Gaz will Mehrheit an Opel übernehmen
Gaz will Mehrheit an Opel übernehmen
GAZ ganz scharf auf Opel
Der russische Autobauer Gaz will zusammen mit Opel Autos bauen. 5 Millionen pro Jahr! Ein wirklich verlockendes Angebot für Rüsselsheim...
http://www.bild.de/BILD/politik/wirtschaft/2009/05/12/russen-interessiert-an-opel/gaz-bestaetigt-angebot.html
Beste Antwort im Thema
Boah ist das ein Grusel-Thread. Dann lieber die italienische Mafia als die russische. Die Italiener haben ihr Geld wenigstens noch ehrlich geklaut und nicht unter ein paar Freunden Putins die Industrie eines ganzen Landes aufgeteilt während Millionen in Armut leben.
28 Antworten
Zitat:
Opel wäre ohne GM auf sich alleine gestellt und hätte nur geringe Möglichkeiten Kosten einzusparen. Und das bei den vielen Autokonzernen.
Opel wird sich so oder so nicht vollständig von General Motors lösen.
Die neue GM, die nach dem Insolvenzverfahren enstehen wird, wird weiter mit Opel kooperieren und wahrscheinlich auch an Opel beteiligt sein. Es wäre auch der totale Wahnsinn die 80 jährige Beziehung zu General Motors einfach zu kappen. Das will weder GM , noch ein Übernehmer von Opel.
Für Opel wäre eine Beteiligungsstruktur aus mehreren Aktionären, Magna, Sberbank, General Motors und noch ein oder zwei Finanzinvestoren, darunter vielleicht auch die Landesbank Hessen-Thüringen die beste Lösung. Zu einem späteren Zeitpunkt könnten die Finanzinvestoren dann den exit über einen Verkauf ihres Anteils an eine gesundete GM oder einen Börsengang suchen.
Opel wäre weiter mit GM verbunden, könnte sich verstärkt den russischen Markt erschließen und würde vom Know How Magnas profitieren, deren größter Kunde ja auch General Motors ist.
Die Firma Gaz spielt dabei eine untergeordnete Rolle, sie sind kein Investor und nur an Technologietransfer interessiert, den sie im Gegenzug für ein Investment der russischen Sberbank auch ruhig bekommen können.
Vor ziemlich genau 70 Jahren hat Wolga schon einmal einen Opel erfolgreich nachgebaut.
Für mich ist das alles durchaus schlüssig, auch weil ich für die Zukunft von General Motors relativ optimitisch bin. Es ist im nationalen Interesse der USA , daß General Motors ein global player bleibt.
Aber der Gesamtbetriebsratchef von Opel fordert klar: Das Opel sich von General Motors trennt.
Scheinbar wird diese Idee auch von den Landesregierungen unterstütz, wo Opel Produktionsstätten hat. Diese sollen zum Teil bei Opel einsteigen. General Motors rutscht immer mehr in Probleme und wird zu einem immer größeren Problem für Opel. Die Idee die zwei Betriebe zu trennen ist nicht neu, aber nun wird sie immer klarer ausgesprochen, sogar von dem Gesamtbetriebratchef von Opel.
GM Experten sagen auch das GM nur zu retten, wenn GM sich komplett von Opel trennt. ...
Aus eigener Erfahrung und Erkenntnissen aus diversen Presseberichten weiss man, dass US-Firmen und US-Investoren die Unternehmen, an denen sie beteiligt sind, aussaugen ( siehe Märklin etc ) bis die Unternehmen vor Schwäche umfallen. Jeder € für Opel landet in den Kassen von GM, die ihre Bilanzen solange manipulieren bis es passt. Über die Gepflogenheiten amerikanischer Investoren kann man immer noch und immer wieder Bücher schreiben ( z.B. " Der Spekulant " von Michael Ridpath oder " Wall Street " mit Michael Douglas verfilmt ).
Herrlich finde ich, daß die amerikanischen Autobauer mit Unterstützung von Herrn Bush über Jahrzehnte am Markt vorbei produziert haben und jetzt auch noch für ihr Missmanagement mit Staatshilfe belohnt werden wollen.
Vielleicht müßte GM Europe müsste an die Börse um an Geld zu kommen. Würde Aktien kaufen.
