G60 und VR6 für Corrado-Karosse zu stark??

VW Corrado 53i

Nabend!

Obwohl ich Opel in meiner Sig. stehen habe, würde mir nen Corrado als erstes Auto doch am besten gefallen. Nun habe ich aber gehört, das die beiden starken Motoren für die Corrado-Karosse zu stark sind. Weiß von euch jemand etwas darüber? Oder ist das Quatsch? Währe nett, wenn ich mehr darüber erfahren würde.

mfg Amalek

26 Antworten

das mag sein 🙂

aber liegt im auge des betrachters.
mit porsche und co. vergleichen tut ihn ja keiner.

und eins darf man nicht vergessen, der corrado ist bis zu 16 jahre alt mitlerweile ebenso die technik. und damals war der corrado wirklich ein schneller, chiquer sportwagen, gab nicht so viele autos die in dieser preisklasse mithalten konnten. und die meisten von uns haben diese zeit gar nicht bewusst mitbekommen weil sie noch kleine buben waren 🙂

Es geht mir auch weniger um Alter, Image oder einen Vergleich zu Porsche.

Es geht ausschließlich um das Fahrwerk, dessen Anbindung, Gelenkpunkte, Aufbaubewegungen und Schwerpunktsverteilung.

Nach diesen Gesichtspunkten beurteilt ist es nunmal ein Coupé.

Deswegen Gegenfrage:
Was ist falsch daran den Corrado als Coupé zu bezeichnen. Ein Coupé ist ein dreitüriges Fahrzeug mit sportiver Linienführung und komfortbetonter Gesamtauslegung.

Also ich würde sagen heute ist ein COrrado ein Coupé, aber wie gesagt vor 16 Jahren, waren die Technik die im Corrado steckt schon mit einigen Sportwagen zu vergleichen. EDS und son Kram hatte damals auch nicht jeder Sportler,
aber ich denke heute würde auch keiner mehr einen Porsche aus den 60ern einen Sportwagen nennen sondern eher einen "schicken Oldtimer", weil aus heutiger Sicht ist es nunmal so...

@AirDevil81

wie ich lese bist du von Opel

als was bezeichnest denn du den astra OPC??

da ist die hinterachse auch nicht gerade besser aufgebaut (rein optisch)
sieht jedenfall optisch genau gleich aufgebaut aus wie eine corrado mitlaufachse

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Corrado und klappern ? --> Grins...Nee, bisher noch net !
Höchstens mal die Plastikteile im Innenraum (naja, mit Gewindefahrwerk kommt das vor...)

Greetz...

PS: NEUER VW-Club : www.Legends-VW-Stuttgart.de

Ich definiere Sportwagen ab sofort also über das Fahrwerk als Kriterium. Interessant. Porsche baute auch einen 924, oder nicht zu vergessen den 914. Snd dann in Deinem Sinne auch keine Sportwagen. Die Definition Sportwagen ist nirgends festgelegt. Also liegt das im Auge des Betrachters. Und ich denke einen Wagen der mit 6,9 sec auf 100 angegeben ist und mit 235km/h eingetragen ist darf man doch durchaus als sportlich bezeichnen. Und ein Coupe ist er trotzdem. Ich finde das nicht abwertend, unterstreicht die schicke Coupeform doch den sportlichen Auftritt des Corrados.

HI

Gleich Vorweg . Ich arbeite in einem Betrieb der auschließlich für die Automobilindustrie Tragende Karrosserieteile entwickelt und Herstellt (Laserschweißverfahren Längsträger,Innere Seitenwände, Einstiege etc.)

Fahr selber einen G60 Bj 89 mit richtig Dampf (Klassisches Motorentuning!!!)also keine Fantasie leistungen! Hab es bis jetzt auf 247,7 Ps bei 6200 min gebracht und das auf die Originalen Komponenten.Hab mich dabei auf stakik und Drehmomentaufnahmen der damaligen Bauteile (Wir haben damals für Karmann einiges Für den Corrado produziert) gehalten.Wir haben errechtnet das die Karosserie des Korrado mit zb der Karosserie eines Porsch Cayenne oder Vw Touareg locker mithält (für beid produzieren wir ebenfall teile)
Also die Märchen von klappernden Karosserie bei Corrado kann ich nur lachen

Darüb er hinaus war der Corrado Karosserietechnisch seiner Zeit weit vorraus.Er hatte damals im Vergleich zum Calibra oder Astra ´Coupe etc. Lasergescheißte Karosserieteile (Draus resultierte der hohe Preis da es damals noch absolute neuheit war)
Generell kann man sagen das alle Deutschen Hersteller mitlerweile auf diese Technick bauen da diese extrem Belastungen bei hoher Gewichtsreduktion bringen.==> geringe deformationen hohe Schwingungsresistenz etc.

mfg
Voestler

Und noch was !

Es gab im einer Auto Motor Sport Ausgabe 1989
einen Vergleichstest G60 Corrado gegen Porsche 924/944 und Audi 20V coupe B3
und ratet mal wer da Testsieger war!!*g*

Des weiteren muß ich ehrlich sagen das der Corrado wirklich der definition nach ein Coupe ist den laut meines bescheidenen Wissens bezeichnet man einen Sportwagen nur dann als solches wenn er als 2 Sitzer mit Mittel oder Frontmotor mit Heckantrieb bzw TransExel bauweise (Maserati) mit Gitterrohrahmen ausgeführt ist.Hätte ich mal gelernt ist aber ne weile her.

mfg Voestler

@ voestler2:

Danke für deine Unterstützung bezüglich der Coupé/Sportwagen-Sache. Habe schon gedacht ich wäre auf verlorenem Posten.

