vollkommen über die hohen Kosten überrascht. Die Post hingegen verdient sich daran dumm und dämlich.

- Eine weitere Sperre ist, dass man meistens in mehrern Länder Mehrtwertsteuer zahlen muss, weil vielen EU-Anbietern das Verfahren für die Rückerstattung der Mehwertsteuer ausserhalb der Schweiz zu kompliziert ist. Es gibt aber Ausnahmen wie z.B. Amazon, die Bücher in die Schweiz verkaufen (Der Verkauf der anderer Produkte in die Schweiz ist aber für Amazon verboten).

- Der Zoll behindert Auto-Reparaturarbeiten im Ausland. Man darf mit dem Ersatzwagen aus Deutschland nicht zur Arbeit in die Schweiz fahren.
Auch der Deutsche Staat macht bei dieser Marktbehinderung mit: Wer Autoteile in Deutschland einkauft und selbst montieren will (um keinen Ersatzwagen zu benötigen), erhält die Deutsche Mehrwertsteuer nicht zurück und muss in der Schweiz nochmals Mehrwertsteuer zahlen.

Die Schweiz ist also meilenweit enfernt von freier Marktwirtschaft. Nicht umsonst wird der jeder EU-Gedanke vom Gewerbe heftig bekämpft.
Allerdings werden die Proteste gegen diese Marktbehinderungen in der jetztigen Wirtschaftkrise immer heftiger, so dass sich in näherer Zukunft einiges ändern könnte.

Das ist eben das Problem, weil es kaum innerstaatliche Konkurrenz gibt, die den Markt belebt. Das Konzept an sich kann ich im großen Maßstab nur befürworten, da es verhindert, dass der Markt durch Artikel aus Billiglohnländern überschwemmt wird und sich damit die Katze irgendwann selbst in den Schwanz beißt (siehe unser aktuelles Problem in Deutschland mit der Finanzkrise). In der Schweiz aber kann das nicht richtig funktionieren, da dort viel zu wenig selbst produziert wird.
Dem Outsourcing wird leider immer mehr Tür und Tor geöffnet von den Leuten, die denken, Globalisierung und Europäisierung wären etwas Tolles. Dadurch verlieren wir immer mehr Arbeitsplätze in Deutschland und die Leute haben immer weniger Geld in der Tasche, was sie dazu treibt, immer billigere - und damit auch billiger produzierte - Produkte zu kaufen. Ein Teufelskreis...
Hätte man es nicht so weit kommen lassen und unsere Industrie durch geschickte Zollpolitik im Lande gehalten, würde es uns heute besser gehen. Das hört sicher aber nicht so toll an wie "one World"...

@urspeter

Danke für diesen informativen Einblick. 😉 Das erklärt natürlich einiges. Hätte nicht gedacht, dass im Herzen Europas noch solche hohe "Mauern" stehen. 🙁

Sind bei euch die Werkstattkosten dadurch auch höher? Das würde vielleicht erklären, warum ich gestern ein junges schweizer Urlauberpaar hier in Norddeutschland hatte. Kamen mit ihrem Laguna in unsere Renault-Werkstatt.

- Wartung
- Bremsen vorne/hinten (inkl. Radlager) komplett neu
- Spurstangen beide neu
- 1 neuen Reifendrucksensor
- 2 neue Reifen

- 4,5 Stunden Arbeitslohn

.... insgesamt über 1000 €. Hat mich ein wenig stutzig gemacht, wie man mit so einem Auto (Bremsen und 2 Reifen runter und Wartungsanzeige blinkte) in den Urlaub fahren kann. Leider waren die beiden nicht sehr gesprächig, sonst hätte ich sie selber gefragt. 😁

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Das ist ja hammerhart, solche Methoden.

Wobei ich dazu sagen muss, dass das Lohnniveau in der Schweiz aber auch DEUTLICH über dem der BRD liegt. Gerade in meinem Bereich (Bankenwesen) wanderten vor der Finanzkrise viele in die Schweiz aus, um dort weitaus lukrativere Jobs bei gleicher Tätigkeit anzutreten.

Ist jetzt natürlich was Anderes, wer im Moment seinen Bankjob kündigt, um in einer anderen Bank mit Probezeit wieder anzufangen, gehört meiner Meinung nach erschossen....

@dc-viper
Da wundert mich eher, dass sie es mit dem Laguna in einer Tour von der Schweiz nach Norddeutschland geschafft haben....grins. (Bin auf Renno nicht so gut zu sprechen, woran ein Megane schuld ist)

Natürlich ist es verlockend, für die gleichte Tätigkeit das 1,5 oder 2fache zu verdienen. In meiner Branche würde mir in einigen Ländern (USA) sogar das 4fache zustehen.

Renault ist bei weitem nicht so scheiße wie sein Image. 😉 Das Problem: Aufgrund der niedrigen Anschaffungs- und Unterhaltskosten wird immer am falschen Ende gespart: Der Wartung. Und wenn der Rennoo, der dass letzte mal vor 3 Jahren in der Werkstatt war, durch den TÜV rasselt, hat das Klischee wieder seine Bestätigung.

