Geisterfahrer Unfall/Warnmeldung Radio falsche Richtung

Hallo,

bin heute auf der Heimreise vom Skiurlaub gewesen.Auf der A7 bei Hannover/Grossburgwedel Richtung Hamburg gab es dort heute nachmittag einen fürchterlichen Crash ausgelöst durch einen Geisterfahrer der dabei ums Leben kam.

kurz vorher wurde im Radio gewarnt ''A7 Hamburg-Hannover Geisterfahrer Geisterfahrer......etc. das übliche.

Ich befuhr die Strecke jedoch in Richtung Hamburg gerade zu dieser Zeit,nach kurzer Zeit dennoch blieb ich rechts auf der dort 3 spurigen A 7 aufgrund dieser Meldung obwohl das Verkehrsleitsystem alle Beschränkungen aufgehoben hatte...wie sich kurz darauf herrausstellte nicht zu Unrecht!!

Denn aus heiterem Himmel auf einmal Stau/stehender Verkehr....nur 100 Meter weiter vorraus ist der Geisterfahrer (Passat Kombi aus BJ Anfang der 90er) frontal in einen Audi A6 Avant neuestes Modell geknallt,Beide waren kurz und klein bis zur Windschutzscheibe.

Dadurch das die Feuerwehr PLatz brauchte wurde ein Teil der vor mir stehenden Auto durchgewunken der Rest musste die Zeit der Rettungs und Bergungsarbeiten abwarten,somit standen noch rund 10 Autos zwischen der Unfallstelle und meinem Standort,keine Szenerie die man oft sehen möchte.

Der Audifahrer und Beifahrer haben schwerverletzt überlebt und wurden via Hubschrauber versorgt bzw. ins Krankenhaus gebracht der falschgefahrene Passatfahrer war auf der Stelle Tot.

Die A 7 war 2 Stunden voll gesperrt.

So wie es als Durchsage im Radio zu verstehen war,wurde in Richtung Süden gwarnt es betraf aber die Richtung nach HH.....trotzdem richtete ich mich auf Ungemach ein und wechselte nach Rechts bzw. Mitte wie ich einen Moment später sehen konnte zum Glück.Normalerweise ist das ein Abschnitt wo auch mal über 200 gefahren wird.

Auch wenn ein klammes Gefühl zurückblieb wurde später zügig weiter gefahren,man kann eine solche Szenerie in meinen Augen eher als Schicksal begreifen denn man hat so gut wie keine Chance.

Auch in Zukunft werde ich auch wenn ein Geisterfahrer gemeldet wird für die andere Richtung,dies als sowohl als auch interpretieren und mich darauf einrichten....ich mache auch dem Sender keinen Vorwurf eventuell hat der durchgebende Verkehsrteilnehmer auch in der Aufregung es falsch angegeben.

Grüße Andy

Beste Antwort im Thema

Hallo,

bin heute auf der Heimreise vom Skiurlaub gewesen.Auf der A7 bei Hannover/Grossburgwedel Richtung Hamburg gab es dort heute nachmittag einen fürchterlichen Crash ausgelöst durch einen Geisterfahrer der dabei ums Leben kam.

kurz vorher wurde im Radio gewarnt ''A7 Hamburg-Hannover Geisterfahrer Geisterfahrer......etc. das übliche.

Ich befuhr die Strecke jedoch in Richtung Hamburg gerade zu dieser Zeit,nach kurzer Zeit dennoch blieb ich rechts auf der dort 3 spurigen A 7 aufgrund dieser Meldung obwohl das Verkehrsleitsystem alle Beschränkungen aufgehoben hatte...wie sich kurz darauf herrausstellte nicht zu Unrecht!!

Denn aus heiterem Himmel auf einmal Stau/stehender Verkehr....nur 100 Meter weiter vorraus ist der Geisterfahrer (Passat Kombi aus BJ Anfang der 90er) frontal in einen Audi A6 Avant neuestes Modell geknallt,Beide waren kurz und klein bis zur Windschutzscheibe.

Dadurch das die Feuerwehr PLatz brauchte wurde ein Teil der vor mir stehenden Auto durchgewunken der Rest musste die Zeit der Rettungs und Bergungsarbeiten abwarten,somit standen noch rund 10 Autos zwischen der Unfallstelle und meinem Standort,keine Szenerie die man oft sehen möchte.

Der Audifahrer und Beifahrer haben schwerverletzt überlebt und wurden via Hubschrauber versorgt bzw. ins Krankenhaus gebracht der falschgefahrene Passatfahrer war auf der Stelle Tot.

