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geländetauglicher Kleinwagen gebraucht

Themenstarteram 8. Juni 2023 um 7:18

Hallo

Ich bin auch auf der Suche nach einem geländetauglichen Kleinwagen, gebrauchten unter 5000 €

Welche würdet ihr mir empfehlen?

Habe steile Steigungen bei mir auf dem Grundstück, möchte auch Schotter im Anhänger ziehen können also damit arbeiten

Dachte an Vitara 2 Türer, Pajero Pinin, daihatsu terios, Dacia duster evt Jeep oder Land Rover

Soll halt Anwendungskriterien erfüllen, Spritverbrauch sparsam sein und in Unterhaltung Reparaturen nicht teuer sein

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35 Antworten
Themenstarteram 8. Juni 2023 um 17:43

Danke für die Rückmeldungen

Werde nun mir die Vorschläge anschauen , mich informieren und schreibe dann was rausgekommen ist.

Zitat:

@Flitzer200014 schrieb am 8. Juni 2023 um 14:25:34 Uhr:

E83 besitzt 2 turbos registeraufladung und Allrad wäre aufgrund der Übersetzung und Anfälligkeit der Automatikgetriebe sprich verteilergetrie nicht so gut geeignet

Lässt sich aber gut schnell fahren;)

Mit dem habe ich auch schon Bagger transportiert

Möchte ungern ihn auf dem Grundstück einsetzen

Sogar Allarad, normal ist das s in sD ja für den 2Rad.

Aber ok.

Um so besser.

Und wenn du Angst um dein A-Getr. und VTG hast dann machst du doch sicherlich alle 80TKM einen Öl und Filter Service oder etwa nicht.

Wenn die Karre das nicht kann ist sie Müll und nochmal, lies was ich oben geschrieben hab, die können das.

Bei VTG solltest du nur sehr Acht auf dein Reifen und Kombi legen. Denn die zerstört das VTG neben mangelnder Wartung natürlich.

Jimny war hier wohl gemeint.

Aber das könnte eng werden für 5 Mille. Grad mal 3 Angebote bis 5 bei Mobile.

Und Zustand hab ich nicht geschaut.

Das wird bestimmt nix besonderes sein.

Ziehen dürfen die auch nur bis 1300Kg max.

@KapitaenLueck

Er will den X3 nicht dafür benutzen. Fertig.

SD steht für SportDiesel zu der Zeit.

Nicht zu verwechseln mit: Sdrive für Singledrive und Xdrive halt für Allrad.

Und ja die Xdrive Antriebe sind im Alter empfindlich, alleine schon Reifen mit unterschiedlichen Abrollumfang schaden. Kann man ewig drüber disskutieren, Fazit bleibt jedoch, es bleibt ein anfälliges System. Natürlich könnte der X3 das meistern, aber er ist zu schade dafür. Ganz einfach.

Jawoll Chef:(

Bevor ich aber 5T für Gelegenheiten ausgeben würde, würde ich den X nutzen, basta!!!!

Unter 5000 Euro ist die Resterampe, insbesondere bei Fahrzeugen mit den geforderten Eigenschaften. Such' nicht genau ein Modell, sondern nimm' den besten Zustand, den Du finden kannst.

Vitara - ja, geht. Die alten Dreitürer durften 1450 kg ziehen; Können Dank Untersetzung mehr, dürfen es aber im Straßenverkehr nicht. Das größte Problem ist der Rost, die Mechanik hält halbwegs beisammen - wenn die Fahrgestellnummer mit JSA (Japan) oder 2S3 (Kanada) anfängt. Bei VSE kommt er aus Spanien, die Qualität war signifikant schlechter. Leider kamen die 1.6er 16V ab 1995 (mit Euro 2) alle von Santana, wenn's daher ein "neuerer" sein soll, würde ich den 2.0er Vierzylinder suchen, der wieder aus Japan kam. Es gibt noch einen 2.0er V6 - aber nur mit langem Radstand und Steuerkettenproblemen. Den Fünftürer gab es auch mit Diesel, erst von Mazda, danach von Peugeot - in beiden Fällen aber weniger problemlos als die Benziner. Suzuki hatte nie eigene Diesel, und traditionell Probleme mit der Integration von Fremdfabrikaten.