Aber das ist ein anderes Thema. 😉

Ganz amüsant: Nur wenige Wochen vor Ihrer Tour hat das Paar den Laguna in einer Opel-Werkstatt warten lassen. 😁

wir sollten aber mal BTT, sonst gibts von den mods einen auf den Deckel. 😁 😁

Zitat:

Original geschrieben von SparerNRW


...
Wobei ich dazu sagen muss, dass das Lohnniveau in der Schweiz aber auch DEUTLICH über dem der BRD liegt. Gerade in meinem Bereich (Bankenwesen) wanderten vor der Finanzkrise viele in die Schweiz aus, um dort weitaus lukrativere Jobs bei gleicher Tätigkeit anzutreten.
.....

Das mag nominell mehrheitlich stimmen. Kaufkraftmässig betrachtet trifft es aber nur für bestimmte Teile der Einwohner zu.

Das Bankenwesen und die Versicherungen zahlen bestimmte Spezialisten in der Schweiz sehr gut und liegen bezüglich Salären in Schweiz an der Spitze. Dies ist nicht auf die anderen Firmen übertragbar.

In den meistens Jobs hat man wirklich eine hohe Kaufkraft, solange man noch keine Familie hat.
Doppelt verdienende Ehepaare werden in der Schweiz steuerlich bestraft. Die Mieten und Gesundheitskosten sind z.B. in der Schweiz sehr hoch.
So habe ich dieses Jahr über 10'000 Euro für Zahnarztrechnungen der Familie bezahlt (keinerlei Deckung durch die Krankenkasse). Hinzu kommen noch ein grosser Teil der Arztrechnungen und Versicherungsprämien.

Kauftkraftmässig verdient ein Industriearbeiter in Deutschland mehr als in der Schweiz, wie konkrete Vergleiche der Firmen ABB und Siemens gezeigt haben, auch wenn der Schweizer Mitarbeiter nominell mehr verdient.

Viele meiner deutschen Kollegen sind nach der Famileingründung unangenehm erwacht und haben das Domizil wieder nach norden verschoben (wobei hinzukam, das einenFrau mit schulpflichtigen Kinder in der Schweiz sehr nachteilige Rahmenbedingen hat, wenn sie arbeiten möchte).

Man muss nur mal die Eigenheimquote vergleichen. Das sagt einiges darüber, was sich Familien leisten können.

Persönlich möchte ich mich nicht beklagen. Trotzdem wäre es mir lieber, Löhne und Preise würden Richtung EU-Niveau sinken und der Handel würde liberalisiert. Die hohen nominellen Lohnkosten sind ein enormer wirtschaftlicher Nachteil. Profit schlagen daraus nur die Importeure (auch diejenigen von Autobirnen).

Vielleicht mal zurück zum eigentlichen Thema:

Hab die Neitbreaker jetzt seit vorgestern drin und bin sehr angetan. Der Wechsel (Meriva) war easy und der Erfolg gut sichtbar. Die Lampen strahlen zwar nicht weiter, wie in der Werbung angegeben, aber der erleuchtete Bereich wird wesentlich kräftiger und weisser ausgeleuchtet. Mission accomplished....jetzt muss ich mir nur noch einen zweiten Satz besorgen, damit ich ggf. kurzfristig reagieren kann, wenn die erste Lampe ausfällt.

@SparaNRW, was haste bezahlt? und wenn die erste Kaput ist... schreib es bitte..

Ich bin zwar nicht SparerNRW, dafür hat´s meinen ersten Nightbreaker heute morgen nach noch nicht ganz 3 Monaten und max. 1.500 Km dahingerafft 🙄
Gerade mal eine Beschwerde an Osram geschickt, was die dazu sagen, aber ich denke mal vor Montag wird sich da keiner zu äussern...

danke... bin ja mal gespannt, was Osram schreibt!!!... Ich hab mir diese mal in der Bucht bestellt... bin mal gespannt wann die kommen...

Ich hab 19 Euro incl. Versand für 2 Stück bezahlt.

Ein Bekannter mit nem Megane hat seit einem Jahr einen Satz am Laufen, geht also auch anders....bin mal gespannt, wie lange meine halten.

Sorry hier werden die ganze Zeit Zeitangaben gemacht "1 Jahr", "3 Monate"....

Es geht aber um BETRIEBSSTUNDEN. Wenn ich ein Jahr lang jeden Tag 30 Minuten Auto fahre, komme ich auf 182,5 Stunden und das ist innerhalb der von Osram angegebenen, durchschnittlichen Lebensdauer.

Wenn ich zwei Monate lang jeden Tag 4 Stunden Auto fahre (weil ich Extrempendler bin und noch dazu im Außendienst tätig, oder meinetwegen Hermes-Post ausfahre) dann hab ich die 180 Stunden schon in 6 Wochen erreicht.

Wenn ich garkein Auto fahre halten die Birnen wahrscheinlich 10 Jahre.
Aber so kann man das ja nicht rechnen.

spoce, du müßtest jetzt nur noch die Werte von Phillips besorgen, dann wäre es perfekt. 🙂

Natürlich sind es Betriebsstunden. Trotzdem ist keine Lampe wie die Andere. Ich fahre täglich 60 km, das sind ja dann ungefähr eine Betriebsstunde pro Tag.....und damit wären die Dinger nach 220 Tagen hin..... Das wäre vom Gefühl her eine Zeit, die ich akzeptieren könnte, obwohl ich das nach wie vor nicht glaube, dass der Wert so gering sein soll.....

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