Zitat:
Original geschrieben von Mathes45
GM Experten sagen auch das GM nur zu retten, wenn GM sich komplett von Opel trennt. ...
Welche Experten? Dudenhöffer? 😁
Die Trennung ist technisch überhaupt nicht so einfach möglich. Im Opel-Entwicklungszentrum in Rüsselsheim wurden und werden Kompaktklasse- und Mittelklasse-Plattform des Konzerns entwickelt, ohne die GM ziemlich nackt dastehen würde. Im Gegenzug ist Opel noch immer darauf angewiesen, die Vertriebskanäle und Fabriken von GM nutzen zu können. An einer (Minderheits-)Beteiligung von GM an Opel geht also derzeit kein Weg vorbei.
Zitat:
Original geschrieben von Mathes45
Aus eigener Erfahrung und Erkenntnissen aus diversen Presseberichten weiss man, dass US-Firmen und US-Investoren die Unternehmen, an denen sie beteiligt sind, aussaugen ( siehe Märklin etc ) bis die Unternehmen vor Schwäche umfallen.
Auch das ist völliger Quark. Weder saugen alle amerikanischen Investoren ihre Firmen nur aus (dummes Klischee, genauso wie das, dass alle Deutschen Lederhosen tragen), noch liegt das Problem von Märklin an dessen Investoren. Die haben in schrumpfenden Märkten zu viele Produkte mit viel zu geringen Stückzahlen verkauft und zudem noch massig Geld an unfähige Unternehmensberater verschleudert.
Gruß
Michael
Zitat:
Original geschrieben von pibaer
Welche Experten? Dudenhöffer? 😁Zitat:
Original geschrieben von Mathes45
GM Experten sagen auch das GM nur zu retten, wenn GM sich komplett von Opel trennt. ...
Die Trennung ist technisch überhaupt nicht so einfach möglich. Im Opel-Entwicklungszentrum in Rüsselsheim wurden und werden Kompaktklasse- und Mittelklasse-Plattform des Konzerns entwickelt, ohne die GM ziemlich nackt dastehen würde. Im Gegenzug ist Opel noch immer darauf angewiesen, die Vertriebskanäle und Fabriken von GM nutzen zu können. An einer (Minderheits-)Beteiligung von GM an Opel geht also derzeit kein Weg vorbei.
Zitat:
Original geschrieben von pibaer
Auch das ist völliger Quark. Weder saugen alle amerikanischen Investoren ihre Firmen nur aus (dummes Klischee, genauso wie das, dass alle Deutschen Lederhosen tragen), noch liegt das Problem von Märklin an dessen Investoren. Die haben in schrumpfenden Märkten zu viele Produkte mit viel zu geringen Stückzahlen verkauft und zudem noch massig Geld an unfähige Unternehmensberater verschleudert.Zitat:
Original geschrieben von Mathes45
Aus eigener Erfahrung und Erkenntnissen aus diversen Presseberichten weiss man, dass US-Firmen und US-Investoren die Unternehmen, an denen sie beteiligt sind, aussaugen ( siehe Märklin etc ) bis die Unternehmen vor Schwäche umfallen.Gruß
Michael
Immer schön freundlich bleiben - die besagten unfähigen Unternehmensberater wurden vom neuen Investor geordert - mit den horrenden Beraterkosten (rund 40 Millionen) wurde natürlich Märklin belastet - Die Bezeichnung "Aussaugen" ist noch harmlos formuliert !!
Die Krise der gesamten „klassischen“ Spielzeugbranche und Märklins Preis- und Modellpolitik sind natürlich auch zu erwähnen.
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Zitat:
Original geschrieben von Downsizing
Immer schön freundlich bleiben - die besagten unfähigen Unternehmensberater wurden vom neuen Investor geordert - mit den horrenden Beraterkosten (rund 40 Millionen) wurde natürlich Märklin belastet - Die Bezeichnung "Aussaugen" ist noch harmlos formuliert !!
Das ist kein Aussaugen, das ist einfach nur unfähige Unternehmensführung. Natürlich werden Ausgaben für das Unternehmen auch von diesem Unternehmen selbst getragen. Was ist an dieser banalen Selbstverständlichkeit denn bitteschön Aussaugen? Für die Investoren dürfte Märklin in der letzten Zeit eher ein Unternehmen gewesen sein, das die Investoren "aussaugt".
