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gebrauchter sparsamer zuverlässiger Kombi ?

Themenstarteram 14. April 2011 um 22:33

Hi alle zuammen

Ich brauche einen Kombi am besten mit LPG da ich ca. 35000km im Jahr fahre. Ich schreibe mal auf was mir wichtig wäre:

- Gasfest (sollte klar sein :-))

- ab 100 ps

- sparsam

- zuverlässig

- gute Ersatzteilversorgung und die Möglichkeit selber zu schrauben

- AHK

- Tempomat wäre supi aber kein muß

- viel Stauraum

- Bj. so ab 1997

- am besten sowenig wie möglich aber wer weiß was heute alles gedreht wird

Und nun das schwierigste an der ganzen Sache wir habn nur max. 5000€ inkl. Umbau. Die frage ist halt besser selber Umbauen lassen oder schon umgebaut kaufen? Ich tendiere eher zu selber umbauen lassen.

Vielleicht könnt ihr mir ja etwas weiter helfen. Vorallem welche Gasanlage für welches Auto?

Ich hatte jetzt mal nach Passat 3b geguckt mit 1.6er oder BMW 520i.

Bin für alle Tips dankbar.

cu

Beste Antwort im Thema

Übrigens: Ein allgemeiner Rat an die Leute, die mit kleinem Budget günstig fahren wollen:

1.) Einen als gasfest bekannten Wagen mit Euro II oder D3 (NICHT Euro III oder höher) oder einen mit Euro I kaufen.

2.) Bei Euro I diesen zunächst per Minikat oder Kaltlaufregler auf Euro II oder D3 umrüsten und umschreiben lassen.

3.) Eine Venturi-Anlage einbauen lassen. Diese sollte so eingestellt sein, daß sie temperaturunabhängig bei z. B. 1.700 U/min auf LPG umschaltet.

Nun ein paar erklärende Worte:

Nur bis Euro II oder D3 sind Venturi-Anlagen möglich, darüber verlangen die Abgasvorschriften sequentielle Anlagen. Ab Euro II ist der Steuersatz noch erträglich, daher ist die Kombination Euro II / D3 plus Venturi die in Anschaffung und Unterhalt die günstigste.

Venturi-Anlagen könnten im Grunde monovalent betrieben werden, der Motorstart klappt mit Benzin aber schneller und sanfter, daher sollte man mit Benzin starten. Aber man kann sofort mit LPG fahren. Bei meinen ersten beiden LPG-Fahrzeugen, die jeweils Venturi-Anlagen hatten, machte ich das so: Anlassen, anschnallen, ein Gasstoß zum Umschalten auf LPG, losfahren. Die Folge: Kein meßbarer Startbenzinverbrauch. Dafür muß man mit bis zu 25 % Mehrverbrauch etwas mehr rechnen als bei einer sequentiellen Anlage, die bis zu 20 % mehr als im Benzinbetrieb verbrauchen kann. Kauft man einen Benziner, der 8 Liter Benzin oder Super verbraucht, kann man also von 10 Litern LPG-Verbrauch ausgehen.

Ein solches Auto ist sehr billig in der Anschaffung und im Unterhalt. Für pragmatische Sparer eine gute Lösung.

Hier noch ein paar Fahrzeugvorschläge, die für den TE passen könnten (Opel & Co. sind aber auch gut!):

VW Golf III Variant - viele äußerst gasfeste Motoren, aber für den Ruf des Golfs mies verarbeitet, also genau nach Rost usw. sehen.

Volvo V40 - mit Renault-Motoren ebenfalls sehr gasfest, recht günstig zu bekommen, wirkt dank des guten Images nicht schäbig oder billig (ist er auch nicht! *ggg*).

Renault Megane I Kombi - sehr robuste Technik, absolut gasfeste Motoren (die auch im Volvo stecken... *ggg*), sehr großer Kofferraum, beste damals erhältliche Sicherheitstechnik in der Klasse mit serienmäßigen Airbags u. ä..

Diese drei Baureihen gab es meines Wissens alle mit Euro II und Euro III. Bei Euro III wird eine sequentielle Anlage nötig, was die Umrüstung teurer macht.

