Gebrauchtwagen Diesel
Hallo zusammen,
Ich brauche einen 2. Wagen um zur Arbeit zur kommen. Das sind 82km Landstrasse eine Tour. Ich werde also ca. 40.000 km pro Jahr fahren. Dieselverbote sind auf dem Weg Rostock -> Stralsund nicht zu befürchten.
Warum Mini?
-rel. sportlich 90 PS auf ne Tonne tun es ja.
-6 Gänge
-geringer Verbrauch
Buget ca. 6000€ - ich kann auch mehr Geld ausgeben. Aber sich für 5000€ ein Jahr länger zu kaufen, halte ich für recht sinnlos.
Wo ich noch nicht ganz schlau bin,
1.) kann ich da drin sitzen (1,9m) - das probiere ich aus....
2.) Wie lange hält so ein Motor?
3.) Was kauft man besser? Die 1,6l Variante bis 2010 mit 90PS oder die 2l Variante ab 2011 mit 111 PS? So wohl was Kosten, als auch was die Langlebigkeit des Motors angeht.
4.) ganz andere Empfehlungen für meinen Zweck?
9 Antworten
Rostock-Stralsund ist Landstrasse. Flaches Land.
1) 1,9m.... Hmm probieren. Genau, muss man selbst wissen/erfahren/testen.
2) Im Forum gibt es jemand, der will eine Million draufdrehen. Ersatzteile sind günstig.
3) 90PS reicht. Je mehr PS umso empfindlicher sind sie.
4) Möglichst viel Historie erfahren, wenn Reparaturstau, Mangelpflege dann sofort die Finger weg. Je mehr daran repariert wurde und der Nachweis vorhanden ist umso besser. Minis sind KEINE sparsamen Autos.
Alles Geschmacksache, ich weiß, aber hier bei uns haben die Vielfahrer gute Erfahrungen gemacht mit:
Zu 4) Peugeot 207 1,6 110 PS sehr sparsam (ca. 4l). In unserem Fall extrem zuverlässig. Alles bei Peugeot machen lassen, sehr günstig. Gute Sitze (wichtig, für lange Strecken 😉 selbst für Rückengeplagte 😉)
Haben ihn von Werk aus tieferlegen lassen, lag so satt auf der Straße, dass er uns, als JCW / 3er Touring F31 Mod. M-Sport Fahrer (zum Vergleich), wirklich Spaß gemacht hat. 🙂 Grüne Plakette (falls noch relevant).
Unser hatte nur 250000km runter, aber es gibt viele mit über 400000km. (BMW/PSA Kooperation Motor)
Danke für Deine Antwort. Wie meinst Du das "Minis sind keine sparsamen Autos"? Der 1,6l Diesel mit 90PS ist mit 3,9l kombiniert geführt. Also realistisch stelle ich mir das zwischen 4,5l und 5l vor. Muss ja nur durch Rostock und dann nur Landstrasse zwischen 70km/h und 110km/h. Den regelmäßig warten zu lassen, hatte ich eigentlich vor. Das Alter ist denke ich kein Problem, die km/Jahr limitieren mich eh schnell.
Ich will Dir nicht widersprechen, ich weiss es vielleicht einfach nicht besser.
Ich bin auch nicht auf den Mini festgenagelt. Wenn gute Gründe dagegen sprechen, den als Kilometerfresser zu verwenden, dann nehme ich lieber was anderes. Ich finde den nur a) niedlich, b) sportlich (niedriger Schwerpunkt, gute Leistung/kg) und das bei geringem Verbrauch.
Ich bin auch für ganz andere Vorschläge offen. 🙂
Zitat:
@Muemmelmasse schrieb am 24. September 2018 um 22:04:14 Uhr:
Ich bin auch für ganz andere Vorschläge offen. 🙂
Bahncard 100? 😉
Willst du dir wirklich diesen Landstraßenverkehr über die B105 jeden Tag antun? rund 1,5 Stunden unnütz hinterm Lenkrad sitzen?
meine Frau fährt ihr Cooper SD Cabrio mit rund 6,5 Liter/100km. Ok, der hat auch 170Ps und 2 Liter, aber ich denke du wirst schon auch mit 5-5,5 Liter für den kleinen, alten Diesel rechnen müssen.
Die Peugeot HDi-Motoren, wie sie jcwfan schon erwähnt hat, kennen wir auch. Aus nem 307, 307cc und 308cc und diese sind deutlich sparsamer als der Mini. Kann ich als Alternative nur empfehlen. Auch weil ein 307er Peugeot deiner Körpergröße wohl besser passen könnte.
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Zitat:
Bahncard 100? 😉
Willst du dir wirklich diesen Landstraßenverkehr über die B105 jeden Tag antun? rund 1,5 Stunden unnütz hinterm Lenkrad sitzen?
