gefährlicher Meriva
Ich habe 1 Jahr lang und 30000km weit, Meriva gefahren, und hab in Kreisverkehren, und beim Abbiegen, mehrmals sehr brenzlige Situationen mit Radfahrern erlebt, und den Wagen dann wieder abgegeben.
zufällig gesehn, von heute:
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"BAD OEYNHAUSEN: Kind bei Unfall tödlich verletzt
9-Jähriger Junge von Auto erfasst
Bad Oeynhausen (nw). Ein 9-jähriger Junge ist am Dienstagmittag gegen 13.45 Uhr in Bad Oeynhausen bei einem Unfall auf der Steinstraße/Kreuzung Bismarckstraße bei einem Unfall ums Leben gekommen.
Der Schüler fuhr laut Polizeiangaben mit seinem Fahrrad auf der Steinstraße aus Fahrtrichtung Weserstraße kommend in Richtung Mindener Straße. In Höhe der Kreuzung Bismarckstraße stieß er mit einer aus seiner Sicht von rechts kommenden 52-jährigen Löhnerin zusammen, die mit ihrem Opel Meriva auf der Bismarckstraße in Richtung Amtsgericht fuhr.
Durch den Zusammenstoß erlitt der Junge tödliche Kopfverletzungen. Er starb noch an der Unfallstelle. Die Löhnerin musste mit einem schweren Schock ins Bad Oeynhausener Krankenhaus eingeliefert werden.
Zur Unfallursache kann die POlizei derzeit noch keine Angaben machen. Die Vorfahrt wird an der Unfallstelle durch eine Ampelanlage geregelt."
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Was halten andere Fahrer von meiner Meinung,
das Meriva aufgrund seiner eingeschränkten Rundumsicht
eigentlich keine Zulassung für den Straßenverkehr erhalten dürfte?
Beste Antwort im Thema
Hallo ,
bin neu hier im Forum und habe mit Interesse den Beitrag gelesen !!!
Ich fahre seit 1969 und bin Berufskraftfahrer !!!
Ich kann nicht verstehen das jemand Probleme mit der angeblich schlechten Rundumsicht im Meriva,fahre selbst einen Meriva 1,8 Liter 125 PS mit Tipptronik !
Ich hatte bisher keine Probleme damit ,ich kenne mindestens 10 Fahrzeugtypen bei denen ist die
Rundumsicht nicht besser ,eher schlechter ist !
138 Antworten
also ich hatte mit dem meriva auch nicht wirklich probleme was die rundumsicht angeht. im allg. hat man in einem VAN immer eine bessere sicht, so sehe ich das zumindest subjektiv. nun habe ich nach einem AGILA (hatte übrigens die beste rundumsicht) und einem MERIVA einem MUSA. und alle haben eine erhöhte sitzposition und relativ guten blick. da bekomme ich weniger vom verkehr mit, wenn ich mit kollegen fahre, die in "normalen" pkw unterwegs sind. einmal van, immer van :-)
aber klar ist auch: insg. ist die rundumsicht in neuen pkw oftmals schlechter, als in älteren modellen. das liegt am neuen design, wo aufgrund von schrägen, fliessenden formen oder steilen kanten oftmals viel kunsstoff die sicht einschränkt. wo früher ein dünnes "säulchen" war ist heute oft halt "viel mehr säule". siehe bild, bsp. seat IBIZA.
Bleibt zu hoffen, dass beim Nachfolgemodell die A-Säule schmäler wird, da habe ich auch immer wieder Probleme damit.