@TE

Bevor Du mit einem 3.000 € Euro III Kombi plus 1.500 bis 2.000 € Umrüstkosten Dein Budget ausreizt, würde ich eher einen guten Euro II Kombi für 1.000 bis 2.000 € kaufen (einfach eine Weile suchen, dann findet sich irgendwo ein topgepflegtes Ersthandauto, das dann durchaus auch 500 oder 1.000 € teurer als der Durchschnitt kosten darf, wenn Du es direkt vom Erstbesitzer kaufst), dann 1.000 bis 1.500 € in die Venturi-Anlage investieren und Du hast noch ordentlich Reserve für die Verschleißreparaturen der nächsten Jahre. Das billigere Auto wird dieselbe Lebenserwartung haben, die auch das teurere hätte. Ab einem gewissen Alter (meist so ab knapp 10 Jahren) ist das Baujahr für den Zustand eines Autos weit weniger entscheidend als die bisherige Nutzung und Pflege.

Gruß Michael

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Simpel, Dauerläufer, riesiger Kofferraum, nix für Angeber, ohne Schnickschnack, und er hält nochmal 250000 km...

Schon mit LPG

(Habe selbst einen, aber den gebe ich nicht her...)

Oder hier , weniger km aber ohne LPG

Schau einfach mal hier in den Beitrag rein.

http://www.motor-talk.de/.../...uerdet-ihr-mir-empfehlen-t3202169.html

Da wurde das Thema schon mal behandelt.

Zitat:

Original geschrieben von Draculix

....und er hält nochmal 250000 km...

Das glaubst Du doch wohl selber nicht ;)

Ich habe nichts gegen Dacias, bin mit denen schon häufig mitgefahren (Standard-Taxi in Rumänien), aber 500tkm traue ich der in Rumänien montierten Franzosentechnik niemals zu.

Die Kiste ist mit 250tkm technisch runtergeritten, für den würde ich keine 3000€ mehr zahlen, geschweige denn 4750€!

Passat Variant 3B 1.6 wäre auch meine Empfehlung, aber den wirst Du mit Gasanlage kaum unter 5000€ bekommen.

Billiger wirds evtl. mit einem Opel Astra G Caravan 1.6 16V - der sollte auch gasfest sein (?) und bietet innen mehr Platz als der damalige Vectra Caravan.

Wenn jemand in 4 Jahren 250.000 km fährt, dann wohl nicht quer durchs Feld. Damit wurde das Teil wahrscheinlich weniger gequält, als du vermutest. Und nochwas zum Fahrerprofil: Wer sich so ein Fahrzeug kauft, will sich nicht profilieren. Wer dazu noch auf LPG umrüstet, wird eher gemütlich cruisen, zumindest nicht ständig heizen. Warum also sollte das Teil nicht in besserem Zustand sein, wie andere 4-jährige? Ich hätte kein Problem damit, hab schon schlechtere Angebote gesehen.

Zitat:

Original geschrieben von Käfer1500

Die Kiste ist mit 250tkm technisch runtergeritten, für den würde ich keine 3000€ mehr zahlen, geschweige denn 4750€!

Das muß nicht sein. Der Wagen wurde offensichtlich ganz speziell genutzt, sonst wäre er ja nicht 80.000 km pro Jahr gefahren worden. Evtl. war das ein Kurierfahrzeug für Blut- oder Organtransporte und wurde 70.000 bis 75.000 km pro Jahr nur über die Autobahn bewegt? Bei einem Auto mit so einer Laufleistung würde ich erst einmal klären, wie die Kilometer zustande kamen und dann einen Gebrauchtwagentest z. B. beim ADAC machen lassen. Gerade wegen der fiesen Zahl auf dem Tacho könnte das ein Schnäppchen sein. Könnte! Muß nicht...

Gruß Michael

Zitat:

Original geschrieben von Draculix

Wer dazu noch auf LPG umrüstet, wird eher gemütlich cruisen, zumindest nicht ständig heizen.

Das halt ich für ein Gerücht.

Sicher gibt es so 'ne Sparbrötchen, die auch auf Gas langsam fahren (würden die auf benzin aber auch machen).

Aber wenn ich ein gasfestes Auto habe, warum soll ich dann passiver fahren?

Mein Gaser wird auch auf LPG getreten, der Kopf sah von innen nach 130tkm LPG immer noch top aus. Dauerdrehzahlen über 5000U/min. kein Problem.

 

Zum Dacia selbst sag ich mal nix, das erste Angebot kommt mir nicht ganz koscher vor.

