Geblitzt nähe Wuppertal wieviel kann ungefähr abgezogen werden
Hi,
gestern hats mich erwischt an der Blitzanlage nähe Wuppertal Nord an der Verbindung zur A1 die stationäre Anlage die ich eigentlich noch kennen müsste aber naja man fährt da alle 3 jahre mal her -.- .
ich habe meien Schwiegereltern zum Flughafen gebracht und dann auf dem Rückweg hats Blitz gemacht.
ich war zwischen 100-120 kmh schnell. Genaueres kann ich nicht sagen ich weiss nur ich habe kurz vor der Anlage kurz abgebremst, nicht voll in die eisen aber es hat nen rückler gegeben, hat natürlich nicht gereicht es hat Blitz gemacht.
Wie ungenau geht der tacho beim Ford Focus MKII TDCI ?
Wenn ich Pech habe muss ich wohl meinen lappen fürn Monat abgeben. da ist ja ne blöde 70iger Zone mit dieser Elektronsichen KMH Anzeige.
MfG
12 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Cmajere
ich war zwischen 100-120 kmh schnell.
Naja, das Intervall ist ein bisschen groß. Aufgrund meiner weitreichenden Erfahrung 🙂 denke ich, dass man in dem Geschwindigkeitsbereich vom Tacho so 5-6 km/h abziehen kann. Serienbereifung vorausgesetzt, und abhängig davon, wie abgefahren die sind.
Bei der Blitze gehen normalerweise um die 3 km/h Toleranz runter, aber Achtung: Diese Toleranzen haben den Sinn, die Messungenauigkeit auszugleichen, und diese kann sich im ungünstigen Fall in die Gegenrichtung auswirken.
Also schlimmstenfalls vorwerfbare 115, bestenfalls vorwerfbare 90 km/h oder so. Für ein Fahrverbot musst du aber außerorts mindestens 41 drüber sein, falls keine ungünstigen Voreintragungen vorliegen. Ich denke eher, es wird 'bloß' Geld und ein oder drei Pünktchen kosten.
Gruß
FnF
PS: Reden wir von der Anlage, die kilometerweit vorher mit Geschwindigkeitstrichter und nicht zu übersehenden Warnschildern "Radar" angekündigt wird? Was hast du denn bitte gemacht, anstatt Auto zu fahren?
ja ich muss diese Anlage eigentlich kennen da ich im Studium die Strecke jeden Tag gefahren bin ( Wuppertal-Hagen)
Aber nun knappe 3 jahre nicht mehr gedanklich war ich wohl bei Schwiegereltern und ob alels glatt geht mit Flug etc.
ich hoffe auch mal das es bei einer Geldstrafe bleibt.
Brauche das Auto täglich zwischen Essen -Hagen.
Soweit ich mich im Netz umgeschaut habe fahren wohl viele Pendler in diese Anlage rein, daher dauert die Bearbeitung extrem lange.
Hat da wer Erfahrungswerte? Habe dermaßen keine Lust 2 Monate im ungewissen gelassen zu werden.
MfG
Zitat:
Original geschrieben von Cmajere
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ich hoffe auch mal das es bei einer Geldstrafe bleibt.
Brauche das Auto täglich zwischen Essen -Hagen.
Falls es doch nen Verbot werden sollte, hast du immer noch die Möglichkeit, das in eine höhere Geldstrafe wandeln zu lassen. Hat bei mir damals auch geklappt, da ich beruflich nicht aufs Auto verzichten konnte. Vorrausgesetzt du bist noch nicht groß auffällig geworden, hast niemanden gefährdet und bleibst immer schön höflich und ehrlich.
Ich hatte damals nach einigem Schriftverkehr mit entsprechender Behörde ein Schreiben bekommen, indem ein "STEMPEL" !!! war mit dem Wortlaut "Verbot in Geldstrafe gewandelt" (zumindest sinngemäß).
Eine Garantie sollte das allerdings nicht sein und auch keine Aufforderung nach dem Motto"Scheiss auf Geschwindigkeitsbegrenzung, ich habe genug Kohle!"
Zitat:
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Hat da wer Erfahrungswerte? Habe dermaßen keine Lust 2 Monate im ungewissen gelassen zu werden.....................
Ich habe mal was von einer Drei Monats Frist gehört, heisst, wenn in dieser Zeit keine Post kommt, gilt das Ganze als "verjährt". Weiss aber nicht, ob das stimmt.
Gruß,
Marco
Zitat:
Wieviel km/h werden abgezogen?
Die Meßtoleranzen und -genaugkeiten sind bei stationären Geschwindigkeitskontrollen abhängig vom eingesetzten Meßverfahren. Je nach Art des Verkehrsüberwachungsgerätes (und weiterer Umstände) können sich unterschiedliche Toleranzen ergeben. Die Festlegung einer Meßtoleranz obliegt letztlich dem Tatrichter bei der Beurteilung des Einzelfalles. Grundsätzlich sind nur geeichte Geräte zur Geschwindigkeitsmessung einzusetzen - andere (nicht geeichte) Geräte können zwar auch eingesetzt werden, dann sind jedoch ggf. höhere Toleranzwerte zu bestimmen. Die Eichtoleranzen der einzelnen Meßgeräte werden von der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) festgelegt. Die Gültigkeit einer Messung ist dann gegeben, wenn die vorgeschriebenen Fristen zur Eichung des eingesetzten Gerätes eingehalten wurden (Nacheichung).
