G Klasse Rost Bj.15 ?

Mercedes

Hallo G-Klasse Gemeinde,

ich heiße Andreas, bin 35 Jahre alt und mein Traum war schon immer ein G zu besitzen. Ich habe ein am Salzufer Berlin gefunden G-350 211 PS Schwarz/Schwarz Bj.15 13.000 Km. und alles was man so braucht hat er.

Und jetzt zum Thema ROST 🙁🙁🙁

Hat das Produktjahr 2015 auch Probleme mit dem Rost wie alle anderen Modelle ? Würde gerne das Fahrzeug mindestens 10-15 Jahre behalten, da er ja als unverwüstlich gilt.

Wollte eigentlich am Samstag unterschreiben bin mir aber jetzt wo ich die dimensen Rostbrobleme gelesen habe nicht mehr so sicher.

Sollte ich doch noch eine Versiegelung ( von unten ) machen ?

Würde mich über zahlreiche Antworten freuen 🙂🙂

Gruß Andreas

Beste Antwort im Thema

Letztes Wochenende habe ich begonnen die VA-Halter, vom Hans, für die Kotflügelverbreiterungen zu montieren.

Dabei kommen auf der rechten hinteren Seite 6 Befestigungsmuttern der AdBlue-Fülleitung zum Vorschein. Alle Muttern sind vom Innenkotflügel verdeckt, 5 davon mit Rostansatz.
Ebenso auf beiden Seiten die Befestigungsschrauben der Streben von den Seitenwänden, sowie die Befestigungschrauben der Stoßstangenecken an den Seitenwänden.

Die genannten Muttern und Schrauben habe ich aus V4A eingebaut.

Wie man weiterhin sehen kann ist keinerlei Korrossionsschutz auf dem Blech des Radkastens aufgebracht.
Evtl. lässt ja der Hersteller in 2 Jahren hier auch den Lack weg😕😕😕? Das wäre mal eine Supereinsparung und es sieht ja normalerweise niemand 😁😁😁!

Und wenn schon mal die Räder ab sind hat man einen ungehinderten Blick auf den Antriebsflansch der Achse. Auch verrostet nach gerade mal 2,5 Jahren. An der Vorderachse sieht es übrigens genauso aus!

Radhaus-hinten-rechts-1-1
Radhaus-hinten-rechts-2-1
Befestigungswinkel-va
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@Tomtr, hier ein Foto von dem Bereich der A-Säule. Der MB Mitarbeiter meinte heute früh das Er diese Stelle noch nicht kennt. Er stellt einen Kulanzantrag, na da bin ich ja gespannt.
der Neue G ist ja nun im 21. Jahrhundert angekommen, abe rich zweifle ganz stark daran das auch die Rostvorsorge im 21. Jahrhundert angekommen ist.

Img-6810

An der gleichen Stelle hat mein 320 cdi auch gerostet und dann konnte man feststellen dass die A-Säule an der Überlappung vom Blech, also nur sichtbar wenn die Tür geöffnet ist gerissen war.

Das kam durch das schwergängige Türscharnier. Wenn man den Finger auf die Überlappung legt und die Tür öffnet merkt man das die A-Säule sich minimal nach aussen bewegen will.

Die damals ausgebauten Türscharniere ließen sich (wie die Hecktür-Scharniere vom 350BT) auch nicht von Hand im Schraubstock bewegen.

Meine Scharniere sind sehr leichtgängig, hab ich schon überprüft.

Die Leichtgängigkeit der Scharniere kann man im eingebauten Zustand nicht prüfen, weil man zur Bewegung nicht die Handkraft, sondern den "Hebel" in Türlänge benutzt.

Leichtgängig ist, wenn die Tür (wenn das Fahrzeug hangabwärts steht) nach öffnen von allein in die erste Raste der Türbremse schwenkt. Das passiert jetzt bei meinen Scharnieren mit Messingbuchsen und VA-Bolzen.