Das ist aber kein spezielles Meriva-Problem
Mir ist aufgefallen, das der Meriva sehr oft von der, wie heißt es heute so schön, reiferen Generation gefahren wird, auch wenn ich finde das Reife nichts mit dem Alter zu tun hat, aber das is ja ne andere Diskusion. Aber gerade die älteren (Straßen-)Verkehrsteilnehmer tun is sich tendenziell schwerer den Überblick zu behalten und da ich aus eigener Erfahrung weiß, daß man im Meriva wirklich öfters zweimal hinschauen muß, finde ich diese Konstruktion schon bedenklich. Gleiches gilt aber auch für andere Minivans und sog. "Raumwunder". Der Kunde möchte halt ein Auto mit viel Platz und hoher Crashsicherheit. Da muß die A-Säule halt stabil genug ausgelegt sein, schließlich muß sie mehr Aufprallenergie absorbieren können was der kurze Vorbau ebend nicht so gut kann. Bliebe nur die Möglichkeit die betreffenden Teile am Auto aus festerem Stahl zu fertigen, aber das kostet wiederum mehr, was keiner bezahlen will...
Zitat:
Original geschrieben von HeinerMeriva
}>Das ließe sich unendlich fortsetzen. Leider lässt sich aber die Zeit nicht zurückdrehen. Mein tiefes Mitgefühl haben die Eltern des Jungen, denen es sicher völlig egal sein dürfte, was das für ein Auto war...
Auch die Autofahrerin dürfte für den Rest ihres Lebens gezeichnet sein. Das alles ist furchtbar genug.Harald
}>
Ja, jetzt hab ich alles gelesen und kann der Hauptsache zustimmen. Meine Frage wäre, wie bringt man es den Designern und Entwicklern bei, dass auf solche "Hindernisse" besser geachtet wird ? Der VW-Käfer war auch nicht übersichtlich usw. Es gab eine Zeit, da hat man die A-Säule nach hinten gezogen und einen guten "Durchblick" vor allem nach links geboten. Die heutigen Karossen werden alle von außen mit dem Computer gezeichnet, das sieht gut aus und taugt von innen betrachtet wenig. Ich fahre seit 1 Jahr einen solchen Moppel und mir ist bei der Probefahrt die linke obere Sichtsperre auch nicht aufgefallen, erst einige Zeit später. Es wäre m. E. Sache der Medien, solche Schwachstellen deutlicher zu markieren, damit über die Verkaufsgespräche solche Mängel in die Produktion gelangen. Die Verkäufer sagen ja immer, die Fahrzeuge werden "marktgerecht" gestaltet. Demnach sind die Käufer an ihrem Unglück wie immer selber schuld. Prost ! Darauf einen D...
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der Kunde wünscht irgendwie kurze und hohe Vans.
Wenn man den CW-Wert dieser Konstruktionen durch eine steiler gestellte Frontscheibe nicht tendenziell in die Richtung Schrankwand bringen will, hat man kaum eine andere Wahl, als den unteren Scheibenrand weiter nach vorn zu verschieben.
Folge solcher Aktionen sind dann dicke A-Säulen mit kleinen dreieckigen Zusatzfenstern.
Der Golf ist ein sehr gutes Beispiel, weil man dort auch den Grundtyp sieht:
Die Normalausführung hat eine gute Sicht nach vorn.
Der hochgesetzte Golf-Plus hat die dicke A-Säule mit Dreieckfenster, eine kürzere Motorhaube und natürlich schlechtere Sicht nach vorn (s.a. aktuelle Auto-Bild-Test).
tja, erstaunlich gut wird's halt wohl bei den Citroen/Picasso-Modellen gelöst, recht schlanke Säulen, so kam´s mir mal beim probesitzen vor...
das wäre sicher eine lösung, die dem optimum schon ziemlich nahe kommt.
ansonsten ist das leider ein generelles problem, je nach marke/modell weniger oder mehr ausgeprägt.
letztlich ein tribut an gute crash-werte, die man schliesslich auch haben will.
wenn ich da einen 2002er bmw aus den 70er jahren hernehme und den mit einem aktuellen 3er modell vergleiche, dann schneidet der 2002 bei der rundumsicht um welten besser ab.
aber wie würde der bei einem aktuellen crashtest abschneiden? von Cw werten mal ganz zu schweigen.
Zitat:
Original geschrieben von skorpion411
Oder mann löst es so:
http://www.spiegel.de/.../0,1518,grossbild-1357600-590956,00.html
Eine schöne Idee.
