FRUSTRATION!!!

BMW Motorrad

Hallo,

ich habe vorhin meine BMW K 1200 R Sport zur ersten Durchsicht abgegeben und eine K 1300 R als Ersatzfahrzeug mitbekommen.
Nun ist der Frust da. Warum? Es gibt keine Klackereien aus dem Kardanantrieb mehr, der Auspuff verströmt Wohlklänge, und vor allem, das bissige (unfahrbare?) Verhalten am Gas ist weg. Runterschalten geht ohne Zwischengas und der Motor bremst nimmer wie ein Stier. Einfach nur Fahren...
Was soll ich sagen? Auf meiner verkrampfe ich immer ein wenig, ein Kampf mit der Technik. Auf die 1300er habe ich mich drauf gesetzt und fühle mich einfach nur noch wohl...
Hmm, früher oder später kriegen wir Euch?!?
Ich denke ernsthaft über den Wechsel nach, klasse, nachdem ich die 1200er neu gerade geholt habe...
Diese Baureihe scheint nun endlich ausgereift zu sein...

Grüße derholde.

Beste Antwort im Thema

Mein Beitrag war eher ironisch zu verstehen. Ich wollte auch keine Diskussion führen, denn dazu sollten wir beide eine Wissensbasis haben, nicht nur einer. Ich könnte mich nur beeumeln, was für Probleme manch besser verdienender Moppedeinsteiger so hat. Aber kommt Zeit, kommt Wissen. Ich bin zuversichtlich Du lernst das noch...

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Zitat:

Original geschrieben von derholde


Noch mal guten Abend,

nun musste ich nach einer Radtour mich doch noch mal eine gute Stunde auf die Neue setzen...
Es ließ mir keine Ruhe... Es scheint so, dass BMW beim Motormanagement eine Entschärfung des Schubbetriebs einprogrammiert hat, der Motor scheint auch einen Hauch gedämpfter anzusprechen.

Das scheint BMW gerne zu machen, gibt es etliche Threads dazu unter anderem im s-boxer Forum.

Bei meiner R1200S wurde auch ein Update gemacht, welches die Leistung zurücknahm.

Ich wußte das nicht, und mein "Freundlicher" weiß natürlich auch nichts, und BMW wird das wohl nicht zugeben. Mein nächstes Motorrad wird keine BMW mehr! auch aus diesem Grunde!😠

@TS:

"Die Buell aus der Fahrschule hatte auch ne Menge Spaß gemacht, war aber von Perfektion auch eine Ecke entfernt."

Meine Empfehlung nach -zig Jahren Moppedführerschein: wechsle mit den Bikes nicht soviel hin und her, sonst verbrennst Du Kohle ohne Ende. Es gibt eh immer ein Modell, dass neuer und besser ist als Deines.

Du wirst mit der Zeit relativ schnell merken, dass Du beim Mopped (im Gegensatz zum Pkw) eigentlich gar keine Perfektion haben willst, denn gerade darum geht es beim Biken NICHT, Biken tut man mit dem Bauch und nicht mit dem Kopf, man will Emotionen, die sich am ehesten über Optik, vor allem aber über Sound und Vibs (weniger über max. Motorleistung und -drehmoment, max. Geschwindigkeit, bestes Handling, steifsten Rahmen, brachialste Bremsen, fahrbarste Motorcharakteristik, ....... - alles Bullshit, zumindest wenn man kein multikontinentaler Meilenfresser ist, dann macht die eierlegende Wollmilchsau 1200GS noch halbwegs Sinn) übertragen.

Da man dies m.E.n. noch am ehesten auf einem großvolumigen V2-Bike erlebt (und vielleicht noch auf einem V8-Bike, aber die Boss Hoss gehen für mich von der Optik überhaupt nicht, dazu sind sie für Normalos fast unerschwinglich)  und Du sowas in der Richtung auch schon angedeutet hast, denke ich, dass Du eh früher oder später bei Harley "enden" wirst, biketechnisch.

BMW`s sind schon (fast) perfekte Motorräder, aber gerade die Perfektion (die ich zugegebenermaßen anfangs bewußt haben wollte) war es, was mich nach etlichen Jahren dann doch zu Harley getrieben hat.

Alternative dazu war eigentlich nur noch Hobbyaufgabe, es hat mir einfach keinen Spaß mehr gemacht.

Meine Meinung. Mach das Beste draus.

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