Frontscheibe gerissen

Opel Astra J

Hallo Gemeinde ich habe mit meinen Julius folgendes Problem nach ca. 4500 km ist mir aufgefallen das meine Frontscheibe oberhalb wo die diversen Sensoren sitzen gerissen ist.

Nach gründlichen absuchen habe ich kein Steinschlag festellen können.

Mein FOH meinte das ich die Scheibe nicht auf Garantie wechseln lassen kann, da ja schon eine gewisse laufleistung erfolgt wurde. Aber nach langen Diskutieren und anrufe bei Opel haben uns wir geeinigt das er die hälfte der Teilkasko übernimmt.

Jetzt meine Frage an euch ist dieses schon mal jemanden passiert und oder gibt es dafür schon eine Feldabhilfe.

2011-07-30-17-52-00
Beste Antwort im Thema

Hallo zusammen,

wenn keine Abwicklung über die Garantie erfolgen kann, dann ist es definitiv ein Teilkaskofall, da Glasbruch vorliegt. Es spielt dabei keine Rolle, wie der Schaden entstanden ist, ausser er wäre von einem selbst mutwillig herbeigeführt.

Also versicherungstechnisch kein Problem, da alles i.O.

Zitat:

Original geschrieben von SchuIIe79


Aber nach langen Diskutieren und anrufe bei Opel haben uns wir geeinigt das er die hälfte der Teilkasko übernimmt.

Das Problem liegt hier, da der Betrieb auf die Hälfte der SB verzichten will. Dies mag zwar nett gemeint sein, aber ist halt leider Versicherungsbetrug.

Wenn eine Selbstbeteiligung abgeschlossen wurde, dann ist diese ein Vertragsbestandteil zwischen Versicherung und Kunde. Wenn nun ein Betrieb die SB nur zum Teil oder gar nicht verlangt, dann kommt der Kunde seiner vertraglichen Verpflichtung nicht nach und begeht Versicherungsbetrug, da alle Rabatte, die gewährt werden nicht dem Kunden sondern der Versicherung zustehen.

Hier einmal der Link dazu auf der M-T-Seite
http://www.motor-talk.de/t622339/f13/s/thread.html

Die entsprechenden Gerichts-Urteile kann man auch unter http://www.autoglasservicecenter.de in der Rubrik "Aktuell" oder im Autoglas-Infoportal nachlesen.

Oder einfach einmal googeln nach "Autoglas Versicherungsbetrug".

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Moin,

sorry, aber auf den Deal hätte ich mich nicht eingelassen.
Gibts bei dem Händler nur Garantie in Verbindung mit 0KM Laufleistung?

4500KM ist doch ein Witz, entweder er findet eine mechanische Ursache,
dann ist es dein Problem, oder es ist Materialschwäche oder ein statisches
Problem, dann hat das gefälligst Opel zu regulieren.

Eine gewisse Laufleistung, da kann ich nur mit dem Kopf schütteln.

Gruß

tor

Man gewinnt den Eindruck, als ob mache Händler die Garantiearbeiten aus eigener Tasche zahlen müssten.
Wahrscheinlich ist dann, wenn der Kunde oder dessen Versicherung zahlt mehr verdient und man spart sich den Papierkram mit der Reparaturfreigabe und der Gewährleistungsabwicklung mit Opel.

Es gibt auch genügend Opel Vertragswerkstätten, die freuen sich über zusätzlichen Umsatz, den sie mit Garantiearbeiten an Autos machen, die sie nicht selbst verkauft haben.
Bei so einer würde ich mal vorstellig werden...

