Geld bei Seite legen oder in die Finanzierung stecken?
Kann mich nicht entscheiden und stelle hier mal mein Anliegen rein.
Habe mir ein Auto bestellt, mache Anzahlung und finanziere den Rest durch bis fertig. Aufgrund der guten Konditionen zur Zeit für mich eine Prima Lösung. Zum Schluss kein Ballon und meiner ist's.
Jetzt habe ich ungeplant ein größeres Aktienpaket verkauft, weil der Kurs so gut steht und nun ein paar Tausender übrig.
Was mich nun umtreibt, ist die Frage ob ich nun besser dieses Geld mit zum Auto reinschießen soll oder nicht? Klar, der Kredit wird um ca. 2teu billiger und ich bin 24 Monate eher durch, aber gefühlt ist das schöne Aktengeld einfach weg! Die Alternative ist es einfach auf dem Konto zu parken, wo es eh keine Zinsen gibt. Aber dann könnte ich mich wenigstens des schönen Anblicks freuen.
Gibt's jemanden der ein ähnliches (Luxus-) Problem hatte und eine Lösung fand?
LG Andraxxx
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Deloman schrieb am 9. Mai 2017 um 17:30:26 Uhr:
Spekulieren lohnt nicht, da Kursgewinne und Dividenden versteuert werden müssen! Dann lieber den Kredit tilgen.
Gehalt muss auch versteuert werden, Sozialangaben kommen auch noch dazu. Lohnt Arbeiten folglich auch nicht?😕
@Jupp78: Deiner letzten Aussage stimme ich 100% zu.
66 Antworten
Bei mir war es der Simca 1100 Spezial. 75 PS Anfang der 70iger. Und nach dem Aus für den Motor kam der Nachfolgemotor rein, der mit einem Doppelvergaser 75 PS brachte. Ich wollte meine zwei Doppelvergaser aber nicht trennen und so brachte die Kiste rund 94 PS auf dem Leistungsprüfstand des ADAC. Mein Vater hatte da den 100 LS mit 100 PS und wollte mich auf der BAB überholen. Blieb aber beim wollen.
Schöner Beitragsverlauf, meine Herren... und schön zu wissen, dass ich als verrufener Budgetierungskontrollfreak nicht alleine auf dieser (MT-)Welt bin. Meine Hobbys sind: Töpfchensparen für Haushaltsanschaffungen, Autokosten, Kasse für Kraftstoffe, Steuerrück... geht in die Urlaubskasse, heute schon wissen, was Ende nächsten Monats in der Kriegskasse ist und die regelmäßigen Sparbeiträge schon am Monatsanfang in die Töpfchen verteilen, weil ich trotz Sparsamkeit nicht geizig in und mir viel "Unsinn" leiste(n) (kann). Prio 1: keine Schulden.
Noch wer da mit diesem Krankheitsbild?
Zitat:
@PeterBH schrieb am 11. Mai 2017 um 20:59:13 Uhr:
Für das alles gibt es doch eine Kreditkarte 😛.Hab ansonsten aber die gleiche Priorität.
Kreditkarte nur auf Reisen im Ausland, ansonsten " nur Bares ist Wahres ".
MfG aus Bremen
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Zitat:
@keksemann schrieb am 11. Mai 2017 um 20:56:36 Uhr:
Schöner Beitragsverlauf, meine Herren... und schön zu wissen, dass ich als verrufener Budgetierungskontrollfreak nicht alleine auf dieser (MT-)Welt bin. Meine Hobbys sind: Töpfchensparen für Haushaltsanschaffungen, Autokosten, Kasse für Kraftstoffe, Steuerrück... geht in die Urlaubskasse, heute schon wissen, was Ende nächsten Monats in der Kriegskasse ist und die regelmäßigen Sparbeiträge schon am Monatsanfang in die Töpfchen verteilen, weil ich trotz Sparsamkeit nicht geizig in und mir viel "Unsinn" leiste(n) (kann). Prio 1: keine Schulden.
Noch wer da mit diesem Krankheitsbild?
Ich. 😁 Ich hab immer mind. 3 volle Netto-Monatsgehälter auf einem TG-Konto, bezahle mir selbst den Sparbetrag (die Sparbeträge) schon direkt nach Erhalt des Geldes, budgetiere meine wöchentlichen Ausgaben, indem ich mir das Geld bar hole und versuche damit hinzukommen. Geht natürlich nicht immer, aber im Groben und Ganzen schon.
... das ist der große Vorteil am Bargeld. Man sieht, wie es weniger wird und wann man anfangen muss ein wenig zu bremsen. Die Karte sieht immer gleich aus, egal wie viel man ausgibt 😉 Daher bin ich auch Bargeld-Junkie.
Töpfchensparen mache ich nicht. Im Grundsatz habe ich zwei Konten: 1 Gehaltskonto (davon wird alles Private geregelt), da halte ich in der Regel 2 - 3 Nettogehälter und ein Vermietungskonto (da geht ausser dem Unterhalt für meine Ex-Frau nichts Privates weg) da halte ich soviel, dass ich auch eine größere Reparatur cash bezahlen kann. Wenn der Wohlfühlbestand überschritten ist (ich traue den Banken nicht sonderlich) und die Kurse günstig sind, kaufe ich Edelmetalle nach.
