Gasanlage ausgeschaltet lassen - geht das ?
Hallo zusammen,
nach nun mehr einem Jahr vergeblichen Reparaturversuchen meiner Gasanlage von Irmscher bin ich nicht mehr bereit auf Risiko zu fahren. Nach jedme Reparatsurversuch ging nach 1-3 Monaten immer wieder die MKL an. Beim letzten Mal blinkte diese sogar. Da die erste Reklamation 1,5 Jahre nach dem Einbau erfolgte ist ein Rücktritt aus dem Kaufvertrag auf Grund verjährung auch nicht mehr möglich.
Im Moment habe ich die Gasanlage ausgeschaltet und fahre nur auf Benzin.
Bei m TÜV wird die Gasanalage immer auf Dichtheit geprüft. Das kostet ja nicht die Welt mehr.
Die Frage ist nur, kann ich die Gasanlage auslassen und nur alle 2 Jahre beim TÜV anmachen, damit die Dichtheit geprüft wird ?
Gruss
Netzjunkie
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von regrebelk
Der Themenstarter hat unmißverständlich zum Ausdruck gebracht, dass er nach reiflicher Überlegung keine weiteren Nachbesserungsversuche mehr will und die Anlage nicht mehr zu benutzen gedenkt. Seine Frage, ob dies Probleme bereitet, gilt es zu beantworten. Nicht mehr uind nicht weniger. Sie dürfte eindeutig zu verneinen sein. Was sollen dann die besserwisserischen Versuche, dem Themenstarter seinen Entschluss auszureden. Offensichtlich können einige Gasfanatiker den Gedanken nicht ertragen, das man von einer nachgerüsteten und total vermurksten Gasanlage die Nase gestrichen voll haben kann und nur noch einen Wunsch hegt, an diesen Schrott keinen Gedanken mehr zu verschwenden. Ich kann das gut nachvollziehen. Allenfalls dürfte für den Fragesteller noch die Alternative in Betracht kommen, Gastank und Steuergerät entfernen zu lassen. Die übrigen Teile können wohl drin bleiben, um die Gasanlage in den Papieren austragen zu lassen. Letztlich dürfte das mittelfristig auch nicht mehr kosten, als die Gasdichtigkeitsprüfungen beim TÜV.
Holla, mal ruhig mit den Jungen Pferden! Es gibt hier ein paar Profis wie GaryK und Icomworker, die dieses Forum mit vielen nützlichen Tipps in Hinweisen bereichern. Dadurch wurde schon manchen Teilnehmern hier geholfen, viel mehr Zeit und Geld mussten nicht mehr investiert werden. Ein vermurkster Einbau (wie vermurkst er in diesem Fall ist, weiß keiner und anfangs lief die Anlage ja wohl auch) kann unter Umständen ohne großes Trara verbessert werden, speziell dann, wenn es sich nur um eine Einstellung handelt.
Deswegen: mal einen anderen Umrüster (Profi mit Erfahrung) aufsuchen und mal anschauen lassen.
Beiträge wie der Deinige helfen im Übrigen so gut wie garnicht weiter.
56 Antworten
@regrebelk,
hinter jeder Frage steht auch irgendwann eine persönliche Entscheidung .
Ich selbst habe mit Verdampferanlagen aus guten Gründen nichts am Hut und gebe lediglich eine Empfehlungen.
Mir ist es also völlig gleich wie die Entscheidung ausgeht.
Da die Gasanlage nunmal verbaut ist, der Umrüster offenbar nicht damit zu recht kommt bietet sich eine 2. Meinung an.
Der Ausbau selbst, also eine Rückrüstung ist mit 200 Euro auch nicht zu machen. Entnahme des Steuergerätes z.B. bedeutet auch die Verkabelung in den Urzustand zu versetzen ( wir erinnern uns, Kabel werden getrennt und die Gasanlage eingeflickt).
Karosserieduchbrüche müssen instandgesetzt werden, der Verdampfer entnommen und Wasserschläuche verbunden oder besser ersetzt werden.