Hallo,

den Eindruck gewinne ich aber auch gerade ?!
Als ich mit dem Zafira B eine "Kleinigkeit" am Kofferraum hatte (Schlossfallendeckel?) wurde gleich ohne diskussion der komplette Bereich auf Garantie gewechselt. Ebenso Regensensor und diverse Feldabhilfen....(Hupe, und ich mein Software Feinpartikelfilter).
Der Vorgänger (Cosmo Zafira B) hat aufgrund eines Spannungsrisses im Mittelbereich des Glasdaches damals auch ein komplett neues bekommen !!
Ich würd auch einfach mal 2. Meinung einholen.... wenn wirklich kein mechanischer Schaden feststellbar ist, muss es eine doch eine Spannungsgeschichte sein?! Oder eben Materialfehler....

Gruß, und viel Erfolg - Frank

Hmm, einen ähnlichen Riss habe ich vor Jahren mal bei einem Bekannten gesehen, der einen etwas größeren Vogel (Taube, Fasan?) auf der Landstraße erbeutet hat. Vielleicht erklärt das ja die "Garantieunwilligkeit des FOH?

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Zitat:

Original geschrieben von Brunt.FCA


Hmm, einen ähnlichen Riss habe ich vor Jahren mal bei einem Bekannten gesehen, der einen etwas größeren Vogel (Taube, Fasan?) auf der Landstraße erbeutet hat. Vielleicht erklärt das ja die "Garantieunwilligkeit des FOH?

Dann hofft auf die richtige Versicherung - und die Beinhaltung solcher Schäden, dann wäre es auch kein Problem.....

Zitat:

Original geschrieben von Brunt.FCA


Hmm, einen ähnlichen Riss habe ich vor Jahren mal bei einem Bekannten gesehen, der einen etwas größeren Vogel (Taube, Fasan?) auf der Landstraße erbeutet hat. Vielleicht erklärt das ja die "Garantieunwilligkeit des FOH?

Man kann es auf dem Bild sehr schlecht erkennen, aber für mich sieht es so aus, als seien mehr innere Schichten der Scheibe gerissen, als äussere. Das schliesst einen "stumpfe Verletzung" von aussen eher aus.

Ich habe mal schnell mit einen Scheibenspezi gesprochen, der sagte es könnte auch ein wärmeriss sein da er sich ja direkt in der schwarzen Zone durchzieht.

Ich werde Morgen nochmal mit mein FOH sprechen und die Scheibe wechseln lassen denn mein Regensensor möchte immer gern wischen bei Sonnenschein 🙂.

Fotos habe ich auch gemacht und falls dieses Phänomen wieder auftaucht werde ich diese als beweis vorlegen.

Ich bin ja erstmal froh das er mir mit der Selbstbeteiligung entgegen gekommen ist, aber ist hält ärgerlich....ansonsten ist das eine geile Bude abgesehen von die wackel/klapper Bremmsdinger diese werden später erneuert, wenn das Material da ist.

Also nach 4500km würde das glaub ich kein Händler der Welt einfach so auf Garantie wechseln. Im dümmsten Fall fordert Opel die Scheibe an (und die Wahrscheinlichkeit ist bei so etwas groß) und lehnt eine Garantieleistung ab, weil man doch irgendwo eine Fremdeinwirkung gefunden hat. Dein Händler könnte da nur den Außendienstmitarbeiter von Opel drüber schauen lassen. Wenn der keine Fremdeinwirkung feststellt und dies als Garantie absegnet, hat sich eben auch der Händler abgesichert. So kann das bei Opel nicht in die Revision gehen.

Die genaue Ursache eines Risses ist natürlich schwierig im Nachhinein zu erkennen. Zumal ein kleiner Steinschlag auf Dauer zu einem Riß führen kann, von innen wäre der Steinschlag in dem Bereich ja nicht zu sehen gewesen.

Merke: TK ohne SB macht sich im Regelfall schnell bezahlt und erhöht die mtl. Prämie nur minimal (habs gerade überschlagen, 5-7€ im Vierteljahr)

Zitat:

Original geschrieben von AstraGTCdriver


Also nach 4500km würde das glaub ich kein Händler der Welt einfach so auf Garantie wechseln.