Wenn erforderlich, wird zwischen den Konten umgebucht. Meist von Gehaltskonto aufs Vermietungskonto.
Zudem halte ich noch ein paar Monatsgehälter in Cash.
Schuldenfrei hatte ich mich mit 48 gemacht und habe auch nicht mehr vor, nochmal welche zu machen.
XF-Coupe
Interessant. Hattest du deine Ex-Frau nun gemietet oder vermietet oder warum läuft die über das Vermietungskonto?
Weil da mehr reinkommt als auf dem Gehaltskonto 😉
Das ist ja das Perverse, Du bist geschieden, zahlst Unterhalt und wirst steuerlich wie ein Lediger behandelt, was mein Nettogehalt nach der Scheidung drastisch sinken liess 🙁
Aber egal, der Unterhalt ist zeitlich begrenzt ...
XF-Coupe
Zitat:
@keksemann schrieb am 11. Mai 2017 um 20:56:36 Uhr:
Noch wer da mit diesem Krankheitsbild?
Nicht ganz so extrem, wie bei Dir, aber ähnlich 😁
Guck mal hier, ganz aktuell in meiner Blog Roll gefunden:
Zitat:
@PeterBH schrieb am 12. Mai 2017 um 12:26:56 Uhr:
Ach so. Ich hoffte schon auf ein neues Geschäftsmodell - Ehefrauenleasing oä.
Gibt´s doch schon 😁 http://www.wgvdl.com/g-i-r-l-s-leasing
Zitat:
@XF-Coupe schrieb am 12. Mai 2017 um 10:44:22 Uhr:
Schuldenfrei hatte ich mich mit 48 gemacht und habe auch nicht mehr vor, nochmal welche zu machen.
Aus allem was man von dir liest, eine kurze Frage: Wie hast du es geschafft Wohnungen zu besitzen?
Geerbt oder selbst irgendwie bezahlt?
Denn ich finde es heute, wie auch schon oft gesagt, extrem schwer selbst mit gutem Gehalt, sich eine Wohnung zu erarbeiten.
Um nicht zu sagen schier unmöglich. Je nach dem welche Stadt/Umland. Bei uns (Nähe Augsburg) ist selbst in weiterem Umland ein 0815 Einfamilienhaus nicht mehr unter 250.000,- zu bekommen. Wohnungen (was gscheit´s wie man bei uns sagt) erst ab 140-150 tEuro.
Wenn allerdings mal des erste Eigentum abbezahlt ist dann ist es machbar würde ich sagen. Allerdings verdient man kurzfristig nichts dran (falls es wegen Kapitalanlage gekauft wurde), ganz im Gegenteil.
Ich weiß Frage ging nicht an mich, wollte nur mal meine Gedanken dazu geben weil mich das Thema auch sehr interessiert.
Wenn man einen gewissen "Grundstock" hat, dessen Einnahmen man reinvestieren kann, wird vieles leichter. Dieser Grundstock war bei mir in relativ jungen Jahren vorhanden und einen solchen Grundstock habe ich auch in relativ jungen Jahren meine Kiddis wieder mitgegeben.
Denn das ist der entscheidende Punkt, dass man in jungen Jahren was machen kann. Was hat man davon, wenn man mit 50 oder 60 von den Eltern eine Schenkung bekommt oder erbt? Das wird dann für den eigenen Lebensabend verwendet, aber es wird nicht damit gearbeitet.
Heute rein mit Arbeitseinkommen etwas aufzubauen, ist fast nicht mehr möglich, weil einfach durch die Progression die Steuerlast zu groß ist. Da gebe ich Euch vollkommen Recht.
Wobei ich gerade in den Anfangsjahren auch viel von meinem Arbeitseinkommen in die Vermietung gepumpt hatte, um schnell tilgen zu können. Damals waren Zinssätze von 6% und mehr die Regel.
Dazu braucht man natürlich auch in jungen Jahren die Disziplin, die Kohle nicht zu verballern, sondern weniger auszugeben, als man einnimmt. Da hilft es, für privaten Konsum keinesfalls Kredite aufzunehmen (um den Bogen zum Threadtitel zu spannen). Das Einzige, das ich im privaten Bereich jemals finanziert hatte, war das private Wohnhaus.
Wobei die Immos unterm Strich nicht mein bestes Invest waren, das waren die Edelmetalle durch den frühen Einstieg. Ich bin nicht derjenige, der ständig die Mieten erhöht. Es ist ja sozusagen Nebenerwerb neben dem Job und daher ist mir mehr an langjährigen, problemlosen Mietverhältnissen gelegen, als an dem letzten Euro Miete.
Mit Aktien hatte ich eher wenig Glück, war damals beim Millenium-Crash gut dabei 🙁
XF-Coupe