Vielleicht findet sich auch ein Grand Vitara, da kam das Cabrio aus Kanada, und der Van (Drei- und Fünftürer) aus Japan. Rostet immer noch, und auch hier reagieren die Steuerkettenspanner des auf 2,5 Liter gewachsenen V6 allergisch auf das falsche Öl und überzogene Intervalle. Der Füntürer ist auch langsam nicht mehr klein - und es gab noch den XL-7 mit dritter Sitzreihe und 2.7er V6. Und es gab immer noch den 2.0er Diesel von Peugeot, wenn einem die anderen Motoren einfach zu schnell waren...

Danach kam der NGV (New Grand Vitara) ab 2005, dem Dreitürer mit 1.6er Benziner fehlt allerdings die Untersetzung. Die sonstigen Qualitäten blieben (abzüglich der hinteren Starrachse), hinzu kam der permanente Allrad, der auch auf der Straße nutzbar ist. Die (Grand) Vitaras davor haben auf der Straße nur Hinterradantrieb, die längliche Erklärung dazu steht in meiner Signatur.

Jimny - geht theoretisch auch, wird aber in der Preisklasse eher unwahrscheinlich. Auf der Straße sind die 1300 kg Anhängelast etwas weniger als beim Vitara, abseits der Straße kann er ähnlich viel bewegen. Die Geländeeigenschaften sind besser (Starrachse auch vorne), der Verbrauch etwas geringer - aber die Preise sind in den letzten Jahren durch die Decke gegangen. Es ist definitiv nicht die günstigste Wahl für den Job.

Feroza - war zwar technisch der bessere Vitara, aber es gibt ihn so gut wie nicht mehr, und zusammen damit auch kaum noch Ersatzteile. Der Vitara war erheblich besser verbreitet und ist bedeutend einfacher am Leben zu erhalten.

Pajero Pinin - geht auch, wenn's ein GDI (1.8 oder 2.0) ist. Der MPI (Motor ohne Direkteinspritzung) ist zwar im Alter problemloser, aber er wurde nicht mit dem Super-Select-Allrad kombiniert, es fehlt ihm daher die Untersetzung. Die Straßenübersetzung ist für Gelände und Anhänger zu lang, die Untersetzung immer noch länger als beim Vitara, seine Geländeeigenschaften etwas schlechter (weniger Bodenfreiheit, härteres Fahrwerk, weniger Verschränkung).

Der Terios - hat keine Untersetzung, und der erste Gang ist zu lang übersetzt. Kann weder im Gelände noch beim Anhängerschleppen mit Vitara, Jimny oder Pinin konkurrieren.

Land Rover Freelander - nur, wenn man ein Expertenteam mit Servicetruck zur Verfügung hat, bzw. selber dieser Experte mit dem entsprechenden Equipment ist ;).

Der Freelander hat eine gegenüber den Japanern erheblich größere Liste an Schwachstellen, von der Elektronik über die Viskokupplung bis hin zur Kopfdichtung des 1.8er Motors, kombiniert mit einer schlechteren Ersatzteilversorgung. Der halbwegs günstige Preis hat einen Grund. Die Untersetzung fehlt auch hier, immerhin ist der erste Gang relativ kurz übersetzt - aber das bringt ihn nicht auf das Geländeniveau eines Vitara.

Lada Niva - die Variante, wenn man nicht nur selber schrauben kann, sondern es auch will. Objektiv betrachtet unterbietet er das Qualitätsniveau eines Santana-Vitara, hat die längere Untersetzung und punktet einzig mit den Ersatzteilpreisen. Noch ein Nachteil im Gegensatz zu den Suzukis: Mangels Leiterrahmen ist der Rostbefall hier erheblich schneller TÜV-relevant.

Duster für 5k mit Allrad dürfte allenfalls ein Wrack sein. Der erste Gang ist leidlich kurz übersetzt (auf dem Niveau der Straßenübersetzung eines Vitara), und die Geländeeigenschaften sind verglichen mit Vitara & Co nicht wirklich gut. Es ist kein Geländewagen, es ist eine verlängerte Clio-Plattform.