Würdest du auch neben der Karosserieform /-auslegung das Fahrwerk für die Definition eines Sportwagens einbeziehen?

Das der Corrado mit dem Cayenne in Bezug auf Festigkeit oder Steifigkeit mithalten kann ist aber ein Armutszeugnis für die deutsche Automobil-Entwicklung der letzten Jahre, oder nicht? Woran liegt es? Wird bei der Blechdickenreduzierung, Materialoptimierung und Leichtbauweise kein Augenmerk mehr auf Steifigkeitsverbesserung gelegt oder ist es einfach nicht möglich?

Übrigens:

Der Astra OPC ist für mich genauso wenig wie der Corsa OPC, der Zafira OPC oder der Vectra OPC ein Sportwagen.

@ voestler2: Sehr interessante Ausführungen, hab ich nicht gewusst! Danke. 🙂

Also ich hab mich hier absichtlich zurückgehalten da ich die Diskussion Corrado - kein Sportwagen - doch Sportwagen für Unfug halte.

Wenn der Corrado kein Sportwagen ist, dann ist wie Hartge ganz richtig gesagt hat der 924 auch kein Sportwagen, oder der 944, 968 S2 etc... Natürlich sind sie Sportwägen, ergo - der Corrado auch.

Danke an Hartge!

@ AirDevil: Sieh es mir nach, aber ein Astra, Corsa, Vectra und Zafira ist auch bei größtem Bemühen nicht als Sportwagen zu bezeichnen, eben wegen der Form. Das sind einfach schöne Autos mit sehr starkem Motor.
Der Opel Speedster z.B. ist ein Sportwagen, dies auch ohne starkem Motor.

Danke für die Aufmerksamkeit. 🙂

@Airdeveil

also gleich vorweg.Es hat sich einiges in der Karrosserieteilfertigung getan in den letzten jahren
Blechstärke alleine sagt nix über die Stabilität aus.Sie gibt lediglich Auskunft darüber welchen zweck sie erfüllen soll.Des weitern gibt es bereit in der Herstellung der Bleche gewaltige unterschiede.
Die Voest stellt eine Vielzahl von speziellen Stählen her welche unterschiedlich Anforderungen standhalten können und müssen. Näheres dazu kann ich ausgründen der Verschwiegenheitspflicht nicht sagen aber nur soviel Alle Automobilhersteller gehen Unterschiedliche wege in der erreichung ihrer Anforderungen.Un da liegt der Knackpunkt.

Mecedes zb legt wert auf dünne extrem Verformungneutrale Bleche (fast in allen Modellen gleiche Stärken) das heißt sie sind leicht zu verformen aber man kann sie relativ einfach zurückverformen.Anders bei BMW die setzten auf die Kombination von großflächigen dünnen Teilen in Verbindung an Schlüßelpunkten mit extrem dicken Blechen.

Vw ist sozusagen in der Mitte wobei Rahmenteile generell bei Vw eher leicht ausgeführt sind.

Uber Opel kann ich nicht viel sagen die kommen nur spärlich in den Genuss von Lasergescheißten Teilen unser Produktion.

Fazit:Mecedes setzt auf große Knatschzonen die viel Energie aufnehmen können,BMW und Vw auf Teile die Viel Energie aufnehmen können diese Speichern aber dannach nicht mehr wirklich zu gebrauchen sind.

zb. Seitenschaden:Mercedes auf die richtbank unter umständen kann man die tür noch richten .
BMW VW: Die Innentüre nimmt einen Großen teil der Energie auf und speichert diese es bilden sich SPannungsrisse die beim zurückformen reißen können==> Tausch des Teils aber dafür geringer Aufwand da am Rahmen weniger Schaden entstehen kann da die energie schon in der tüe abgebaut wurde.==> Zwar Material aufwand hoch aber im Vergleich zu mercedes geringer Arbeitsaufwand.Ist aber nur gut denn wir alle wissen wie teuer eine Spenglerstunde koste incl Richtbank.

Ich hoffe es war verständlich leider darf ich wie oben erwähnt aufgrund der Verschwiegenheitspflicht keine detailangaben machen.Nur soviel wir entwickeln geraden für BMW und Audi eine Technik die die Stahl/Alukarosserie revulotioniern wird!!!

So nun noch zum Sportwagenvergleich:
Meiner meinung nach Hat das Fahrwerk zwar eine Schlußelfunktion in einem Sportwagen doch leider sagt es nicht aus ob es ein Sportwagen oder nicht.

Hab mal nachgefragt und hab mir sagen lassen das man von einem Sportwagen Spricht wenn der Schwerpunkt des Fahrzeuges ca in Bodennähe und eine Stromlinienförmige Siluhette gegeben ist.
Also bist du mit dem Corrado und Porsch 914 dabei aber nicht mit Fiat UNO AUdi S2 Coupé.

mfg
Voestler

Ich hoffe meine Ausführungen langweilen euch nich zu sehr

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