frequenzweiche eton pow 172

Hallo, ich hab die pow 172 geschenkt bekommen, allerdings hat der Kumpel die frequenzweiche vergessen auszubauen.

Wo könnte man ein original Ersatzteil herbekommen?

ODER:

Was könnte man stattdessen nehmen. Es handelt sich ja theoretisch nur um nen hochpass.
Aber was müsste der für kennwerte haben?

Könnte ich die hier nehmen!? http://m.ebay.de/itm/360309730283?cmd=VIDESC
Ich hab halt keine Endstufe., sondern die LS direkt ans Radio angeschlossen.

44 Antworten

Was soll da nicht stimmen. Hast Du die BDA gelesen? Da steht es Schwarz auf Weiss
Was sollen die Deutungen, Vermutungen, Interprätationen?
Damit verunsichert man nur die Leute

Hat den jemand Infos zum Widerstand und zum Wirkungsgrad des HT ? Denn die stehen ja nicht ins der BDA

Und hat jemand mal die original weiche auseinander gebaut? Ist da nur ein 2,2 uF Kondensator?
Oder ist danoch ein spannungsteiler?

Zitat:

Hat den jemand Infos zum Widerstand und zum Wirkungsgrad des HT ? Denn die stehen ja nicht ins der BDA

Du kannst davon ausgehen, daß beides einen ählichen Wirkungsgrad hat, sonst hätte der Hersteller ja bei der Konzeption/Abstimmung des POW-Set für den Hochtöner einen Widerstand einsetzen müssen.

Aber wie hoch der Wirkungsgrad in Zahlen ist, also ob 87 db oder 90 db, das ist bei identischem Wirkungsgrad so gesehen egal.

Die Weichenrechner fragen das nur ab, um bei abweichenden, zumeist höheren Werten des HT, einen Widerstand mit einberechnen zu können

Man kann den Hochtöner aber auch NACHTRÄGLICH absenken. Dazu muß man dann einen Spannungsteiler berechnen, braucht man dann jeweils einen Widerstand mehr pro Seite, aber Widerstände sind nicht teuer

Genauer KANN es dir auch OHNEHIN höchstens der Hersteller sagen, denn für diese Chassis sind keine EINZELNEN (!!!) Werte veröffentlicht worden, die Bestandteile gab es nur im Set

P.S: es ist wirklich in KEINEM Bericht oder Forenbeitrag zu diesem System die Rede davon, daß ein Widerstand in der Weiche wäre. Lediglich in EINEN Forenbeitrag fand ich Angaben zum Farad-Wert des Kondensators, und diese Angaben sind AUCH im Hinblick auf die Größe der originalen Weiche sehr glaubhaft.

Zitat:

Wie siehts bei den spulen aus?

Da kannst du dir handelsübliche Lustspulen mit dünnem Draht kaufen. Alles Andere ist erstens für deinen Blindflug zu teuer und zweitens brauchst du für so ein System keine elektrisch hochbelastbaren Spulen, weil die Lautsprecher ja auch elektrisch nicht hochbelastbar sind

Beispiel für Machart, jedoch stellt dieser Link KEINE Größenempfehlung (mH) dar
www.ebay.de/itm/360960467190
Ansonsten, falls du das Besondere suchst, dann kannst du natürlich auch auf dieesem Sektor sehr viel ausgeben, aber es steht in keinem Verhältnis

Ich habe das Gefühl, du hast mir bisher nicht so richtig geglaubt. Falls das bisher und auch weiterhin so sein sollte, dann rufe doch einfach mal bei Visaton oder Intertechnik an, die verkaufen und vertreiben alle Sorten Weichenbauteile und machen auch eine kurze Beratung dazu.

