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Gebrauchtwagenkauf - Ablauf so ok?

Themenstarteram 22. Dezember 2020 um 17:04

Hallo,

ich schaue mir morgen einen Gebrauchtwagen an, 400 km entfernt, ca. 6500,- € Verkaufspreis. Privatverkauf. Der Mann wirkt seriös. Geschäftsmann, im Internet auffindbar. Ich sondiere den Markt für dieses Modell schon seit einem Jahr. Das Angebot ist fair.

Ich stelle mir den Ablauf wie folgt vor:

Ich schaue mir den Wagen an.

Wir einigen uns auf einen Preis.

Wir füllen einen Kaufvertrag aus (Vorlage vom ADAC für Gebrauchtwagen von privat zu privat).

Ich fahre wieder nach Hause.

Ich überweise noch am Abend den Kaufpreis an den Verkäufer.

Sobald er die Überweisung erhalten hat, meldet er das Fahrzeug ab und sendet mir per versichertem Versand alle Unterlagen und die Schlüssel zu.

Ich lasse den Wagen an meinem Wohnort zu.

Ich fahre mit der Bahn wieder 400 km, befestige die Kennzeichen und fahre nach Hause.

Ist irgendwo ein Fehler? Kann ich irgendwas besser oder anders machen?

Danke!

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34 Antworten

Zitat:

@wuenschelroute schrieb am 23. Dezember 2020 um 19:41:17 Uhr:

Es lief so:

Hingefahren, Auto geprüft, einig geworden. Auto war schon abgemeldet.

Kaufvertrag unterschrieben, 1000,- € angezahlt, alle Papiere mitgenommen.

Nach Weihnachten lasse ich den Wagen auf meinen Namen zu, fahre Anfang Januar mit dem Zug wieder 400 km und hole den Wagen ab. Den Rest zahle ich dann bar bei der Übergabe des Fahrzeugs.

Danke und schöne Feiertage in die Runde!

...eine vernünftige Lösung.

Alternativ -wenn man das Auto direkt nach der Besichtigung und Bezahlung des vollständigen Kaufpreises angemeldet an den Käufer übergeben will- würde ich vom Käufer nebst üblicher Übergabebescheinigung für Zulassungsstelle & Versicherung eine angemessene Kaution je nach Situation von 500,- bis 1.000,- oder mehr € verlangen.

So hat der Käufer eine höhere Motivation das Fahrzeug zügig ab- oder umzumelden... nach erfolgter Ab- oder Ummeldung und entsprechendem Nachweis bekommt er seine Kaution zurück z.B. per Überweisung.

Zitat:

@gast356 [url=https://www.motor-talk.de/.../...enkauf-ablauf-so-ok-t7005785.html?...

...eine vernünftige Lösung.

Alternativ -wenn man das Auto direkt nach der Besichtigung und Bezahlung des vollständigen Kaufpreises angemeldet an den Käufer übergeben will- würde ich vom Käufer nebst üblicher Übergabebescheinigung für Zulassungsstelle & Versicherung eine angemessene Kaution je nach Situation von 500,- bis 1.000,- oder mehr € verlangen.

So hat der Käufer eine höhere Motivation das Fahrzeug zügig ab- oder umzumelden... nach erfolgter Ab- oder Ummeldung und entsprechendem Nachweis bekommt er seine Kaution zurück z.B. per Überweisung.

Da stimme ich zu 100 % zu, aber nur wenn beide Vertragspartner genau so ticken!...Ansonsten kann der Käufer noch so schnell ummelden wie er nur kann. Wenn der Verkäufer keine Lust hat die Kaution zeitnah zurückzuzahlen, wird der Käufer einen Rechtsbeistand benötigen.

Hallo,

Das Thema "Gebrauchtwagen(ver)kauf" wurde gefüllte 1000 Mal in diesem Forum diskutiert und ein Kaufablauf in diesem Thread schön geschildert.

Anstatt einen neuen Thread zu öffnen, erlaube ich es mir einige ergänzende Fragen anzuhängen.

