Gebrauchtwagenhändler, Wirtschaftlichkeit

Audi A4 B6/8E

Hallo liebe Händler,
Ich frage mich wie das Handeln von Gebrauchtwagen wirtschaftlich ist?
Leuft es wirklich so ab: Recherche, Anschauen+Probefahrt, Verhandeln, Überführen, Aufarbeiten, Inserieren, Verkaufen. All das ist doch sehr Zeitintensiv, zusätzlich gibt es für den Stellplatz etc. fixkosten, sowie variable Kosten für jedes einzelne Auto. Wie kann da noch ein Gewinn erziehlt werden ?

Oder laufen die Geschäfte anders ab?
Zusätzlich würde mich interessiern wo die gebrauchtwagen aufgekauft werden, von Privat oder von Autohäuser... ?

Würde mich sehr über Erfahrungsberichte freuen 😉

19 Antworten

das lohnt sich. das könnt ihr mir glauben. ich kenne beispiele, wo leute nebenbei autohandel betreiben und binnen 3-4 jahren ihr 400.000€ haus damit abbezahlt haben....

ein beispiel.... arbeitet in einer fabrik für 2000 netto... und macht mit autohandel in der woche 3000-5000€

es ist der einzigste markt, wo man ohne einen hochschulabschluss locker millionär werden kann, wenn man es ernst meint.

hier in hamm gibt es 2 brüder, die spielen in der türkei mit millionen wie andere mit 50er.

Nebenbei UND legal mtl. 12-20.000EUR zu "verdienen" ist nicht möglich.

Zitat:

Original geschrieben von J4b6



Zitat:

Original geschrieben von 3dition



Noch besser: Den neuen nicht zulassen und mit heftigem Aufschlag parallel anbieten und solange den alten fahren, bis dann einer von beiden weg geht. Das macht am meisten Spaß, weil es auch noch spannend ist. 😛
Interessanter Gedanke... aber was tun wenn nun der potentielle Käufer das "neue" Auto (nicht Zugelassen) probefahren möchte ? Rotes Kennzeichen kaufen ?
Außerdem, verpflichte ich mich nicht beim Kauf eines Gebrauchtwagens diesen in einem bestimmten Zeitraum auf mich umzumelden ?

Deine "Idee" finde ich echt interessant, danke 😉 vorallem wenn man einen Neukauf plant und genug liquide Mittel zur verfügung hat.

@ All: Danke für die vielen Antworten!! 🙂 gerne weiter so!

Du verpflichtest dich, ABzumelden, nicht UMzumelden. Wäre ja noch schöner, wenn der Vorbesitzer darauf besteht, dass ich das Auto zulasse.

Für Probefahrt muss man dann in der Tat ein rotes Kennzeichen "leihen". Andererseits sind das ja Autos, die in der Regel recht neuwertig sind. Da sollte Laufenlassen im Stand auch reichen. Man kann ja ggf. die Option einschließen, dass dem Käufer die Überführungskennzeichen erstattet werden, wenn er bei der ersten Fahrt einen Mangel entdeckt, der ihm vorher unbekannt war (also ggf. auf jedes kleine Geräusch hinweisen).

Liquide muss man auch nicht unbedingt sein. Man muss ggf. die Finanzierungskosten mit erwirtschaften. Wenn man aber eh ein wenig Kleingeld auf Tagesgeldkonten liegen hat, bietet sich beim aktuellen Zinsniveau sowieso an, mit dem Geld besser zu "spielen". 😁

Zitat:

Original geschrieben von Mpaketfetisch


das lohnt sich. das könnt ihr mir glauben. ich kenne beispiele, wo leute nebenbei autohandel betreiben und binnen 3-4 jahren ihr 400.000€ haus damit abbezahlt haben....

ein beispiel.... arbeitet in einer fabrik für 2000 netto... und macht mit autohandel in der woche 3000-5000€

es ist der einzigste markt, wo man ohne einen hochschulabschluss locker millionär werden kann, wenn man es ernst meint.

hier in hamm gibt es 2 brüder, die spielen in der türkei mit millionen wie andere mit 50er.

Also mal ehrlich,

ich lasse das mal so im Raum stehen, aber es stellt sich die Frage:

Warum gehen sie überhaupt noch in die Fabrik arbeiten, denn wenn man mit Autohandel so deutlich mehr Geld "erwirtschaften" kann, dann vertrödle ich doch meine Zeit nicht am Fließband, oder?

Aber das soll nicht Thema sein!

Ich denke es ist wie überall. Wenn ich einen Wagen brauche, dann gehe ich hin - ich sage ihm wieviel ich bereit bin auszugeben und der Händler sagt mir ob das für ihn machbar ist. Irgendwo trifft man sich in der Mitte. Manchmal ist die Mitte dicht beim Händler und manchmal ist sie beim Kunden. So gleicht sich alles aus und im Endeffekt können alle sehr gut damit leben.

Ich persönlich habe bis jetzt alle Autos beim Vertragshändler gekauft, da ist auch eine Vertrauensbasis entstanden, ich kann mich darauf verlassen, dass wissentlich keine Mängel unterschlagen werden. Natürlich kann man auch hier ins Klo fassen, aber grundsätzlich sollte das Auto in einem super Zustand sein. Das alles kostet zwar ne Mark mehr, aber das nehme ich in Kauf.

So sind bei mir ein paar Sachen über die Audi-Gebrauchtwagengarantie deutlich günstiger gemacht worden und die Zündspulen Tauschaktion kam ebenfalls für 0,-€ dazu. Das ist dann die andere Seite der Medaille, die ich bei Privat oder Geb.Händler nicht habe.

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Zitat:

Original geschrieben von oks73



Warum gehen sie überhaupt noch in die Fabrik arbeiten, denn wenn man mit Autohandel so deutlich mehr Geld "erwirtschaften" kann, dann vertrödle ich doch meine Zeit nicht am Fließband, oder?

Moin,

wahrscheinlich für die Krankenversicherung :-) oder den Anspruch auf ALG...

Denn es war ja nicht die Rede davon, dass das Zusatzeinkommen auch versteuert oder sonstwas wird...von diesen verkappten Händlern, die dann natürlich als Privatmann verkaufen gibt's definitiv einige.

Andreas, bitte übernehmen :-)

Grüße

Uwe

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