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Geldanlage in Oldtimer/Youngtimer sinnvoll?

Themenstarteram 12. November 2017 um 7:14

Hallo Leute, ich bin auf der Suche nach einer Anlagemöglichkeit (freie zur Verfügung stehen mir etwa 25k Euro, die ich in den nächsten Jahren überhaupt noch benötige). Hier fiel mir recht spontan die Anlage in OldTimer oder YoungTimer ein. Leider kenne ich mich nicht so gut aus damit, daher mache ich hier den ersten Schritt möchte mir einige Meinung einholen. Ich habe mir grundsätzlich überlegt einen Wagen zu kaufen und ihn in Garage zu stellen, falls möglich, ohne ihn bei der Versicherung anzumelden.

Zunächst einmal, macht es eurer Meinung nach Sinn?

Ich bin grundsätzlich affin für alte Mercedes(bspw 1960-1970, BMW (z bsp 2800), Golf 1 Cabrios

Habt Ihr Ansätze, wie ich am besten vorgehe und ob es überhaupt Sinn macht?

Ich weiß, für viele wird diese Frage sehr blöd sein, aber ich bin mir nicht zu schade dafür hier einmal nachzufragen.

Ich hoffe auf hilfreiche Tipps und Danke vielmals im Voraus.

Lg

Beste Antwort im Thema

Solltest du das Fahrzeug nur in die Garage stellen wollen ohne es zu bewegen wirst du Standschäden bekommen, die je nach Standzeit und Fahrzeug sehr kostenintensiv werden können. Und um einen Geldgewinn zu generieren müsste das Fahrzeug schon meherere Jahre in deinem Besitz sein.

Grundsätzlich ist ein Young oder Oldtimer keine gute Investition um Geld zu verdienen.

Im besten Fall gleicht der Wertzuwachs die Unterhaltskosten aus. Im besten Fall.

Du schreibst, dass du dich nicht auskennst, das heißt bei Wartung und Reparatur, und die wird garantiert kommen, musst du in die Werkstatt. Kostet Geld.

Habe vor 3 Jahren mir den r107 geholt, für ungefähr, den Preis den du ausgeben möchtest. Könnte ihn jetzt für knapp 30 verkaufen. Sieht erst einmal gut aus, aber dann kommt die Gegenrechnung.

Steuer, Versicherung, Wartung und Reparatur sowie Spritkosten. Und siehe da, der Wertzuwachs ist dann doch nicht so doll.

Außerdem weiß niemand wie sich der Markt in Zukunft verhalten wird. Die Preise für bestimmte MB Modelle gehen seit Jahren nur nach oben. Ob das so bleibt, wenn die Zinsen langsam wieder steigen sollten?

Ich denke das wird ne große Blase die irgendwann platzt. Viele hatten ein paar t€ über und haben bei der Bank nichts bekommen, und dachten sich, Hey warum nicht das Geld in das Traumauto von damals stecken?

Kann gut gehen, wenn man auf das Geld zur Not verzichten kann. Ähnlich wie bei Aktien steckt da auch viel Psychologie hinter.

Sieh es als teures Hobby. Fahr das Auto, habe spass dran. Genieße im Sommer die Ausfahrten. Und wenn du meinst ihn verkaufen zu müssen, dann erfreut dich im besten Fall daran, daß die Kosten für diesen Spass sich in Grenzen gehalten haben.

 

Ansonsten gibt es noch genügend andere Anlageformen mit genügend Rendite, auch abseits vom Aktienmarkt.

Gruß,

der_Nordmann

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Solltest du das Fahrzeug nur in die Garage stellen wollen ohne es zu bewegen wirst du Standschäden bekommen, die je nach Standzeit und Fahrzeug sehr kostenintensiv werden können. Und um einen Geldgewinn zu generieren müsste das Fahrzeug schon meherere Jahre in deinem Besitz sein.

Grundsätzlich ist ein Young oder Oldtimer keine gute Investition um Geld zu verdienen.

Im besten Fall gleicht der Wertzuwachs die Unterhaltskosten aus. Im besten Fall.

Du schreibst, dass du dich nicht auskennst, das heißt bei Wartung und Reparatur, und die wird garantiert kommen, musst du in die Werkstatt. Kostet Geld.

Habe vor 3 Jahren mir den r107 geholt, für ungefähr, den Preis den du ausgeben möchtest. Könnte ihn jetzt für knapp 30 verkaufen. Sieht erst einmal gut aus, aber dann kommt die Gegenrechnung.