Die Werte für die Spulen können die dir dann auch nicht sagen, aber wenigstens können sie dir eine Qualitätsklasse/Bauserie empfehlen. Du solltest dann allerdings dein Projekt ehrlich schildern, denn wenn die vielleicht denken, du suchst das Beste, um z.B fette Standboxen zu bauen, dann bekommst du natürlich eine teure Empfehlung

Visaton hat übrigens auch ein Forum. In solchen Foren beschäftigen sich die Mitglieder viel intensiver mit Passivweichen als es im Autohifi-Bereich üblich ist, denn im Autohifi-Bereich hat man es heutzutage fast nur noch mit mitgelieferten Weichen oder Aktivweichen zu tun

Zitat:

Was soll da nicht stimmen. Hast Du die BDA gelesen? Da steht es Schwarz auf Weiss

Von mir aus schreibt ETON 3500 hz, das ist aber mir scheissegal.

Aus meiner Sicht sind es 10 khz, bei einer Impedanz des HT von 8 Ohm und mit dem einzigen 2,2er Kondensator als Weichenbauteil.

Und GENAU DAS bestätigt auch das MESS(!) Diagramm 😎

Ich betrachte lieber das (MESS) Diagramm und die Impedanzen bzw. Werte der Bauteile und du bevorzugst in diesem Fall eher die Herstellerangabe. Dabei können wir es auch gerne belassen. Ich quatsch mir diesmal nicht WIEDER den Mund fusslig.

Zitat:

Damit verunsichert man nur die Leute

Ich glaube NICHT, daß man hier NOCH stärker als bisher verunsichern kann, denn der TE ist bereits bis zum möglichen Maximum verunsichert. ABER er scheint sich auch im Klaren zu sein, daß jegliche Abweichung beim Weichenbau ein Experiment ohne vorher klar abschätzbaren Ausgang sein wird

Zitat:

Von mir aus schreibt ETON 3500 hz, das ist aber mir scheissegal.
Aus meiner Sicht sind es 10 khz, bei einer Impedanz des HT von 8 Ohm und mit dem einzigen 2,2er Kondensator als Weichenbauteil.
Und GENAU DAS bestätigt auch das MESS(!) Diagramm 😎
Ich betrachte lieber das (MESS) Diagramm und die Impedanzen bzw. Werte der Bauteile und du bevorzugst in diesem Fall eher die Herstellerangabe. Dabei können wir es auch gerne belassen.

Wie Du die Diagramme liest, ist mir echt ein Rätsel. Liest Du sie wirklich? Sieht das beigefügte Bild nach 10kHz aus?

Ich habe noch nie sowas ABSURDES gesehen, dass man einen HT (in einem 2-Wegesystem !!!!) bei 10kHz trennt.

Zitat:

Ich quatsch mir diesmal nicht WIEDER den Mund fusslig.

Bitte nicht, es reicht dass Du das 10kHz MESS(!)Diagramm zeigst

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Zitat:

Zeig mal das 10kHz MESS(!)Diagramm

Das ROTE ist ja definitiv die Kurve des Hochtöners, separat gemessen.

Na, und wo beginnt die Kurve zu sinken ? Schon bei 10 khz

Daß sich der Frequenzgang dann bei 6-7 khz im Diagramm überschneidet, woraus sich eine Summe des Schalldruck ergibt, das sollte ja klar sein, auch wenn es nicht dargestellt wird

Hier mal ein Diagramm eines Systems mit normaler 12db-Oct- Trennung, 4khz lt. Testbericht

www.hifitest.de/.../...cm_audio_system_hx_165_dust_bild_1349101241.jpg

Die Kurve des HT verläuft da bis zu weit tieferen Frequenzen geradlinig

Oder damit es RICHTIG deutlich wird, kann man auch diese Kurve zeigen, das trennt vllt. bei 2,5-3 khz

www.hifitest.de/.../...r_16cm_coral_prx_165_system_bild_1296122042.jpg

Aber diese Lautsprecher sind auch für Kundenkreise mit Zusatzverstärkern gedacht, sowohl von der Konzeption der Chassis als auch von der Absimmung der Weiche.

Es ist also meiner Meinung nicht erforderlich, die Eton-LS auf so ein aufwendigeres Weichenkonzept umzurüsten

Bleiben wir bei Eton und bei 10kHz. Wo ist das 10kHz MESS(!)Diagramm, das Du gelesen hast

www.hifitest.de/images/testbilder/big/ptb1879_1275390006.jpg

Du kannst ja mal diese Messschriebe iwie aufeinanderfrickeln und dann posten, dann sieht man es evtl besser

Die Größe des Kondensators sagt es eigentlich schon, daß hier besonders hoch abgetrennt wird. Willst du diese Tatsache nun etwa auch ignorieren ?

