Gehts noch? - Ohne Gurt?

Da höre ich gerade bei AMS dass in einer Internetstudie nur 36% angaben immer angeschnallt zu fahren. Ein Drittel aller Verkehrstoten waren nicht angeschnallt.

Was motiviert jemanden, sich nicht anzuschnallen?

Ich fahre immer angeschnallt, ausser ich fahre die 50 Meter vom Bäcker zum Firmengelände wenn ich morgens doch mal Brötchen haben wollte.

137 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Warnblinkanlage


Wieso denn das?

bist du berufstätig?

wenn ja, müsstest du eigentlich wissen, das sowohl renten als auch pflege und sozialversicherung sowie krankenversicherung einen großteil der abgaben ausmachen....

und was meinste, wovon deren pflegedienst und die medikamente usw. bezahlt werden?

Zitat:

Original geschrieben von ubc


Volkswirtschaftlich sind Unfälle und Verletzungen nicht nur negativ --- schließlich verdienen viele daran (z.B. Ärzte).

Hui, der kann sich dann dicke Villa auf Malle hinstellen. Klar auch die Leitplanken und Bäume müssen ersetzt werden. Aber dass kommt am Ende der Volkswirtschaft trotzdem verdammt teuer zu stehen und es wäre auch aus dieser Sicht günstiger die Unfallzahlen zu reduzieren. Was ist zB wenn ein großartiger Ingenieur aus dem Fahrzeugbau tödlich verunfallt der innovative Ideen hatte?

Im Umkehrschluss müsste man auch meinen es wäre schlecht wenn die Unfallzahlen sinken.

Zitat:

Original geschrieben von Warnblinkanlage


Ich schnalle mich grundsätzlich immer und ohne Ausnahme an. Ich sehe auch manchmal Leute die sich nicht anschnallen, aber es ist ja nicht mein Problem wenn die sich nach einem Unfall die Rübe aufspalten.

Hatten wir das Thema volkswirtschaftlichen Schaden nicht eben?

Ich hab gelernt mit GUrt zu fahren und ohne Gurt hab ich so ein super seltsames Gefühl, dass mich am weiterfahren hindert.

Damals hatte ich nen Peugeot 205. Da klemmte einmal der Gurtmechanismus, so dass ich den Gurt überhaupt nicht anlegen konnte. Da ich in einem kleinen Dorf war und sich keine Werkstatt weit und Breit befand, dachte ich "Einmal ist kein mal..." und fuhr los. Nach 50 m stellte ich fest, dass ich mich aufs Fahren überhaupt nicht konzentrieren kann. So hab ich angehalten und mit dem Werkzeug aus dem Kofferraum hab ich versucht den Gurt wieder gängig zu machen, was nach ca 20 Minuten zum Glück gelang...

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Re: Re: Re: Re: Gehts noch? - Ohne Gurt?

Zitat:

Original geschrieben von joschi67


Für dich fällt das vielleicht unter Haustür -> Haustür Verkehr.
Der Polizei die dich vielleicht irgendwann einmal anhält wird trotzdem zurecht ein Knöllchen schreiben.

Und 50 Meter sind 50 Meter (auch wenn es auf dem Luftbild nach 150m aussieht). Der LKW der dich rammt fragt nicht nach der Entfernung.
Du solltest auch mal an den volkswirtschaftlichen Schaden denken.
Wieviel Tote und Verletzte hätten wir pro Jahr wohl mehr, wenn alle Autofahrer sich auf den letzten 50 Metern nicht mehr anschnallen würden?
Es ist ja ein bekanntes Phänomen das die Konzentration kurz vor dem Ziel rapide abnimmt.

Welcher LKW? Das ist eine Straße, die ist ca 500m lang, schnurgerade. Ich komme mittig vom P+R-Parkplatz (der Bäcker ist im S-Bahnhof). Da schaue ich links und rechts und morgens um 5:15 - 5:30 ist da so gut wie kein Verkehr. Und wenn, würde ich die Autos sehen.

Übrigens ist das STück so kurz, dass ich wahrscheinlich nichtmal mit Vollgas auf 50km/h beschleunigen kann und selbst mit starker Bremsung so reduzieren könnte um noch aufs Gelände abzubiegen.

Zitat:

Original geschrieben von Meik´s 190er


Wobei ich mich immer noch Frage wieso man sich beim ein- oder ausparken abschnallen muss. Hab ich noch nie gemacht 😕

Gruß Meik

Anhand deines Nicks vermute ich, dass du eine klassische Limousine fährst. Da würde ich auch nichts sehen wenn ich mich raus lehne da das Ende des Hecks einfach zu weit weg ist. Bei Klein und Kompaktwagen geht das hervorragend. Da kann man auch bis auf 3 cm heranfahren. Auf 3cm lassen einen die EInparkhilfen übrigens nicht heran.

Zitat:

Original geschrieben von joschi67


Solls funktionieren, oder darf es auch von Conrad sein?? :-)
Mal Scherz bei Seite, die original Systeme sind schon mit Vorsicht zu genießen.Was soll man da von Nachrüstlösungen halten?
Ich vertraue diesen Dingern nicht. Sieht bestimmt nett im Unfallprotokoll aus: " Meine Einparkhilfe hat gesagt da ist noch nen Meter Luft".

