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funktioniert Kompass vor Frontscheibe?

Volvo S80 1 (TS)
Themenstarteram 3. Oktober 2019 um 11:33

Kompass

Hallo, funktioniert ein solcher Kompass vorne im Auto? Gibt es ablenkende Magnetfelder?

Danke.

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12 Antworten

Warum soll der nicht funktionieren? Der Original Volvo Kompass im Rückspiegel ist ja auch nichts anderes, nur in Digital!

Handy Navi geht ja auch im Auto

am 3. Oktober 2019 um 12:08

Moin,

der Kompass, ich nehme an, ein normaler Magnetkompass, wird dort was anzeigen, das jedoch mit erheblichen Fehlweisungen behaftet sein wird. Ursache sind die Magnetfelder im Fahrzeug. Wenn in der Mitte des Armaturenbretts auch ein Lautsprecher ist, so wie bei meinem V70 II - 2.4D , Bj.2007, dann kann es sein, dass sich die Kompassrose einmal dreht und dann den Lautsprecher dauerhaft als Nordrichtung anzeigt. Ansonsten sind der Scheibenwischermotor, die Lautsprecher in den Türen, der Regensensor hinter dem Innenspiegel sowie andere magnetisierte Teile Störfaktoren mit unwägbaren Auswirkungen. Die Größenordnung der Fehlanzeige wird sich auch mit wechselnder Fahrtrichtung stetig verändern, weil die Störfaktoren ihre Position zum magnetischen Nordpol der Erde ändern. Also danach navigieren ist kaum sinnvoll möglich. Wenn Du danach nach Dänemark fahren willst, wirst Du es vermutlich gerade vermeiden, nach Rom zu kommen.

@easygo76

Der Kompass im Rückspiegel ist nur die digitale Fernanzeige eines elektronischen Kompass, der jedoch ganz woanders sitzt. Das Navi hat mit dem Kompass gar nichts zu tun, da es per Satellitenfunk mit GPS Daten arbeitet. Der Kompass im Navi ist übrigens genau so wenig brauchbar im Auto, was man leicht überprüfen kann, wenn man das Teil mal in der Hand hält und dann den Motor startet oder den Scheibenwischer.

Probieren geht über Studieren...

 

Auch auf einem Schiff sucht man für den Kompass einen geeigneten Platz - mit möglichst wenig Störfeldern.

Ich denke, die Frage bezieht sich darauf wo dieser geeignete Punkt im Volvo ist...

 

Dann gibt es elektronische Kompanden, da muss man einen Vollkreis fahren und der Kompaß eicht sich damit selbst. Also die ständig vorhandenen Störfelder werden ausgeglichen.

 

Bei alten mechanischen Magnetkompanden dreht man das Schiff im Kreis und schreibt sich eine Abweichungstabelle für jede Gradzahl bzw. 5 oder 10 Grad. Damit kann man dann recht genau navigieren.

 

Fürs genauere Navigieren benötigt man noch die Missweisungstabelle oder die Angabe auf der Seekarte, da magnetischer Nordpol vom Erdnordpol abweicht und sich laufend verschiebt.

 

So genau muss es aber im Auto nicht sein. Ist ja kein Amphicar.

 

Viele Grüße,

Gerhard

Wozu braucht man einen Kompass auf dem Armaturenbrett?

Der Sinn erschließt sich mir nicht.

Wenn man weiß wo die Sonne auf und unter geht, hat man doch schon alle Himmelsrichtungen.

Und wenn man von München nach Rostock fahren will, fährt man zwar gen Norden....das heißt aber noch lange nicht, dass man auch in Rostock ankommt. Dazu braucht man mindestens eine Landkarte. Die wird dann eingenordet damit man eine "Marschrichtungszahl" hat.

Und wenn man sich die Rezesionen zu diesem Teil durchliest, weiß man das man eher in Pakistan rauskommt, wenn man damit gen Norden will.

Magnetischer Kompass im Auto ist Spielkram, nichts anderes.

 

Ich bin Segler. Da benötigt man den Kompass hin und wieder (ist sogar vorgeschrieben) falls das GPS mal ausfällt und man auf See ohne Landsicht keine weiteren Anhaltspunkte für die Navigation hat.