Knapp oberhalb der Kompakt-Offroad-Klasse gab es noch die Dreitürer von Frontera und Terrano II / Maverick - dann mit Anhängelasten bis 2800 kg, aber fast alles aus dieser Zeit ist schon lange im Export, und der verbliebene Rest nahe an den wirtschaftlichen Totalschaden heruntergearbeitet.

"Sparsamer Spritverbrauch" ist etwas, was diese Generation an Fahrzeugen nicht kennt. Es bewegt sich zwar am unteren Ende des Möglichen, was Geländewagen angeht - weil es die kleinsten Vertreter dieser Gattung mit den ebenso kleinsten Motoren sind - aber das ist im aktuellen Umfeld halt immer noch viel. Den Jimny bekommt man auf der Straße unter glücklichen Gegebenheiten auf 8 Liter 'runter, der Vitara macht es kaum unter 10. Sobald die Straße verlassen wurde und die Untersetzung eingelegt ist, sollte man lieber in Betriebsstunden rechnen, denn - da macht man im Verhältnis zum Motorleistungseinsatz halt keine Kilometer.

Insgesamt haben die meisten Fahrzeuge im Preis-Zielgebiet alle ihr bewegtes Dasein als Arbeitstier schon hinter sich. Alle Geländewagen in diesem Raster rosten um die Wette, was nur solange gut geht, wie es den Rahmen als tragendes Teil nicht allzu stark betrifft. Die oftmals zitierte, legendäre Haltbarkeit ist lange abgelaufen, und der Wartungs- und Instandhaltungsaufwand ist hoch. Die Wahrscheinlichkeit, hier irgend ein problemloses Exemplar zu finden, liegt nahe Null.

Gruß

Derk

Je nach dem wie viel man aufladen muss passt auch ein Fiat Panda 4x4. Einziger Nachteil ist, dass es ziemlich wenig Inserate gibt.

Bezüglich Offroadtauglichkeit kann der kleine ordentlich was. Gibt dazu witzige Geländetest gegen Defender und co

Themenstarteram 19. Juni 2023 um 18:45

Terrano II gefällt mir schon irgendwie nur etwas teuer wenn Zustand einigermaßen gut ist. Der wäre schmal , kraftvoll und könnte gut belastet werden nicht wie Jimny.

Ist der terrano unterlegen dem Pajero auch 2 Türer? Der Pajero wäre ja größer breiter?

Gibt es was zu beachten bei terrano? Benzin Diesel Baujahr Herstellland etc

Der Terrano II wurde in Spanien gebaut (der Maverick bis zum zweiten Facelift ebenso, dann wurde er durch ein völlig anderes Fahrzeug ersetzt), die Qualität war aber besser als bei Suzuki (Santana). Spielt aber kaum noch eine Rolle, denn - der jüngste Terrano II ist 16 Jahre alt, und der verkaufsstärkste Bauzeitraum war um 1995 herum.

Motorisierung ist eigentlich egal. Der 2.7er TD mit 99, später 125 PS hält, ist aber verhältnismäßig versoffen. Unter 10 Liter bewegt er sich kaum. Die Ölwechselintervalle lagen anfangs bei 7500 km, dann fließen jedes Mal über 6 Liter 'raus. Es gibt weder Zahnriemen noch Steuerkette (Stirnradgetriebe), gestorben ist der Motor ähnlich wie seine zeitgenössischen Diesel-Kollegen meistens auf der Autobahn - denn die Übersetzung ist dafür zu kurz, bei 130 km/h bewegt man sich im überaus ungesunden Drehzahlbereich.

Der 2.4er Benziner braucht natürlich etwas mehr, ist aber von den Fahrleistungen auf dem Papier besser. Der Motor hält grundsätzlich (zumindest besser als alles, was im Frontera verbaut war), aber die Hydrostößel tackern gerne (lässt sich durch 0W30 über eine Ölwechseldistanz reduzieren, aber - wer kippt schon derart teures Öl in einen solchen Motor?). 1996 kam der Wechsel auf Euro-2, der Dreitürer hatte dann nur noch 116 PS anstatt 124, der Fünftürer 118 PS - merkt man aber im Alltag kaum.

