Gebrauchtwagen vs Neuwagen Leasing oder Finanzieren

Hi liebe Leute,

ich bin Fahranfänger und habe seit 1 Monat meinen Führerschein und möchte ein Auto besorgen.
Ich bin aber hin und her gerissen ob ich ein Gebrauchtwagen bar kaufen soll oder doch lieber ein Neuwagen leasen / finanzieren soll.

Ich hab sehr gute Kilometer-Leasingangebote gefunden, bei denen ein Neuwagen VW Golf VIII 1.5 TSI, gerade mal 190€/Monat kosten würde. Die Vollkasko mit GAP-Deckung würde bei 1.500€ im Jahr liegen. Das wären insgesamt ca. kosten von 320€/Monat. Sprit kommt natürlich auch noch dazu, das kommt ja aber beim Gebrauchten auch dazu.

Ich frage mich, wieso ich mir ein Gebrauchtwagen mit 100.000 Kilometer für 4-5000€ besorgen soll, der eventuell auch noch in naher Zukunft repariert werden müsste und und und, gegenüber zu einem Neuwagen der einfach toller in jeder Hinsicht ist.

Kurz zu meiner Person, ich bin 24 Jahre alt und verdiene ca. 4000€ Netto im Monat und dadurch könnte ich mir eine Leasing+Vollkasko Rate von 320€ easy leisten und hätte somit ein frischen Neuwagen der mir eher die 4 Jahre ohne Reparaturen auskommt, als ein Gebrauchtwagen für 5000€, der wohlbemerkt auf 4 Jahre runtergerechnet auch ca 104€ pro Monat kostet.

Wieso rät jeder einen dennoch zu einem Gebrauchtwagen Barkauf, wenn der Leasingwagen, kaum mehr kostet dafür aber viel mehr tolle Extras hat und im Insgesamten auch mehr Fahrspaß und Fahrsicherheit liefern kann?

Ich freue mich auf eure Ratschläge.

Liebe Grüße 🙂

109 Antworten

Zitat:

@KohlrabiKopf schrieb am 13. November 2022 um 18:46:17 Uhr:


. . .
Ein gebrauchten für 5.000-7.000€ wäre da eine Möglichkeit, der muss mir aber auch eine Zeit halten, ohne zusätzliche Unkosten zu verursachen, sonst hätt ich auch gleich ein neues Auto holen können…

-

Klugscheissmodus an:

Unkosten gibt's nicht - gibt nur Kosten. 😉

Klugscheissmodus aus.

-

Leider stimmt Deine Rechnung hier wieder nicht ganz: Selbst wenn die 5-7-Mille-Schlure Kosten verursacht ist dennoch gesamt gesehen der Wertverlust in den meisten Fällen weit geringer - Ausnahme: Du greift sehr tief ins Klo und die Schüssel geht Richtung Totalschaden.
Und ne 5-7-Mille-Kiste ist nach weiteren 3 Jahren ja auch noch was wert.

Beispiel: 7 Mille gekauft - 3 Mille Reparaturen/Verschleiss - 4 Mille Wiederverkauf = 6 Mille Verlust in 3 Jahren.
Wenn ganz blöde kommt - i.d.R. sieht sowas besser aus, wenn man nicht die letzte Grotte kauft.

Verschleiss hat ohnehin jedes Auto. 😉

Zitat:

@KohlrabiKopf schrieb am 13. November 2022 um 19:13:30 Uhr:


@sharock22
Ist schon erledigt, so richtig einig ist sich da auch keiner. Ich schon mal gar nicht hahahah, alles schwieriger als gedacht …

-

Guck' doch erstmal, ob in der Range 5-7 Mille überhaupt was für Dich in Frage kommt.

@olli27721

Klugscheisser Modus an

Definition von Unkosten aus dem Duden :
[unvorhergesehene] Kosten, die neben den normalen geplanten Ausgaben entstehen

Klugscheisser Modus aus

Ja das mit der Rechnung ist gut.
Das ein Gebrauchtwagen als Eigentum, die finanziell Logischere Variante meiner Möglichkeiten ist, weiß ich.
Wenn es so zutrifft wie in deinem Beispiel und wirklich nur 1000€ Schäden pro Jahr verursacht. Ich hab da einige Fälle meines Freundeskreises, die sich wünschen würden wenn es nur 1000€ pro Jahr gewesen wäre. Daher mein Unmut…

Einen Wertverlust werde ich bei egal welcher Variante haben. Wichtig ist mir die Wahrscheinlichkeit und Anzahl von hohen Werkstatt kosten.
Da ist Leasing und Pech beim Gebrauchtwagen Kauf, am stärksten betroffen…

Zitat:

@KohlrabiKopf schrieb am 13. November 2022 um 19:28:45 Uhr:



Definition von Unkosten aus dem Duden :
[unvorhergesehene] Kosten, die neben den normalen geplanten Ausgaben entstehen

-

Da hab ich in der Handelsschule was anderes gelernt.

