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Freundin traut sich nicht zu fahren.

Themenstarteram 19. April 2006 um 16:54

Hallo

Wie das Thematitel zu sagt hat meine Freundin ein Problem mit dem Fahren. Sie ist ne ganze Weile nicht mehr gefahren und traut sich nicht richtig wieder dran. Wir wohnen in Dortmund, also nicht ideal, langsam wieder anzufangen. Ich hab sie ab und zu mal überreden können, aber sie hat immer Pech zB. auf der Autobahn fuhr sie in der Mitte als ein Wohnwagen rüber zog, links fuhren auch welche und hinter uns auch. Zum Glück wich der linksspur fahrende so weit es ging nach links aus, so das wir uns zu dritt 2 Spuren teilen konnten, bis der hinter uns fahrende abbremste und wir zurück fallen konnten. Nach sowas hat sie immer neu Panik.

Wie bekomm ich sie langsam wieder an Verkehr gewöhnt? Wenn sie in der Stadt ihr "vorsichtige" Art fährt weiß ich jetzt schon das sie angehupt und abgedrängt wird, sind halt nur hektische Leute in Städten unterwegs. Nur das hilft ihr auch nicht weiter.

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15 Antworten

Da bleibt leider nur, zu versuchen, sich daran zu gewöhnen. Eine andere Möglichkeit gibt es nicht. Dann verschwindet die Angst irgendwann wahrscheinlich, es sei denn, sie ist eine besonders sensible Natur ;)

Grüße,

Oliver

Vielleicht einfach mal in einem gemütlicheren Eckchen als der Dortmunder Innenstadt anfangen. Dann mit dir nebendran als ruhigem, gelassenen Beifahrer, der sie ermutigt und aufbaut (und anfangs etwas mitschaut) - das könnte klappen.

Aber fragt euch bitte auch, ob SIE es wirklich WILL - ansonsten macht das alles nämlich keinen Sinn und sie gefährdet sich und andere.

Gruß

Ralle (der's mit seiner Freundin ähnlich gemacht hat, als sie ihren FS gerade frisch hatte und noch sehr sehr unsicher war)

 

PS: Wie alt ist die Freundin denn, wenn man fragen darf?

vielleicht nochmal ein paar fahrstunden nehmen? so kann, falls nötig, mal jm. eingreifen und gute tipps geben.

voraussetzung ist, dass sie es freiwillig macht.

Zitat:

vielleicht nochmal ein paar fahrstunden nehmen? so kann, falls nötig, mal jm. eingreifen und gute tipps geben.

voraussetzung ist, dass sie es freiwillig macht.

Finde ich auch und jemand sollte ihr erklären das es auch ein Gaspedal gibt und ne Hupe mit denen man solchen Situationen entkommen kann. Panisch reagierende Fahranfänger bzw Angsthasen sind nicht ungefährlich, genauso wie Raser und Drängler. Wenn sie sich nicht sicher fühlt geht das nur nach hinten los.

Vielleicht fährst du mit ihr einfach mal raus aufs Land und dort soll sie dann ein bisschen üben. Oder auf einen Verkehrsübungsplatz, da muss sie dann auch keine Angst haben, weil da ja noch mehr Anfänger sind, vielleicht hat sie ja auch einfach die Scheu und Angst, sich vor irgendjemandem zu blamieren.

Aber wie auch schon gesagt, versuche erst einmal, durch ruhige Gespräche herauszufinden, ob sie es denn wirklich wieder richtig lernen will. Sonst ist da immer ne innere Blockade und es werden sich nur noch mehr Frusterlebnisse einstellen.

Gruß Tecci

Themenstarteram 19. April 2006 um 18:27

Sie ist jetzt 20. Auf Landstraßen gehts ja, da stört ja keiner, aber Innenstadttrubel und die Ruhrpottautobahnen sind ihr nicht geheuer.

Zitat:

Original geschrieben von tino27

Sie ist jetzt 20. Auf Landstraßen gehts ja, da stört ja keiner, aber Innenstadttrubel und die Ruhrpottautobahnen sind ihr nicht geheuer.

Da würde ich Fahrstunden empfehlen. Wenn sie nur Muffel hat, aber keine Gefahr darstellt, üben.

Und freiwillig ist so eine Sache. Oft zieren sich die Leute vor notwendigen Dingen und sehen es hinterher ein. Aber wenn sie par tout nicht will und keine posthume Einsicht zu vermuten ist, wäre ih vorsichtig.

Drängen ist nie gut, motivieren heißt das Modewort.