 

Zum TE:

Meine Empfehlung wären auch der Astra-G bzw. Vectra-B Caravan (Facelift). Bekommt man relativ günstig und sind durch die Bank gasfest (außer einige Reimportierte Astra-G aus Ungarn, die den 1.4er Twinport haben).

Je nach Fahrprofil muss man schauen. Während der 1.6er 16V in der Stadt relativ sparsam ist, ist für Autobahntouren eher der 2.0er bzw. 2.2er besser.

Für den eiligen Autobahnfahrer gibt's beim Astra-G auch noch den OPC...

 

Gruß

Chevrolet Nubira 1.8 CDX wäre meine erste Wahl

oder

Opel Vectra B ab Facelift mit 2.0 oder 2.2 16V (kein direct, aber den gabs erst im C oder?) Nimm keinen kleineren Motor, sonst bereust du das bald!

Übrigens: Ein allgemeiner Rat an die Leute, die mit kleinem Budget günstig fahren wollen:

1.) Einen als gasfest bekannten Wagen mit Euro II oder D3 (NICHT Euro III oder höher) oder einen mit Euro I kaufen.

2.) Bei Euro I diesen zunächst per Minikat oder Kaltlaufregler auf Euro II oder D3 umrüsten und umschreiben lassen.

3.) Eine Venturi-Anlage einbauen lassen. Diese sollte so eingestellt sein, daß sie temperaturunabhängig bei z. B. 1.700 U/min auf LPG umschaltet.

Nun ein paar erklärende Worte:

Nur bis Euro II oder D3 sind Venturi-Anlagen möglich, darüber verlangen die Abgasvorschriften sequentielle Anlagen. Ab Euro II ist der Steuersatz noch erträglich, daher ist die Kombination Euro II / D3 plus Venturi die in Anschaffung und Unterhalt die günstigste.

Venturi-Anlagen könnten im Grunde monovalent betrieben werden, der Motorstart klappt mit Benzin aber schneller und sanfter, daher sollte man mit Benzin starten. Aber man kann sofort mit LPG fahren. Bei meinen ersten beiden LPG-Fahrzeugen, die jeweils Venturi-Anlagen hatten, machte ich das so: Anlassen, anschnallen, ein Gasstoß zum Umschalten auf LPG, losfahren. Die Folge: Kein meßbarer Startbenzinverbrauch. Dafür muß man mit bis zu 25 % Mehrverbrauch etwas mehr rechnen als bei einer sequentiellen Anlage, die bis zu 20 % mehr als im Benzinbetrieb verbrauchen kann. Kauft man einen Benziner, der 8 Liter Benzin oder Super verbraucht, kann man also von 10 Litern LPG-Verbrauch ausgehen.

Ein solches Auto ist sehr billig in der Anschaffung und im Unterhalt. Für pragmatische Sparer eine gute Lösung.

Hier noch ein paar Fahrzeugvorschläge, die für den TE passen könnten (Opel & Co. sind aber auch gut!):

VW Golf III Variant - viele äußerst gasfeste Motoren, aber für den Ruf des Golfs mies verarbeitet, also genau nach Rost usw. sehen.

Volvo V40 - mit Renault-Motoren ebenfalls sehr gasfest, recht günstig zu bekommen, wirkt dank des guten Images nicht schäbig oder billig (ist er auch nicht! *ggg*).

Renault Megane I Kombi - sehr robuste Technik, absolut gasfeste Motoren (die auch im Volvo stecken... *ggg*), sehr großer Kofferraum, beste damals erhältliche Sicherheitstechnik in der Klasse mit serienmäßigen Airbags u. ä..

Diese drei Baureihen gab es meines Wissens alle mit Euro II und Euro III. Bei Euro III wird eine sequentielle Anlage nötig, was die Umrüstung teurer macht.

@TE

Bevor Du mit einem 3.000 € Euro III Kombi plus 1.500 bis 2.000 € Umrüstkosten Dein Budget ausreizt, würde ich eher einen guten Euro II Kombi für 1.000 bis 2.000 € kaufen (einfach eine Weile suchen, dann findet sich irgendwo ein topgepflegtes Ersthandauto, das dann durchaus auch 500 oder 1.000 € teurer als der Durchschnitt kosten darf, wenn Du es direkt vom Erstbesitzer kaufst), dann 1.000 bis 1.500 € in die Venturi-Anlage investieren und Du hast noch ordentlich Reserve für die Verschleißreparaturen der nächsten Jahre. Das billigere Auto wird dieselbe Lebenserwartung haben, die auch das teurere hätte. Ab einem gewissen Alter (meist so ab knapp 10 Jahren) ist das Baujahr für den Zustand eines Autos weit weniger entscheidend als die bisherige Nutzung und Pflege.