Steuer, Versicherung, Wartung und Reparatur sowie Spritkosten. Und siehe da, der Wertzuwachs ist dann doch nicht so doll.

Außerdem weiß niemand wie sich der Markt in Zukunft verhalten wird. Die Preise für bestimmte MB Modelle gehen seit Jahren nur nach oben. Ob das so bleibt, wenn die Zinsen langsam wieder steigen sollten?

Ich denke das wird ne große Blase die irgendwann platzt. Viele hatten ein paar t€ über und haben bei der Bank nichts bekommen, und dachten sich, Hey warum nicht das Geld in das Traumauto von damals stecken?

Kann gut gehen, wenn man auf das Geld zur Not verzichten kann. Ähnlich wie bei Aktien steckt da auch viel Psychologie hinter.

Sieh es als teures Hobby. Fahr das Auto, habe spass dran. Genieße im Sommer die Ausfahrten. Und wenn du meinst ihn verkaufen zu müssen, dann erfreut dich im besten Fall daran, daß die Kosten für diesen Spass sich in Grenzen gehalten haben.

 

Ansonsten gibt es noch genügend andere Anlageformen mit genügend Rendite, auch abseits vom Aktienmarkt.

Gruß,

der_Nordmann

Wer hätte vor 20 Jahren gedacht, dass der T1 oder die Ente sich so im Wert entwickeln. Auch die Frontmotor-Porsches aus den 70ern, die vor ein paar Jahren noch keiner haben wollte. Damit hätte man Geld verdienen können. Aber wer der nächste Kandidat ist? Das weiß man immer erst hinterher. Gute Nachricht: Oldtimer sind wertbeständig und man kann damit fahren. Bahnfahren kostet auch Geld und Autofahren ist nun mal nie umsonst. Realistisch ist es insofern, mit einem gepflegten Oldtimer jahrelang mit sehr wenig Verlust Auto zu fahren. Mehr nicht. Fast immer werden die Kosten für Wartung, Garage, usw. den Wertzuwachs auffressen.

Themenstarteram 12. November 2017 um 9:54

Danke euch beiden für die Rückmeldung. Dann werde ich mich wohl oder übel mit Immobilien, oder Edelmetallen beschäftigen müssen. Wobei man ersteres kaum zu dieser Summe erwerben kann. Da müsste ich noch einiges drauflegen. Aber ein Ferienhaus/wohnung in Griechenland könnte ich mir vorstellen.

Nochmals vielen Dank für die Rückmeldungen.

Zitat:

@barchko schrieb am 12. November 2017 um 10:54:42 Uhr:

Danke euch beiden für die Rückmeldung. Dann werde ich mich wohl oder übel mit Immobilien, oder Edelmetallen beschäftigen müssen. Wobei man ersteres kaum zu dieser Summe erwerben kann. Da müsste ich noch einiges drauflegen. Aber ein Ferienhaus/wohnung in Griechenland könnte ich mir vorstellen.

Nochmals vielen Dank für die Rückmeldungen.

Immobilien und Edelmetalle haben das Risiko, genau wie Aktien, das du nicht weißt wo die Reise hingeht.

Bei einer Immobilie musst du ggf. auch noch Geld in die Renovierung/Instandhaltung setzten.

Wobei die Wohnung in Griechenland den Vorteil hat, das man dort ggf. auch Urlaub machen kann.

Wo sich der Kreis zum Oldtimer wieder schließt.

Kosten vs. Nutzen.

Vielleicht mal ne Alternative. Warum nicht in Genossenschaften investieren?

Vorteil, du bekommst eine doch recht hohe Rendite jedes Jahr. Hast die Möglichkeit über Mitgliederversammlungen den Geschäftsverlauf zu kontrollieren bzw. bei Abstimmung mit zu bestimmen.

Als Beispiel nehme ich mal bei uns eine grosse Norddeutsche Baugenossenschaft. Habe dort vor 8 Jahren investiert.

Jedes Jahr gab es eine Rendite von 4%.

Rechne dir das mal bei deinen 25t € durch. Wären jedes Jahr pi mal Daumen 1.100€.

Edit: da musste was weg. ;)

Gruß,

der_Nordmann

Themenstarteram 12. November 2017 um 10:47

Danke für den Tipp. Allerdings habe ich auf Anhieb keine genossenschaft finden können, die ansatzweise über 0,70% anbietet. Und diesen Zins erhält man auch nur bei langfristiger Anlage.

