Fußplattenbremsventil undicht

Hallo Leute,

habe Probleme mit meinem 914er Mercedes LKW. Nach dem Abstellen entweicht hörbar Luft aus dem Entlüftungsstutzen am Wabco Fußbremsventil. Der Druckfällt so innerhalb von ein paar Minuten auf ca. 4 bar und dann hält er diesen Druck. Bei laufendem Motor entweicht ebenfalls spürbar Luft.

Was könnte das sein? Bremsventil undicht oder evtl. ein Fehler der damit gar nichts zu tun hat?

Wer hatte sowas schon mal und Erfahrungen mit einer Reparatur?

Danke und Grüße,

Chris

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von E-Helfer


was hat das mit basteln zu tun? das sind dann immer noch ca. 250€ unterschied ich weiß ja nicht was du für einen stundenlohn hast..tzzz
so wie ich das verstehe bist du einer der berühmten Teiletauscher, weil diejenigen entweder zu fein, faul oder einfach nur zu d*** sind teile zu reparieren
...ist halt immer abhängig ob man die zeche selber zahlen muss oder die viele sagen "der kunde bezahlts doch"

Und mit Körperverletzung *LACH*
Die teile sind so einfach gebaut, da muss man schon debil sein um sowas nicht zusammen zu kriegen

@Chris
Rep-satz krigst du mit deiner nummer bei Trost, Europart etc.

Das hat weder was mit doof oder debil zu tun. Man sollte wenigstens die Möglichkeit haben seine Arbeit hinterher zu prüfen. Einem Laien die Reparatur eines Bremsventils zu empfehlen ist nicht i.O. Wenn ich ein Bremsventil in der Werkstatt repariere muß ich nach Herstellervorgaben das Ventil hinterher prüfen und die Zeit läuft. Es reicht nicht, nach der Reparatur seinen Lauschlappen an die Entlüftung zu halten, um dann die Sache für gut zu halten.

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Zitat:

Das Ventil würde ich nicht instandsetzen, da ist mir mein Leben doch lieber.

Du hast keinen Prüfstand um das Ventil zu prüfen......

Auf dem Prüfstand macht man auch nur das, was sonst - ein wenig unbequemer - im Fzg. geht.

a) Anschliessen und auf Dichtigkeit prüfen

b)Betätigen (Teilbremsung) und auf Dichtigkeit prüfen + Druckanzeige vs Hub prüfen

c) Voll durchtreten, Dichtigkeit und Aussteuerung prüfen

d) Entlüften, auf Restdruck prüfen, auf Dichtigkeit prüfen

Es ist ja keine EBS, nur ein Betriebsbremsventil. Früher hätte jeder Mechaniker so ein Bauteil in 30 Minuten problemlos repariert.
Warum glaubt ihr vertreibt der Hersteller Ersatzteile dafür? Für unter den Weihnachtbaum?😕🙄

Zitat:

Original geschrieben von LKW-Reppi



Zitat:

Original geschrieben von pleindespoir


Man hört ja gaanix mehr vom Fragesteller - wird sich doch wohl nicht ausgebremst haben ...
Hoffentlich genau in dem Moment wo ein gewisser E-Helfer den Zebrastreifen nutzen wollte.

...zum glück fahr ich nur mit dem Auto😁

...aber auf das Gossenniveau lass ich lieber nich weiter ein...

Hallo,

hoffe Ihr habt alle schön gefeiert? Inzwischen haben ich mir bei Europarts den reparatursatz geholt. 100 Euro für eine handvoll Plastikteile und O-Ringe.....

Doch leider bekomme ich das Bremsventil gar nicht erst ausgebaut. An die Befestigungsmuttern kommt man überhaupt nicht ran. Meines Erachtens muß die ganze Blechplatte raus auf der auch die Pedale sitzen. Doch leider geht auch das nicht, weil die Lenkstange, bzw deren Haltekonsole an der Platte besagten befestigt ist und die geht oben nicht abzuschrauben. An einer Stelle sitzt statt einer Schraube eine Art Niet. Siehe Bilder....wer weiß Rat? geht es auch die Lenkstange abzubauen oder muß man den Niet entfernen (ausbohren)? Bilder anbei.

Danke und Grüße,

Chris

Glaube das ist keine Niete sondern eine Abreissschraube.

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Das Ventil ist mit 4 Muttern von innen festgeschraubt, da kommst du nur schlecht ran, aber das was du alles ausbauen willst muss da nicht raus. Das komplette Gehäuse mit Pedalbock bleibt drinn und auch die Lenkstange bleibt drinn. Die Muttern sind recht weit oben und man bricht sich fast die Finger.

