gas preis
hi die omv in HD hat heute 64,9 gekostet 1 cent mehr !
" angeblich das gas wärer teuerer geworden"
51 Antworten
@ Jörg
Zitat:
habe aber hier gelesen, dass Propan und Butan sich sehr gut vermischen. So gut, dass sich auch ihre Eigenschaften vermischen. Das bedeutet, dass der Verdampungsdruck bei einem bestimmten Gemisch bei 20°C halt irgendwo zwischen 7,35 und 1,089 liegt. Ob sich der resultierende Verdampfungsdruck linear verhält weiss ich nicht. Aber wenn, dann ist der Druck für 40/60 bei 20 °C 3,59 bar. Es verdampft eben nicht erst das Propan und dann das Butan, sondern Beide gleichzeitig.
Und genau damit hab ich so meine Probleme. Propan und Butan vermischen sich ja nur und reagieren nicht miteinander und bilden dabei ein neues Gas. Insofern bezweifel ich das sich ein neuer Verdampfungsdruck herausbildet. Warum ich das annehme? Naja, Propan fällt bei der Erdölförderung mit an, genauso wie Butan. Und um die Gase zu trennen, nutzt man genau deren unterschiedliche physikalischen Eigenschaften. Genauso wie beim destillieren von Alkohol. Auch da werden unterschiedliche Siedepunkte (Verdampfungsdrücke) genutzt um ein Stoffgemisch zu separieren.
Ich denke erst wenn sie chemisch miteinander reagieren, bildet sich ein neues Produkt welches dann auch andere Eigenschaften haben kann. So jedenfalls meine Überlegung.
@Andi
200L/min sind ja schon ganz ordentlich. Das ist ungefähr die Menge die so ein handelsüblicher Kompressor aus dem Baumarkt verdichtet. Und da wird die Luft schon ordentlich warm. Trotzdem denke ich, das es eher was damit zu tun hat das das Propan welches noch gasförmig im Tank ist erst nach und nach verflüssigt wird. Und bis sich wieder ein stabiles Gleichgewicht eingependelt hat dauert es eben......
Schön das man auf MT auch mal solche Sachen diskutieren kann, im US-Car Bereich läuft nämlich z.B. z.Zt ein Thread wer welche Sendungen im Fernsehen schaut und wie welche Titten findet die dort gezeigt werden.......
@garyK
ja...hier Ich *wink* *rumhüpf*
hab da eine thermodynamische frage 😁
also, ich hab versucht den temperaturunterschied beim befüllen des tanke zu rechnen mit folgenden parametern:
Tu = 293K = Tautotank = Ttankstelle
Pautotank = max. 10bar
Ptankstelle= 10bar
Vautotank= 59l, wobei schon mit 10l gefüllt (restvolumen)
Vtankstelle = wurscht ^^ (bzw. unendlich gross)
Vauffüllung = 40l
adiabatisches system, kinetische und potenzielle Energien vernachlässigt
.....und....äähm...ja...ich häng da irgendwie ^^
Zitat:
Original geschrieben von GaryK
@Sladaloose
Freu dich nicht zu sehr über ein 40/60, denn das kann dir bei tiefen Temperaturen durchaus den Motor killen - wegen Gemischabmagerung mangels Vordruck. Für unsere Breiten sollte man ganzjährig ein 80/20 im Mittel anbieten, eher 90/10 im Winter und 60/40 im Sommer. Mehr als 30% Schwankung im Butananteil mögen die meisten Gasanlagen nicht. Schließlich verbraucht die verbrennung von Butan mehr Luft als die Verbrennung von Propan. Und damit manipulierst du massiv am Lambda und den Einspritzzeiten rum.
Butan ist teurer als Propan. Wenn dann ein 95/5 teurer verkauft wird als ein 60/40, dann ist der Anbieter ein Abzocker. Zu Recht soll da der Kunde wissen, was er wo einkauft.
Kaufst du eine Butter weil du erwartest dass eine Butter drin ist, oder ist es dir egal, dass der Würfel auch aus Margarine bestehen könnte?
Also, zur ersten Frage (kurz bevor ich ein paar Tage wegbin)
Das Gemisch hat andere physikalische Eigenschaften wie die Reinstoffe, sonst könnte man nicht destillieren. Propan/Butan sind perfekt mischbar, daher lassen sich die Dampfdrücke auch sehr gut berechnen.
