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Führerscheinprüfung zu Vorsichtig und andere Fallstricke

Moin,
kurz als Background ich fahre schon gut 15 Jahre Auto und möchte jetzt gerne Motorradführerschein machen.
Leider hat es beim ersten versuch nicht so gut geklappt,
letztlich bin ich wegen verpatzter Grundaufgabe durchgefallen allerdings für mich war das eher durch den prüfer gewollt.
Er hat mich das 1mal verkehrt herum durch den langen Slalom fahren lassen worauf hin das zweite hütchen viel.
(selbst zugegeben das es sein Fehler war)
Mich dann die echten zwei unfreundlich angeschrien das ich mich beeilen soll, was mir irgendwie die Konzentration nahm.
Auszusetzen hatte er jedoch vorwiegend an meiner vorherigen Fahrweise etwas,
er hat mir vorgewofen Ausserorts nicht schnell genug beschleunigt zu haben.
Eine Situation war 2km zwischen zwei orten, 500m vor mir fuhr ein Trecker-Gespann,
viel Gegenverkehr und keine Aussicht zu überholen.
Ich habe halt kein Gas gegeben sonder langsam ein Bischen beschleunigt,
weil es in meiner Ansicht in der Situation nix bringt (mit Auto auch nicht).
Andere Situation der Ortstausgang ist in ner Kurve und 500m dahinter nen Stoppschild.
Für mich war das nicht langsam fahren sondern eher sinnlose beschleunigungen vermeiden
p.s. Ja ich bin die strecke noch 10 mal mit PKW lang und habs ausgemessen
Am ende der Prüfung schiss mich der Prüfer regelrecht zusammen vonwegen ich hätte nicht genug spass am Motorradfahren, der Prüfer sagte mir das wir ja keine tollen strecken hätten wie z.b. in Kaltenkirchen (vermtl schmalfelder kurven) wo er mich mit 100 Längschicken könnte.
In ner Fahrstunde ähnliches ich biege auf eine Landstrasse (70km/h) es staut sich aber an einer Ampel 400m vor mir ich unterlasse das Gas (30-40) geben Fahrlehrer meckert rum.
Sonst fühle ich mich auf dem Motorrad sicher, ich fahr auch gerne schnell wenn es die Strecke her gibt, ich find nur dieses Agressive fahren im Verkehr "schwachsinnig".
Muss ich in der Prüfung eher nach dem Motto "hier guck mal was ich drauf habe" als ich fahre ruhig und ordentlich durch den Strassenverkehr fahren sollte.
Vielleicht ist ja auch der nächste Prüfer ganz anders drauf und wirft mir dann vor ich fahre zu offensiv.
Fahrlehrer ist mir irgendwie dabei keine Grosse hilfe,
Fahren beibringen kann er nur auf die Prüfung vorbereiten ging ja wohl schon beim 1 mal schief.
Ich hätte jetzt kein problem wenn ich morgen 200km Motorrad fahren müsste,
allerdings erwarte ich eher bei der Prüfung nen Idiot der sich etwas an mir suchen wird,
dabei unfreundlich ist und sich selbst nicht an eigene regeln hält.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von HolsteinMoto


...allerdings für mich war das eher durch den prüfer gewollt...

hat der prüfer das motorrad für dich gefahren? oder hat das prüfer das hütchen umgetreten?

:confused::eek:

Zitat:

Er hat mich das 1mal verkehrt herum...

wie kann man verkehrt herum in den slalom fahren?!

das ist doch schnurtz-piep-egal von welcher seite man da reinfährt...der abstand der hütchen ist doch der selbe!

Zitat:

Muss ich in der Prüfung eher nach dem Motto "hier guck mal was ich drauf habe" als ich fahre ruhig und ordentlich durch den Strassenverkehr fahren sollte.

du musst dem prüfer zeigen, das du das motorrad sicher beherrschst - dazu zählt u.a. das du kein verkehrshindernis darstellst!

wenn du allerdings schon nen halben kilometer vor einem stopschild runterbremst bzw. ausrollen lässt....

....öh, ganz ehrlich - das ist dann zwar sicherlich 'ökologisch wertvoll' aber dann solltest du dir lieber überlegen, ob motorisierte verkehrsmittel überhaupt das richtige für dich sind und ob du nicht lieber das fahrrad nehmen solltest!