_____________

Zur Frage wegen des Widerstand hier ein Auszug aus dem Eton-Forum :

Guido H. Semrau (etonguido, MA von ETON) antwortetet :

In der Kabelweiche des POW 172 befindet sich natürlich kein Widerstand sondern ein Kondensator, der die tiefen Frequenzen vom Hochtöner wegfiltert.

Zitat:

Ich habe noch nie sowas ABSURDES gesehen, dass man einen HT (in einem 2-Wegesystem !!!!) bei 10kHz trennt

Ja, aber klanglich passt es ja im Endeffekt, und das ist ja das Wichtigste

Der Tiefmitteltöner ist besonders leicht gefertigt und bekommt keine Weiche, damit er möglichst keine Verstärkerleistung verschwendet. Deshalb spielt er auch munter bis fünf oder sechs khz

Und das wiederum zwingt den Hersteller, den Hochtöner erst bei sehr hohen Frequenzen anzukoppeln.

Übrigens sind wohl auch viele andere, zumeist günstigere Systeme so konzipiert, nur sieht man da meist nicht, was in der Weiche drin ist. Aber daß es nur ein einziger, kleiner Kondensator ist, das ist nicht so selten

Es gibt auch Modelle mit 12-db-Weiche, die sehr hoch trennen, z.B dieses hier
www.axton.de/bilder_startseite/evolution_series/ae652c_1280x960.jpg

Dieser Hersteller schreibt zwar nichts zur Trennfrequenz, diese muß aber sehr hoch liegen, denn in so eine kleine Weiche passen nur kleine Bauteile rein. Mit kleinen Bauteilen kann man aber nicht tief trennen. Und der TMT hat ja auch wieder keine Trennung

Martin, lerne die Messdiagramme zu lesen. Da ist nix 10kHz Trennfrequenz!

Bei 10kHz ist der TMT schon längst tot

Ich schrieb nicht, daß der TMT bis 10 khz läuft, sondern daß der HT erst bei 10 khz angekoppelt wird.

Daß muß so sein, denn mit 6-db-Weiche wird nur schwach abgetrennt, der HT steigt nicht schlagartig aus.

Und der TMT steigt nach oben hin auch nicht schlagartig aus, steilflankig wie bei üblichen Chassis oder obendrein noch Weiche sieht jedenfalls anders aus

Zitat:

Der Tiefmitteltöner ist besonders leicht gefertigt und bekommt keine Weiche, damit er möglichst keine Verstärkerleistung verschwendet. Deshalb spielt er auch munter bis fünf oder sechs khz

Bei einer Trennung mit 6db bei 10 khz hat der HT ja auch bei 6-7 khz noch kaum geminderte Lautstärke, nur wenige db

Wenn du an solch einem TMT OHNE Weiche den HT bis 3500 hz dazuschaltest, hast du nen ziemlichen Buckel im Frequenzgang.

Aber auch bei dieser Aussage meinerseits, die ich jetzt gerade zitiert habe, wiederholte ich mich bereits, denn auf Seite 1 des Thread schrieb ich zuvor folgendes

Zitat:

...das hat natürlich zur Folge, daß so ein 16er mit seiner leichten Membran auch bei 5000 hz noch genug Schall abgibt...

das ist doch alles wirr und Wiederspruch in sich. Beispiel nach Deiner "Logik"

Zitat:

Daß muß so sein, denn mit 6-db-Weiche wird nur schwach abgetrennt, der HT steigt nicht schlagartig aus.

Das wiederspricht total dem hier:

Zitat:

Bei einer Trennung mit 6db bei 10 khz hat der HT ja auch bei 6-7 khz noch kaum geminderte Lautstärke, nur wenige db

Wenn er langsam steigt (nicht schlagartig) dann muss er eben tiefer getrennt werden, damit er bei "Wunschtrennfrequenz" mit genügend Pegel ankommt. Würdest Du ihn bei 7-10kHz trennen würde er langsam ansteigen und erst bei 12-14kHz ankommen!

