Gebrauchtweagenverkauf

Audi A4 B7/8E

Der Termin rückt näher. In der 17. KW 2006 erhalte ich meinen A4 Avant 1.8 T. Habe mich übrigens doch für den Kauf bei einem Audí-Händler entschieden (11,5 % Rabatt) statt bei J&K zu kaufen. Hatte hier mal eine Diskussion über Internetkauf losgetreten...und mich doch dagegen entschieden..falls es jemanden interessiert.

Nun meine Frage: Ich habe für meinen Golf 4 einen Käufer. Wir sind uns beide einig, dass der Kauf am Ostersamstag erfolgen soll. Ich hab meinen Golf so lang wie möglich noch, er ist auch einverstanden.

Kann ich mich mit nem Kauf-Vorvertrag oder ähnlichem absichern, dass er den Golf zu OStern auch wirklich nimmt unter dem Vorbehalt, dass keine neuen Schäden hinzukommen oder deckt sogar ein Kaufvertrag diese "Sicherheit" für mich ab?

Was meint Ihr?

9 Antworten

Mach es doch einfach so

setz einen Kaufvertrag auf und er zahlt z.b. 1.000 € an.

so würde ich mich absichern!

Zitat:

Kann ich mich mit nem Kauf-Vorvertrag oder ähnlichem absichern

JA, das kannst Du. Ist ja dann so ähnlich wie wenn Du Dein Auto beim Händler bestellst.

Das sind Ratschläge, brrr, ich mach heut nen Vertrag mit einem Fremden über einen Gebrauchsgegenstand, nehme guterletzt noch eine Anzahlung.

Dann gebrauche ich das Auto noch einige Wochen und dann kommt der Käufer zur Übergabe und schlägt die Hände überm Kopf zusammen, wo denn die (wahrscheinlich auch beim Abschluss des KV vorhandenen) Kratzer und anderen Mängel bloß herkommen.

Und schon hab ich den Salat, der Käufer springt im besten Fall einfach nur ab, macht kein Theater. Jetzt stellt euch vor er wünscht die Erfüllung des ursprünglich vereinbarten und ihr könnt versuchen nachzuweisen, dass die kleine Einkaufswagenbeule an der Tür auch vor dem KV bereits vorhanden war. Viel Spaß dabei...

Alles in unmittelbarer Folge: Kaufvertrag, Auto gegen Bargeld bei der Bank einzahlen, dann abmelden und Brief aushändigen. Alles andere ist Spiel mit dem Feuer und dabei sollen sich schon so manche verbrannt haben.

Grüßle,
Daniel

PS: Ich schreib das nicht einfach so, da das Thema bei mir auch kürzlich aktuell war, war ich bei meinem RA und hab mich exakt bezüglich dieses Themas beraten lassen...

@AvantI_A4

Na dann mach doch mal nen Vorschlag wie man vorgehen soll wenn man seinen Wagen Privat verkaufen will und der Erlös dazu benutzt werden soll einen Teil des neuen Wagen zu bezahlen.

Ich denke mal bei Summen ab 10.000 € Wert des alten Wagen können es sich nur die wenigsten leisten den neuen Wagen vom Dispo zu bezahlen um das Konto beim anschließenden Verkauf wieder auszugleichen.

Ergo bleibt nur
- sofortiger Verkauf und dann bis zur Lieferung des neuen Wagen einen Leihwagen von Europcar, Sixt und Co.
- Inzahlungnahme beim Händler - mit beträchtlichem finanziellen Abschlag von locker 15-20%
- Vorvertrag mit einem Privatkäufer

Man sollte halt soviel wie möglich in den Vorvertrag aufnehemen, evtl Bilder machen und dem Vertrag beifügen usw.

Mach den Kaufvertrag und nehm die Anzahlung. Vereinbart wird das beide vom Kaufvertrag zurücktreten können wenn keine Einigung wegen des Fahrzeugzustands bei Übergabe erziehlt werden kann, fertig. Gewisse Risiken muss man eben eingehen.

Zitat:

Original geschrieben von weiberheld


Na dann mach doch mal nen Vorschlag wie man vorgehen soll wenn man seinen Wagen Privat verkaufen will und der Erlös dazu benutzt werden soll einen Teil des neuen Wagen zu bezahlen.

Ich denke mal bei Summen ab 10.000 € Wert des alten Wagen können es sich nur die wenigsten leisten den neuen Wagen vom Dispo zu bezahlen um das Konto beim anschließenden Verkauf wieder auszugleichen.