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@nr.5
danach könnte man sich aber auch den kompletten Slalom auf 7m stellen,oder viel leicht 8m
sich jedenfalls beliebige andere,grundfahraufgaben "erfinden"

Beim zweiten Mal klappt's bestimmt.
Vielleicht hast du da auch einen anderen Prüfer und kommst mit dem besser klar.
Das war bei mir so. Beim ersten Mal durchgefallen weil ich leider im langsamen Slalom zwei Hütchen umgefahren habe. Da war der Prüfer mir total unsympathisch von seiner Art her. Na ja, aber da hab ich morgens nach Aufstehen irgendwie schon das Gefühl gehabt, dass das nicht mein Tag wird.
Beim zweiten Mal dann einen anderen Prüfer gehabt.
Da hat auch alles geklappt, das einzige was er bemängelt hat war, dass ich auf der Autobahn teilweise zu wenig Abstand hatte. Da bin ich auch mit knapp 100 hinter einem Auto hergefahren. Da so viel Verkehr herrschte, war Überholen nicht möglich bzw. die Autobahn durch Hamburg ist ja auf 100 km/h beschränkt.
Zwischen den beiden Prüfungen hat mein Fahrlehrer mit mir noch mal die Grundfahrübungen geübt bzw. sind wir auch mal mögliche Prüfungsstrecken abgefahren.
Macht dein Fahrlehrer das nicht?

Zitat:

Original geschrieben von HolsteinMoto


@nr.5
danach könnte man sich aber auch den kompletten Slalom auf 7m stellen,oder viel leicht 8m sich jedenfalls beliebige andere,grundfahraufgaben "erfinden"

Was - außer den Kosten für die Fahrstunde - spricht dagegen?
Prinzipiell ist es ja ganz gut, dass heutzutage gewisse Grundübungen abgefordert werden. Mir ist auch klar, dass man in der Fahrschule weder ein Fahrsicherheitstraining noch ein Rennstreckentraining macht, sondern tatsächlich nur Grundübungen. Aber ist es nicht auch im Sinne des Fahrschülers mit etwas mehr Übung dann sicherer unterwegs zu sein, als mit Hängen und Würgen gerade so die Prüfung zu bestehen?

Ich habe meinen Führerschein noch vor dem Moppedsammler gemacht, Auto und Mopped zusammen mit 7 Stunden, davon drei weil die Sommerferien dazwischen lagen und der Fahrlehrer sehen wollte, welche Unarten ich mir in den Ferien wieder angewöhnt hatte. Die Moppedprüfung war dann ein Strecke von ca. 600m zum Ernst-Reuter-Platz (Kreisverkehr), einmal rum und zurück zur Prüfstelle. Ob man da fahren kann und/der das Mopped beherrscht, konnte der beim besten Willen nicht gründlich prüfen. Das Auto war übrigens auch in knapp 15 Minuten erledigt. Allerdings hatten wir ja damals auch ein ganz anderes Verkehrsaufkommen als heute.

Es spricht dagegen, dass einem diese Zirkuseinlagen nicht unbedingt viel für die Praxis bringen, und natürlich die Kosten.
Hab mir schon gedacht, dass du vor langer Zeit deinen Schein gemacht hast. Heute mit dem ganzen Geld- und Zeitaufwand (leicht mehrere Monate und teils über €2000) würdest du es auch so schnell wie möglich abhandeln. Weiterüben kann man hinterher.
Bei Fahrtrainings ist das Geld wesentlich besser angelegt. Alleine mit den für B-Vorbesitzer überflüssigen Sonderfahrten könnte man 3-4 davon bezahlen.

Grundübungen sind zur Demonstration des praktischen Fahrkönnens da!
Bringen tun sie nichts - bis auf den Fakt das man sieht ob du das Fahrzeug behrrschst
und zwar in ungewöhnlichen Situationen die in der Prüfung so nicht vorkommen - dafür im RL!
insofern ist aus meiner Sicht ein "umdrehen " kein Verbrechen-
zu deiner Spritsparenden Methode:
Der Prüfer ist sich schlicht und ergreifend veräppelt vorgekommen!
Dass macht mit dem Motorrad NIEMAND!
Wenn du bei einem Anschiss schon nervös wirst dann denke ich dass du zu Recht den Führerschein nicht bekommen hast!
tut mir leid nochmal versuchen - und bestehen
die Linke zum Gruß!
Alex

Zitat:

Original geschrieben von BMW K100RS16V


zu deiner Spritsparenden Methode:
Der Prüfer ist sich schlicht und ergreifend veräppelt vorgekommen!
Dass macht mit dem Motorrad NIEMAND!

