Gebrauchtwagenärger :(
Hallo M-T Community, dies ist mein erster Post.Ich hoffe ihr könnt mir helfen.Ich frage für eine Bekannte, die folgendes Problem hat.
Sie hatte vor mehr als einem Jahr einen Astra gekauft, welcher schon in den ersten Monaten durch ein Geräusch bemerkbar machte.
Sie ließ den Wagen in einer Werkstatt von Opel einsehen und sie meinten, es würde etwas mit dem Getriebe nicht stimmen.
Der Händler ließ dann den Wagen bei der Dekra untersuchen und sie fanden erstaunllicherweise nichts!
In diesen Tagen machte dann der Wagen komplett schlapp und hatte, wenn ich sie richtig verstanden habe einen Getriebeschaden, er läuft auf je3den Fall nicht mehr 🙁
Kann man noch etwas gegen den Händler machen?
12 Antworten
Also wenn das geräusch im 1oder zwieten gang sowie oder auch im 5 u. 6 gang aufgetreten ist, sollte eigentlich jeder der win wenig ahnung mit dem fahrzeug ( ich nehme stark an es handelt sich um einen diesel 1,7 oder 1,9 oder einen turbo benziner mit 6 gang getriebe) dass sich da ein lagerschaden ankündigt. Dies führt dann über kurz oder lang zu einem totalschaden.... Es handelt sich um das berühmte m32 getriebe denke ich.
Nun dazu, wenn der schaden oder auch die bemängelung irgendwo schriftlich festgehalten stehen die changen vor gericht eigentlich sehr gut. Da der schaden sich um 5500€ bewegen wird würde ich auf jedenfall klagen.
Alternativ, wir haben hier einen super instandsetzer (ecotec) der setzt jedes getriebe wieder instand, und das weit unter dem preis einer opelwerkstatt. Dabei stellt er das getriebe auch richtig ein, denn ein neues originalgetriebe kann den gleichen fehler ausweisen und wieder frühzeitig den geist aufgeben.
Edit sorry für die tippfehler ich schreibe mit dem ipad ;-)
Zitat:
Original geschrieben von Sabine_V
Hallo M-T Community, dies ist mein erster Post.Ich hoffe ihr könnt mir helfen.Ich frage für eine Bekannte, die folgendes Problem hat.
Sie hatte vor mehr als einem Jahr einen Astra gekauft, welcher schon in den ersten Monaten durch ein Geräusch bemerkbar machte.Sie ließ den Wagen in einer Werkstatt von Opel einsehen und sie meinten, es würde etwas mit dem Getriebe nicht stimmen.
Der Händler ließ dann den Wagen bei der Dekra untersuchen und sie fanden erstaunllicherweise nichts!
In diesen Tagen machte dann der Wagen komplett schlapp und hatte, wenn ich sie richtig verstanden habe einen Getriebeschaden, er läuft auf je3den Fall nicht mehr 🙁
Kann man noch etwas gegen den Händler machen?
Ein paar mehr Info´s wären nicht schlecht...
Welcher Astra genau, Baujahr, km-Leistung, Scheckheftgepflegt, Fachhändler oder privater Gebrauchtwagenhändler, Garantie dazu gekauft...
Gebrauchtwagenhändler aber auch der Fachhändler geben bei Gebrauchten älteren Fahrzeugen nur ein Jahr Gewährleistung. Die ersten 6 Monate sind ok, danach liegt die Beweispflicht bei deiner Freundin.
Komisch ist jedenfals, das man der DEKRA den Fehler suchen läßt. Insgesamt gehe ich mal davon aus, das deine Freundin auf dem Getriebeschaden sitzen bleibt!
Danke für die schnellen Antworten, ich verstehe leider nicht viel von Autos, bin jetzt aber verunsichert, kann sie jetzt rechtlich nichts mehr machen ?
Bleibt sie auf den Kosten sitzen? 🙁
Zitat:
Original geschrieben von Jerome281
Also wenn das geräusch im 1oder zwieten gang sowie oder auch im 5 u. 6 gang aufgetreten ist, sollte eigentlich jeder der win wenig ahnung mit dem fahrzeug ( ich nehme stark an es handelt sich um einen diesel 1,7 oder 1,9 oder einen turbo benziner mit 6 gang getriebe) dass sich da ein lagerschaden ankündigt. Dies führt dann über kurz oder lang zu einem totalschaden.... Es handelt sich um das berühmte m32 getriebe denke ich.Nun dazu, wenn der schaden oder auch die bemängelung irgendwo schriftlich festgehalten stehen die changen vor gericht eigentlich sehr gut. Da der schaden sich um 5500€ bewegen wird würde ich auf jedenfall klagen.
Alternativ, wir haben hier einen super instandsetzer (ecotec) der setzt jedes getriebe wieder instand, und das weit unter dem preis einer opelwerkstatt. Dabei stellt er das getriebe auch richtig ein, denn ein neues originalgetriebe kann den gleichen fehler ausweisen und wieder frühzeitig den geist aufgeben.
Edit sorry für die tippfehler ich schreibe mit dem ipad ;-)
was würde so eine Reparatur denn kosten?
Ich fasse mal kurz zusammen wie ich das gelesen habe:
i) Freundin kauft einen Wagen
ii) In den ersten Monaten (3 ?) macht der Wagen Geräusche.
iii) Opel-Werkstatt sagt "vermutlich Getriebeschaden"
iv) Freundin geht zum Händler wo der Wagen gekauft wurde (der aber nicht die Werkstat aus iii ist)
v) Händler gibt Wagen zur Dekra
vi) Dekra sagt "Wagen ok"
vii) Händler sagt "Wagen ok"
viii) Freundin sagt "Dann ist ja alles gut"
ix) Geräusch noch da
x) Mehrere Monate später (10 ?) gibt das Getriebe den Geist auf
Also eine Fachwerkstatt sagt, da ist was am Getriebe und ihr lasst euch belatschern und fahrt fast ein Jahr trotz Geräuschen damit durch die Gegend?