Ergo bleibt nur
- sofortiger Verkauf und dann bis zur Lieferung des neuen Wagen einen Leihwagen von Europcar, Sixt und Co.
- Inzahlungnahme beim Händler - mit beträchtlichem finanziellen Abschlag von locker 15-20%
- Vorvertrag mit einem Privatkäufer

Wir wollen mal annehmen, der Verkäufer möchte nichts arglistig verschweigen, sondern ganz normal einen Gebrachten verkaufen mit der Minimierung des Risikos verar... zu werden.

Meiner eigenen Aussage nach fällt Möglichkeit 3 ja aus. Bei Punkt 2 stimme ich dir zu, selbst bei jungen Gebrauchten, wo sich das Garantierisiko des Händlers noch in Grenzen hält, ist der Abschlag beim Händler fast schon als abartig zu bezeichnen.
Du nennst meine bevorzugte Variante bereits selbst, ich miete mir ein Auto um die Überbrückungszeit über die Bühne zu bringen. Das ist nicht umsonst, klar, so kann ich aber sicherstellen, nicht Ärger wegen Kratzern nach dem Vorvertrag zu bekommen und zusätzlich bei Lieferung des neuen Autos alle Barmittel beisammen zu haben.

Und diese Sicherheit ist mir 2-4 Wochen Leihwagen wert.

Grüßle,
Daniel

Zitat:

Original geschrieben von JJ_Rafael


Man sollte halt soviel wie möglich in den Vorvertrag aufnehemen, evtl Bilder machen und dem Vertrag beifügen usw.

Das ist das Minimum dessen, was man sich mittels Vorvertrag erarbeiten kann und sollte ubedingt beherzigt werden!

Volle Zustimmung!

Grüßle,
Daniel

Zitat:

Original geschrieben von AvantI_A4


Du nennst meine bevorzugte Variante bereits selbst, ich miete mir ein Auto um die Überbrückungszeit über die Bühne zu bringen. Das ist nicht umsonst, klar, so kann ich aber sicherstellen, nicht Ärger wegen Kratzern nach dem Vorvertrag zu bekommen und zusätzlich bei Lieferung des neuen Autos alle Barmittel beisammen zu haben.

Und diese Sicherheit ist mir 2-4 Wochen Leihwagen wert.

Also ich stecke ja derzeit auch in den Planungen meinen A3 zu ersetzen, aber bei Lieferzeiten von ca. 12 Wochen wird mir ehrlich ziemlich flau im Magen. Da würde nämlich selbst ein Ford Focus über diese Dauer schon schlappe 2.500 € als ADAC-Mitglied kosten. Und mal ernsthaft: ich glaube nicht, dass Audi es noch schafft die Lieferzeiten dieses Jahr nochmals auf ein normales Maß von ca. 6 Wochen wie 2005 zu drücken, im Gegenteil die Lieferzeiten dürften sogar erheblich länger werden wegen der MWSt.-Erhöhung.

Da lobe ich mir doch Hersteller die die Zeichen der Zeit erkannt haben:

"Wie man neue Wege in der Nutzfahrzeug-Herstellung und einer Umsetzung entsprechender Produktionsprozesse geht, demonstriert MAN-Manager Franz Freudhofer. "Der 15-Tage-Lkw" heißt das zum Beginn dieses Jahres im Werk Steyr gestartete Projekt. "Von der Bestellung per Internet bis zur Übergabe an den Kunden liegen genau 15 Arbeitstage. Das war zuerst ein Marketing-Gag, jetzt rollt das langsam an", so Freudhofer. Der Service für die kurze Lieferzeit von der Erstbestellung bis zur Schlüsselübergabe auf dem Betriebshof kostet keinen einzigen Euro mehr". - stand so in unserer Tageszeitung im Bericht zum die Woche stattgefundenen Automobil-Logistik-Kongreß "AKJ Automotive 2006".

Wenn sich die Autohersteller davon nur ein kleines Scheibchen abschneiden würden..... garnicht auszudenken wie die Kunden über so einen Kundenservice entzückt wären 😉 Vorallem die Aussage, dass dieser Service den Kunden nicht einen Euro mehr kostet 😉

EDIT: Wenn ich mir das so überlege, nee, nee, nee, da braucht Audi ja mehr Zeit zwischen rausrollen aus der Produktionshalle und reinfahren in's Auslieferungszentrum Ingolstadt bzw. Neckarsulm als MAN für die komplette Produktion inkl. Übergabe.

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