Dann ziehe ich eher in Erwägung Waren in Mengen zu kaufen, um diese dann weiterzuverkaufen und so etwas nebenbei zu verdienen. Allerdings ist es nicht ganz einfach an Großhändler ranzukommen, die beispielsweise Ihre retour oder B-Waren verkaufen. Das wäre eine Option für mich gewesen..

Alleine in dieser Liste sind bestimmt 30 Genossenschaften die 2016 4% Rendite an Mitglieder ausgezahlt hat.

https://www.tagesgeldvergleich.net/.../...ungsbaugenossenschaften.html

Aber gut. Du wirst deine 25t€ schon irgendwo investiert bekommen.

Gruß,

der_Nordmann

Themenstarteram 12. November 2017 um 13:21

Da habe ich wohl einen Denkfehler gemacht. Denn ich habe mir nur die Sparzinsen angeschaut und die liegen deutlich unter 4 %. Die Dividende habe ich hier nicht berücksichtigt, danke für den Link :)

Themenstarteram 12. November 2017 um 13:37

Zitat:

@der_Nordmann schrieb am 12. November 2017 um 13:21:56 Uhr:

Alleine in dieser Liste sind bestimmt 30 Genossenschaften die 2016 4% Rendite an Mitglieder ausgezahlt hat.

https://www.tagesgeldvergleich.net/.../...ungsbaugenossenschaften.html

Aber gut. Du wirst deine 25t€ schon irgendwo investiert bekommen.

Gruß,

der_Nordmann

Vermutlich ist es eine dumme Frage, aber vielleicht kannst du mir sie dennoch beantworten.

Wenn ich in ein Sparbuch bei einer Baugenossenschaft anlege, habe ich dann gleich auch Genossenschaftsanteile gekauft? Denn in diesem Fall wäre die Rendite ja höher als 4 %, da noch die Zinsen aus dem Sparbuch dazukämen.

Ich habe mir 3 dieser Genossenschaften genauer angeschaut und dort werden jeweils im Sektor ‚sparen‘ auf deren Homepage nur die Sparzinsen angezeigt. Liegt natürlich auch daran, dass Dividenden nicht garantiert sind.

Das war auch meine letzte Frage. Nochmals Danke für die Mühe.

Lg

Nein, ein Sparbuch bedeutet nicht das du gleichzeitig Genosse geworden bist.

Wenn du an die Dividende ran willst, musst du Mitglied in der Genossenschaft sein.

Hier hat jede Genossenschaft andere Vorrausetzungen wie hoch der Genossenschaftsanteil sein muss.

Die Dividende/Rendite bekommst du nur auf deine Genossenschaftsanteile.

Gruß,

der_Nordmann

Bei den meisten Genossenschaften sind die Anteile begrenzt. Bei unserer Volksbank darf man maximal 5 Anteile kaufen, das sind einerseits gut angelegte 1000 Euro, aber wer mehr hat, dem hilft das nicht viel.

Zitat:

@VolkerIZ schrieb am 12. November 2017 um 15:10:49 Uhr:

Bei den meisten Genossenschaften sind die Anteile begrenzt. Bei unserer Volksbank darf man maximal 5 Anteile kaufen, das sind einerseits gut angelegte 1000 Euro, aber wer mehr hat, dem hilft das nicht viel.

Ok, das ist natürlich nicht so doll.

Da muß man dann mal in aller Ruhe die AGB´s lesen.

Bei unserer Baugenossenschaft ist bei 50.000€ Feierabend.

am 12. November 2017 um 17:48

du hängst bei Genossenschaften aber mit der Nachschusspflicht im Krisenfall mit drin;das sehen die Wenigsten:cool:

Gib mir einfach dein ganzes Geld und du wirst keine Probleme mehr haben !

Zitat:

@Bruno7788 schrieb am 12. November 2017 um 18:48:50 Uhr:

du hängst bei Genossenschaften aber mit der Nachschusspflicht im Krisenfall mit drin;das sehen die Wenigsten:cool:

Naja, welche Anlageformen, die einigermaßen Rendite abwerfen soll, ist kompl. Risikolos?

Auch ist mir nicht ein Fall bekannt, wo das je der Fall war.

Man muss halt ein wenig recherchieren.

Vielleicht nicht gleich in die erst Beste investieren.

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