Eine solche Säule würde einem Unfall jedoch nach innen oder aussen knicknen und sich verdrehen. In zwei Richtungen ist sie zu wenig steif und die Innenfläche der Träger, die die Verdrehungssteifigkeit ergibt, ist fast null.
Auf dem Papier kann ein Designer alles zeichen. Die Ingenieure müssen dann anschliessend die Grenzen des psysikalisch möglichen und des bezahlbaren aufzeigen.
Mit 2 nicht so schlanken Säulen (Dreieck mit Spitze zum Dach) kann man das Problem auch elegant lösen.
also der Meriva ist ein fast viereckiger Würfel auf vier Räder.
Viele ältere Menschen fahren den sehr gerne da die Rundumsicht außergewöhnlich Gut ist.
verstehe nicht was Du da für Probleme hast damit.
Die A-Säule des Volvo-VCC ist aus hochfestem Stahl und trotz der Glaselemente genau so stabil wie eine herkömmliche A-Säule. Es gibt da keine Einbußen bei der Sicherheit. Ist bei Volvo ja eigentlich auch nicht anders zu erwarten.
Zum Thema selber: Ich empfinde den Meriva auch nicht gerade als Ausbund an Übersichtlichkeit. Das ist einer der Gründe, warum mir der Meriva eher nicht zusagt. Die Lösung von Citroen beim C3 Picasso, den ich auch schon gefahren habe, ist da wesentlich besser.
Was die Hersteller teilweise auf den Kunden loslassen (und was sich diese teilweise widerspruchslos andrehen lassen) erstaunt mich immer wieder.
Koreaner
Moin!
Und wo gibt es die Volvolösung zu kaufen und wer kann sie bezahlen?
Zu Citroen, allein das Tacho in der Mitte (bei vielen) ist bei mir nen nogo.
Wir haben mehrere (aber keine C3) von 0-20Tkm in der Firma gefahren, kommt mir nicht ins Haus, aber die kleine Werkstatt in DBR war super.
Mfg Ulf
Zitat:
Original geschrieben von Koreaner
Die A-Säule des Volvo-VCC ist aus hochfestem Stahl und trotz der Glaselemente genau so stabil wie eine herkömmliche A-Säule. Es gibt da keine Einbußen bei der Sicherheit. Ist bei Volvo ja eigentlich auch nicht anders zu erwarten.
Es handelt sich lediglich um eine nie gebaute Konzeptstudie.
Eine falsche Formgebung kann durch anderes Material nur eingeschränkt ausgeglichen werden. Eine Fehlkonstrution wird dadurch keinesfalls aufgehoben.
Im übrigen müstete ein solches Teil in dieser Form aus hochfestem Stahl geschmiedet werden, was kaum jemand bezahlen möchte. Die Befestigung des Glases auf den schlanken Segmenten wäre nochmmals ein zusätzliches Problem, da die Flächen für kraftübertragende Klebeverbindungen zu klein wären.
In anderen Volvo-Entwürfen sieht die Säule so aus.So etwas wird auch nie realisiert werden, weil Volvo intern über klare technische Vorgaben für die zu berücksichtigenden Dachlasten verfügt.
Bzw. mindestens bei Saab oder den Schweden allgemein (?) ist ja auch so´n wahrer Elchtest im Chrashprogramm !
Der geht speziell auf die Problematik von Frontalchrashs mit dieser Tiergattung ein:
Hohes Gewicht aufgesteltzt auf lange Beinen, werden die vom Auto durh Anstoß zum kippen gebracht, landet der xxx kg schwere Körper mit voller Wucht auf Windschutzscheibenrahmen/A-Säulen !
Dazu haben die auch so´n lustigen Elch-Dummie.....mal googlen...
Auf jeden Fall gibt es kein Argument für die (zweifelsohne) bescheidene Design-Lösung beim Meriva.
Das es ohne Kopfstände a la Volvo-Studie geht (sollte eh nur zeigen, in welche Richtung so etwas gehen kann), zeigt anschaulich der C3-Picasso.
Koreaner