Zum Abschluss kam noch der 3.0er TD aus dem damals neuen Patrol GR, mit ihm aber auch die komplexeste Motorsteuerung und Abgasnachbehandlung, mithin die anfälligste Variante. Dafür aber erheblich stärker, tendentiell neuer & weniger verbraucht, und im Gegensatz zu den alten Dieseln mit der besseren Abgasnorm.

Alle Modelle hatten übrigens dasselbe Fahrwerk und dasselbe maximal zulässige Gesamtgewicht (2510 kg) - was dem Benziner-Dreitürer (kleinstes Modell, leichtester Motor) zu einer Zuladung von über 800 kg verholfen hat.

Die Wegfahrsperre kann im Alter ein Problem sein (gerade bei den frühen Exemplaren wurden gerne welche nachgerüstet, weil es Versicherungsvorteile gab - aber deren Hersteller sind schon lange nicht mehr am Markt), und es gab um 1996 eine leichte Besteuerungslücke, in der Geländewagen die eigentlich nicht Euro-2 erfüllen konnten, als Euro-2 für LKW typisiert wurden - darunter auch viele Terrano II und Maverick. Nach aktueller Besteuerungslage entspricht das Euro-0, der Benziner kostet dann 505 Euro Steuern pro Jahr, der 2.7er Diesel 931 Euro. Lässt sich anhand der Schlüsselnummern nachschlagen und dann bspw. hier abgleichen, bevor es eine teure Überraschung wird.

Getriebeschäden können vorkommen, es sollte sich auch im kalten Zustand sauber schalten lassen. Die automatischen Freilaufnaben haben irgendwann Fehlfunktionen, lassen sich aber halbwegs preiswert gegen manuelle tauschen. Und natürlich - Rost. Viel, überall, auch am Rahmen - ist zwar eher ein allgemeines Problem von Geländewagen dieser Ära, aber der Terrano als relativ preiswerter und auch nicht eben geschonter Vertreter ist statistisch gesehen halt schon ziemlich fertig heutzutage. Es kann im Grunde genommen alles dran sein ;).

Gruß

Derk

Mal in Richtung Subaru geschaut? Subaru hat immer Allrad und die ziehen auch ganz gut Lasten

Zitat:

@Homie777 schrieb am 19. Juni 2023 um 23:54:10 Uhr:

Mal in Richtung Subaru geschaut? Subaru hat immer Allrad und die ziehen auch ganz gut Lasten

Mit Ausnahme des Subaru Justy, den gab es auch schon als 2WD. Anhängelast des Kleinwagens war wohl eher bescheiden.

Themenstarteram 20. Juni 2023 um 12:49

Zitat:

@Homie777 schrieb am 19. Juni 2023 um 23:54:10 Uhr:

Mal in Richtung Subaru geschaut? Subaru hat immer Allrad und die ziehen auch ganz gut Lasten

Welchen Subaru?

Mit Bodenfreiheit und genügend Zuglast

Sollte halt nicht groß wendig mit genügend Zuglast sein

Auch im Straßenverkehr Autobahn gut nutzbar

Terrano wäre da nicht so gut

Themenstarteram 20. Juni 2023 um 14:56

Wäre Nissan x Trail was?

Meinst Du nicht, wenn es so etwas wie einen sparsamen, unterhaltsgünstigen, zuverlässigen, autobahntauglichen, wendigen Gelände-Kleinwagen mit Zugfahrzeugtalent zum Schnapperpreis von 5000 Euro gäbe, hätte schon jeder einen...? ;)

Mindestens drei Eigenschaften kannst Du direkt streichen, weil sie sich gegenseitig ausschließen.

Gruß

Derk

Jepp, wird immer kurioser mit den Wünschen.

Wurde denn jetzt eigentlich irgendwann mal die erforderliche Zuglast benannt, hab ich das eventl. überlesen oder wurde das immer noch nicht benannt?

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