Das ist doch sinnlos ;-)

Nochmal ganz langsam zum mitdenken:
Du willst also auf diesem Meßschrieb erkennen, WO die Originalweiche von Eton trennt?

naja die Tatsache, dass anscheinend im original ein 2,2 uF Kondensator verbaut ist spricht ja dafür.

Und die verunsicherung hält sich in grenzen.

Eton hat anscheinend aus kostengründen auf eine vernünftige und damit teure Frequenzweiche verzichtet und stattdessen einfach eine hohe Trennfrequenz angesetzt, die so um die 9-10.000Hz liegt. Damit wird der Bereich von ca 3-9.000 Hz von TMT und HT abgedeckt. Der HT ist ab ca. 9.000Hz abwärts schon gedrosselt, also auf einem sehr breiten Band, s.d. man auch auf einen Spannungsteiler verzichten kann.

Ist halt ne kostengünstige lösung, aber scheint zu funktionieren.

Evtl besser, aber aufwendiger:
man versucht das ganze etwas besser zu trennen und baut sich ne 12dB Weiche 2. Ordnung, braucht dafür aber für jede Seite 2 Spulen u 2 Kondensatoren, + evtl nen Spannungsteiler, dann kann man auch die Trennfrequ bei 3500 Hz ansetzen.

Zitat:

Eton hat anscheinend aus kostengründen auf eine vernünftige und damit teure Frequenzweiche verzichtet

Nein, nicht aus Kostengründen.

Eine Luftspule kostet 1-2 € Ladenpreis, und bei Eton bekommen die das doch im Einkauf noch einiges billiger

Nein, diesem Hersteller ist hier kein Versehen passiert und er hat auch nicht versucht zu sparen, sondern das gehört ganz einfach zum Konzept dieses Systems, weil es somit mit wenig Leistung noch ein wenig lauter wird.

Deshalb hat man ja auch extra einen TMT mit 3 Ohm gebaut, weil dann etwas mehr Leistung bereitsteht usw...

Zitat:

Und die verunsicherung hält sich in grenzen

Nun, ich denke schon, daß eine gewisse Unsicherheit besteht, wie du die neue Weiche aufbauen sollst.

Und scheinbar hat es dich ja auch verunsichert, daß die originale Weiche so klein ist.

Hattest du das System überhaupt mal im Originalzustand gehört ? 😕 Wahrscheinlich nein...

Ob du hier was verbessern kannst oder ob du lediglich veränderst, das bleibt fraglich.

Hallo, ich habe das System schon gehört und befand es für den Preis als richtig gut. War zwar an einer Endstufe angetrieben, aber der Klang an sich, die Bühne die man da erzeugt passt einfach. Der Hochtöner klingt auch ohne Equalizing angenehm.

Eton ist nicht irgendein Wischi Waschi Hersteller, die machen sich schon Gedanken darüber warum sie was und wie ausführen.

Die Trennung im original ist vollkommen okay, da jetzt größartig mit Kleinstbauteilen eine Verbesserung rausholen zu können bezweifle ich mal. Ich zumindest hörte trotz der einfach aufgebauten Kabelweiche keine Probleme im Mittelton am TMT geschweigedenn im Hochtonanteil am HT.

Ich würde mir einfach die Kabelweichen nachkaufen, der Einfachheit halber wären mir persönlich die 20€ nicht zu viel, auch wenn die Bauteile eigentlich nur 5€ einzeln kosten würden. Ansonsten nach gebrauchten Frequenzweichen Ausschau halten, die bei der gleichen Frequenz trennen.

Zitat:

digga_fish
naja die Tatsache, dass anscheinend im original ein 2,2 uF Kondensator verbaut ist spricht ja dafür.

.

Sagt wer?

Witzig sich in einem Satz zu widersprechen.
Ist es jetzt eine Tatsache oder hat es nur den Anschein?

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