Die gerätespezifischen Fehlertoleranzen derzeit eingesetzter Geschwindigkeitsmeßgeräte betragen nach PTB im Radar-, Laser- und Lichtschrankenmeßverfahren üblicherweise:
- 3 km/h für Geschwindigkeiten < 100 km/h
sowie
- 3 % für Geschwindigkeiten > 100 km/h (aufzurunden auf eine ganze Zahl).
Ich hoffe das hilft Dir.
Zitat:
Original geschrieben von gork1975
Ich habe mal was von einer Drei Monats Frist gehört, heisst, wenn in dieser Zeit keine Post kommt, gilt das Ganze als "verjährt". Weiss aber nicht, ob das stimmt.Gruß,
Marco
Die Aussage ist leider nur teilweise richtig. Richtig ist: Die Verjährungsfrist beträgt tatsächlich 3 Monate. Falsch ist, dass es nicht zwingend darauf ankommt wann man Post bekommt, denn: Zahlreiche mögliche Unterbrechungen der Verjährungsfrist, die § 33 I OwiG abschließend benennt, lassen die Verjährung immer wieder von neu beginnen.
Simples Beispiel: 25 km/h (nach Toleranzabzug) zu schnell gefahren und geblitzt worden. Nach 2 Monaten erhält man einen Anhöhrungsbogen. Mit dem versenden des Anhörungsbogens beginnt die Verjährungsfrist von vorne.
Deshalb ist es als außenstehende bzw. betroffene Person meist schwer oder gar nicht möglich herauszufinden, welche Frist die Verjährung gerade tatsächlich beträgt, da es auch Behördeninterne Vorgänge gibt, welche die Verjährung ebenso unterbrechen.
Wer bei solchen Angelegenheiten Zweifel hat sollte unter Umständen einen Anwalt zu Rate ziehen um sich eine Akteneinsicht zu verschaffen und die Verjährung genauer unter die Lupe zu nehmen.
Hi Cemajere,
hab eben gerade meinen Bußgeldbescheid bekommen, auf dem Weg zum Gardasee auf der A3 zwischen Würzburg und Nürnberg im 100 Bereich mit 132 geblitzt worden.
Ich hab eine Toleranz von 5km/h abgezogen bekommen heist 27 zu schnell im 100 Bereich Kosten 80.-Strafe 23,50.- Bearbeitung (also 123,50.- bezahlen) und 3Punkte.
Hoffe das hilft dir ein bischen und ich hoffe das ich an diesem Tag auf dem Weg zum sonnigen Garasee nicht noch irgendwo rein bin😕
Gruß Ulfri
HI,
habe gestern meinen Anhörungsbogen bekommen.
Mir wird vorgeworfen 25 kmh zu schnell gewesen zu sein.
Also 95 kmh in der 70iger.
Schwein gehabt dachte ich sei wircklich schneller mein Tacho war garaniert über 100 kmh ?? !
naja lt. Bussgeldkatalog bin ich da mit 7 EUro + Gebühr dabei.
Zitat:
Original geschrieben von Cmajere
HI,habe gestern meinen Anhörungsbogen bekommen.
Mir wird vorgeworfen 25 kmh zu schnell gewesen zu sein.
Also 95 kmh in der 70iger.
Schwein gehabt dachte ich sei wircklich schneller mein Tacho war garaniert über 100 kmh ?? !
naja lt. Bussgeldkatalog bin ich da mit 7 EUro + Gebühr dabei.
Na ja ich sag mal 70 Euro + Gebühr und 1 Punkt.
http://www.bussgeldkataloge.de/LG
Die Grütze steht mir jetzt auch noch bevor ... *kotz* 135 km/H in einer 100er Zone. Naja die ersten jungfreulichen 3 Punkte nach 9 Jahren Führerschein.
Im übrigen beträgt die Verjährungsfrist mittlerweile 6 Monate und gilt ab dem Datum des Ereignisses.
Die Frist wurde auf 6 Montage vor ein oder 2 Jahren erhöht, weil man mit der Bearbeitung der Vorgänge nicht mehr nachkam. Ich bin mir jetzt aber nicht sicher ob das eventuell Bundeslandabhängig ist. Sollte jedoch nicht so sein wegen Gleicheitsgesetz.
3 Monate war es mal ... 2007 hat mir das ein wenig Geld gespart und da wurde das Datum des Ereignisses zugrunde gelegt.
Gruß
Falls es noch jemanden interessiert :
Mit 225/40 R18 Reifen beträgt die Tacho-Voreilung beim Focus von ganz unten bis ganz oben konstant 5km/h.
Mit 206/55 R16 Reifen sind es 5km/h + ca.3%, also 108 Tacho entsprechen echten 100, obenraus wirds dann immer mehr !
Die 17" werden wahrscheinlich irgendwo dazwischen liegen...