Gebrauchtwagen mit Spurhaltessistenten
Hallo,
da ich jeden tag 120 km pendeln muss und schon paar mal ein Fast-Unfall wg. Verlassen der Spur hatte, spiele ich mit den Gedanken ein jungen Gebrauchtwagenmit Spurhaltessistenten zu kaufen.
Es sollte ein Diesel und am besten Kombi sein. Welches System ist gut? VW, Opel, Audi, etc.
Kann jemand einen Tipp geben?
Gruß,
Robert
Beste Antwort im Thema
Unfassbar.
37 Antworten
Bei ADAC findest du eine Liste mit allen Modellen in den ein Spurhalteassistent verfügbar war. An dieser Liste kannst du dich schon mal orientieren. (Stand 2011)
https://www.adac.de/_mmm/pdf/SpurhAssi_11_2011_100850.pdf
Bei AMS und Co gibt es Tests der Systeme, wo sie auch genauer beschrieben werden. Da kannst du schon für dich die wichtigten Eckpunkte rauslesen. Hier ein paar Beispiele
http://www.auto-motor-und-sport.de/.../...-oder-hilfreich-8337582.html
http://www.autobild.de/artikel/spurhaltesysteme-im-test-1881039.html
http://www.motor-talk.de/.../...echten-sicherheitsgewinn-t5313518.html
Danke sehr allen für die Beiträge.
Es ist für mich klar, dass es SEHR gefährlich war. Ich habe es auch nicht extra gemacht und versuche es schon zu vermeiden. Ich fahre auch schon häufig mit der Bahn. Ein Umzug kommt noch nicht in Frage.
Ich wollte eigentlich nur eure Erfahrungen zu Spurhaltessistenten und z.B die Frage klären, ob das System von VW oder Opel besser ist.
Vielleicht lesen das noch ein paar Leute, die Spurhaltessistenten benutzen.
Welche konkreten Fahrzeuge und aus welchen Baujahre kommen den genau in Frage? Es gibt ja nicht "den" Spurhalteassistent bei VW, Opel etc. Je nach Modell und Ausstattung, Baujahr kommen verschiedene Systeme und Generation zum Einsatz.
Ich dachte da an ein 1,2 Jahre alten Kombi. Passat, Golf, Astra, Insignia, A4, A3. Aber von Citroän, Skoda bin ich z.B. nicht abgeneigt. Japaner oder Koreaner kann's auch sein.
Ähnliche Themen
Wenn Du @robertnac Citroën absichtlich so schreibst, wird Dir kein seriöser CIT_Händler einen Franzosen verkaufen.... Spaß beiseite.... WIe hoch oder niedrig ist den das Budget? Ich meine für 80% jedes Budgets einen gleichwertigen Citroen oder Peugeot bekommen zu können... es muss nicht immer deutsches Einerlei sein. Wie bereits angesprochen, ist ein passives System ab und zu das "Bessere". Bei der derzeitigen Presse um VW muss man überlegen was man kauft. Benötigst Du Euro-6-Diesel? Hast DU Angst vor der blauen Plakette?
Wg. der Marke, bin ich total unvoreingenommen. Nur nachdem ich die Berichte zu Spurhaltessistenten gelesen und gesehen habe ( YouTube ) tendiere ich zum aktiven System. Aber wahrscheinlich muss ich verschiedene Systeme ausprobieren. Das ist aber nicht so leicht :-(. Die Autos, die bei den Händlern als Vorführwagen, stehen, haben die teure Sonderausstattung meist nicht.
Deswegen meine Frage hier.
Ich würde Dir noch einen Bremsassistenten empfehlen.
Wenn du ungebremst unter einen LKW fährst, dann hat es sich für Dich erledigt.
Ich finde es völlig OK hier auch Lebensberatung zu geben, manche machen sich über so etwas 0 Gedanken.
Ach noch mehr Technik und dann bin ich sicher Unterwegs.
Das ist aber der falsche Weg, im Strassenverkehr sollte man Aufmerksam sein.
Wenn man bei 120km schon einschläft, dann sollte man sich echt mal Gedanken machen.
Vielleicht deutet das auf Gesundheitliche Probleme hin oder einfach mal weniger Party :-p .
Ob aktiv oder passiv, davon würde ich es nicht abhängig machen. Hauptsache, das Ding schlägt bei Verlassen der Spur Alarm. Den Lenkeingriff würde ich persönlich lieber selbst vornehmen, aber der schlaue Rechner wird das sicher auch hinbekommen.
Lenkeingriffe können nur bei elektromechanischen Lenkungen durch den Computer vorgenommen werden. Das haben (noch) nocht alle Autos, vor allem teure Luxusautos haben gerne noch die "bessere" elektrohydraulische Lenkung.
Wie gesagt, so ein Spurassistent verhindert weder einen Auffafhrunfall noch andere Unfälle aufgrund Unachtsamkeit des Fahrers, bei Dunkelheit und Regen funktioniert er nicht immer, oder bei schlechter Fahrbahnmarkierung etc.
Jetzt mal ganz im Ernst: da Du schon mehrfach Fast-Unfälle wg. Müdigkeit hattest, solltest Du unbedingt mal der Ursache auf den Grund gehen.
Auf immer mehr technische Helferlein zu bauen, ist keine Lösung.
Mir scheint sehr stark, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis Du statt des Fast-Unfalls mal den tatsächlichen hast.
Und auch wenn Dir Deine eigene Gesundheit möglicherweise nicht so wichtig ist und auch wenn das einige hier als "Oberlehrertum" ansehen: wenn Du durch Deinen Sekundenschlaf beispielsweise jemandem zum Krüppel fährst, wirst Du Deines Lebens nicht mehr froh.