Hm...mein Fahrlehrer hat mich seinerzeit für meine vorausschauende Fahrweise gelobt, weil ich beispielsweise bei einem Tempo-70 auf der Landstraße rechtzeitig das Gas rausgenommen habe anstatt am Schild zu bremsen. Da gibt es wohl unterschiedliche Sichtweisen.

du hast mich glaub ich falsch verstanden!
Aus einer Ortschaft raus - also mit 50 (erlaubt hundert!)
500 meter nicht zu beschleunigen und dann auch noch ausrollen lassen!
um das ging es!
und das ist nicht vorrausschauend!
das ist ne Behinderung- auf 70-80 hoch.. und dann ausrollen!
wäre ok gewesen.. nur so!?!?

Zitat:

Original geschrieben von BMW K100RS16V


Wenn du bei einem Anschiss schon nervös wirst dann denke ich dass du zu Recht den Führerschein nicht bekommen hast!

Eine Prüfungssituation ist i.d.R. eine Ausnahmesituation.

Da gibt es Leute, denen flattern bereits die Nerven, auch wenn alles glatt geht.

Ich kann eigentlich keinen Grund sehen, wieso der Prüfer einen auf laut macht, außer vielleicht der Prüfling verhält sich grob verkehrsgefährdend.

Daß ein Fahrlehrer mal laut wird, ist wiederum Teil seines Ausbildungskonzepts.

Das ist natürlich wieder ein Gebiet, über das man sehr lang und breit diskutiereren könnte.

Wenn ein Fahrlehrer aber dauernd laut - demotivierend - ist, dann möchte er womöglich die Ausbildung in die Länge ziehen. Oder er hat ein persönliches Problem.

Zitat:

Original geschrieben von Ramses297


Wenn ein Fahrlehrer aber dauernd laut - demotivierend - ist, dann möchte er womöglich die Ausbildung in die Länge ziehen. Oder er hat ein persönliches Problem.

Das sehe ich genau so.
Fahrschüler kommen ja freiwillig in die Fahrschule, wollen das Fahren lernen und zum guten Schluss auch die Fahrerlaubnis erwerben.
Der Fahrlehrer sollte nach § 3 (vorletzter Satz) der Fahrschüler-Ausbildungsverordnung dem Fahrschüler gegenüber sachlich, aufgeschlossen und geduldig auftreten.
Sollten diese Merkmale nicht vorliegen, kann ich dem TE auch nur - wie der Moppedsammler - empfehlen, die Fahrschule zu wechseln.

Zitat:

Original geschrieben von BMW K100RS16V


du hast mich glaub ich falsch verstanden!
Aus einer Ortschaft raus - also mit 50 (erlaubt hundert!)
500 meter nicht zu beschleunigen und dann auch noch ausrollen lassen!

Die einzige Strecke,wo 100war und gerade fuhr nen Trecker vor mir. Da bin ich so gefahren das ich,mit dem Trecker Zeitgleich im nächsten ort ankam.

Strecke war übrigends mein arbeitsweg und wenn da nicht frei ist mach ich das mit pkw auch immer so.

Rest war maximal 70.

gibt diverse Sachen die macht niemand z.b. Am bahnübergang gucken, rechts links fahren etc.

Ich kann mit Motoread auch immer "heizen" nur erstens stresst mich das zweitens verleitet es zum übertreiben.

Momentan würd ich mich nach der FS aufs Motorrad setzen und mal richtig Gas geben weil der prüfer ja Rumgenölt hat zu langsam etc, und,auf zwei rädern macht man das scheinbar so, und denke das ist ja auch nicht der sinn.

Merk schon das ich beim Autofahren agressiver fahre weils mich halt aufregt.