Nach dem ich die Scharnierbolzen auf der Presse mit ca. 30 to ausgedrückt habe, musste ich feststellen dass der Rost am Bolzen noch garnicht so stark vorangeschritten war wie bei meinem 320 cdi. Hier ist nur Rost an den Stellen an denen die Buchsenenden reiben vorhanden.

Auch das Material der Buchse ist etwas andes. Auf den ersten Blick scheint der Anteil Rotguss im Kunststoff höher zu sein.

Bei diesem Patent trägt sich anscheinend das Buchsenmaterial (aus welchen Gründen auch immer) ab und verbäckt durch den Druck mit dem Bolzen. Ob es an der Montage ohne Schmier oder Trennmittel liegt kann man jetzt nicht mehr feststellen.
Der ausgebaute Bolzen klemmt in der Buchse, weil der Materalauftrag 0,05 mm beträgt. Nach entfernen des Materialauftrags mit Vlies besitzt der Bolzen Nullmaß und gleitet ohne Probleme und ohne zu klappern in der Buchse

Scharnierbolzen
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Da ich meinen G nach dem Kauf so ziemlich zeitnah, zuerst im Heckbereich von aussen und innen konserviert habe, konnte man nach kurzer Zeit an den Überlappungsfalzen das kriechfreudige Material austreten sehen. Wo die Konservierung austritt da tritt im normalen Leben auch das Wasser ein.

Warum rostet die Karaosserie von Bj. 2015 an der senkrechten Nahtstelle, genauso schnell wie die der 10 Jahre älteren Gs? Weil man es anscheinend nicht hinbekommt die Nahtabdichtung richtig herzustellen.

Auf dem Bild kann man sehen dass unter dem Dichtmaterial, nach ca. einem halben Jahr, schon der Austritt des Konservierungsmittels zu sehen ist. Von dieser Stelle an ist der Rost an meinem 320 cdi damals in der Naht nach oben gezogen.

Karosserie-hinten-links-3

Kleiner Tip. Wenn man die Rücklichter abschraubt kann man von innen alles gut inspizieren und ggf. konservieren. Dabei auch die Lampendichtung kontrollieren, wenn die nicht karosseriebündig eingesetzt wurde, läuft da Wasser rein. Bei mir ist nach fast drei Jahren noch alles in Ordnung.
OpenAirFan

Die Rücklichter waren auch demontiert. Aber an die gezeigte Nahtstelle auf der linken Seite kommt man nur wenn man SAM-Fond aus dem Halter löst.

Das klingt ja alles eher so "semi"...

Was macht man denn am besten wenn man einen neuen alten G hat?
Türverkleidungen runter, die Schrauben der Zierleisten tauschen (wo bekommt man rostfreie mit den identischen Dimensionen?) und alles wachsen!?

In den Rahmen würde ich Fluidfilm einbringen und diesen auch einnebeln an den Stellen an denen man nicht so einfach hinkommt.

Was kann man prophylaktisch tun, damit die Türscharniere nicht weggammeln?

Bei Brillantsilber wird man das alles herrlich sehen können... :-S ;-)

Da ich ohnehin gleich die Rückleuchten demontiere, werde ich dort gleich etwas Hohlraumwachs in die Falze sprühen.

Sternengruß.

Zitat:

@Uwe1964 schrieb am 15. September 2016 um 18:43:54 Uhr:


Könnt ihr hier hinter den Rückleuchten was von Hohlraumschutz ab Wek sehen? ...