Wer außer deiner Freundin soll für diesen Unfug denn sonst aufkommen?
wobei noch immer nicht geklärt oder geschriebenn wurde ob der Wagen beim Händler mit Garantie oder von Privat gekauft wurde.
1. Privat - dann Pech
2. Händler - Rechtsanwalt einschalten und auf die Gebrauchtwagengarantie beziehen
Zitat:
Original geschrieben von spanky84
wobei noch immer nicht geklärt oder geschriebenn wurde ob der Wagen beim Händler mit Garantie oder von Privat gekauft wurde.1. Privat - dann Pech
2. Händler - Rechtsanwalt einschalten und auf die Gebrauchtwagengarantie beziehen
vom Händler, aber 12 Monate sind schon vorrüber...
Deswegen muss man sowas immer sofort reklamieren...die Verkäufer versuchen gerne die Zeit herauszuzögern...warum sieht man ja.
Also ich würde mal sagen Pech gehabt. Zeit hätte Sie ja genug gehabt zu reklamieren/einzuklagen.
Zitat:
Der Händler ließ dann den Wagen bei der Dekra untersuchen und sie fanden erstaunllicherweise nichts!
Welch ein Zufall 😁
Aber ein Jahr mit kaputtem Getriebe rumzufahren...repekt. Das können wohl nur Frauen 😁...als ich mal mit einer Freundin mitgefahren bin und sie fragte seit wann die Motorkontrollleuchte denn leuchtet sagte sie mir nur..."Die Leuchtet schon seit ich den Wagen gekauft habe...die muss doch leuchten, wenn der Motor läuft!"
Tja... 😁😁
Wennsdie reperatur kostet zwischen 800- 1800€ plus ein und ausbau ca.400 €
Ich würde es gerichtlich versuchen schalteam besten einen anwalt ein immerhin muss dasgeräusch ja iwo schriftlich festgehalten sein.
P.s. Manche händler kennen sachverständige "sehr gut" in dem fall die dekra....
Ich glaube, das ist rechtlich nicht ganz so einfach...
a) der schaden wurde ja schon INNERHALB des Zeitraumes bemängelt
b) FOH sagt: Getriebe kaputt
c) Händler weigert sich was zu machen und "prüft" den Wagen auf ok.
Da jetzt einem Laien einen Strick draus zu drehen...schwierig...Wem soll der Kunde denn glauben?
Letztlich muss er das Prüfergebnis des Händler-Gutachtens nachgeben (erstmal)
Das hier viel zu spät reagiert wurde ist klar, da hätte man gleich hartnäckig bleiben sollen, aber wie gesagt, als absoluter Laie...wie soll der das einschätzen?
Problematisch wird dann wohl eher die Nachweisbarkeit. Wahrscheinlich hat Sie die Diagnose des FOH, dass das Getriebe einen weg hat, wohl eher nicht schriftlich...der Händler wird aber sicherlich das DEKRA-Gutachten da haben....
"Es zählt nicht was du weißt, sondern was du beweisen kannst." und "Recht haben und Recht bekommen sind 2 verschiedene Dinge".
So, das Phrasenschwein ist jetzt erstmal satt. 😁
Erstmal einen Anwalt zu Rate ziehen, und nach Aussicht auf Erfolg fragen, wird wohl das Beste sein.
Klagen ohne Erfolgsaussicht würde nur noch weitere Kosten verursachen...
Traurig in diesem Staat, aber so ist das...
Zitat:
Original geschrieben von sonntagskind_astra
Traurig in diesem Staat, aber so ist das...
Was kann der Staat für die Dummheit seiner Bürger? Das Geräusch noch da ist und mir die Fachwerkstatt gesagt hat "Da ist was kaputt." dann sag ich nicht einfach "Das wird schon weggehen." . Klarer Fall von selber Schuld gepaart mit Naivität.
Soll der Staat jetzt zeitlich unbegrenzte Sachmängelhaftung einführen, damit es den letzten Schnarchnasen hier uch noch recht gemacht wird?
Du darfst nicht von dir ausgehen...
"Schnarchnasen" sind manchmal einfach nur Laien.
Und wenn da ein Geräusch ist, und ein DEKRA-SACHVERSTÄNDIGER sagt, da ist alles ok, mache ich da dem Laien doch keinen wirklichen Vorwurf.
Dass es etwas naiv ist, ist klar, insbesondere nach der Diagnose vom FOH. Keine Frage.
Die Frage ist doch aber eher, wie der DEKRA-Typ zu der Einschätzung kommt!
Und für den Fall, dass der Händler ein "Abkommen" mit dem Dekra-Heini hat, und ein KFZ-Händler dieses Geräusch auch hätte wahrnehmen und einschätzen können, dann ist das eben abwälzen auf den Kunden.
Sofern das Geräusch sogar vor dem Kauf bestanden hat, und der Händler solch ein Abkommen hat, dann dürfte das alles mit Vorsatz behaftet sein, und nennt sich Betrug.
Und vor soetwas soll eben auch eine Muddi geschützt werden, für die ein Auto aus dem Blech, der Aussenfarbe, den Pedalen, dem runden Ding zum lenken, und diesem Gangdingens besteht. ;-)