Friedrich Indra Interview zum E-Antrieb
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Herr Indra ist Lobbyist und geblendet. Verbrennungsmotoren waren sein Leben. Aber er macht hier Lobbyarbeit vom Feinsten. Ich habe seine Kommentare einmal gelesen, seither sicher nicht mehr.
227 Antworten
Was sagt Tesla USA? EPA-Range +200 Meilen oder? 345km sind mit 214,4 Meilen jetzt kein griffiger Wert.
Würde mich mal interessieren, wie sie darauf kommen.
Zitat:
@hudemcv schrieb am 4. April 2017 um 09:38:41 Uhr:
Zitat:
@Rael_Imperial schrieb am 4. April 2017 um 09:27:12 Uhr:
Beim Diesel gehe ich mal von 5 l/100 km aus. Bei 9,8 kWh/l macht das 49 kWh/100 km. Der ADAC hat für den Model S auf der Autobahn 31,7 kWh/100 km ermittelt. Faktor 1,5 ja, 3 nein!
Man kanns ich auch die Welt machen, wie sie einem gefällt. 😁Bei 120 km/h braucht kein Model S der Welt 32 kWh! Eher um die 23-25 kWh.
Ein Golf Diesel braucht bei 120 km/ ca. 4,5-4,8 Liter Diesel.
Ein Alhambra, vermute ich, wohl eher einen Schluck mehr. 🙂
Einen kleinen Schluck, ja.
Eigens für Dich habe ich heute auf der Autobahn nachgemessen. 27 km am Stück mit konstant 120 km/h. Ergebnis: 5,5 l/100 km/h. Und das mit fünf Personen an Bord und Winterreifen. Die 5 l hatte ich grob geschätzt, aber so falsch lag ich ja nicht.
Zitat:
@Tjelfe schrieb am 4. April 2017 um 14:46:10 Uhr:
Zitat:
@Rael_Imperial schrieb am 4. April 2017 um 13:27:43 Uhr:
Doch, mein Ernst. Weil Tesla es nämlich nicht dazu schreibt. Oder wie kommen beim Model S in der Simulation verschiedene Reichweiten je nach Einstellung heraus? Bestimmt nicht, weil es auf dem NEFZ basiert.
Und welcher Hersteller ob E-Auto oder Verbrenner schreibt dazu was das Auto bei welcher Geschwindigkeit verbraucht??? 😕
Bei Tesla kannst es immerhin auf der Homepage nachschauen.
Es ging nicht darum, ob ein Hersteller den Verbrauch bei einer bestimmten Geschwindigkeit angibt. Sondern darum, dass angegeben wird, nach welcher Methode der Verbrauch ermittelt wurde.
Jeder Hersteller, aber wirklich jeder machtvdas. Bei den Verbrauchsangaben steht immer dabei, nach welcher Norm sie gemessen wurden. Bis auf Tesla. Die Angabe ist, so weit ich weiss, gesetzlich vorgeschrieben.
Zitat:
@KaJu74 schrieb am 4. April 2017 um 15:22:40 Uhr:
Zitat:
@Rael_Imperial schrieb am 4. April 2017 um 13:27:43 Uhr:
Doch, mein Ernst. Weil Tesla es nämlich nicht dazu schreibt. Oder wie kommen beim Model S in der Simulation verschiedene Reichweiten je nach Einstellung heraus? Bestimmt nicht, weil es auf dem NEFZ basiert.
Es gibt 3 verschiedene Angaben auf der Tesla Homepage:
1. In Designeditor des Fahrzeugs steht ganz klar, dass die Reichweite nach NEFZ ermittelt wurde.
Habe ich nicht gefunden/gesehen. Die Angabe muss aber bei den Verbrauchswerten stehen, ohne danach suchen zu müssen.
Zitat:
2. Es gibt einen Reichweitenrechner, wo jeder ausrechnen kann, was bei konstanter Fahrt bei bestimmten Bedingungen für Reichweiten raus kommen.
Sehr schlau. Genau die Werte hatte ich ja gepostet.
Zitat:
3. Es gibt die 345km Angabe beim Model 3. Da es das Fahrzeug noch nicht gibt, konnte auch kein NEFZ Test gemacht werden.
Logisch, wenn man mal so nachdenkt, oder?
Das Ding wird doch angeblich seit Februar produziert, oder? Und entwickelt Tesla die Fahrzeuge komplett ohne Prototypen? Was glaubst Du denn, wie die anderen Hersteller das machen?
Kurzum: Selbstverständlich konnte bereits ein NEFZ-Test durchgeführt werden.