Die A 7 war 2 Stunden voll gesperrt.

So wie es als Durchsage im Radio zu verstehen war,wurde in Richtung Süden gwarnt es betraf aber die Richtung nach HH.....trotzdem richtete ich mich auf Ungemach ein und wechselte nach Rechts bzw. Mitte wie ich einen Moment später sehen konnte zum Glück.Normalerweise ist das ein Abschnitt wo auch mal über 200 gefahren wird.

Auch wenn ein klammes Gefühl zurückblieb wurde später zügig weiter gefahren,man kann eine solche Szenerie in meinen Augen eher als Schicksal begreifen denn man hat so gut wie keine Chance.

Auch in Zukunft werde ich auch wenn ein Geisterfahrer gemeldet wird für die andere Richtung,dies als sowohl als auch interpretieren und mich darauf einrichten....ich mache auch dem Sender keinen Vorwurf eventuell hat der durchgebende Verkehsrteilnehmer auch in der Aufregung es falsch angegeben.

Grüße Andy

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@Bucklew,

es sollte doch klar sein, dass ein Falschfahrer sobald sich die erste Möglichkeit ergibt seine Falschfahrt abbricht (Ausnahme: Selbstmörder).

Ob er sich dabei nur gegen die Fahrtrichtung auf die Standspur rettet (und versucht zum nächsten Parkplatz zu kommen) oder direkt wendet (was meist der Fall ist) sollte egal sein.

Solange er sich auf der BAB befindet,
hat er aus Sicht der Fahrtrichtung des Gegenverkehrs:
Rechts die höhere Unfallwahrscheinlichkeit (mehr Fahrzeuge),
und rechts die schlechteren Chancen (Frontalaufprall mit LKWs).
Daher wird empfohlen immer in Fahrtrichtung rechts zu fahren.

Daneben:
Da wir das Rechtsfahrgebot haben, ist das die einzig sinnvolle Variante.
Alles andere würde zum Chaos im normalen Verkehr abseits der konkreten Falschfahrersituation führen.

Zitat:

Original geschrieben von madcruiser


Ob er sich dabei nur gegen die Fahrtrichtung auf die Standspur rettet (und versucht zum nächsten Parkplatz zu kommen) oder direkt wendet (was meist der Fall ist) sollte egal sein.

mir scheint du bist derjenige, der die ganze situation nicht verstanden hat. wenn man sich falsch herum auf der autobahn befindet sollte man GAR NICHTS machen. man sollte anhalten (möglichst natürlich standstreifen), warnblinker anmachen, warndreieck aufstellen und dann die polizei anrufen und sich vom auto entfernen. alles andere ist einfach nur fahrlässig.

Zitat:

Original geschrieben von madcruiser


hat er aus Sicht der Fahrtrichtung des Gegenverkehrs:
Rechts die höhere Unfallwahrscheinlichkeit (mehr Fahrzeuge),
und rechts die schlechteren Chancen (Frontalaufprall mit LKWs).
Daher wird empfohlen immer in Fahrtrichtung rechts zu fahren.

nun zunächst einmal trifft das nur auf den rechten fahrstreifen zu, auf dem standstreifen passiert zu 99% der fälle nichts. gegen das einhalten des rechtsfahrgebotes spricht folgendes:

- höhere geschwindigkeit des gegenverkehrs
- mit einem auto auf dem standstreifen/rechter spur rechnet man eher als mit einem auf der linken spur
- für den gegenverkehr nach links ausweichen ist einfacher als andersherum
- muss man mindestens 2 spuren überquert haben um rechts zu sein
- kann man sich auf der standspur leichter in sicherheit bringen und vorallem einen notruf leichter abschicken (notrufsäule)
- ist der standstreifen die einzige spur, auf der kein verkehr ist

Zitat:

Original geschrieben von madcruiser


Da wir das Rechtsfahrgebot haben, ist das die einzig sinnvolle Variante.

eben nicht, siehe meine punkte

Zitat:

Original geschrieben von madcruiser


Alles andere würde zum Chaos im normalen Verkehr abseits der konkreten Falschfahrersituation führen.

nein, führt es eben nicht. das es gewisse ausnahmen gibt, die nur im notfall genutzt werden sollten, führt nicht zum chaos. normalerweise sind alle auto im verkehr gleichberechtigt, dennoch hat z.b. die polizei im notfall sonderrechte um leben zu retten - und es gibt auch kein chaos.

das meine these nicht so falsch sein kann, zeigt ja das beispiel zu diesem thread.

