G32 640d mit Executive Drive keine AHK Nachrüstung möglich?
Hallo werte Mitforisten,
ich bin gerade auf der Suche nach einem G32 640d als Jahreswagen - und habe auch einen in einer schönen Ausstattung gefunden.
Das einzige, was dem angebotenen Auto zur Vollausstattung fehlt ist die Anhängerkupplung - und die ist für mich bei jedem Fahrzeug mittlerweile ein Muss (w.g. Fahrradständer etc.).
Kein Problem dachte ich - kann man ja nachrüsten.
Der BMW-Händler meinte nun aber, man könne beim G32 mit Executive Drive die AHK technisch nicht nachrüsten.
Hat jemand eine Idee, ob das sein kann? Was ist denn da die Begründung.
Davon abgesehen, steht der Nachrüstsatz mit 1745 Euro in der Liste - was ich angesichts des Aufpreises als Serienzubehör eine Frechheit empfinde...
LG Kongkong
32 Antworten
Zitat:
@WeissNicht schrieb am 17. August 2021 um 17:41:38 Uhr:
Das blöde ist nur, daß jedes Update bei BMW die Codierung überschreibt
Bei älteren Autos gibt es irgendwann keine Updates mehr.
Das nennt sich dann "Produktreife".
Ich vermute auch, dass spezialisierte "Kodierer" besser ausgebildet sind, als die bei den Herstellern selbst. Ein Partner von mir im Unternehmen hat einen ziemlich neues Benz E-Klasse Cabrio. Bei der Modellreihe gibt es einen Hardware-Bug am Verdeck (die Ummantelung der Züge am verdeck scheuert sehr schnell ab).
Er hat jetzt mit seinem Auto schon eine Odyssee hinter sich, um das beheben zu lassen. Nicht mal im Stammwerk in Stuttgart ist jemand, der das beheben kann. Bundesweit gibt es wohl nur zwei Mitarbeiter, die den Fehler reparieren können. Beide sind gerade im Urlaub.
Ich weiss, warum ich keine neuen Autos mehr haben will.
Bei einem fast neuen BMW wäre das ein großes Manko, da der Wagen sicherlich hin und wieder mal an die Diagnoseschnittstelle bei BMW muss.
Insofern sollte sich der BMW-Händler, der die AHK-Nachrüstung anbietet wirklich sicher sein, dass das BMW-System die Hinterlegung der AHK im Fahrzeugauftrag (Datensatz des Fahrzeugs auf dem Server) zulässt. Bei meinem 640d ist die Garantie abgelaufen, da kann ich solche Spielchen machen.
Ich würde nicht unbedingt sagen, dass die Codierer besser ausgebildet sind. BMW-Werkstätten haben ISTA, dort ist alles Click&Play; was der Server nicht zulässt, geht nicht. Der Mitarbeiter kann nur ausführen, was das System ihm anbietet. Zusätzlich hat BMW noch ESys, damit geht sehr viel bis in eine sehr detailreiche Tiefe... Die Software ist so komplex, dass man es sehr leicht hat sich Fehler einzubauen, die man erstmal wieder finden muss... Steuergeräte "bricken" geht auch locker. Dies Tool gibt man dem handlesüblichen Werkstattmitarbeiter nicht in die Hand.
So, genug OffTopic.
Der Händler, der die Nachrüstung anbietet sollte sich sicher sein, dass er es codiert bekommt und dass die AHK im Datensatz auf dem Server abgelegt wird, sonst ist bei jedem Update die AHK weg; teilweise reicht schon eine Reparatur am Fahrzeug, für die das Fahrzeug an die Diagnoseschnittstelle muss, da nach einigen Reparaturen auch ein Update der Systemparameter erfolgt (bei meine Wagen wurde der Sicherheitsgurt getauscht... dadurch wurde alles auf Null gesetzt).
Hallo WeissNicht,
gestatte mir bitte kurz die Klarstellung, daß in meinem Fall die Niederlassung von BMW die Nachrüstung incl. Codierung angeboten hat - also der Hersteller selbst.
Da bleibt die berechtigte Hoffnung, daß zumindest BMW selbst in der Lage ist alles richtig zu codieren und zumindest im Prinzip einer Nachrüstung nichts im Wege steht.
Viele Grüße,
McFly