Wenn man mal richtig nachdenkt, ist es tatsächlich logisch, nicht wahr?? 😁
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Zitat:
@Rael_Imperial schrieb am 4. April 2017 um 20:43:04 Uhr:
Zitat:
@KaJu74 schrieb am 4. April 2017 um 15:22:40 Uhr:
Es gibt 3 verschiedene Angaben auf der Tesla Homepage:
1. In Designeditor des Fahrzeugs steht ganz klar, dass die Reichweite nach NEFZ ermittelt wurde.
Habe ich nicht gefunden/gesehen. Die Angabe muss aber bei den Verbrauchswerten stehen, ohne danach suchen zu müssen.
Sorry, aber das ist eine Ausrede.
Sobald man den Konfigurator öffnet sieht man die Reichweiten sofort und die Norm, nachdem es getestet wurde. Siehe Bilder für den amerikanischen und deutschen Konfigurator.
Wo hast du denn Verbrauchswerte gefunden, (vom Model S oder X) wo nicht NEFZ dabei steht?
Zitat:
@Rael_Imperial schrieb am 4. April 2017 um 20:43:04 Uhr:
Zitat:
2. Es gibt einen Reichweitenrechner, wo jeder ausrechnen kann, was bei konstanter Fahrt bei bestimmten Bedingungen für Reichweiten raus kommen.
Sehr schlau. Genau die Werte hatte ich ja gepostet.
Ja, wenn man den Verbrauch bei einer bestimmten Geschwindigkeit wissen will, ist so ein Reichweitenrechner wirklich schlau.
Zitat:
@Rael_Imperial schrieb am 4. April 2017 um 20:43:04 Uhr:
Zitat:
3. Es gibt die 345km Angabe beim Model 3. Da es das Fahrzeug noch nicht gibt, konnte auch kein NEFZ Test gemacht werden.
Logisch, wenn man mal so nachdenkt, oder?
Das Ding wird doch angeblich seit Februar produziert, oder? Und entwickelt Tesla die Fahrzeuge komplett ohne Prototypen? Was glaubst Du denn, wie die anderen Hersteller das machen?
Kurzum: Selbstverständlich konnte bereits ein NEFZ-Test durchgeführt werden.
Wenn man mal richtig nachdenkt, ist es tatsächlich logisch, nicht wahr?? 😁
Es werde derzeit Prototypen gebaut. Stimmt.
Es wurden auch schon Reichweitentests gefahren, mit Sicherheit.
Vermutlich aber erst für die USA nach EPA, da erst nur die USA beliefert werden.
Andere Hersteller verbauen ja immer den gleichen Verbrennungsmotor und können das also erst mal von einem anderen Fahrzeug übernehmen. Stimmen eh nie, die Angaben. 😉
Wenn man mal richtig schaut, dann nachdenkt, dann ist es tatsächlich logisch, nicht wahr?? 🙄
Zitat:
@KaJu74 schrieb am 4. April 2017 um 20:58:04 Uhr:
Sorry, aber das ist eine Ausrede.Zitat:
@Rael_Imperial schrieb am 4. April 2017 um 20:43:04 Uhr:
Habe ich nicht gefunden/gesehen. Die Angabe muss aber bei den Verbrauchswerten stehen, ohne danach suchen zu müssen.
Sobald man den Konfigurator öffnet sieht man die Reichweiten sofort und die Norm, nachdem es getestet wurde. Siehe Bilder für den amerikanischen und deutschen Konfigurator.Wo hast du denn Verbrauchswerte gefunden, (vom Model S oder X) wo nicht NEFZ dabei steht?
Sag mal, was versuchst Du eigentlich gerade, mir einzureden???
Lies bitte, was ich geschrieben habe, bevor Du mir Sachen vorwirfst:
"Beim Model 3 gibt Tesla einfach nur 345 km an. Ohne Nennung der Randbedingungen eine völlig zweckfreie Zahl."
Was war daran nicht zu verstehen???
Und bei keinem anderen Hersteller finde ich die Verbrauchsangaben erst im Konfigurator. Wo kommen wir denn da hin? Ich hatte nicht die Absicht, mir einen Tesla zu konfigurieren.
Zitat:
@KaJu74 schrieb am 4. April 2017 um 20:58:04 Uhr:
Es werde derzeit Prototypen gebaut. Stimmt.Zitat:
@Rael_Imperial schrieb am 4. April 2017 um 20:43:04 Uhr:
Das Ding wird doch angeblich seit Februar produziert, oder? Und entwickelt Tesla die Fahrzeuge komplett ohne Prototypen? Was glaubst Du denn, wie die anderen Hersteller das machen?Kurzum: Selbstverständlich konnte bereits ein NEFZ-Test durchgeführt werden.