Ich setze mich lieber in die 121 Linie, fahre 35 Minuten bis HBF, warte dann 50 Minuten auf den Zug und fahre dann eine Stunde Zug, 10 Minuten zu Fuss dann noch. Zurück passen die Zeiten etwas besser. Nee ist keine Option. Du hast aber Recht. Es nervt jeden Tag. Ich muss mal in mich gehen, ob es doch nicht sinnvoller ist, eine 2. Bude Einzimmer in Betracht zu ziehen und einmal die Woche nen Kurzen zu machen und nach Hause zu fahren. Das wäre die Option. Dann kann ich auch mehr steuerlich absetzen. (Fahrt+Wohnung+Auslöse) Und man wäre am WE nicht so fertig. So sehe ich die Kinder auch nur wenn ich aufstehe und wenn sie ins Bett gehen.
Zitat:
meine Frau fährt ihr Cooper SD Cabrio mit rund 6,5 Liter/100km. Ok, der hat auch 170Ps und 2 Liter, aber ich denke du wirst schon auch mit 5-5,5 Liter für den kleinen, alten Diesel rechnen müssen.
Die Peugeot HDi-Motoren, wie sie jcwfan schon erwähnt hat, kennen wir auch. Aus nem 307, 307cc und 308cc und diese sind deutlich sparsamer als der Mini. Kann ich als Alternative nur empfehlen. Auch weil ein 307er Peugeot deiner Körpergröße wohl besser passen könnte.
Das mit Peugeot schaue ich mir mal an. Ich war mal beim Händler und hab mich in so nen Mini reingesetzt. Das geht. Gefällt mir auch. Aber werde das irgendwo im Süden kaufen, wenn...
Bis jetzt hatte ich folgende Optionen:
Audi A2 Diesel (Alukarrosse, wiegt fast nix, 4,5l realer Spritverbrauch mit 5 Gänge) - kriegt man aber nur steinalt und mit so nem 14 Jahre altem Auto - ich weiß nicht. Wenn man nicht selber bastelt... Vorteil ist, die laufen scheinbar bis 700.000km.
Mini - da kommt es auch auf die Motoren an. Bis 2010 scheint der wirklich wenig zu verbrauchen, ab 2011 die Modelle haben dann einen größeren Motor und deutlich mehr Sprit. Aber am Ende kommt es auch nicht auf nen halben Liter an. Ist nen Euro pro Tag..... Die frage ist, kriegt man da 300.000 km und mehr drauf gespielt oder ist das ne Illusion? Ist es wie mein Audi. Der ist 10 Jahre alt hat 281.000km runter (Benziner) und bis jetzt hatte ich bis auf Verbrauchsteile ne poröse Benzinleitung, dass wars... Kriegen tut man welche 2010 120.000km runter mit Winterreifen+Felgen für 5500€. Das gayt. Dann ist das 8 Jahre alt. Wenn es 12 Jahre alt ist, hat es 300.000 km runter.... Dann kann das weg, oder wenn es noch läuft, läuft es eben noch...
BMW 1er wäre sicher auch noch ne Option. Auf jeden Fall laufen die lang. Sieht man häufiger jenseits der 300.000km... Aber es gehört immer Glück dazu, das ist klar. Mag ich auch gerne fahren. Heckantrieb komm ich mit zurecht auch im Winter. (bin ein Jahr lang einen gefahren.)
VW Gruppe, wäre ich meiner Meinung nach bei nem Seat Ibiza... Polo/Golf ist das Gleiche und A3 hab ich auch nix von, ausser höhere Reperaturkosten. Den Skoda Fabia finde ich fürchterlich hässlich. Aber welchen Motor man nimmt... Ratlos....
Mercedes A und B Klasse will ich nicht haben, für diesen Zweck ungeeignet. Aktiv zu unsicher, zu hoher Schwerpunkt, zu beschissener Verbrauch, Klingonentechnologie. C Klasse ist mir zu groß zu teuer. Passt auf den Stellplatz auf meinem Grundstück nicht mehr rauf, dann muss ich mir jeden Abend nen Parkplatz suchen.
Ausländische Autos Diesel hatte ich nie als Dienstwagen und habe da deswegen keine Meinung zu. 😉
Oje. Jetzt wird es aber Durcheinander. Wir sind im Mini Forum.
Hier der ultimative Spartip. € 500,- Auto kaufen mit Tüv. Je Tüv Monat über 6 Monate 50-100€ mehr Wert. ADAC abschließen. Genau Gucken (lassen) beim Kauf. Reifen besser selbst neu kaufen, sollte kein Kriterum sein. Bei der anvisierten Laufleistung muss man sowieso oft kaufen. Keine Exotenkarren oder SUV wegen Ersatzteilepreise oder verbastelte Pseudo-Tuningkarren nehmen.
Ergibt maximaler Verlust ~ 500,- und mit etwas Glück fährt der Hobel ohne großen Stress jahrelang. Pro Jahr 500-800,- in Reparaturen kalkuliert und weiter gehts.