 

Außerdem muß ein magnetischer Kompass kalibriert werden, was nur mit einem Schiffskompass einigermaßen funktioniert, weil man mit einem Schiff längere Zeit auch mal geradeaus fahren kann, was mit dem Auto garnicht möglich ist.

Das Ergebnis nennt sich dann Deviationstabelle. Das ist eine Tabelle, welche die Beinflussung des magnetischen Kompasses durch das Schiff selbst, also Metalle usw. beschreibt. Und die wiederum ist abhängig vom gefahrenen Kurs, also keines falls in jeder Richtung immer gleich.

Also ist zumindest auf jedem Berufssschiff eine Deviationstabelle vorgeschrieben.

Bei heutigen Privatjachten, die meist aus GFK bestehen und wenig Metall beinhalten spielt das meist keine so eine große Rolle mehr.

Im Auto jedoch wird ein magnetischer Kompass auf dem Amaturenbrett oder sonstwo regelmäßig zum Mond gehen.

Außerdem ist die Missweisung zu berücksichtigen, die abhängig vom Breiten - und Längengrad ist, weil der magnetische Nordpol 1. nicht mit dem geografischen übereinstimmt und 2. wandert.

Die aktuell jeweile Missweisung kann man aus den Seekarten entnehmen.

Bei uns ist die aktuelle Missweisung fast zu vernachlässigen, liegt bei etwa zwei Grad. So genau kann keiner auf See steuern Aber z.B. in der Karibik sind das schon ca. 20 Grad. Da kann man sich schon mal verfransen, wenn man das nicht in den Kurs einberechnet und nachts unvermittelt auf einer Klippe landet, anstatt im angepeilten Hafen.

Ich kenne kein Navi, das die Missweisung anzeigt auf der Karte, braucht es auch nicht. Das macht auch kein Kartenplotter auf dem Schiff, weil es hier immer nur um die geographische Position geht in Relation zum geographischen Nordpol, nicht zum magnetischen. Denn die Anzeige der Fahrtichtung im Navi wird durch geostationäre Satelliten bestimmt und nicht durch den magnetischen Nordpol.

Magnetischer Kompass im Auto ist also absoluter Käse, braucht kein Mensch.

Wer aber gerne dem Spiel der Kugel dort zusieht, gerne. Das aber ist im wahrsten Sinne des Wortes "Glaskugelguckerei". Verlassen kann man sich darauf nicht. Braucht man ja auch nicht.

Man kann einem Kompasskurs ja sowieso nicht stundenlang folgen, wie auf einem Schiff auf See, meist nicht einmal minutenlang.

Im Flugzeug aber gibt es, wie auf jedem Schiff, den magnetischen Kompass immer noch -als Backup für alle Fälle. Ansonsten wird auch im Flieger heutzutage ausschließlich per GPS geflogen. Das entspricht dem heutigen Standard und ist auch viel genauer.

Man kann aus allem eine Wissenschaft machen.

Sinnvoll ist das nicht unbedingt.

Ich habe beim Motorrad einen winzigen Kugelkompass auf dem Bremsflüssigkeitsbehälter. Die Ungenauigkeit ist jenseits von gut und böse. Aber es reicht völlig aus, wenn ich irgendwo in den Mittelgebirgen unterwegs bin und mir nicht vorher eine exakte zu fahrende Route ausgesucht habe, sondern aufs geradewohl nur ungefähr eine grobe Richtung halten will.

In Skandinavien bin ich so auch schon mit dem Auto unterwegs gewesen. Wenn man Zeit hat und kein Problem damit hat ein paar Umwege zu fahren, dann ist das eine sehr entspannte und interessante Art zu navigieren.

Wenn die Sonne scheint und ich ungefähr weiß, wie spät es ist, reicht dafür auch der Sonnenstand.

Eine Atlantiküberquerung mache ich damit nicht. Mit richtigem Kompass und Sextant aber auch nicht, auch wenn ich es prinzipiell könnte ...

Grüße

Martin

Man könnte sich auch eine Kompass App auf sein Handy schmeißen (wenn nicht sogar schon vorhanden) und dann das Handy als Kompass benutzen. Google Maps ist freilich sinnvoller. Da weiß man auch gleich wo man ist. ;-)

Und falls man kein Netz hat (Wald zum Beispiel ...oder Brandenburg)...tuts auch ein offline Navi wie Tomtom.