Ums populärwissenschaftlich auszudrücken: Ethanol und Wasser reagieren auch nicht, dennoch riecht eine 10%ige Alkohollösung weniger stark als reiner Alkohol und ebenso anders wie reines Wasser. Du kannst unter Raoult'schem Gesetz nachschlagen /Wikipedien wie http://de.wikipedia.org/wiki/Raoultsches_Gesetz
Zur Frage von Schnibble:
Im Tank wird etwas Volumenarbeit verrichtet, also W = p*dV + V * dp. Da durch das Phasengleichgewicht Delta p als konstant angesehen werden muss bleibt nur noch p dV übrig. Bei 44 getankten Litern (0.044m³) und etwa 9 bar (9000 *10^2 Pa) gibt das nach meiner Rechnung etwa 40 Kilojoule. Und wenn man die 44l in einer Minute tankt muss die Pumpe mindestens 660 Watt haben.
Dazu kommt die Wärme, die durch Kondensation von Flüssiggas frei wird. Du hast ein Phasengleichgewicht zwischen flüssigem und gasförmigem Kraftstoff, in der Gasphase befindet sich bei einem gegebenen Druck eine genau quantifizierbare Menge. Die Kondensationswärme ist gleich der negativen Verdampfungsenthalpie und damit kannst du rechnen. Liegt AFAIK bei etwa 16 Kilojoule je Mol und ein Mol sind etwa 44 Gramm. Bei 44 Litern Tankvolumen und unter Annahme eines idealen Gases werden folglich etwa 16 mol Propan kondensieren (habs dafür gerechnet) und das sind 256 Kilojoule Wärme. Hab die Wärmekapazität von flüssigem Autogas nicht zur Hand, wird aber irgendwo bei 2 kJ/kgK liegen. Durch betanken gegen 9 bar Propan (quasi 95/5) wird die Temperatur bestenfalls um 5 Grad ansteigen (44l = 23 Kilo)
Im Gegensatz zu den CNGlern hast du hier kaum Volumenarbeit zu verrichten, jedoch wird eben Kondenationswärme frei da die Gasphase im Tank kondensiert. Der Joule-Thompson Effekt kommt bei LPG quasi nicht vor. Dieser Scheiss als Begründung eines kühlwassertemperierten Verdampfers war scheinbar von einem CNGler in die Autogas-Wikipedia geschrieben worden - denn die haben mangels Phasengleichgewicht mit Joule-Thompson und adiabaten Volumenarbeiten zu kämpfen, dafür keine Phasengleichgewichte. Deswegen macht ein Manometer am CNG Tank viel Sinn, am LPG Tank exakt keinen, leer merkst du auch wenn der Motor stottert... . Solange noch eine flüssige Phase vorhanden ist ändert sich der Druck nicht.
Frohes Fest, ich mach jetzt den Rechner aus.
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Super, also kann man das Mischungsverhältnis doch am Druck abschätzen. Raoultsches Gesetz, wieder was gelernt! Danke!
Zitat:
Original geschrieben von andixc90
Was mir immer noch nicht ganz klar ist:
Die Druckerhöhung beim Betankungsvorgang mit anschließendem Druckabfall auf den ursprünglichen Wert. Bei meiner Tankanlage findet hier eine Umwälzung über eine Leitung zur Zapfsäule statt, wobei Kolbenmesser und Zapfpistole ausgenommen sind. Könnte durch die Vermischung und damit unterschiedliche Gasphasen die kurzfristige Druckerhöhung erklärbar sein? Immerhin fällt der Druck ja dann wieder ab. Ich habe keine andere Erklärung dafür. *Grübel*Gruß Andi
Zitat:
Original geschrieben von astrodriver
Trotzdem denke ich, das es eher was damit zu tun hat das das Propan welches noch gasförmig im Tank ist erst nach und nach verflüssigt wird. Und bis sich wieder ein stabiles Gleichgewicht eingependelt hat dauert es eben......
genau das denke ich auch. Das was Gasförmig in deinem Tank ist wird nicht von einer auf die andere sekunde Flüssig sondern wird bestimmt ein bisschen dauern bis es Flüssig wird. Deswegn die kurze Druckerhöhung und dann wieder Abfall. Aber auch nur meine Vermutung, haut aber denke ich schon hin.
Landgraf Shell kostet 46,4 Cent/Liter (Niederlande)
MFG