Egal. 😉

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Zitat:

@KohlrabiKopf schrieb am 13. November 2022 um 19:13:30 Uhr:


@sharock22
Ist schon erledigt, so richtig einig ist sich da auch keiner. Ich schon mal gar nicht hahahah, alles schwieriger als gedacht …

Schwierig machst Du es ganz alleine.
Es geht jetzt alles wieder von vorne los mit deinen diversen Finanzierungsmodellen und der Frage, ob ganz alt, nicht ganz so alt oder Neuwagen.

Und das übergreifend in zwei Wissensforen.

Zitat:

@KohlrabiKopf schrieb am 13. November 2022 um 18:39:45 Uhr:


Danke dir, ich hatte ja auch nicht explizit die Finanzierung von VW angesprochen sondern generell eine 3-Wege-Finanzierung. Es gibt ja etliche die das anbieten.

Mag sein, dass ich nicht direkt der Eigentümer bin, ich hab aber mehr Freiheiten als beim Leasing, so wird es jedenfalls angepriesen von den Anbietern. Man habe alle Freiheiten bzgl. Werkstatt Auswahl etc.

Bzgl. deinem Punkt das 48 Monate eine lange Zeit sind, ändert sich für mich leider nix.
Der Gebrauchte für 10-15 Tausend Euro muss auch finanziert werden, also ob ich jetzt ein Kredit oder Leasing oder eine 3-Wege-Finanzierung nehme, es nimmt sich nix.

Zumal gibt es bei allen 3 Modellen die Flexibilität auszuwählen wie lange die Laufzeit gehen soll.
Von 12-60 Monaten ist alles dabei.

Der Thread dreht sich um den G8, weshalb die Finanzierungsarten der VW-Bank naheliegend waren. Darüber hinaus wollte ich verdeutlichen, dass eine 3-Wege-Finanzierung Geld kostet - bei VW wären das bspw. ~3.500,- Euro (eff. Jahreszins 3,99%) für solch einen Golf. Die Frage ist doch, ob du die Schlussrate innerhalb der 48 Monate überhaupt ansparen kannst-/möchtest, ansonsten wäre das eine unnötige Option.

Letztendlich ist es unabhängig von der Finanzierungsform schlecht, ohne Rücklagen eine Neuanschaffung zu tätigen. Die vernünftigste Variante als Fahranfänger wäre, einige Zeit zu sparen und sich dann ein bezahlbares Auto zuzulegen.

@Bavarian
Alles gut, es war ein Fehler ein Beispiel Leasing-Angebot rein zu schreiben, jetzt hackt jeder auf dem G8 rum hahahah, ist ja alles gut. Dein Beispiel mit dem Zins trifft ja eh auf alle Anbieter zu.
Nebenbei muss ich ja nix sparen, da ich die Karre ja auch verkaufen kann am Ende, die Schlussrate muss ich ja nicht anwenden, nicht?

@A346
Tut mir leid wenn ich hier etwas kompliziert mache mit meiner Unstimmigkeit. Ich denke mal, wenn ich mit mir einig wäre und wüsste was ich machen möchte, wäre ich in keinem Forum wo ich um die Erfahrungen anderer Menschen bitte.

Zitat:

@KohlrabiKopf schrieb am 13. November 2022 um 19:47:40 Uhr:


Nebenbei muss ich ja nix sparen, da ich die Karre ja auch verkaufen kann am Ende, die Schlussrate muss ich ja nicht anwenden, nicht?

Um den Wagen nach Ablauf der 3-Wege-Finanzierung veräußern zu können, musst du vorab natürlich die Schlussrate begleichen.

@Bavarian

Oh… das wusste ich tatsächlich nicht. Das ändert natürlich einiges…

Das wäre bei einem ganz normalen Individualkredit aber nicht so, da ich den Fahrzeugbrief ja bekomme oder? 😮

Richtig 😉

Vielen Lieben Dank, das ist wirklich sehr gut zu wissen! 🙂

Zitat:

@KohlrabiKopf schrieb am 13. November 2022 um 19:53:43 Uhr:


. . .
Das wäre bei einem ganz normalen Individualkredit aber nicht so, da ich den Fahrzeugbrief ja bekomme oder? 😮

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Der Brief liegt i.d.R. dann bei der Bank. 😉
Als Sicherheit.

Bei einem Autokredit handelt es sich um einen zweckgebundenen Ratenkredit - denke der TE sprach von einem Privatkredit ohne Zweckbindung. 😉

Kosumkredit (zur freien Verfügung i.d.R.)..., jedoch häufig (logisch) etwas höhere Zinssätze...

Zitat:

@Bavarian schrieb am 13. November 2022 um 20:32:32 Uhr:


Bei einem Autokredit handelt es sich um einen zweckgebundenen Ratenkredit - denke der TE sprach von einem Privatkredit ohne Zweckbindung. 😉

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Das kommt dann auf die Bank an - manche mauern da schnell - manche werfen Dir die Kohle hinterher.

I.d.R. werden sowieso die letzten 3 Einkommensnachweise gefordert.

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