Vor einiger Zeit überlegte ein Politiker (Ingo Wolf, FDP, Innenminister NRW) öffentlich, dass man bei Vollsperrung die Autobahn dicht macht und die Autofahrer auf Weisung durch die Polizei die Autobahn gegen die Fahrtrichtung verlassen können.

Ergebnis:
Einige hatten gehört, dass das jetzt erlaubt sei und taten es ohne Polizei.
So sind Menschen...

Deine Theorie ist also höchst gefährlich.

was hat dieser post jetzt bitte schön mit meinem post zu tun? und überhaupt mit dem ganzen thema?

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Es ist klar, dass Du auch das nicht erkennen willst.

Erst erklärst Du das Rechtsfahrgebot für Alle als sinnlos,
dann weichst Du zur Begründung auf den Falschfahrer aus.

Begründungen wie Regeln und die Gefährlichkeit von Sondernregeln für die große Masse akzeptierst Du nicht.

Eine Transferleistung ist Dir ebenfalls unmöglich.

hallo,

vor ca. 12 jahren kam mir auf der A29 bei Oldenburg ein Geisterfahrer entgegen,in einem Opel Astra war es ein alter Opa um die 70 der vermeintlich Gesetzestreu (Rechtsfahrgebot) die linke Spur meiner Fahrtrichtung nutzte,sein Blick war starr und angestrengt stur geradeaus gerichtet...damals passierte nichts,der Mann war vorher schon rund 10 Kilometer falsch gefahren....die nächsten 5 Notrufsäulen waren alle von aufgeregten Autobahnnutzern in Beschlag genommen...ich hatte damals schon Autotelefon (das seelige C-Netz) brauchte es aber nicht nutzen da die Notrufe sich schon stapelten bei der Polizei,er wurde eine Ausfahrt weiter vom Trachtenverein in Empfang genommen.....und konnte dies scheinbar gar nicht verstehen...da er doch seine gewohnte Ausfahrt genomme habe,so war es später in den Lokalnachrichten zu hören...

Es war damals übrigens hell und gutes Wetter mittags um ca. 12.00.....😁

Grüße Andy

Zitat:

Original geschrieben von madcruiser


Erst erklärst Du das Rechtsfahrgebot für Alle als sinnlos

nun, eigentlich nicht. wenn du gelesen (und verstanden) hättest, was ich geschrieben habe, wüssest du was ich gesagt habe.

nämlich, dass für einen falschfahrer der sicherste ort die standspur ist und die deshalb die generelle empfehlung (für falschfahrer) rechts zu halten sehr gefährlich ist. gründe s.o.

Zitat:

Original geschrieben von madcruiser


dann weichst Du zur Begründung auf den Falschfahrer aus.

nein ich sprach NUR von falschfahrern.

Zitat:

Original geschrieben von madcruiser


Begründungen wie Regeln und die Gefährlichkeit von Sondernregeln für die große Masse akzeptierst Du nicht.

nun wenn einige leute die radiomeldungen so schlecht anhören und verstehen wie du meine posts liest und verstehst, so ist das nicht das problem der sonderregelungen oder meiner posts.

das für jeden die linke spur einer autobahn einer der (wenn nicht sogar der) gefährlichste ort im straßenverkehr ist, dürfte wohl jedem klar sein. dann generell zu empfehlen dort anzuhalten ist einfach lebensmüde. niemandem mit einer panne würde man sagen, er soll auf der linken spur halten.

btw: das das rechtsfahrgebot auch von falschfahrern eingehalten werden soll habe ich (bis jetzt) noch auf keiner amtlichen homepage finden können. das sagen wohl nur einige "experten" 🙄

fakt ist, dass das halten auf der linken spur tödlich enden kann und daher auf jeden fall vermieden werden sollte, solange das möglich ist. deshalb schreiben einige seiten auch als falschfahrer sollte man "den nächstgelegen fahrbahnrand aufsuchen" - eine sehr viel bessere formulierung!

Zitat:

Original geschrieben von madcruiser


Eine Transferleistung ist Dir ebenfalls unmöglich.

nur weil einige leute eine radio/zeitungsmeldung falsch interpretieren, heißt das noch lange nicht, dass eine sonderregelgung schlecht ist oder gar zum chaos führt. man muss bei nebel auch licht einschalten und dennoch tun es einige nicht!

dennoch habe ich dir meine gründe für meine these ausführlich dargelegt ohne das du darauf mit nur einem wort eingegangen bist. da frage ich mich nur: keine argumente mehr?

