Gas- Neuling, Paar Fragen
Moiin
Ich will mir einen 535I mit einem V8 zulegen. Der karren hat eine Icon Gas anlage drinnen. Nicht das ich was falsch mache und den guten roten damit zerstöre (._.)
Worauf muss ich bei der Anlage achten
Ist die Gasanlage gut
Kann ich während der fahrt auf Gas umstellen
Kann ich permanent mit Gas fahren( 120km täglich pendeln)
Gibt es einen Service intervall von der Gasanlage
Danke schon mal im Voraus🙂
Beste Antwort im Thema
@Mrtb2
Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, hast Du einen 535i mit der ICOM Gasanlage für unter 10 kEUR in Aussicht? Dann solltest Du Dich erst einmal fragen, warum der Verkäufer den Wagen abgeben will. Dann sollte aber die Gasanlage auch eingetragen sein.
Ferner betrachte die ICOM-Anlage für Direkteinspritzer bitte immer noch als Experiment. Das ist eine Kreation des Generalimporteurs in Werl (Kreis Soest, östlich des Ruhrgebiets) Wenn Du irgendein Problem mit der ICOM hast wird Dir genau dort geholfen (insha'Allah) und nirgends anders.
Nun entscheide Du wer Dein Herzblatt sein soll.
61 Antworten
Genau so ist es.
Selbst mit Tempomat auf 180 bleibt der Verbrauch unter 14 Liter
Zitat:
@tomate67 schrieb am 1. Juni 2019 um 19:42:38 Uhr:
Ja warum denn überhaupt darauf achten.... wir Deutschen machen doch nur 2% des CO2 Ausstoßes aus 😉
Das ist halb so wild und ändert nichts an unserer Pflicht was zu machen. Was mich persönlich ankotzt: Wir könnten 70 Mio Tonnen CO2 durch Ersatz der Braunkohle mit Erdgas sparen. Siehe https://www.dvgw.de/.../...ussbericht-Studie-Fuel-Switch-RWTH-DVGW.pdf
Und in DE werden nach https://de.statista.com/.../ etwa 40 Mio Tonnen Treibstoff verbraucht. Was insgesamt 100 Mio Tonnen CO2 sind.
Die Braunkohle weiterlaufen lassen statt für 4 Mrd Euro Aufpreis Gas zu nehmen ist im Ergebnis das selbe wie alle PKW und LKW auf 30% des aktuellen verbrauchs zu drücken. Mit jährlichen Kosten (50 Mio Fahrzeuge in DE) von nicht mal 100€ je Fahrzeug.
Aufwand/Ertrag wäre spitze. Und da fang sich sicher nicht an mir einen Sechs- oder Achtender zu verkneifen. Nur weil eine RWE bzw. Vattenfall überhaupt noch Gewinn machen will/muss/darf.
Wie Du geschrieben hast, wir alle haben die Pflicht auch etwas zu machen. Dazu gehört der Abschied von der Braunkohle und der Wechsel zu CO2 ärmeren Quellen(welche Partei möchte zu Gas wechseln? Muss ich mal nachschauen....) genauso, wie das Energiesparen eines jeden. Ein V8 der mal mit 180 über die Bahn brettert ist völlig unbedeutend, aber wenn sich alle dieses exklusive Vergnügen gönnen, sieht es schon anders aus(Es geht mir absolut nicht um den Genuss ab und zu so ein Teil zu fahren). Wenn man aber 30-40.000 km pro Jahr damit pendelt, darf und sollte man dies schon mal ökologisch hinterfragen. Die Behauptung, dass dies mit LPG umweltfreundlich ist, ist dann auch Unsinn.
Und da wundert sich die LPG Lobby, dass die Steuerbefreiung für LPG gestrichen wird, wenn viele günstiges LPG nicht für ein umweltbewusstes, sondern ein umweltschädliches Fahren nutzen.
Schade, denn ich halte LPG für ökologisch sehr sinnvoll, wenn man es in sparsamen Autos nutzt und nicht um sich die ganz fetten Motoren leisten zu können.
Zitat:
@GTS_Tarik schrieb am 3. Juni 2019 um 00:31:42 Uhr:
Genau so ist es.Selbst mit Tempomat auf 180 bleibt der Verbrauch unter 14 Liter
Was hat das mit umweltbewußt zu tun? Die nur 14 Liter?