Abwägen sollte man da schon und da sich die Kosten einer Rückrüstung durchaus mit den Instandsetzungskosten treffen könnten, umso mehr.
Grüße
Veto, bin kein Profi. Profis verdienen Ihre Brötchen damit 😉
Die Kernfrage ist doch, warum die MKL kommt und das Ding zickt. Auf gut Glück rumzupfuschen bringts nicht, die Wahrscheinlichkeit Fehler durch Zufall zu beheben ist gering.
Irmscher hat eine echte 115er Anlage, das Steuergerät ist vorprogrammiert und gesperrt, außer dem Verdampferdruck kann man da (glaub ich) nichts einstellen. Positiv ist, dass die Werkstatt kaum was verstellen kann.
Nachteilig ist, dass man an wenig Parametern drehen kann um die Ursache zu identifizieren. So lange Ventilspiel und Kompression ok sind, das Zündmodul nicht verschlissen ist (kostet ca. 70-90€ und weniger als ein Satz "Gaskerzen"😉 und die Abgasrückführung funktioniert (Gasbetrieb ist gegen Druckschwankungen im Ansaugtrakt empfindlicher) muss es an der Gasanlage liegen.
Blinkt das Ding weil z.B. Zündaussetzer kommen und die Adaptionswerte sind trotzdem korrekt, dann würde ich Richtung eines defekten Emulators oder einer defekten/verschmutzten Düse suchen. Sind die Adaptionswerte sonstwo bleibt außer dem Verdampferdruck und versifften Filtern nicht viel über.
Bei den Freeze Frame Daten kann man auslesen, bei welcher Drehzahl der Fehler gekommen ist. Ist dieser im Leerlauf oder nahe Leerlauf, Adaptionswerte sind ok, dann würde ich das Abgasrückführungsventil versuchsweise mit einer Blinddichtung stilllegen oder schauen, ob der Schlauch für den Steuerdruck des Verdampfers wirklich dicht ist. Wäre blöd wenns beim TE mit einer 9€ Blinddichtung oder einem Gummischlauch gegessen wäre, dazu 300€ in einen gescheiten Additivdosierer (kann helfen) und wahrscheinlich ist dann Ruhe.
Ok, muss jeder selbst wissen was er mit seiner Karre macht.
Hi,
ich rate dem TE auch, bei einem anderen Umrüster die Anlage mal checken zu lassen. Vielleicht ist es nur ne kleinigkeit, wie Gary schon schrieb, und die Anlage funktioniert wieder mit ein paar investierten Euros. Bedenke: komplette Stillegung oder gar der Ausbau, wird dich ja auch Geld kosten. Ich würde da eher einen Fachmann nochmal ranlassen.
Zu regrebelk: Ganz ehrlich, mir ist es ganz egal, ob der TE weiterhin auf Gas fahren will oder nicht. Wir wollen nur sagen, wenn er schon ne Gasanlage hat, dass er einen fähigen Umrüster versuchen lässt, die Anlage hinzubekommen. Wenn es nur was kleines ist was nicht viel kostet, wieso nicht?
Das sind nur gutgemeinte Meinungen von zufriedenen Gasfahrern und keinen "Gasfanatikern"😉.
Wo kommt der TE denn her? Vielleicht kennt ja jemand jemanden 🙂
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Hallo netzjunkie,
meine Empfehlung: Landirenzo Steuergerät probeweise einbauen, anständig einstellen, Trimmwerte beobachten, wenn MKL wieder angeht den Fehlerspeicher auslesen.
Sollest Du aus der Gegend zwischen Ulm und Augsburg kommen, dann mache ich Dir das gerne.
Kostenpunkt 25,--Euro
Gruss Paul
.
Da habe ich augenscheinlich mit meinem zugegeben etwas zugespitzten Beitrag offensichtlich einen empfindlichen Nerv derjenigen getroffen, die sich auch sollten angesprochen fühlen.