Glaub' mir, sowas verfolgt einen.
Lange.
Ich kenne Leute, die einen Sekundenschlafunfall hatten.
Die könnten Dir dazu einiges erzählen...
Da es von Deiner Seite keinerlei Hinweise gibt, würde ich vielleicht mal Richtung Schlaf-Apnoe gucken.
Vielleicht auch Medi-Nebenwirkungen.
Oder so.
Sieh' das nicht als Miesmacherei oder Vorwurf an, sondern als Chance, was zum Guten hin zu ändern.
Auch wenn Du Dir hier was anderes erhofft hast.
Und bis dahin: sobald Du den ersten Anflug von Müdigkeit bemerkst: Heizung aus und Fenster auf!
Bisschen temporärer Komfortverlust ist allemal besser als ein Leben lang tot zu sein.
Gute Fahrt.
K.
Zitat:
@Katharin a schrieb am 22. Januar 2017 um 15:13:33 Uhr:
...
Da es von Deiner Seite keinerlei Hinweise gibt, würde ich vielleicht mal Richtung Schlaf-Apnoe gucken.
Vielleicht auch Medi-Nebenwirkungen.
Oder so.
...
K.
Unbeschreiblich, was so manch ein User sich hier erlaubt. Ich kann kaum fassen, wie der TE hier als potentielle Unfallgefahr unter Medikamenteneinfluss hingestellt wird.
Warum regst du dich so künstlich auf? die Anregungen von Katharin_a sind doch nicht böse gemeint, sondern konstruktiv. Wir sind hier alle keine Engel und sicher hat jede(r) von uns schon mal einen Schlenker gemacht weil sie/er fast eingeschlafen ist. Wenn aber jemand offen sagt, dass es sich wiederholt, ist doch die Anregung in Ordnung, das mal genauer zu untersuchen. Ein Spurhalte-Assi kann und wird das Symptom lindern, aber nicht das Problem lösen.
Nach dem gestrigen Beitrag bei Vox Automobil scheint die Lösung von Daimler im Moment die harmonischste zu sein. Getestet wurden Tesla S, Volvo S90 und Mercedes E-Klasse.
Zitat:
@robertnac schrieb am 22. Januar 2017 um 11:08:55 Uhr:
Wg. der Marke, bin ich total unvoreingenommen. Nur nachdem ich die Berichte zu Spurhaltessistenten gelesen und gesehen habe ( YouTube ) tendiere ich zum aktiven System. Aber wahrscheinlich muss ich verschiedene Systeme ausprobieren. Das ist aber nicht so leicht :-(. Die Autos, die bei den Händlern als Vorführwagen, stehen, haben die teure Sonderausstattung meist nicht.Deswegen meine Frage hier.
Wie wär es, wenn Du mal VOLVO besuchst?
Da findest Du das passive System (beispielsweise im S60, V60, XC60, V40) und das aktive System beim XC90II, S90, V90.
Ich slber habe das passive System (es bimmelt und das Radio wird leiser) im XC60. Das aktive habe ich in 2 anderen nicht-VOLVOs getestet und finde es seltsam, wenn sich die Kraft im Lenkrad ändert...
Und, wie der Bericht gestern gezeigt hat, funktioniert es ja so schlecht nicht im VOLVO.
Zum Bericht bei VOX gestern: es hätte mich gefreut, wenn man die selben Streckenabschnitte bei allen drei gezeigt hätte. Im Übrigen ging es um das Teilautonome Fahren.
Ich fahre einen zwei Jahre alten Golf und der Spurhalteassistent lenkt sanft gegen, wenn man die Spur verlässt. Er lässt sich leicht übersteuern, aber man merkt auf jeden Fall, dass was nicht in Ordnung ist, wenn er eingreift.
Wir hatten hier eine Zeit lang eine gelbe Fahrspurverschwenkung inkl. aufwachsender Leitplanke, die hat der Assistent nicht erkannt, so dass ich ihn dort immer übersteuern musste. Wenn man das Lenkrad nur am kleinen Finger festhält, kann das zum Problem werden.
Der Assistent arbeitet erst ab 64km/h und benötigt sichtbare Fahrspurmarkierungen, um zu funktionieren.
Kombiniert habe ich ihn mit dem Totwinkelassistenten, den ich sehr gut finde, und dem Abstandstempomat ACC, welcher auf der Autobahn sehr hilfreich ist. Im Stop&Go ist (mein, 11/2014er) ACC nur begrenzt hilfreich, da recht unbeholfen beim Anfahren und vor allem beim Anhalten.
Der Wagen hat auch eine Müdigkeitserkennung, die bei mir einmal angeschlagen hat.
Nun, ich will jetzt keinen Assistenzsystem-Schwanzvergleich starten. Aber im allgemeinen gehört zum Fahrerassistenzsystem (pro) bei VOLVO zu dem genannten noch eine Verkehrsschilderkennung dazu, und das adaptive Fernlicht (Ausblenden von Segmenten) in Verbindung mit Bi-Xenon. Und der ACC funktioniert in Verbindung mit dem Automatikgetriebe bis zum Stand. Allerdings muss man bei Stillständen von mehr als 3 Sekunden den Resume-Button drücken.
Und, das "city Stop" ist seit ungefähr 2009 Serie.
Was hat das City Stop damit zu tun? Bei volvo und allen anderen Herstellern gibt es ganz viele tolle Sachen. Vor allen bei neuen teuren Oberklasse Fahrzeugen. Man sollte sich auf die Kriterien des TE beschränken und keine Schwanzvergleiche des aktuell maximal möglichen bei jeweiligen Herstellern anstellen 😛