Gasannahme im Vergleich lahm
Mein Q4 45 verfügt über kein DriveSelect und bin eigentlich damit ganz zufrieden. Die Gasannahme erachte ich jedoch als zu schwach. Bei einem E-Auto erwartet man doch eigentlich eine direkte Gasannahme, die fast schon mit einem „Bäng“ zu spüren ist. Klar geht es beim RS e-tron GT anders ab. Auch der Polestar oder ähnliche gehen anders ab. Wie sehr ihr das? Bemerkt ihr mit verbautem DriveSelect einen klaren Unterschied im Dynamic Mode?
37 Antworten
Gestern hatte ich direkt zwei Probefahrten hintereinander.
Einmal Enyaq RS 299Ps und darauf Model Y long range 514Ps.
Der Tesla ging natürlich mehr als deutlich kraftvoller nach vorne. Im Lässig Modus fand ich ihm dann aber durchaus für jedermann alltagstauglich.
Der VRS hingegen war mühsam zu fahren. Im Normalmodus teils zäh und im Sportmodus war die Gasannahme viel zu direkt und der Gasweg viel zu kurz.
Ein paar mm Druck aufs Gaspedal und er ging sofort nach vorne, auf Parkplätzen usw durchaus auch gefährlich.
Das war beim Tesla selbst im Normalmodus nicht der Fall, da ist die Gaspedal Kennlinie viel linearer, je mehr du drückst - desto mehr kommt. Einfach nicht so giftig wie der Skoda.
Sportmodus auf dem Parkplatz, habe ich das jetzt richtig verstanden?
Ja hast du. Es soll ja Leute geben die nicht ständig den Modus umstellen (wollen) sondern zB wie ich immer im Sport bleiben. Ich fahr auch meinen A4 Avant B9 nur im Dynamik Modus. Da fände ich ein paar mm weniger sensible Gasannahme schon recht gut. Im Zeitalter von E Gaspedalen sollte das Anpassen der Kennlinie ja nun wirklich keine Hexerei mehr sein.
Es geht ja beim Tesla auch und da kann ich 514Ps ganz easy mit meinem Fuß dosieren...
Aber das ganze hat sich im Enyak abgespielt. Und da ist es jetzt die Annahme vom Gas/Strom das Gegenteil von lahm?
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Könnte man so sagen, ja. Also liegt es wohl eher an der Software von Audi
ja dass es an der Software liegt, das ist sicher. Aber ich glaube, Audi will es lieber eben ohne diesen harten Schlag am Anfang dass es nicht mehr Komfortabel ist. Weil Komfortabel und den Versuch Premium zu sein, gehört von mir aus gesehen ins gleiche Kapitel. Aber das ist wieder ein Thema für Geschmackssache, für die einen zu lahm oder zu hart.
Wie gesagt ich kenne es von Vag bei den Modellen abgesehen von gtx, rs und co. nur so das die Gasannahme eigenartig nicht linear und schlaff verläuft. Das kenne ich so nur von Vag Fahrzeugen
… nachdem mein letzter A6 C8 mit einer ausgeprägten Anfahrschwäche ausgestattet war, empfinde ich das Anfahrverhalten vom Q4 50 als ziemlich gut. Sollte ähnlich zum „alten“ 45iger sein, da der Boost beim 50iger ja nicht permanent abgerufen wird. Ich brauche auch kein „ Bäng“ um sofort wieder runterzubremsen, weil innerstädtisch die 50 km/h überschritten sind.
Eine Anfahrschwäche würde ich prüfen lassen…
Genügend Power für das kurze Überholmanöver auf der Landstraße oder den Zwischensprint auf der AB ist immer vorhanden…
Der Antwort schließe ich mich an.
Da das Fahrzeug so leise beschleunigt, merkt man erst im Rückspiegel, wie alle anderen Pkws zurückbleiben.
Für meinen Kollegen war letztens die ungewohnte Beschleunigung und Reduzierung der Geschwindigkeit in der Fahrstellung "B" auch sehr unangenehm.
Zitat:
@Courghan schrieb am 9. Oktober 2023 um 08:32:06 Uhr:
Der Q4 genauso wie alle anderen Bevs von VAG sind generell eher träge. Ich bin vor kurzem einen Q4 45 und darauf ein Model Y standard range zur Probe gefahren.
Ich war da schon sehr erstaunt wie schwach sich der Audi im Vergleich zum Tesla angefühlt hat. Die anschließende Fahrt mit dem long range Model Y (514Ps Version) eines Freundes war dann die Krönung. Abartig wie das Ding los geht und nicht aufhört dich in den Sitz zu drücken.Vom Preis Unterschied mal ganz zu schweigen...
Naja...286 gegen 514 PS...wenn man das nicht spüren würde, hätte Tesla wohl irgendetwas gehörig verbockt...ich habe vor 30 Jahren auch nicht erwartet, dass ein 60 PS Kadett so abgeht wie ein Golf GTI...
Wenn die Beschleunigung ein Kaufkriterium darstellt, sollte evtl. über das Fahrverhalten nachgedacht werden. Es wird niemand denken:”oh der ist aber schnell, dass muss ein toller Typ sein.”
Zitat:
@Dietmar F. schrieb am 25. September 2024 um 08:40:27 Uhr:
Wenn die Beschleunigung ein Kaufkriterium darstellt, sollte evtl. über das Fahrverhalten nachgedacht werden. Es wird niemand denken:”oh der ist aber schnell, dass muss ein toller Typ sein.”
Doch, einer...genau der hinter dem Lenkrad ??
Ich bin bestimmt kein Raser, aber eine kräftige Beschleunigung macht schon mal Spaß. Nutze das selten, aber ab und zu macht es einfach gefühlt Laune, bei freier Strecke der Beschleunigung vollkommen freien Lauf zu lassen. Auch beim Überholen ist eine gesteigerte Beschleunigung sehr angenehm, verkürzt diese den Überholweg enorm.
Die Modelle der 50er Reihe gehen da schon gut zur Sache.
VG Uwe
Zitat:
@Hilgen schrieb am 26. September 2024 um 22:23:39 Uhr:
Ich bin bestimmt kein Raser, aber eine kräftige Beschleunigung macht schon mal Spaß. Nutze das selten, aber ab und zu macht es einfach gefühlt Laune, bei freier Strecke der Beschleunigung vollkommen freien Lauf zu lassen. Auch beim Überholen ist eine gesteigerte Beschleunigung sehr angenehm, verkürzt diese den Überholweg enorm.
Die Modelle der 50er Reihe gehen da schon gut zur Sache.VG Uwe
Ich komme vom 190PS Diesel Taracco...da ist zu den 286 PS vom 45er schon ein deutlicher Unterschied zu spüren...aber wie gesagt, den Wagen als "lahm" zu bezeichnen, weil er deutlich langsamer spurtet als ein Auto mit fast der doppelten PS Leistung, ist vielleicht ein wenig überzogen...
Mir ist eben zum wiederholten Male aufgefallen, dass der 40er nach einem Kreuzungsstopp sehr zäh beschleunigt. Ich trete das Pedal durch, aber er kommt nur sehr langsam aus dem Quark. Das erste Mal ist schon länger her ( das Gasprobleme versteht sich 🙂 )