Vorschläge; R50 Mini, Lada Taiga/Niva, Golf 4, Toyota Corolla, Smart.
Zitat:
@Muemmelmasse schrieb am 29. September 2018 um 22:50:12 Uhr:
Zitat:
Bahncard 100? 😉
Willst du dir wirklich diesen Landstraßenverkehr über die B105 jeden Tag antun? rund 1,5 Stunden unnütz hinterm Lenkrad sitzen?Ich setze mich lieber in die 121 Linie, fahre 35 Minuten bis HBF, warte dann 50 Minuten auf den Zug und fahre dann eine Stunde Zug, 10 Minuten zu Fuss dann noch. Zurück passen die Zeiten etwas besser. Nee ist keine Option. Du hast aber Recht. Es nervt jeden Tag. Ich muss mal in mich gehen, ob es doch nicht sinnvoller ist, eine 2. Bude Einzimmer in Betracht zu ziehen und einmal die Woche nen Kurzen zu machen und nach Hause zu fahren. Das wäre die Option. Dann kann ich auch mehr steuerlich absetzen. (Fahrt+Wohnung+Auslöse) Und man wäre am WE nicht so fertig. So sehe ich die Kinder auch nur wenn ich aufstehe und wenn sie ins Bett gehen.
Mann, stell dich nicht so an. Es gibt eine Lösung zwischen Schwarz und Weiß. Fahr doch mit deinem Wagen zum Hbf Rostock. da gibts ev. P&R oder Tagesparkplätze oder ähnliches. Oder fahr irgendwo hin, wo du von einem P&R besser weg kommst.
Machen Millionen Pendler in Berlin so, die von ihren Nestern im Speckgürtel zum am besten erreichbaren P&R fahren und von dort U- oder S-Bahn nehmen.
Mich täglich insgesamt über 3 Stunden ins Auto zu setzen, käme mir jedenfalls nicht in den Sinn.
Zitat:
@gogobln schrieb am 1. Oktober 2018 um 08:29:31 Uhr:
Zitat:
Mann, stell dich nicht so an. Es gibt eine Lösung zwischen Schwarz und Weiß. Fahr doch mit deinem Wagen zum Hbf Rostock. da gibts ev. P&R oder Tagesparkplätze oder ähnliches. Oder fahr irgendwo hin, wo du von einem P&R besser weg kommst.
Machen Millionen Pendler in Berlin so, die von ihren Nestern im Speckgürtel zum am besten erreichbaren P&R fahren und von dort U- oder S-Bahn nehmen.Mich täglich insgesamt über 3 Stunden ins Auto zu setzen, käme mir jedenfalls nicht in den Sinn.
Lass ihm doch den Spaß. Das macht er mit Bahn oder Auto nur für überschaubare Zeit. Zu viel Lebenszeit ist grundsätzlich verloren bei solchen Trips. Das geht, wenn die Kinder groß und aus dem Haus sind oder als Single. Junge Familie, da drohen Probleme auf Dauer behaupte ich mal. Ich muss hier aber nicht der Ausbilder oder Oberlehrer sein. In jeder Familie muss man das für sich selbst klären.
Es kommt zeitlich auf das Gleiche raus - eher negativ für die Bahn -> noch mehr Zeit. Ist ja nicht so, dass man in einen ICE steigt. Sondern Bummelbahn. IC fährt auch, aber der hält nicht vor der Werft an. Ist dann dort wieder ne Weltreise. Kostenseitig macht wohl die Bahncard 50 Sinn. Wenn man es überschlägt, dann ist es auch nicht mal günstiger als fahren. Wenn man regelmäßig Bahnfahrer war (bin lange so nach HH einmal die Woche gependelt), kommt einem dieser Terror jeden Tag eher nicht in den Sinn. Kommt der Zug? Kommt er später? Ach nee hat geschneit, dann kommt er vielleicht erst morgen.
Zumal nix ist auf der Strecke. Man kommt eigentlich zeitlich bei ner Stunde und 20 Minuten raus. Im Übrigen ne ganz normale Zeit, die man z.Bsp. als Hamburger in der Regel zur Arbeit braucht, es sei den man sucht sich ne Wohnung neben der Arbeit.
}>Lass ihm doch den Spaß. Das macht er mit Bahn oder Auto nur für überschaubare Zeit. {<
Das mache ich schon mein ganzes Arbeitsleben... Schwer als Ingenieur in Rostock was adäquates zu finden. Daher Hamburg, Bremen, Stuttgart, Toulouse... Natürlich dann wochenweise gependelt. Das könnte man auch machen mit Stralsund. Die einzige "alternative" Lösung. Steuerlich macht es Sinn, zeitlich am Ende auch. Natürlich kuck ich ob ich in Rostock was gutes finde.