(Ver)Kauf wurde beschlossen, Konditionen abgesprochen. Das Fahrzeug soll abgemeldet an den Käufer gehen, bezahlt wird Bar. Kaufvertrag ist vorbereitet, die Fahrzeugpapiere, so wie die Personalien beider Partien gegenseitig geprüft.

Man entscheidet sich gemeinsam zur Zulassungsstelle zu gehen. Der Verkäufer meldet das Fahrzeug ab und in einem Zug bekommt der Käufer das KZK. In der Nähe der Zulassungsstelle befindet sich eine Bankfiliale, wo das Geld gleich eingezahlt werden kann.

Vielleicht bin ich zu vorsichtig, aber wie läuft die Übergabe ab?

1. Man geht mit dem Kaufvertrag zur Bank, der Verkäufer bekommt das Geld in Bar von dem Käufer und zahlt ein. Jede(r) bekommt ein Exemplar vom Kaufvertrag (mit Datum und Zeit der Übergabe), der Käufer die Fahrzeugpapiere + Schlüssel und beide gehen zu der Zulassungsstelle um die Ab-/Anmeldung zu erledigen (abmelden kann sowohl der Käufer oder der Verkäufer).

Risiko (?): plötzlich muss der Käufer (hypothetisch) sofort los, hat keine Zeit zur Zulassung zu gehen und fährt mit dem angemeldeten Fahrzeug weg.

Vorteil: nur ein Termin bei der Zulassung (wenn alles gut läuft)

oder

2. Der Verkäufer geht zur Zulassungsstelle, meldet das Fahrzeug ab. Dann gehen beide zur Bank, der Rest wie oben, nun erledigt der Käufer sein Anliegen alleine (KZK). Alternativ nimmt der Käufer die Unterlagen mit, fährt nach Hause, besorgt sich die endgültige Kennzeichen, kehrt zurück und holt das Auto ab.

Nachteil: zwei Besuche bei der Zulassungsstelle.

Vorteil: Beide Parteien sind auf der sicheren Seite.

Nun wo parkt man eigentlich ein Fahrzeug ohne Kennzeichen in der Zeit des Besuches bei der Zulassung (bzw. zwischen Ab- und Anmeldung), wenn man kein eigenes Grundstück hat?

Zettel im Auto "Bin bei der Zulassung" liegen lassen?

Danke im Voraus!

Ihr könnt auch beide zusammen zur Zulassungsstelle das Auto abmelden und direkt Kurzzeitkennzeichen holen.

So hab ich das bei meinem letzten Verkauf gemacht.

Danach bin ich dem neuen Käufer zu Sixt hinterhergefahren. Er hat sein Leihwagen abgegeben und er hat mich heim gefahren.

Das Geld hat er mir in dem Autohaus übergeben wo ich meinen neuen gekauft habe und die haben es durch die Geldzählmaschine gejagt und gleichzeitig auf Echtheit geprüft.

Kv unterschrieben und dann sind wir los geeiert. Siehe oben :)

 

Edit: ich weiß natürlich nicht wie es jetzt mit dem Corona Wahnsinn aussieht. Vll müsst ihr nen Termin machen, da würd ich vorher anrufen und mal Anfragen.

Die für alle Seiten bequemste Lösung: Übergabe des angemeldeten Fahrzeugs durch den Käufer an dessen Wohnort. Übergabe mit Datum und Uhrzeit vertraglich festhalten. Die Kfz-Versicherung (nicht aber der SF-Rabatt) geht damit auf den Käufer über.

Der Käufer meldet dann das Kfz einfach zu Hause um (oder ab), der Verkäufer muss gar nicht mehr zur Zulassungsstelle, der Käufer nur 1x.

Bei seriösen Käufern/Verkäufern ist das unproblematisch. Aber das Thema wurde ja schon zigfach durchgekaut.

Als Käufer würde ich sogar darauf bestehen (ggf. auch eine kleine "Kaution" hinterlegen), das Auto angemeldet zu überführen. Oder halt nochmals 200...300€ vom Kaufpreis abziehen wollen.

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