Gruß Michael

Zitat:

Original geschrieben von cng-lpg

Übrigens: Ein allgemeiner Rat an die Leute, die mit kleinem Budget günstig fahren wollen:

Michael, Deiner Argumentation stimme ich voll zu, nur beißt sich die mit der Anforderung des TEs "ab Bj. 1997". Zudem ist in den Kisten natürlich die passive Sicherheit (Airbags, SIPS, ...) nicht mehr auf heutigem Stand.

Zitat:

Original geschrieben von hlmd

Sicher gibt es so 'ne Sparbrötchen, die auch auf Gas langsam fahren (würden die auf benzin aber auch machen).

Aber wenn ich ein gasfestes Auto habe, warum soll ich dann passiver fahren?

Hast du die Voraussetzung des Themenstarters nicht so richtig verinnerlicht...? Er schreibt sparsam, nicht turboschnell. Und es sollte sich so langsam allgemein herumgesprochen haben, dass Vollgas bei LPG nicht nur unter dem Aspekt "mögliche Schäden" als kritisch eingestuft wird, sondern auch den Verbrauch unverhältnismäßig anhebt.

Zitat:

Zum Dacia selbst sag ich mal nix,...

Solltest du besser auch nicht, den muss man gefahren haben, um mitreden zu können.

Zitat:

...das erste Angebot kommt mir nicht ganz koscher vor.

Das kann ich nachvollziehen, 250.000 km schaffen manch deutlich teurere Exemplare nicht. Aber das kommt ja immer auf Fahrweise und Verständnis an...

Die Empfehlungen sind ja soweit in Ordnung, aber welcher von denen hat 2,3 Kubikmeter Stauraum, oder 7 Sitze...? Oder besitzt eine robuste Simpel-Technik? Ich habe während 110.000 km gerade mal 2 Satz Bremsbeläge vorne ausgetauscht (60.000), beim zweiten Mal die Scheiben mitgemacht (war nicht akut nötig, aber bei 21,30 Euro das Stück auch kein Beinbruch). Das nenne ich zuverlässig und solide. Und Selbstmachen ist bei dem Auto Null Problem, das kann man weltweit in jeder Hinterhofwerkstatt. Also im Gegensatz zu dir von mir eine 100prozentige Empfehlung für das Modell.

Ich habe überhaupt nichts gegen andere Autobauer und bin auch nicht mit Renault oder Dacia verheiratet, aber ich kann 2 und 2 zusammenzählen, und nach über 30 verschiedenen Fahrzeugen weiß ich, worauf es wirklich ankommt. Heutige Hersteller sind viel zu sehr technikverliebt und auf den Verkaufsprospekt fixiert, die I-Phone- und I-Pad-Generation will es ja so. Erstmal die Zubehörliste und die Rabattstaffel vergleichen, an die Folgen überzogener Spielereien denkt man dabei noch nicht. Heute wird geträumt und gefiebert, geärgert wird sich morgen, wenn man wegen irgendeines nichtfunzenden Schalters (der zum Fahren nichts beiträgt) zur Werkstatt muss. Tut mir leid, so ist das eben, nur Erfahrung macht klug...

Zitat:

Original geschrieben von Käfer1500

Michael, Deiner Argumentation stimme ich voll zu, nur beißt sich die mit der Anforderung des TEs "ab Bj. 1997". Zudem ist in den Kisten natürlich die passive Sicherheit (Airbags, SIPS, ...) nicht mehr auf heutigem Stand.

