Gebrauchtwagen bei VW-Autohaus gekauft - Nicht fachgerechtverbaute AHK
Ich habe am 16.03.2016 ein gebrauchtes VW-Fahrzeug bei einem VW-Autohaus bestellt. Da das gewünschte Auto keine Anhängerkupplung hatte, habe ich in Auftrag gegeben, diese von VW nachzurüsten.
Dies sollte auch getan werden. Mir wurde mitgeteilt, dass die Auflieferung hierdruch 14 Tage betragen würde. Diesem willigte ich ein und unterschrieb den Kauf, bzw. Finanzierungsauftrag zu den besprochenen Konditionen. Die Nachrüstung sollte 1000€ kosten.
Am 29.03.2016 haben wir die Info erhalten, dass das Auto schon fertig sei und zur Abholung bereit stehe. Wir haben die Abholung für den 31.03.2016 vereinbart.
Als wir am 31.03.2016 am Autohaus eintrafen, teilte man uns mit, dass man eine erfreuliche Nachricht für uns hätte. Als die Werktstatt die AHK nachrüsten wollte, stellten sie fest, dass bereits schon eine verbaut war. Somit könnte man uns die 1000€ für die Nachrüstung erlassen. Somit wurde ein neuer Kaufvertrag über 1000€ weniger geschlossen.
Was man uns allerdings nicht mitteilte, dass die AHK nicht von VW eingebaut wurde. Da es seit einigen Wochen vermehrt zu Probleme mit der Elektrik am Auto kommt und auch die Stromdose der AHK immer wieder defekt ist, haben wir im Zuge der einjährigen Gebrauchtwagengarantie seitens VW eine Vertragswerkstatt aufgesucht. Diese teilte uns mit, dass die AHK nicht von VW eingebaut wurde und somit nicht in der Garantie mitinbegriffen ist. Über dies wurden wir beim Autokauf nicht informiert. Da wir eine VW-AHK bestellt hatten, gingen wir davon aus, dass das Auto eine derartige besitzt.
Seit einigen Wochen besitzen wir einen Pferdenanhänger und haben auch an diesem Anhänger immer wieder Probleme mit der Elektrik (Birnen & Sicherungen gehen kaputt, etc.) Jüngst am 03.03.2017 musste der Anhänger wieder zur Werkstatt und die Elektrik wurde für 200€ repariert. Danach wurde unser Auto und die AHK erneut geprüft und dabei wurde festgestellt, dass die AHK nicht fachgerecht verbaut wurde. Es ist kein Steuergerät vorhanden. Die AHK wurde direkt an die Elektrik des Autos angeschlossen (mittels Klammern). Sprich die Kabel der Bordelektrik wurden beschädigt und mit den Kabeln der AHK direkt verbunden. Vermutlich kommen die defekte am Anhänger und die Probleme mit der Elektrik immer wieder direkt vom Auto bzw. von der nicht fachgerecht eingebauten AHK.
Wir haben uns bereits beim Autohaus beschwert. Auf eine schriftliche Beschwerde erfolgte keine Reaktion. Bei unserem Anruf bekamen wir die Aussage, dass man doch nicht automatisch davon ausgehen könne, dass eine AHK von VW sein.
Nun zu meiner Frage:
Haben wir überhaupt Ansprüche und wenn ja, welche Ansprüche haben wir?
15 Antworten
Zitat:
@AudiJunge schrieb am 18. März 2017 um 13:46:06 Uhr:
Und wie kommen die Kabel vom CAN Bus und für die Spannungsversorgung an das Steuergerät?Die legen sich ja nicht selbst durch das Auto😉.
OK, ich dachte das ist vorverkabelt. Hast wohl wieder mal recht. Sorry.
Mich würd aber eigentlich noch immer interessieren was für Schäden die "Hobbyverkabelung" an der Elektrik des Anhängers ausgelöst haben mag. Hab ich da wa überlesen oder wurde das bisher noch nicht beantwortet?
Schönes WE
McM