Ich finde es einfach eine weit verbreitete Unsitte nicht nur in diesem Forum, wenn auf klare und eindeutige Fragestellungen damit geatwortet wird, die Frage sei falsch gestellt oder wie hier die Grundlage der Fragestellung müsse überdacht werden. Der Sachverstand von einigen Antwortgebern soll ja gar nicht in Zweifel gezogen werden, nur war der Sachverstand, wie man eine schlecht funktionierende Anlage wieder in die Gänge bekommt, ausdrücklich nicht nachgefragt. Das solte man doch auch respektieren.
In diesem Sinne Frohe Feststage !
Klare Antwort auf die Frage - JA, das geht.
Nur manchmal sollte man Leute ermuntern nicht aufzugeben - manchmal kommen auch brauchbare Ergebnisse heraus....
Mir persönlich ist es sehr recht, wenn alle sagen: LPG? Nie wieder !
Dann sinkt wenigstens der Preis wieder...
Zitat:
Original geschrieben von DonC
Mir persönlich ist es sehr recht, wenn alle sagen: LPG? Nie wieder !Dann sinkt wenigstens der Preis wieder...
....und es gibt keine endlosen Diskussionen über Murks weil der Markt richtig gut übersichtlich wird.
@regrebelk,
lies mal Deine Beiträge
ich denke da hat der Apfel einen Wurm.......
Grüße
Zitat:
Original geschrieben von ICOMworker
@regrebelk,lies mal Deine Beiträge
ich denke da hat der Apfel einen Wurm.......
Auch dafür gibt es eine Lösung:
Zitat:
Original geschrieben von Xotzil
Auch dafür gibt es eine Lösung:Zitat:
Original geschrieben von ICOMworker
@regrebelk,lies mal Deine Beiträge
ich denke da hat der Apfel einen Wurm.......
Du willst mir doch nicht meinen Spaß an Auseinandersetzung mit Querköpfen nehmen🙂
Hallo zusammen
erstmal Danke für alle Antworten (damit habe ich nicht gerechnet)
Ich würde schon gerne auf LPG weiterfahren, nur habe ich echt Angst das es zu Lasten des Motors geht.
Nochmal ins Detail:
Ich habe einen Meriva mit einem ZXP16 (so heißt der Motor glaube ich).
Von Ople wurde die Irmscher-Anlage eingebaut die direkt für den Wagen geeignet ist.
Das Ganze lief auch 1 1/2 Jahre (40.000 km) ohne Probleme und dann fing es an mit einer leuchteneden MKL und der Fehlermeldung 'Gemisch zu fett'. Diese ging immer nach ca. 300-500 km an.
Es folgten mehrere Werkstattbesuche wo eingestellt, getauscht ... wurde. Ich sollte laut Opel aber trotz einer leuchtenden MKL weiterhin auf Gas fahren. Alles wie geschrieben auf Kulanz. Ein Rücktritt vom Kaufvertrag wegen Verjährung ist nicht mehr möglich. Vor gut 3 Wochen ging die MKL dann wieder an und kurz danach blinkt sie und der Wagen bockte nur noch. Fehler ausgelesen: Fehlzündung Zylinder1. Laut Opel sollte ich auch auf garkeinen Fall dann mehr auf Gas fahren.
Fakt ist: Ich habe 'Angst' um den Motor und kann den Wagen auch nicht jeden Monat in die Werkstatt bringen. Ich habe mich strikt an die Vorgaben gehalten: Alle 10.000 km das Additiv auffüllen lassen und nach 30.000 km Ventilkontrolle (wo alle Ventile getauscht wurde für 600 Euro). Die letzte Ventilkontrolle vor ein paar Wochen war aber ok. Somit sind die Ventile und die Kerzen eigentlich ok.
Ich komme übrigens aus Duisburg.
Gruss
Netzjunkie
Hi,
deine Anlage ist von Landirenzo und auch bestens für Opel geeignet!
Ich habe da einen Spezialisten in Köln nahe Leverkusen,falls es dir nicht's ausmacht,fahr mal hin!
Die können dir mit sicherheit helfen!
Hier mal der LINK zu deren Homepage:
Deinem Text entnehme ich, daß Deine Ventile schon mal getauscht wurden.
Deine Ventile wurden bei jetziger Prüfung für in Ordnung befunden.