Ok, ich habe bei meiner Auswahl darauf nicht so sehr geachtet, da fiele der Golf raus. Als Golf IV wäre er aber schon wieder zu teuer. Von meinen drei Vorschlägen halte ich den Volvo ohnehin für die beste Wahl, denn der ausschließlich in der Türkei gebaute und in Deutschland eher seltene Renault ist schon aus patriotischen Gründen bei einer Bevölkerungsgruppe mit Migrationshintergrund beliebt, die nicht unbedingt im Ruf einer überdurchschnittlich guten Fahrzeugpflege steht. Den top gepflegten Wagen des Herrn Oberstudienrates mit der Fachkombination Mathemathik und Latein findet man zwar auch, aber seltener. Einen guten Volvo findet man leichter. Und dann passt der Wagen oder der Vorbesitzer in kein Klischee! *ggg*

Als ich vor ein paar Jahren einen Faltdach-Twingo aus 1995 oder 1996 suchte (der hatte noch den unzerstörbaren alten Motor mit Steuerkette, aber es gab bereits Airbags), fand ich ein Fahrzeug aus erster Hand. Mehr als ein Jahrzehnt hatte der Vorbesitzer alles penibel aufgehoben, konnte bis zur Kaufrechnung alles vorlegen.

Dieser Twingo war in der Anschaffung billiger als die Gasanlage kostete - und trotzdem lohnte sich der Umbau. Nicht nur, daß das Auto technisch und optisch sehr gut war, es war nach der Umrüstung eine echte Sparbüchse, die äußerst zuverlässig lief.

Deshalb nochmals: Selbst bei einem 1.500 € Auto können sich 2.000 € für eine Gasanlage lohnen. Wichtig ist, daß das umzurüstende Auto noch gut ist und man erwarten kann, daß es die nächsten 100.000 km noch schafft. Und daher sollte man nur nachweislich gut gepflegte und gewartete Autos aus zweiter oder besser erster Hand nehmen. Wenn man sich Zeit nimmt, findet man solche Fahrzeuge unabhängig vom Baujahr. Meine CX 500 war auch fast 30 Jahre in einer Hand.

Gruß Michael

Und noch ein P.S.:

Ein altes Auto sollte man nur privat kaufen. Erstens ist der Preisunterschied oft enorm, dann bekommt man auch beim Händler meist keine wirkliche Sachmängelhaftung oder der Händler sichert sie über den Kaufpreis ab und man zahlt mal eben 1.000 € mehr als von Privat (500 € für Kosten und Marge, die anderen 500 € für die Sachmängelhaftung). Und diese 1.000 € Aufpreis sind angemessen!

Außerdem ist es beim alten Auto sehr wichtig, den Vorbesitzer einzuschätzen: Wie ist das Auto behandelt worden, wie wurde es gewartet? Da hilft Menschenkenntnis und gesunder Menschenverstand. Aber nur, wenn man mit dem Vorbesitzer reden kann und für den Abschluß des Kaufvertrags in dessem Wohnzimmer sitzt.

Daß man sich selbst da vertun kann, beschreibt die neue Gebrauchtwagenwerbung von VW mit dem roten Golf der niederländischen Oma (für Deutschland mit einem retuschierten Kennzeichen; da ist Oma wohl eine deutsche Friesin).

Trotzdem: Meine Faustregel für alle gebrauchten Zwei- und Vierräder mit Motor: Die Chance ein gutes Fahrzeug zu bekommen steigt mit jedem Tag, den der Vorbesitzer länger Eigentümer war. Wer seine Fahrzeuge oft wechselt, behandelt sie evtl. gut, evtl. aber auch nicht. Wer sein Fahrzeug lange fährt, behandelt es fast immer gut.

Gruß Michael

@TE

Opel Astra G Kombi mit dem 1.6er X16SZR Motor. 75 recht agile PS, relativ wenig Verbrauch, relativ einfach in der Instandhaltung. War aber nur 1998 bis 2000 im Verkauf. Alle "neueren" Motorcodes mit XEP und XER sind nicht gastauglich, XE am Ende taugt. Zu den Codes siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Opel_Astra_G . Der Astra F war uneingeschränkt gastauglich, aber weniger gut verarbeitet.

Hab den Vectra B 1.8 150.000 km unter Gas gefahren. Wenn ich eine kaputte Klimaanlage abziehe (Kompressor war verschlissen, Wärmetauscher mit Steinschlagschaden) keine 1000€ Reparaturen in 7 Jahren. Als 1.6er etwas schwach, aber durchaus fahrbar. Ab Baujahr '99 (Facelift, viele Fehler und Qualitätsmängel behoben) kann man einen Vectra B ernsthaft in Betracht ziehen.

 

Würde mich bei Mitsubishi umsehen. Da eine Arbeitskollegin damit fast 240.000km abgespult hat, die Gasanlage davon so 140.000 mindestens ´runter hat, und am Motor nix gewesen ist - wäre für mich sehr interessant.

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