Zitat:

Original geschrieben von AMenge



Zitat:

Original geschrieben von BMW K100RS16V


zu deiner Spritsparenden Methode:
Der Prüfer ist sich schlicht und ergreifend veräppelt vorgekommen!
Dass macht mit dem Motorrad NIEMAND!

Hm...mein Fahrlehrer hat mich seinerzeit für meine vorausschauende Fahrweise gelobt, weil ich........... Da gibt es wohl unterschiedliche Sichtweisen.

Muß wohl,

Auch wenn mein Prüfer (hatte Angst dabei wie üblich meist eher zu schnell zu sein) bemerkte meine

Zitat:

"herumgurkerei" hätte Ihm nicht gefallen

:D

gabs aber doch den Lappen

:D

lG Frank

Zitat HolsteinMoto:
"gibt diverse Sachen die macht niemand z.b. Am bahnübergang gucken, rechts links fahren etc.
Ich kann mit Motoread auch immer "heizen" nur erstens stresst mich das zweitens verleitet es zum übertreiben.
Momentan würd ich mich nach der FS aufs Motorrad setzen und mal richtig Gas geben weil der prüfer ja Rumgenölt hat zu langsam etc, und,auf zwei rädern macht man das scheinbar so, und denke das ist ja auch nicht der sinn.
Merk schon das ich beim Autofahren agressiver fahre weils mich halt aufregt."
-------------------
ich schaue sehr wohl am Bahnübergang, hab keine Lust darauf von einem Zug erfasst zu werden und was meinst Du mit "rechts links fahren"? Dieses "Slalomschlendern"? Da sehe ich auch genug Biker, die das auf der Strecke machen. "Reifenwarmfahren" ;)
Das Schlenkern macht man automatisch, um Fahrbahnmarkierungen, Bitumen oder Schlaglöcherm und anderem Schmutz auszuweichen.
Nach der FS kannste ja auch fahren wie Du möchtest, in deinem Falle dann vorausschauend.
Nur in der FS und eben auch in der Prüfung WILL der Prüfer sehen, dass Du den Gashahn aufdrehen kannst ohne runterzufallen.
Aber wenn ich lese, dass du wegen der Geschichte jetzt schon beim Auto fahren aggressiver fährst, mache ich mir ein wenig Sorgen.
Ganz ruhig, nicht davon stressen lassen. Das Schlimmste, was man im Straßenverkehr machen kann, ist "sich stressen lassen"
Das nächste Mal in der FS gibste einfach mal Gas, wenn das Ortsschild Richtung Landstraße passiert wird. ;)
Viel Erfolg, tief durchatmen und locker machen.
LHzG
Ingo

es lebe der edit befehl.. lach

Das dachte ich auch grad.
^_^ 

Zitat:

Original geschrieben von Cruisersteve



Zitat:

Original geschrieben von Ramses297


Wenn ein Fahrlehrer aber dauernd laut - demotivierend - ist, dann möchte er womöglich die Ausbildung in die Länge ziehen. Oder er hat ein persönliches Problem.

Das sehe ich genau so.
Fahrschüler kommen ja freiwillig in die Fahrschule, wollen das Fahren lernen und zum guten Schluss auch die Fahrerlaubnis erwerben.
Der Fahrlehrer sollte nach § 3 (vorletzter Satz) der Fahrschüler-Ausbildungsverordnung dem Fahrschüler gegenüber sachlich, aufgeschlossen und geduldig auftreten.
Sollten diese Merkmale nicht vorliegen, kann ich dem TE auch nur - wie der Moppedsammler - empfehlen, die Fahrschule zu wechseln.

Wobei ich mir das Wechseln bei "Prüfungsreife" gut überlegen würde. Im besten Fall muß er die Prüfungsfahrt überstehen, und er hat es hinter sich.

Ich hatte in beiden Fällen beim Autoführerschein und beim Motorradführerschein ruhige und besonnene Fahrlehrer (Vater und Sohn übrigens).

Nur als ich beim Autoführerschein das Wenden völlig falsch gemacht habe, obwohl es mir der Fahrlehrer gerade erklärt hatte, und es war auch nicht mehr sonderlich lang hin zur Prüfung, da wurde er ein einziges Mal etwas laut.

Das Ergebnis: das Wenden würde ich bis heute nicht mehr falsch machen.

:)
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