Auf dem einen Foto erkennt man noch eine Mutter hinter dem Kabelstrang vom Zündschloss rechts neben dem Kegelkopf vom Kupplungspedal

Ok es ist eine Abreissschraube, man lernt doch immer wieder etwas dazu :-) Dann werde ich mal versuchen die Lenkstange zumindest zur Seite zu klappen, um besser an die Muttern ranzukommen. Im eingebautem Zustand kommt man nur an drei von vier einigermaßen mit einem dreifach gebrochenen Finger dran. Ohne Lenkstange im Weg geht es dann sicher ohne Probleme. Die Blechplatte versuche ich drinzulassen :-) Ich berichte dann weiter.....

Hier noch ein Bild vom Reparatursatz und noch eine Frage dazu. Wird alles bei der Montage eingefettet? Mit gummifreundlicher Vaseline oder ähnlichem oder einfach trocken zusammengebaut?

Hallo,

hier gibt es ein Spezialfett von Wabco um die O-Ringe zu fetten.

Du musst beim Instandsetzen auf außerste Sauberkeit achten und die Teile so hinlegen wie sie drin waren, das darf nichts vertauscht werden, und vergleiche die alten und neuen Teile! Wenn hier was nicht passt sofort Deinen Händler kontaktieren!

Gruß

Chris

O-Ringe und deren Gleitflächen sind zu fetten (dünner Fettfilm).
Die Gummifeder und deren Einbauraum ist fettfrei zu halten.
Bitte nur Hersteller Fett benutzen. Es kann sonst ggf. zum übermäßigen Quellen oder gar Schrumpfen der Dichtungen kommen. ~ 5% Quellung sind normal.

Vielleicht hilft so ein Schlüssel?

jemandem der so ein Ventil nicht in maximal einer Stunde ausbauen kann noch zur Reparatur desselben zu ermuntern ist fahrlässig!!!!

Bin mal gespannt wie es weiter geht...
Die Schrauben im Alugehäuse gehen mit Sicherheit auch sehr gut auf!!!

Zitat:

Original geschrieben von Schrauber979


jemandem der so ein Ventil nicht in maximal einer Stunde ausbauen kann noch zur Reparatur desselben zu ermuntern ist fahrlässig!!!!

Bin mal gespannt wie es weiter geht...
Die Schrauben im Alugehäuse gehen mit Sicherheit auch sehr gut auf!!!

Da brauchen wir uns nicht über Beiträge wie , " LKW rast mit Bremsenversagen in Menschenmenge", wundern, aber dann sin alle am schreien!!

Zitat:

Original geschrieben von Schrauber979


jemandem der so ein Ventil nicht in maximal einer Stunde ausbauen kann noch zur Reparatur desselben zu ermuntern ist fahrlässig!!!!

Das sehe ich auch so. So ein Ventil in der Werkstatt zu reparieren ist eine Sache, aber hier eine Empfehlung so einer Reparatur zu veröffentlichen, ohne die Fähigkeiten des TE zu kennen ist über`s Ziel  hinaus geschossen.

Werden in Haustechnikforen Laien zu Reparaturen an Gasleitungen ermuntert? Wohl kaum.

@TE
Der Knick in der Leitung am Anschluss 22 ist bedenklich.

Hallo,

der Knick ist bedenklich das stimmt. Die schrauben denke ich werden hartnäckig sein. Ob das Ventil danach Dicht ist sei dahin gestellt.
Ich habe da so meine Bedenken......

Gruß

Chris

Soooo, nach Ausbohren der Abreißschraube konnte die Lenkstange zur Seite gekippt werden und dann kam man prima an die Befestigungsschrauben des Bremsventils heran. Das Zerlegen des Ventils ging einwandfrei und der Tausch der Reparaturteile ebenso. Leider konnte kein Defekt an einem O-Ring oder ähnlichem festgestellt werden, somit ist die Ursache für die Undichtigkeit noch unklar. Das Ventil war innen allgemein recht verschmutzt, vielleicht hatte sich Dreck unter einen Dichsitz gearbeitet.....

Werde es nun wieder einbauen und schauen ob es wieder ganz dicht ist. Danach erfolgt die Bremsprobe.....großartig was falsch machen kann man eigentlich beim gewissenhaften Zusammenbauen ja nicht.

Danke nochmal für die vielen Tipps!

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