Was hat denn die Fahrleistung mit dem Schadensbild zu tun?

Es kann ein thermisch-statisch bedingter Schaden sein, der beispielsweise nur bei direkter Sonneneinstrahlung und Temperaturen über 25 ° C auftritt. Hat man das Auto im Herbst gekauft, kann man auch 20.000 km gefahren ein, bis diese Bedingungen eintreten.

Üblicherweise schaltet ein Händler in diesem Fall umgehend den technischen Aussendienst vom Hersteller ein.

Abrechnung über die Versicherung geht logischerweise schneller und "unkomplizierter", auch wenn es im Grunde genommen Betrug ist. Denn die Versicherung wird nicht zahlen, wenn man die Wahrheit (Scheibe ist ohne äussere Einwirkung von selbst gerissen) in die Schadensmeldung schreibt. Dazu muss man schon einen Steinschlag "erfinden" und schon ist der Weg der Legalität verlassen...

Echt ärgerlich. Aber der Kompromis mit dem FOH ist doch gut. Leider kann keiner genau sagen was die Ursache.

Ich hatte auch schon einen sehr ähnlichen Thread eröffnet. Mir ist auch die Frontscheibe gerissen. Wie es auch aussah,
die innere Scheibe und ohne ersichtlichen Grund. Bei mir war es aber auf der Fahrerseite ganz unten, außerhalb des Sichtbereiches.
Nach etwas längerem Warten, wurde die Scheibe auf Kulanz getauscht, ohne Probleme.

Zitat:

Original geschrieben von netvoyager



Was hat denn die Fahrleistung mit dem Schadensbild zu tun?
Es kann ein thermisch-statisch bedingter Schaden sein, der beispielsweise nur bei direkter Sonneneinstrahlung und Temperaturen über 25 ° C auftritt. Hat man das Auto im Herbst gekauft, kann man auch 20.000 km gefahren ein, bis diese Bedingungen eintreten.
Üblicherweise schaltet ein Händler in diesem Fall umgehend den technischen Aussendienst vom Hersteller ein.
Abrechnung über die Versicherung geht logischerweise schneller und "unkomplizierter", auch wenn es im Grunde genommen Betrug ist. Denn die Versicherung wird nicht zahlen, wenn man die Wahrheit (Scheibe ist ohne äussere Einwirkung von selbst gerissen) in die Schadensmeldung schreibt. Dazu muss man schon einen Steinschlag "erfinden" und schon ist der Weg der Legalität verlassen...

Na die Wahrscheinlichkeit das bei 4500km nen versteckter Steinschlag dran schuld ist, ist schon doch einiges hoher, als nach 100km... 😉

Bei dem Rest muss ich dir recht geben. Aber er hat ja sein Astra ne scho ein Jahr. Bei ihm hätten die Bedingungen ja schon öfter auftreten können.

Von der Versicherung bekommt man definitiv das Geld. Also geht man lieber gleich diesen Weg, indem man einen Steinschlag vielleicht erfindet. Und da kommt man auch lieber mit 75€ entgegen, als wenn man vom Hersteller das abgewiesen bekommt, weil man vielleicht auch den falschen Weg gegangen ist...

Zitat:

Original geschrieben von AstraGTCdriver


Von der Versicherung bekommt man definitiv das Geld.

Wie kommst du auf das schmale Brett? In einem Versicherungsunternehmen arbeiten die allerwenigsten Mitarbeiter in der Abteilung für Schadensregulierung. Weitaus mehr prüfen die Ansprüche und recherchieren auch viel im Internet und in Anzeigeblättern. Sobald sich da beispielsweise bei einem Automodell Fehler zeigen, die eigentlich der Hersteller zu verantworten hat, werden entsprechende Schadensmeldungen an diesen Modellen doch recht aufmerksam begutachtet.

Man sollte also nicht allzu viel im Internet breit treten, wenn man die Versicherung prellen will... 🙂

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