.....vertragt euch wieder😉
einen 100% Schutz gibt es ohnehin nicht.....weder für den Geisterfahrer noch für die Richtigfahrer,rechts sind die LKW's und links wird schneller gefahren....wenns dann kracht kommt es aufs gleiche raus😁

Grüße Andy

Zitat:

Original geschrieben von madcruiser


Vor einiger Zeit überlegte ein Politiker (Ingo Wolf, FDP, Innenminister NRW) öffentlich, dass man bei Vollsperrung die Autobahn dicht macht und die Autofahrer auf Weisung durch die Polizei die Autobahn gegen die Fahrtrichtung verlassen können.

Ergebnis:
Einige hatten gehört, dass das jetzt erlaubt sei und taten es ohne Polizei.
So sind Menschen...

Deine Theorie ist also höchst gefährlich.

Das beweist doch nur, das es Sinnvoll ist, alle paar Jahre die Regeln in die Köppe der Autofahrer zu prügeln und das viele von den Regeln nun garkeinen Plan haben.

Das sie nicht richtig zuhören/lesen können ist eine andere Geschichte...

Anfangen sollte man vielleicht damit, das man Revolverjournalismus a la Axel Springer (BILD) verbietet 😁 😁 😁

Zitat:

Original geschrieben von Stefan Payne


Anfangen sollte man vielleicht damit, das man Revolverjournalismus a la Axel Springer (BILD) verbietet

wo muss ich unterschreiben? 😉

Um nochmal auf den Unfall anzusprechen:
Wenn ich mir die Bilder so anschaue kann man eigentlich sagen Hut ab vor dem Audi, das er seinen Insassen einen solchen Schutz geboten hat.
Es ist im Grunde das passiert was bei den vielen Crash-Tests immer simuliert wird und hat in diesem Fall wunderbar funktioniert...also da macht sich Qualität ja echt mal bezahlt.

vor ein paar Jahren haben gelangweilte Jugendliche in Bayern das Spiel

GEISTERFAHRER

praktiziert, und das geht so

Sonntags morgens, wenn nicht so viel los ist, verkehrt auf die Autobahn fahren und checken, wie schnell die Meldung im Radio kommt (Bayern3)

waren die bekifft ?

waren die ebsoffen ?

das Problem hat sich dann irgendwann erledigt ...

Zitat:

Original geschrieben von DrToschek


Um nochmal auf den Unfall anzusprechen:
Wenn ich mir die Bilder so anschaue kann man eigentlich sagen Hut ab vor dem Audi, das er seinen Insassen einen solchen Schutz geboten hat.
Es ist im Grunde das passiert was bei den vielen Crash-Tests immer simuliert wird und hat in diesem Fall wunderbar funktioniert...also da macht sich Qualität ja echt mal bezahlt.

Hallo,

das sehe ich auch so.....man erkennt das der Passat in der Konstruktion deutlich älter ist und wesentlich schwerer getroffen wurde....dem Audi kam aber wahrscheinlich auch das erheblich höhere Gewicht zugute was dem Passat die deutlich höhere kinetische Energie aufnehmen lies....mit fatalen Folgen für den Geisterfahrer.

Grüße Andy

Am besten ist wenn auf eine Meldung garnicht reagiert wird.

Ich bin vor 3 Wochen einem Geisterfahrer begegnet. Super viel Glück gehabt. Abends, 21 Uhr A46 Heinsber - Neuss. Ich war "flott unterwegs" ca. 160. AUs irgendeinem grund bin ich aber auf die Rechte Spur gefahren, 1 km weiter ist der Geisterfahrer dann uns vorbei geschossen. Ganz anch rechts rüber gezogen wie die anderen Autos vor/hinter uns auch.

Mindestens 3 Leute haben bei der Polizei angerufen, ne meldung kam allerdings nicht im Radio bzw. irgendwie mal ne Rückmeldung der Polizei.

Zitat:

Original geschrieben von andyrx


Hallo,

das sehe ich auch so.....man erkennt das der Passat in der Konstruktion deutlich älter ist und wesentlich schwerer getroffen wurde....dem Audi kam aber wahrscheinlich auch das erheblich höhere Gewicht zugute was dem Passat die deutlich höhere kinetische Energie aufnehmen lies....mit fatalen Folgen für den Geisterfahrer.

Grüße Andy

Andersrum wärs IMO schlimmer und das kommt leider oft genug vor...

Nur erwischts dann nicht selten 'Ne KLeinfamilie...

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