Ein Kollege hatte mal bei seinem Dreier die Sicherung für die Einparkhilfe gezogen und vergessen sie wieder einzustecken. Das war am Abend. Morgens fuhr er auf seinen Hintermann auf da ja kein Pepen kam. 😁

Zitat:

Original geschrieben von ubc


Volkswirtschaftlich sind Unfälle und Verletzungen nicht nur negativ --- schließlich verdienen viele daran (z.B. Ärzte).

Das ist kurzsichtig gedacht. Auch an brennenden Häusern verdienen Menschen, z.B. die Feuerwehr und der Bauunternehmer. Das ist aber kein Argument. Diese Menschen könnte man viel besser damit beschäftigen, etwas Wertvolles und Nachhaltiges zu produzieren. Das Reparieren von Schäden ist volkswirtschaftlich kein Nutzen, wenn man die Schäden stattdessen von vornherein vermeiden könnte.

Nur mal so als Denkanstoß.

Den Thread eben erst entdeckt.

Zitat:

Original geschrieben von patti106


-Ich bin zu dick, der Gurt reicht nicht ... Wer zu fett ist muss mal abnehemn

😁 😁 wie geil 😁

Ich fahr immer angeschnallt, ist bei mir schon Gewohnheit. Egal wie lang/kurz die Strecke ist. Außerdem schau ich auch immer nach meinen Mitfahrern und fordere sie auf den Gurt anzulegen wenn es noch nicht getan wurde 😉

Gute Fahrt 😉

Zitat:

Original geschrieben von Meik´s 190er


Den Kopp raus halte ich auch schonmal durchs Fenster oder die offene Tür - ohne den Gurt abzuschnallen.

Habt ihr da eine Fessel? 5-Punkt-Gurte? Handschellen?

Mein Gurt gibt jedenfalls ohne Probleme soweit nach dass er selbst dabei nicht stört.

Ich muß über diese angebliche "Behinderung durch den Gurt beim Einparken und Rangieren" auch immer schmunzeln. In den vergangenen 26 Jahren hatte ich noch kein einziges Fahrzeug, bei dem ich in diesen Situationen durch den angelegten Dreipunkt-Gurt behindert worden wäre.

"ungelenkig auch mit angelegtem Gurt 😁" ... beim Rückwärtsfahren und dem naturgegebenen Umdrehen nach hinten merke ich in letzter Zeit des Öfteren wie eingerostet ich bin ... Sport hilft demnach auch gegen schlechtes Einparken … und immer schön mit Gurt 😉

Ich vermute mal, die die nicht gestört werden beim herumdrehen, lehnen sich nicht dabei heraus. Wenn ich mich nähmlich nach links heraus lehne, hängt mir der von links kommende Gurt unangenehm am Hals herum.

Wenn ich mich aber nur im Fahrzeug herum drehe, hängt mir auch kein Gurt im Weg.

Zitat:

Original geschrieben von quattro-pit


"ungelenkig auch mit angelegtem Gurt 😁"

Genau DAS ist es. Damit hast du das Problem auf den Punkt gebracht...😁

Zitat:

Original geschrieben von patti106


Ich vermute mal, die die nicht gestört werden beim herumdrehen, lehnen sich nicht dabei heraus. Wenn ich mich nähmlich nach links heraus lehne, hängt mir der von links kommende Gurt unangenehm am Hals herum.

Wenn ich mich aber nur im Fahrzeug herum drehe, hängt mir auch kein Gurt im Weg.

Richtig lustig wird diese Übung mit Schroth Hosenträgergurten.

Schafft es einer von euch? :-)

Zitat:

Original geschrieben von Beethoven


Das ist kurzsichtig gedacht. Auch an brennenden Häusern verdienen Menschen, z.B. die Feuerwehr und der Bauunternehmer. Das ist aber kein Argument. Diese Menschen könnte man viel besser damit beschäftigen, etwas Wertvolles und Nachhaltiges zu produzieren. Das Reparieren von Schäden ist volkswirtschaftlich kein Nutzen, wenn man die Schäden stattdessen von vornherein vermeiden könnte.

Nur mal so als Denkanstoß.

Es geht noch besser: An Kriegstechnik verdient unsere Volkswirtschaft auch sehr gut. Wen kümmert es, wem damit die Birne weggepustet wird. 😁 😁 😁

Seltsam, daß hier offenbar niemand beim Rückwärtsfahren den Kopf nach hinten dreht --- genau dann stört der Gurt nämlich am meisten.

Kopf aus dem Fenster hingegen ist meist entbehrlich.

Zitat:

Original geschrieben von patti106


Klar auch die Leitplanken und Bäume müssen ersetzt werden. Aber dass kommt am Ende der Volkswirtschaft trotzdem verdammt teuer zu stehen und es wäre auch aus dieser Sicht günstiger die Unfallzahlen zu reduzieren.

Das ist doch immer so: Der eine zahlt --- der andere verdient daran.

Zitat:

Was ist zB wenn ein großartiger Ingenieur aus dem Fahrzeugbau tödlich verunfallt der innovative Ideen hatte?

Dann wäre der Schaden wohl wirklich größer als der Nutzen.

Umgekehrt ist es, wenn ein Rentner oder Arbeitsloser stirbt. (Gerade bzgl. Rentner gibt es ja da einige ziemlich schwarze Witze...)

Zitat:

Im Umkehrschluss müsste man auch meinen es wäre schlecht wenn die Unfallzahlen sinken.

So gesehen ja.

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