Gebrauchten V60 D6 PIH kaufen

Volvo V60 2 (F)

Liebe Gemeinde,

nach einer sehr-sehr langen Zeit und zusätzlichen "fremdgehen" (aufgrund eines Firmenwagens) bin ich nun wieder soweit für einen eigenen Elch.
Mein letzter V60 T6 war eine ziemliche Spaßmaschine, doch jetzt sollte es zumindest "etwas vernünftiger" werden.

Der D6 PIH hat mich schon seit seiner Einführung fasziniert. Und jetzt sind gebrauchte Modelle auch bezahlbar.

Nun bin auch auf einen mit folgenden Eckdaten gestoßen:
Summum
BJ 08.2014
145.000 km
Vollgepackt mit fast allem (außer Keyless Go)

Nun zur eigentlichen Frage:
Das einzigste, was mir hier etwas Bauchweh bereitet ist die recht hohe Km-Fahrleistung.

Gibt es von euch Erfahrungen, ob z.B. der Akku "ausgelutscht" ist oder sonstige Hinweise, ob es ratsam oder nicht ratsam so ein Auto zu kaufen.

Besten Dank für eure Meinungen!

Beste Antwort im Thema

Ich glaube da ist eher stelen der richtige Mann, der sechsstellig den D6 gefahren ist. Aber ich kann natürlich was dazu beitragen.
stelen und auch ich bestätigen das, was die Daten versprechen: Binnen 10 Jahren sollte der Akku nur 20 fühlbare Prozent verlieren. Dies Dank der guten Konditionierung durch eigenes Heiz- und Kühlsystem der Batterie und der Maximalausnutzung von rund 70% der Bruttokapazität. D.h. der Akku wird nur von 15%-85% Ladestand genutzt und über die Jahre zum Ausgleich der Verluste oben wie unten immer mal ein Pünktchen mehr freigegeben.

Ich glaube daher nicht, dass man die Kapazitätsverliste so früh merkt, dazu sind die Reichweiteschwankungen viel zu sehr von der Vorkonditionierung, dem Wetter und den elektrischen Verbrauchern, sowie Fahrweise abhängig. Man müsste schon jährlich einen genauen Messzyklus im Labor nachstellen, um hier eine Aussage treffen zu können.

Ich war vom D6 restlos begeistert, den ich in der Tat mit 1,5 Litern/100 im Schnitt über tausende Kilometer Stadtverkehr und Überlandfahrten bewegt habe. Langstrecke dabei außen vor, hier kam der sparsame Diesel zum Einsatz.

Einziges „Problem“: Vollgetankt im September bei 25 Grad, stand ich dann Weihnachten da mit meinem halbvollen Sommerdieseltank und habe das -30 Grad Superdiesel von Aral zum Sektpreis nachgefüllt, um über den Winter zu kommen. Als dann die Temperturen merklich sanken, hat die Dieselheizung aber mitgeholfen beim Verbrennen und die Warnroutine endlich Sprit zu verbrauchen kam nicht über die erste Warnstufe hinaus.(Kein Scherz!)

Die Motorleistung reicht auch für das Einfädeln in die Stadtautobahn locker aus. Leider ist der T8 in allen Punkten dazu ein Rückschritt, die Software zickig und auf Strecke mit hohem Schnitt halt ein Benzin-SUV mit ordentlichem Durst. Für mich war und ist der D6 seinem Wettbewerb auch im eigenen Haus in der E-Diziplin weit voraus und auch im Forum vollkommen unauffällig und sehr ausgereift. Die Hybridkomponenten sind sehr langlebig, wie man auch beim inzwischen 20 Jahren Prius sieht. Das Batteriemanagement macht im Gegensatz zu einem täglich ausgelutschten Smartphoneakku halt den Unterschied und daher ist der Rat des Werkstattmeisters eher von Unwissen und Stammtischweisheiten geprägt.

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