Andererseits riet man Dir aufgrund Deines Problems nicht weiter auf Gas zu fahren.
Mein Gefühl sagt mir, da ist was oberfaul.
Was sagt Dir, daß Du nicht bereits einen weiteren Schaden hast ?
Daß dieser unter Benzin sich zwar nicht so rapide verschlechtert als unter Gas und man Dir deshalb riet mit Benzin zu fahren.
In diesem Falle würde Dir eine abgeschaltete und oder ausgebaute Gasanlage keinesfalls helfen.
Ich kann Dir mit einer Werkstattempfehlung nicht weiter helfen, darum musst Du Dich selbst kümmern, oder Du bekommst vielleicht hier noch einen Tip.
Aber, was Du brauchst ist jemand, der in der Lage ist die Qualität Deines Motors zu beurteilen und mit einem Endoscop Deine Ventile zu begutachten. Wäre da wirklich alles wie behauptet im grünen Bereich, kann man nochmal über die Gasanlage nachdenken.
Grüße
Laut:
http://www.borel.fr/.../vehicules-realisables-gpl.php?marque=22
gilt dein Motor als "bedingt" umrüstbar.
Borel empfiehlt einen Ventilschutz.
Möglicherweise verklebt die Opel-Quacke Leitungen, Filter und/oder Ventile/Düsen.
Ich hätte diesen Motor nicht Umrüsten lassen
und würde an deiner Stelle Rückrüsten.
Ok, du fährst also mit Tuneup ... ein Scheisszeugs. Wer auf die Idee gekommen ist, ein Additiv (Salz) im Tank zu lösen und zu hoffen, dass dieses ohne Komplikationen zusammen mit dem verdampfenden Gas durch den Gasfilter und die Injektoren geht ohne etwas zu versiffen gehört mit einem nassen Scheuerlappen verdroschen bis er lacht.
"Gemisch zu fett" klingt als ob die Injektoren nicht mehr sauber schließen. Zu fett ist leidlich gut, weil fett=kalt bezüglich der Abgastemperaturen. Hoffen wir, dass das leidlich homogen fett ist und nicht ein Zylinder völlig abgesoffen und drei zu mager (gleich zu heiß) sind.
Mein Vorschlag ist:
* mach BITTE eine Ventilspielkontrolle nebst Kompressionsmessung, das sollte deine bisherige Werkstatt kostenlos machen. Als Nachweis, das alles mechanisch in Ordnung ist.
* Danach gehe zu einem Umrüster, der sich auf Landi Renzo versteht.
Dieser kann die Injektoren auf Verschmutzungen prüfen und ggf. säubern/erneuern. Zudem lasse bei deinem Motor einen elektronisch gesteuerten zylinderselektiven(!) Additivdosierer einbauen. Der Additivdosierer gibt das Additiv HINTER den Gasdüsen dazu, damit können die nicht versiffen. Valve Protector oder ähnlich wäre angemessen. Versuch rauszuhandeln, dass deine Werkstatt die Kosten des neuen Ventilschutzes nebst Injektorenersatz/Reinigung bei nachgewiesenen Verschmutzungen durch Tuneup übernimmt.
Stichwort "Produkthaftung", ist nicht dein Fehler dass dein Motor ein Additiv braucht und Tuneup in dieser Form so gar nichts taugt. Dein Motor ist leider nicht gasfest und muss Additive bekommen. Diesen gasfest machen zu lassen liegt etwa bei 1500-2000€ (Aussagen aus dem Forum), ein guter Additivdosierer kostet etwa 300€. Ich würds mit dem Additivdosierer riskieren, die Ventilspielkontrolle alle 30.000(?) ist trotzdem Pflicht.
Du kannst die Anlage natürlich auch stilllegen lassen, das ist deine Entscheidung. Nur dann hast du für etwas bezahlt, was dir in keiner Weise nützt. Derjenige, der dir ein Auto mit Autogas verkauft soll auch zusehen, dass dieses läuft. Dass du irgendwann die Faxen dicke hast ist völlig verständlich.