Wenn man mal richtig nachdenkt, ist es tatsächlich logisch, nicht wahr?? 😁
Nein, stimmt nicht. Es wird die Vorserie produziert. Jetzt mit Prototypen anzufangen wäre für einen Serienstart im Juli 2017 auch etwas reichlich zu spät.
Zitat:
Es wurden auch schon Reichweitentests gefahren, mit Sicherheit.
Vermutlich aber erst für die USA nach EPA, da erst nur die USA beliefert werden.
Ein MVEG-Test dauert knapp 20 Minuten. Die Zeit sollte immer vorhanden sein, wenn ich ein Fahrzeug für den europäischen Markt bewerbe.
Was willst du hier anderen gerade einreden?
Wie viele Hersteller kennst du, die Fahrzeuge anbieten, die es noch nicht mal gibt?
Und wenn du nie die Absicht hast, einen Tesla zu kaufen, was interessiert dich dann die Verbrauchsangabe?
Und zum Abschluß, wer sagt denn, dass die 345km nicht nach NEFZ getestet sind? Oder nach EPA und dann hochgerechnet?
Von daher war es das hier für mich.
Ich liebe nämlich Leute, die einfach nur meckern, obwohl sie sich für das Produkt selbst nicht mal interessieren.
Moment, hier verwechselst Du etwas. Es wurde versucht, mir einzureden, dass es bei E-Fahrzeugen kein Reichweitenproblem mehr gäbe. Ich habe mir dann frecherweise erlaubt, dass mal anhand der von Tesla veröffentlichen Angaben zu überprüfen. Dabei fiel mir auf, dass beim Model 3 nicht einmal klar ist, unter welchen Bedingungen die Werte ermittelt wurden.
Ist das verboten? Bringe ich hier etwa Unruhe in die heile E-Fahrzeugwelt? Täte mir Leid, aber ich bin und bleibe nun mal Realist.
Vermutlich hat Tesla gewürfelt.
Man, was soll das hier?
Hinterfragst du Verbrauchswerte beim Verbrenner und Hybriden auch so?
Glaubst du wirklich, dass ein Porsche 918 hybrid 3l/100km verbraucht?
Oder das der in nur 2,1l/100km verbraucht?
Was nützen NEFZ Werte, wenn sie einem im Alltag nichts bringen.
Die EPA Werte sind viel aussagekräftiger.
Rechne dann noch Meilen in Kilometer um und du hast eine aussagekräftige Reichweite.
Ich habe extrem selten mit irgendeinem Auto den NEFZ Wert erreicht.
Von daher verlasse ich mich lieber auf praxiswerte.
PS: wusstest du, dass laut NEFZ ein Pluginhybrid alle 25 anhält und seinen Akku voll lädt? So viel zu NEFZ Werten.
Ja, selbstverständlich hinterfrage ich die Werte genauso. Dass die (offiziellen) Verbrauchswerte bei Hybriden völliger Quatsch sind, brauchst Du mir nicht zu erzählen, dass wusste ich auch schon so.
Beim NEFZ-Verbrauch habe ich mir schon lange angewöhnt, nur auf die innerstädtischen Werte zu schauen, da die der Realtität näher kommen. So ist unser Alhambra mit 6,1 l/100 km angegeben, tatsächlich liegt der Gesamtschnitt bei 7,7 l. Sind 26 % mehr, ja. Mein BMW ist mit 10,6 l angegeben, real liege ich bei 11,2 l, also knapp 6 % drüber.
Was nützen die NEFZ-Werte? Sie wurden mal eingeführt, um eine prinzipielle Vergleichbarkeit unter standardisierten Bedingungen zu ermöglichen. Es war nie das erklärte Ziel, für jeden Fahrertyp, unter allen topografischen Bedingungen und von Nord-Schweden bis Süd-Spanien den tatsächlichen Verbrauch wiederzugeben. Dass die Hersteller immer kreativer wurden, um die zweifellos vorhandenen Mängel des Testverfahrens auszunutzen, ist hinlänglich bekannt und wird nun abgestellt (WLTC und RDE).
Hier mal ein vielleicht interessanter Vergleich aus Norwegen. Gemacht von und mit dem bekannten Herrn Nyland.
Zitat:
@Rael_Imperial schrieb am 4. April 2017 um 23:05:23 Uhr:
Es wurde versucht, mir einzureden, dass es bei E-Fahrzeugen kein Reichweitenproblem mehr gäbe.