Und wenn Du glaubst, dass solche überbezahlten Unternehmensberater nur von solchen Investoren geordert werden, dann täuschst Du Dich. Selbst viele inhabergeführte Unternehmen in Deutschland werfen denen viel zu oft und viel zu viel Geld hinterher. Dieses ganze Berater-Unwesen mit teilweise schon absurden Zügen ist kein Problem amerikanischer Investoren.
Gruß
Michael
Zitat:
Original geschrieben von pibaer
Das ist kein Aussaugen, das ist einfach nur unfähige Unternehmensführung. Natürlich werden Ausgaben für das Unternehmen auch von diesem Unternehmen selbst getragen. Was ist an dieser banalen Selbstverständlichkeit denn bitteschön Aussaugen? Für die Investoren dürfte Märklin in der letzten Zeit eher ein Unternehmen gewesen sein, das die Investoren "aussaugt".Zitat:
Original geschrieben von Downsizing
Immer schön freundlich bleiben - die besagten unfähigen Unternehmensberater wurden vom neuen Investor geordert - mit den horrenden Beraterkosten (rund 40 Millionen) wurde natürlich Märklin belastet - Die Bezeichnung "Aussaugen" ist noch harmlos formuliert !!
Und wenn Du glaubst, dass solche überbezahlten Unternehmensberater nur von solchen Investoren geordert werden, dann täuschst Du Dich. Selbst viele inhabergeführte Unternehmen in Deutschland werfen denen viel zu oft und viel zu viel Geld hinterher. Dieses ganze Berater-Unwesen mit teilweise schon absurden Zügen ist kein Problem amerikanischer Investoren.Gruß
Michael
Meinst du das Märchen vom "Barmherzigen Investor" der ins Land kam um Gutes zu tun.
http://www.ftd.de/.../475799.html
Einfach mal die Augen öffnen.
Zitat:
Original geschrieben von pibaer
Welche Experten? Dudenhöffer? 😁Zitat:
Original geschrieben von Mathes45
GM Experten sagen auch das GM nur zu retten, wenn GM sich komplett von Opel trennt. ...
Die Trennung ist technisch überhaupt nicht so einfach möglich. Im Opel-Entwicklungszentrum in Rüsselsheim wurden und werden Kompaktklasse- und Mittelklasse-Plattform des Konzerns entwickelt, ohne die GM ziemlich nackt dastehen würde. Im Gegenzug ist Opel noch immer darauf angewiesen, die Vertriebskanäle und Fabriken von GM nutzen zu können. An einer (Minderheits-)Beteiligung von GM an Opel geht also derzeit kein Weg vorbei.
Zitat:
Original geschrieben von pibaer
Auch das ist völliger Quark. Weder saugen alle amerikanischen Investoren ihre Firmen nur aus (dummes Klischee, genauso wie das, dass alle Deutschen Lederhosen tragen), noch liegt das Problem von Märklin an dessen Investoren. Die haben in schrumpfenden Märkten zu viele Produkte mit viel zu geringen Stückzahlen verkauft und zudem noch massig Geld an unfähige Unternehmensberater verschleudert.Zitat:
Original geschrieben von Mathes45
Aus eigener Erfahrung und Erkenntnissen aus diversen Presseberichten weiss man, dass US-Firmen und US-Investoren die Unternehmen, an denen sie beteiligt sind, aussaugen ( siehe Märklin etc ) bis die Unternehmen vor Schwäche umfallen.Gruß
Michael
da steht der Quark :
Allein für die letzten Monate des vergangenen Jahres kassieren die Merklin Berater Calhoun und Mary, seine Sekretärin, gut 250.000 Euro. Für den Januar gehen nochmals rund 45.000 Euro an Rob und die gleiche Summe an seine Spitzenkraft Mary. Geholfen hat es nicht. Am 4. Februar meldet Märklin Insolvenz an.Zitat:
Original geschrieben von Downsizing
Meinst du das Märchen vom "Barmherzigen Investor" der ins Land kam um Gutes zu tun.http://www.ftd.de/.../475799.html
Einfach mal die Augen öffnen.
Barmherzig ist überhaupt kein Investor, das Bild der Barmherzigkeit existiert nur in Deiner Fantasie. Was man dem schlecht strukturierten Artikel entnehmen kann, ist, dass Goldmann Sachs mit Märklin Millionen verloren hat und eine Horde unfähiger Manager und Berater durchgefüttert hat. Eben das, was ich oben schrieb.