Zitat:

@mawev schrieb am 5. Oktober 2019 um 21:18:47 Uhr:

Man kann aus allem eine Wissenschaft machen.

Sinnvoll ist das nicht unbedingt.

Das sollte auch nur eine sachliche Erlärung dafür sein, warum ein Magnetkompass im Auto nicht wirklich hilfreich ist, sondern eher ein "Nice to have".

Ich finde, dass ist so ungefähr dasselbe, wie ein Wackeldackel auf der Hutablage. :-)

 

LG

:):D

Zitat:

@woal schrieb am 6. Oktober 2019 um 20:01:43 Uhr:

Zitat:

@mawev schrieb am 5. Oktober 2019 um 21:18:47 Uhr:

Man kann aus allem eine Wissenschaft machen.

Sinnvoll ist das nicht unbedingt.

Das sollte auch nur eine sachliche Erlärung dafür sein, warum ein Magnetkompass im Auto nicht wirklich hilfreich ist, sondern eher ein "Nice to have".

Ich finde, dass ist so ungefähr dasselbe, wie ein Wackeldackel auf der Hutablage. :-)

 

LG

...oder ATU Chromkeder krum um die Rückleuchten :rolleyes: :D

Zitat:

@Saab Frank schrieb am 6. Oktober 2019 um 11:26:20 Uhr:

Man könnte sich auch eine Kompass App auf sein Handy schmeißen (wenn nicht sogar schon vorhanden) und dann das Handy als Kompass benutzen. Google Maps ist freilich sinnvoller. Da weiß man auch gleich wo man ist. ;-)

Und falls man kein Netz hat (Wald zum Beispiel ...oder Brandenburg)...tuts auch ein offline Navi wie Tomtom.

Hat aber absolut garnichts mit einem magnetischen Kompass zu tun, dessen Genauigkeit im Auto ja hier angefragt wurde.

Die Handy APP holt sich die Daten von Satelliten, wie jedes Navi auch. Und die sind immer auf den geographischen Nordpol bezogen, nie auf den magnetischen.

Das Thema habe ich oben ja schon lang und schmutzig erläutert. Haste wohl überlesen...

Und ja, natürlich ist Google Maps oder ein Navi im Zweifelsfall immer hilfreicher, als jene kugelige Anzeige vor der Windschutzscheibe, die sich Kompass nennt und zudem vermutlich in der Regel zum Mond geht.

Auch zeigen die meisten Navis sowieso immer die jeweils in Bezug auf geographisch Nord aktuelle Fahrtrichtung an.

Also wie gesagt: Ein magnetischer Kompass vor der Windschutzscheibe ist so eine Art Wackeldackel auf dem Armaturenbtrett. :-)

Der macht -über Geschmack kann man streiten- vielleicht was her, ist aber im Zeitalter der Satellitennavigation völlig nutzlos und schlichtweg überflüssig. Braucht keine Sau.

LG:

Zitat:

@woal schrieb am 7. Oktober 2019 um 02:19:06 Uhr:

Zitat:

 

Hat aber absolut garnichts mit einem magnetischen Kompass zu tun, dessen Genauigkeit im Auto ja hier angefragt wurde.

 

Das Thema habe ich oben ja schon lang und schmutzig erläutert. Haste wohl überlesen...

nö- hab ich gelesen und verstanden (wusste ich auch schon vorher)

Zitat:

@woal schrieb am 7. Oktober 2019 um 02:19:06 Uhr:

Zitat:

Also wie gesagt: Ein magnetischer Kompass vor der Windschutzscheibe ist so eine Art Wackeldackel auf dem Armaturenbtrett. :-)

Der macht -über Geschmack kann man streiten- vielleicht was her, ist aber im Zeitalter der Satellitennavigation völlig nutzlos und schlichtweg überflüssig. Braucht keine Sau.

genau das meine ich auch

 

Zitat:

@woal schrieb am 7. Oktober 2019 um 02:19:06 Uhr:

Die Handy APP holt sich die Daten von Satelliten, wie jedes Navi auch. Und die sind immer auf den geographischen Nordpol bezogen, nie auf den magnetischen.

Viele Handies haben schon längst auch einen magnetischen Kompass eingebaut (natürlich in der elektronischen Magnetfeldsensor-Variante).

Und es gibt natürlich auch Apps, die diesen auswerten können und die Richtung nicht vom GPS ableiten.

Grüße

Martin

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