Ja! Meiner ist MJ 2016 und hinter den Rückleuchten, die ich ausgebaut hatte, war m. E. sehr schön konserviert. Ich habe mich nach Auslieferung meines Fahrzeuges auch darunter gelegt und mit meinem Endoskop in die Ritzen geschaut, soweit ist das konnte, und fand überall Konservierung. Ich habe mich daher - im Gegensatz zum Vorgängerfahrzeug - entschieden, keine zusätzliche Konservierung zu machen. Jetzt Stand 2 3/4 Jahre später sehe ich noch keinen Rost an den üblichen, sichtbaren Stellen. Dies nur zur Info. Aber vielleicht muß ich in 1 - 2 Jahren meine Aussage ja revidieren.
OpenAirFan

Also bei meinem aus 10/2017 war auch ordentlich Wachs in der Karosserie hinter den Rückleuchten vorhanden.
Allerdings habe ich nochmal etwas nachgelegt... viel schadet an der Stelle nichts.

Erschreckend fand ich jedoch, dass eine Gummitülle der Kabeldurchführung an der Fahrerseite nicht in der vorgesehenen Öffnung der Karosserie steckte (so würde das nichts mit der Watttiefe) und auf der Beifahrerseite war ein ähnliches Dichtelement nicht im schwarzen Rückleuchten-Hinterteil eingelassen.
Beides undicht ab Werk.

Werde demnächst noch Wachs in die Rückwandtüre einbringen und in alle vier Türen.

Sternengruß.

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Moin, also mein Neuer G500 aus 2014 hat auch Rost, Leider. Meinen Edition35 habe ich zurück gegeben un dmir dafür den 500er geholt. Es ist einfach nur TRAURIG! Habe noch einen 2. 500er aus 2001 aus 2. Hand. Oh man, der ist am gammeln. Da sieht man das die Qualität von MB absolut Unterirdisch ist. Bin gespannt wie sich die W463b machen mit Rost?

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Hab grad eben einen 2008er angeschaut, nur 150Tkm aber die Falze an der hinteren Seitenwand waren schon voll aufgesprengt. Die Feder- und Stoßdämpferhalter sahen furchtbar aus.

Nachdem die Wintermütze vom Ersatz-Rad gegen die Chromabdeckung getauscht wurde, sind mir die an den Kanten vom 6-kt rostenden Befestigungsschrauben aufgefallen. Es sieht fast so aus als wenn der Schlagschrauber diese Beschädigung hervorruft. An von Hand eingeschraubten Schrauben selbst an meinem landwirtschaftlichen Gerät kann man so etwas nicht sehen.

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Der G wird immer ein Wackelkandidat hinsichtlich Verarbeitungsqualität bleiben, die Produktionsweise in Österreich ähneln mehr einer Manufaktur als einer Serienfertigung. Daher ist die Komponente Mensch und deren Schwankungen unverhältnismäßig stark einflussnehmend auf die Qualität. Hinzu kommt, dass die Konstruktion mit den vielen überlappenden Blechen und Falzen geradezu nach Rost schreit. Das führt dazu, das der eine G mehr als der andere rostet, aber rosten tun sie früher oder später alle. Dagegen hilft nur fetten, nicht wachsen. Ich habe meinen G selber mit MS-Fett behandelt (mehr als 12kg sind da drin). Und meiner kommt auch aus Holland, also kein Streusalz, das führt dazu, dass der (EZ 2004) fast keinen Rost hat und ein anderer von einem Bekannten (EZ 2013) schon zweimal neue Türen bekommen hat.
Wenn also der Wagen, der in Frage kommt, keinen oder nur ganz wenig Rost hat (am besten mal hinter die Rückleuchten gucken, die Scharniere und mit einer Sonde in die Hohlräume), spricht nichts dagegen. Ist aber schon Rostbefall zu sehen, gar ein Pickel an der senkrechten Nacht an der Ecke hinten, Finger davon.
Ist doch eigentlich ganz einfach.

Ich bin das Auto jetzt selbst mehere Wochen nicht gefahren, aber bei putzen habe ich wieder was gefunden.

Verrostete Schraubenköpfe im Sichtbereich des Türeinstiegs an der verchromten Auflaufplatte.

Wenn der Rost der Schraube erst den Chrom der Auflaufplatte angegriffen hat und man muss diese erneuern dann sind pro Stück ca. 135 €!!! fällig.

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