Gruß
Michael
Zitat:
Original geschrieben von Mathes45
da steht der Quark :
Allein für die letzten Monate des vergangenen Jahres kassieren die Merklin Berater Calhoun und Mary, seine Sekretärin, gut 250.000 Euro. Für den Januar gehen nochmals rund 45.000 Euro an Rob und die gleiche Summe an seine Spitzenkraft Mary. Geholfen hat es nicht. Am 4. Februar meldet Märklin Insolvenz an.
Und das soll jetzt der Beweis dafür sein, dass alle amerikanischen Firmen und Investoren fremde Unternehmen nur aussaugen würden??
Für dumme, überbezahlte Manager braucht man beim besten Willen keine Investoren. Die gibt es in deutschen Unternehmen auch so schon mehr als genug.
Gruß
Michael
Zitat:
Original geschrieben von pibaer
Barmherzig ist überhaupt kein Investor, das Bild der Barmherzigkeit existiert nur in Deiner Fantasie. Was man dem schlecht strukturierten Artikel entnehmen kann, ist, dass Goldmann Sachs mit Märklin Millionen verloren hat und eine Horde unfähiger Manager und Berater durchgefüttert hat. Eben das, was ich oben schrieb.Zitat:
Original geschrieben von Downsizing
Meinst du das Märchen vom "Barmherzigen Investor" der ins Land kam um Gutes zu tun.http://www.ftd.de/.../475799.html
Einfach mal die Augen öffnen.
Gruß
Michael
Das Märchen vom "Barmherzigen Investor" war Ironisch gemeint - dazu benötigt man das Wissen um die Zusammenhänge oder Hintergründe zu verstehen - Goldmann Sachs hat Millionen kassiert.
Zitat:
Original geschrieben von Downsizing
Das Märchen vom "Barmherzigen Investor" war Ironisch gemeint - dazu benötigt man das Wissen um die Zusammenhänge oder Hintergründe zu verstehen - Goldmann Sachs hat Millionen kassiert.
In dem von Dir verlinkten Artikel steht dazu:
Panisch sehen die Goldman-Banker ihr Investment in Höhe von 50 Mio. Euro dahinschmelzen, versuchen zu retten, was kaum mehr zu retten ist: Sie suchen nach Käufern für Märklin.
Damit ist für mich jetzt aber Schluss mit dem Offtopic-Kram. Mir ging es nur darum, die absurde Aussage, dass man angeblich ja "weiß, dass US-Unternehmen und -Investoren, die Unternehmen aussaugen, an denen sie beteiligt sind" zu kritisieren.
Gruß
Michael
Zitat:
Original geschrieben von Mathes45
Aus eigener Erfahrung und Erkenntnissen aus diversen Presseberichten weiss man, dass US-Firmen und US-Investoren die Unternehmen, an denen sie beteiligt sind, aussaugen ( siehe Märklin etc ) bis die Unternehmen vor Schwäche umfallen. Jeder € für Opel landet in den Kassen von GM, die ihre Bilanzen solange manipulieren bis es passt. Über die Gepflogenheiten amerikanischer Investoren kann man immer noch und immer wieder Bücher schreiben ( z.B. " Der Spekulant " von Michael Ridpath oder " Wall Street " mit Michael Douglas verfilmt ).
Herrlich finde ich, daß die amerikanischen Autobauer mit Unterstützung von Herrn Bush über Jahrzehnte am Markt vorbei produziert haben und jetzt auch noch für ihr Missmanagement mit Staatshilfe belohnt werden wollen.
Ich glaube du hast du viel Fernsehn gesehen....ich kann dir auch ein Positivbeispiel...Ducati wurde erfolgreich Saniert. Da gibt sicher noch mehr positive Beispiele.
italo
Warum die Russen Opel lieben
Ich fände diese MAGNA/GAZ-OPEL-Geschichte sehr gut, da hat jeder was gutes davon, opel erweitert seinen verkaufshorizont (die russen sind stark beim autoskaufen) und GAZ modernisiert mit partner OPEL seine autos,
arbeitsplätze bleiben sicher und werden später vlt noch mehr geschaffen (im ausland)