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Zitat:
@tomate67 schrieb am 3. Juni 2019 um 19:47:19 Uhr:
Zitat:
@GTS_Tarik schrieb am 3. Juni 2019 um 00:31:42 Uhr:
Genau so ist es.Selbst mit Tempomat auf 180 bleibt der Verbrauch unter 14 Liter
Was hat das mit umweltbewußt zu tun? Die nur 14 Liter?
Hat ja auch keiner behauptet oder?
Aber dennoch ist das sparsam.
14 Liter LPG - 20%(mehr verbrauch ggü Benzin) = 11,2 Liter Benzin
Und das ist für V8 und Tempo 180kmh sehr sparsam. Das verbraucht locker jeder 6 zylinder oder 4 zylinder Luftpumpe weil gequält werden muss
Sorry, 14 Liter LPG bei 180 km/h..... ich habe da leichte Zweifel. Spritmonitor liefert auf jeden Fall andere Zahlen.
Mein Gott dann mach halt 15 l draus, immernoch sparsam.
180 Kmh sind beim 545i/550i halb Gas oder meinetwegen erhöhte Teil last und weit entfernt von Vollgas
Außerdem ist sprit Monitor auch nur ein grober Richtwert. Verlässlich ist das nicht, bestes Beispiel ist die Angabe "Stadt verkehr" ja was denn genau? Stop&go in ner Großstadt oder die dorf Hauptstraße mit 3 Ampeln?
Das macht ne Menge aus
Zitat:
@tomate67 schrieb am 3. Juni 2019 um 19:47:19 Uhr:
Zitat:
@GTS_Tarik schrieb am 3. Juni 2019 um 00:31:42 Uhr:
Genau so ist es.Selbst mit Tempomat auf 180 bleibt der Verbrauch unter 14 Liter
Was hat das mit umweltbewußt zu tun? Die nur 14 Liter?
Ich werfe da mal ein, wenn ich meinen 30 Jahre alten Wagen verschrotte und mir ein neues Auto kaufe, welches erst noch produziert werden muss, was hat das mit Umweltschutz zu tun?
Zitat:
@tomate67 schrieb am 3. Juni 2019 um 19:39:58 Uhr:
Schade, denn ich halte LPG für ökologisch sehr sinnvoll, wenn man es in sparsamen Autos nutzt und nicht um sich die ganz fetten Motoren leisten zu können.
Was du postulierst ist Unfug. Ich schreibe seit 20 Jahren meine PKW Kosten mit (Excel, Spritmonitor) und kann dir bei "jung mit ca 60-90 tkm gekauft" Gebrauchtwagen attestieren, dass 2/3 aller PKW Kosten aus Wertverlust, Werkstatt, Versicherung usw. stammen. 1/3 ist aus Treibstoff und dieses Drittel kann man mit LPG etwa halbieren. Also reden wir über 1/6tel der Vollkosten.
Wer sich einen Wagen nicht mit Benzin leisten kann, der sollte es mit LPG tunlichst auch nicht versuchen. Wir sehen zwar die Tankquittung jede Woche (oder öfter), aber dass dies nur 1/3 der Gesamtrechnung ist - das sehen die meisten nicht. Daher ist auch Diesel so sparsam. Jau, bis der sparsame Neuwagen bei 200.000 km AGR, DPF und ggf. Injektoren haben will, das Fahrwerk kommt und was weiss ich noch alles passieren kann. Fahrwerk aus Erfahrung ab etwa 1000€ aufwärts, Achsteile das selbe, Injektoren sind locker 2000-3000€ je nach zylinderzahl (Diesel). AGR zwischen wenigen hundert Euro und jenseits 1000, wenns baulich schwer zugänglich ist. Wie bei vielen der 1.6 TDIs zum Beispiel. Einmal AGR ausbauen oder an den DPF müssen sind mit 1000€ je 100.000 km auch 1 Cent/km.
Und als Vergleich: Mein ehemaliger Vectra 1.8i (115PS) hatte etwa 10l LPG verbrauch, mein V6 Audi (220PS) lag bei 12 und der Z4 mit dem Reihensechser (265 PS) jetzt liegt bei 11. Selbst wenn ich jeden Liter wie bei Benzin mit 1.50€ bezahlen würde - das sind 1,5 Cent/km. Bei etwa 25-30 Cent Vollkosten. Neuwagen eher 50 Cent alleine an Wertverlust, Jahreswagen/Leasingrückläufer etwa 25 Cent.