Fährst du täglich mehr als 250km?
Wenn nicht, hast du definitiv kein Reichweitenproblem mit einem Tesla.
Wenn doch, hast du auch kein Reichweitenproblem mit einem Tesla, dank der Supercharger.
Gilt das Gleiche für einen i3 oder e-Golf? Nein.
Ist schon immer wieder erstaunlich mit welcher Aggresisivität und unbeirrbarem Glauben hier die E-Mobilität vertreten wird. Wer was dagegen sagt, wird direkt massiv angegangen. Regelrechter Beißreflex.
Allein schon der letzte Post von Dir, KaJu.
Wieso habe ich nur dann ein Problem mit einem Tesla, wenn ich täglich mehr als 250 km fahre? Für mich, und wohl die meisten Leute, ist es schon ein Problem wenn ich einmal die Woche oder sogar einmal im Monat mit der Reichweite nicht auskomme. Aber sowas wollt Ihr ja nicht akzeptieren. Sind ja alles EV-Hasser und verblendete Dieselfreaks.
Supercharger lösen das Problem für mich auch nicht. Die Ladezeiten sind im Vergleich zum Tanken immer noch ewig lang. Aber auf einmal sind alle, die nicht alle zwei Stunden eine Stunde Pause machen ja unverantwortliche Fahrer.
Akzeptiert doch mal, dass nicht alle Menschen die gleichen Anforderungen haben. Und vor allem, dass das was EVs derzeit können, für die wenigsten Menschen passt. Und das für MEHR Geld.
Ich sehe durchaus Potenzial für die Synfuel-Technik. Eben weil die Speicherung von EE nach wie vor ungelöst ist und wir so langsam an einem Punkt sind, an dem der Ausbau keinen Sinn mehr macht, weil wir entweder nicht wissen wohin mit dem Strom oder eben keinen mehr haben (Dunkelflaute).
Synfuel könnte das Probelm lösen. Ja, mit schlechtem Wirkungsgrad. Da aber Sonne prinzipiell mal unendlich zur Verfügung steht, wäre das ja eigentlich nicht so schlimm.
Es sind weder die "langen" Ladezeiten noch die "begrenzte" Reichweite.
Es sind einfach über Jahre eingeschliffene Gewohnheiten der Turbodieselfraktion.
Ich kann mich an die Zeiten der 70er erinnern, als Reisen auf der Autobahn sich bei max 120km/h abspielte.
Einerseits, weil die Autos viel schneller nicht konnten, andererseits, weil sonst die Verbräuche für regelmäßige
Tankstopps alle 300km sorgten. 1000km nach Italien wurde natürlich mit Zwischenübernachtung gefahren.
Es gibt weder ein Grundrecht auf 1000km Reichweite noch auf endlose Vergiftung der Umwelt.
Die Wende ist eingeleitet. Und wenn tatsächlich deswegen Gewohnheiten (nicht Rechte!) geändert werden müssen,
werden wir auch dieses überstehen. Einige nur unter Protest. Andere mit Freude.
Zitat:
@Lewellyn schrieb am 5. April 2017 um 15:59:58 Uhr:
Die Wende ist eingeleitet. Und wenn tatsächlich deswegen Gewohnheiten (nicht Rechte!) geändert werden müssen, werden wir auch dieses überstehen. Einige nur unter Protest. Andere mit Freude.
Aus meiner Sicht muss man heute für eine umwelt- und damit menschenschonende Mobilität alles hinterfragen. Da darf kein Stein auf dem anderen bleiben. Und es geht mir dabei immer um genau das Umfeld, in dem ich mich selbst bewege. Der Radfahrer neben mir atmet genau die Abgase ein, die ich mit meinem Auto in diesem Moment erzeuge. Was gleichzeitig in China passiert, oder nicht passiert, spielt da überhaupt keine Rolle. Daher helfen dann auch die Einwände nicht, bei denen irgendwelche weltweiten Gesamtbilanzen aufgemacht werden. Gelebt wird lokal.
Von daher: Alles durchdenken, immer wieder alle Argumente bewerten und gewichten, und bereit sein, trotzdem alles wieder über den Haufen zu schmeißen. In der Mobilität der Zukunft werden vollelektrische Fahrzeuge ebenso eine Rolle spielen wie Vollhybrid-Benziner, Erdgasautos, im Einzelfall vielleicht auch Plugin-Hybride, aber ganz gewiss auch Monatskarten, Jahresabos, Taxen und Mietfahrzeuge.
Matthias