Öhm, gibts eigentlich Verkehrspsychologen??

Die sollte man eventuell mal besuchen, da es sich hier um ANgstzustände handelt...

Solange sie diese hat, würd ich sie niemals (alleine) auf die Straße lassen...

Zitat:

Original geschrieben von EvilJogga

Da würde ich Fahrstunden empfehlen. Wenn sie nur Muffel hat, aber keine Gefahr darstellt, üben.

Wer 'Muffel' hat, ist nicht selten eine Gefahr, da man aus Angst teilweise ziemlich bescheuerte Dinge tut, die man nicht gefahrlos parieren kann...

Zitat:

Original geschrieben von Tecci6N

...Oder auf einen Verkehrsübungsplatz, da muss sie dann auch keine Angst haben, weil da ja noch mehr Anfänger sind, ...

das ist imho die allerschlechteste wahl, da dort afaik kein versicherungsschutz besteht.

btw, da fällt mir noch ein, es gibt vom ADAC auch fahrsicherheitstrainings speziell für junge fahrer und auch speziell für frauen.

einen gesonderten kurs für junge frauen gibt es wohl nicht, aber einer von den beiden könnte ggf. helfen.

Zitat:

Original geschrieben von andy_112

das ist imho die allerschlechteste wahl, da dort afaik kein versicherungsschutz besteht.

Sollte dem so sein, dann sollte man vielleicht wirklich davon absehen. Keine Ahnung, ob das so ist. Aber man muss ja auch nicht hin, wenn grad noch 50 andere hingehen ;)

Gruß Tecci

Zitat:

Original geschrieben von Stefan Payne

Wer 'Muffel' hat, ist nicht selten eine Gefahr, da man aus Angst teilweise ziemlich bescheuerte Dinge tut, die man nicht gefahrlos parieren kann...

Zwischen Muffel und Angst kommen noch ein paar Abstufungen.

Muffel führt dazu, dass die gute Dame sehr defensiv und zögerlich fährt, weil sie sich unsicher fühlt.

Angst heißt, dass sie der Lage nicht mehr Herr ist und sie nicht beherrschen kann.

am 19. April 2006 um 21:13

Würde auch ein paar fahrstunden in Betracht ziehen, da sie scheinbar mit einem größeren Verkehrsaufkommen überfordert ist.

Das führt nunmal leider nicht selten zu irgendwelchen Handlungen, die einen Unfall (oder zumindest die Gefahr dessen) begünstigen :(

Klar, man kann natürlich erstmal in ruhigeren gebieten üben, aber so wie ich es verstanden habe, liegt da ja nicht die Wurzel...und somit wird es im Endeffekt nicht sehr viel bringen (außer mehr Sicherheit im Umgang mit dem fahrzeug an sich)

Zitat:

Original geschrieben von Stefan Payne

Öhm, gibts eigentlich Verkehrspsychologen??

Die sollte man eventuell mal besuchen, da es sich hier um ANgstzustände handelt...

Können die einem nicht sogar übereifrig die Fahreignung absprechen? Ich weiß es nicht, war bisher nur einmal bei einem und das unfreiwillig :D

Zitat:

Original geschrieben von EvilJogga

Zwischen Muffel und Angst kommen noch ein paar Abstufungen.

Muffel führt dazu, dass die gute Dame sehr defensiv und zögerlich fährt, weil sie sich unsicher fühlt.

Angst heißt, dass sie der Lage nicht mehr Herr ist und sie nicht beherrschen kann.

'Muffel' ist auch Angst bzw generelle Unsicherheit (hm, ob das auch eine Form von Angst ist?)

Kurz: sie ist extrem unsicher und weiß nicht so genau, wie sie reagieren soll...

Persönlich kenne ich eine Dame der Kategorie 'ich-scheiß-mich-in-Hose' wenn hinter Steuer...

Wobei diese Dame auch am rumquarken ist, wenn jemand anders fährt (hier ist 30 (anm: 30 fängt etwa 500m weiter an, aber egal ;)))

Daher sollte man schon irgendwas gegen die Angstzustände tun...

Zitat:

Original geschrieben von Zoidy

Können die einem nicht sogar übereifrig die Fahreignung absprechen? Ich weiß es nicht, war bisher nur einmal bei einem und das unfreiwillig :D

Ein recht ängstlicher Mensch ist im heutigen Straßenverkehr kaum noch fahrtautlich, da Verkehr zu dicht...

Das man mehrere Stunden an 'ner Kreuzung steht, wäre eine Folge...

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