Mit LPG haste etwa 10% CO2 Vorteil gegenüber Benzin, bei Erdgas theoretisch 25% minus Verdichterverluste. Ich nehms mit. Aber glaub nicht, dass ich wegen LPG meinen Fahrstil ändere. Oder mir ein Fahrzeug kaufe, was ich sonst lassen würde.
Klar, Anschaffung und Abschreibung hat man mehr oder weniger immer.
Es lässt sich doch nicht abstreiten, dass die doppelten Spritkosten auch erheblich die Nutzungsart beeinflussen. Bei 36.000km im Jahr führen 10€ mehr zu einer Belastung von 300€ pro Monat. Als Privatmensch denkt man darüber schon nach(ich wüsste schönere Investionsziele).
Dein Z4 hat auch keinen besonders hohen Verbrauch.
Zu meiner These, das billige LPG fördert besonders die Nachrüstung und den Betrieb von verbrauchsfreudigen Autos, können am ehesten die Umrüster etwas sagen....
Zitat:
@tomate67 schrieb am 4. Juni 2019 um 14:25:25 Uhr:
Zu meiner These, das billige LPG fördert besonders die Nachrüstung und den Betrieb von verbrauchsfreudigen Autos, können am ehesten die Umrüster etwas sagen....
Komisch dann dürfte Fiat oder Dacia keine Gas Autos verkaufen, sind sind eher Brot und Butter Motoren.
Zitat:
@tomate67 schrieb am 3. Juni 2019 um 19:39:58 Uhr:
Wie Du geschrieben hast, wir alle haben die Pflicht auch etwas zu machen. Dazu gehört der Abschied von der Braunkohle und der Wechsel zu CO2 ärmeren Quellen(welche Partei möchte zu Gas wechseln? Muss ich mal nachschauen....) genauso, wie das Energiesparen eines jeden. Ein V8 der mal mit 180 über die Bahn brettert ist völlig unbedeutend, aber wenn sich alle dieses exklusive Vergnügen gönnen, sieht es schon anders aus(Es geht mir absolut nicht um den Genuss ab und zu so ein Teil zu fahren). Wenn man aber 30-40.000 km pro Jahr damit pendelt, darf und sollte man dies schon mal ökologisch hinterfragen. Die Behauptung, dass dies mit LPG umweltfreundlich ist, ist dann auch Unsinn.
Und da wundert sich die LPG Lobby, dass die Steuerbefreiung für LPG gestrichen wird, wenn viele günstiges LPG nicht für ein umweltbewusstes, sondern ein umweltschädliches Fahren nutzen.
Schade, denn ich halte LPG für ökologisch sehr sinnvoll, wenn man es in sparsamen Autos nutzt und nicht um sich die ganz fetten Motoren leisten zu können.
Naja, solange man sich das genießen und leisten möchte.
Irgendwann fängt jeder mit dem persönlichen Rotstift an und fragt sich, ob's denn noch der V8 sein muss oder ob's nicht besser der kleinere Sechszylinder oder Vierzylinder ist.
Ich stimme schon zu, dass der Anreiz auf LPG umzurüsten, bei durstigen Motoren höher ist. Als ich mir meinen 260E vor 8 Jahren gekauft habe, war vor dem Kauf klar, dass der LPG bekommt, da mir das beim Tanken sonst keinen Spass macht. Und würde ich mich heute nach einem Wagen umsehen, wäre auch hier klar, das der LPG bekommen soll und deshalb nicht höher als Euro2 sein dürfte, da ich selbst umrüsten möchte und diese R115 Restriktion überhaupt nicht ab kann. Und so einen Benz möchte man nicht unbedingt mit 4 Zylinder bewegen müssen.
Ansonsten ist inzwischen meine Hauptmotivation für LPG das Selbsteinbauen und warten. Basteln ist da mein Hobby und ich kann praktische Erfahrung sammeln, um anderen damit weiderum helfen zu können.
Und wenn es mir um die Umwelt ginge, dürfte ich gar kein Auto besitzen, in Berlin ist der Nahverkehr doch ausreichend.
Hat denn der TE nun einen Wagen?
BRC's fahre ich seit Jahren, sind im Süden halt besser Vertreten... Aber vor Kauf Machbarkeit abklären!
Daten/Schein geben lassen, anfragen bei FA. "GASDRIVE", dann entscheiden.
...nicht, dass es keine Eintragung gibt