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Frequenzweiche ORIGINAL oder EIGENE

Themenstarteram 5. März 2004 um 13:02

Hi ihr HIFIFreaks!

habe mein compo in der tür vorne soweit fertig und auch die türen gedämmt. war echt ein wahnsinns unterscheid obwohl es bei lauter musik immernoch ein wenig scheppert (scheiss golf3 türtaschen lol)!

aber nun zu meinem anderen problem!

würdet ihr eure original frequenzweiche drin lassen oder euch eine selbst basteln? einer von nem profi einbau laden wollte mit n kondensator und ne spule andrehn aber da is die dämpfung (6dB) doch shit oder?

was sind die unterschiede? kann man klanglihc wirklich so viel rausholen wie der typ behauptet oder was meint ihr zu dem thema?

danke schonmal im vorraus!

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10 Antworten
am 5. März 2004 um 14:05

Eine individuelle Frequenzweiche ist immer besser

-- aber so einfach nen Kondensator und Spule anschliessen is nich !

Das Fahrzeug muss mit dem richtige Equipment

frequenztechnisch vermessen werden .

Die Try and Error-Methode ist zu langwierig .

am 5. März 2004 um 14:13

x

Themenstarteram 5. März 2004 um 15:28

Frequenzweiche mit wieviel dB?

 

hi nochmal,

hab schon FW mit 24dB gesehen! Ist das noch sinnvoll oder langen 18dB? Gibt es für den Golf 3 eine bestimmt (optimale) Trennfrequenz, denn wenn ich die weiss kann ich mir ja meine eigene FW bauen und muss nicht erst messen, oder?!

Achja und was ist der unterscheid zwischen einer Butterworth weiche und anderen?

du hast dieses typische mehr ist besser denken drauf... grundsätzlich kann man nicht mal sagen ob eine 6db weiche nun schlechter klingt wie eine 24 db weiche. vor allem nicht bei einem komposystem.

die angabe welche trennschärfe nun besser ist entscheidet sich individuel, nach gehöhr, einbauort der chassis, und um was für chassis es sich handelt.

mal angenomen du trennst den mittel und hochtöner mit 24 db, dann hast du also ein sehr scharfe abtrennung und keine überlagerung der frequenzen. wenn du die chassis nun recht weit auseinander gebaut hast würd man so meiner erfahrung nach deutlicher höhren das einer unten und einer oben in der türe spielt als wenn man zb eine 6 db weiche nimmt

bei mir selber mach ich es zum beispiel so das ich meine 10er mitteltöner nach oben gar nicht trenne, also mit 0 db. das hat den vorteil das das ganze homogener wirkt. zusätzlich verschlechtert jedes bauteil im stromkreis den klang. eine 6db weiche ist die einfachste die es gibt, jede andere beinhaltet auch mehr bauteile folglich sinkt! hier die dämpfung der endstufe, bzw der klang/wirkungsgrad verschlechtert sich.

wenn du wirklich vorhast das ganze selber zu machen, bau einfach die ganzen teile aus der alten weiche und technisch gleiche mit höherer qualität ein. alles andere ist ohne großes hintergrund wissen nicht zu realsisiern.

Themenstarteram 5. März 2004 um 18:56

hi!

erstmal danke für die super info! es ist doch aber auch so das wenn ich sie mit 6 oder gar 0 db trenne der hochtöner abkackt bzw. verzerrt weil er töne spielen will die er nicht kann?! das problem ist aber leider die trennfrequenz die vieleicht optimiert werden kann und somit auch die homogenität und wenn der tweater dann verzerrt.. naja !?

am 5. März 2004 um 19:23

Hi,

eine individuelle Weiche ist natürlich oft besser.

Allerdings muss die auch korrekt konstruiert sein.

Was soll ich aus einem Frequenzschrieb denn ablesen können? Wie weit ich den Hochtöner absenken soll?

Wenn man eine perfekte Weiche will, müssen vorher die Thiele/Small-Parameter ausgemessen werden, damit Impedanzliniearisierungen berechnet werden können, je nach Trennfrequenzen müssen auch die Impedanzspitzen an der Resonanz geglättet werden.

Erst dann ist die Trennung dran.

Hat man einen Lautsprecher ideal linearisiert, kann man auch gerne mit 6 dB/Okt trennen. Was sollte daran verkehrt sein?

Mit Filtersteilheiten kann man dann noch ganz geschickt die Phasen bei unterschiedlich entfernten Lautsprechern verändern und anpassen.

Da sind dann auch 18 oder 24 dB/Okt-Weichen meiner Meinung nach interessant.

Ansonsten ist es mir der große Bauteileaufwand und die dadurch resultierende Ungenauigkeit nicht wert.

Zitat:

es ist doch aber auch so das wenn ich sie mit 6 oder gar 0 db trenne der hochtöner abkackt bzw. verzerrt weil er töne spielen will die er nicht kann?!

im grund wüde ich dem zustimmen, hochtöner sollte man auf jedenfall nach unten hin abtrennen. aber auch bei 6db hat man relativ schnell eine solch hohe absenkung das schädliche freqeunzen gefiltert werden.

das ich wie gesagt den mitteltöner nicht nach oben beschränke ist ja auch theoretisch ungünstig, könnten ja auch obenrum verzerren. mir gefällts aber besser...

wenn du unbedingt mal testen willst wie das klingt zum beispiel mit ner 24 db weiche, würde ich an deiner stelle ne aktive weiche mit so ner hohen steilheit testen.

am 5. März 2004 um 20:26

öhm.

in dem bereich, vonwegen ausmessen, impedanzlinearisierung, diverse sperrglieder für material-resonanzen etc. würde ich auf jeden fall immer DIGITAL arbeiten.

:-)

weil, digital ist besser (fragt die tocos, die müssen das wissen)...

mfg.

--hustbaer

am 6. März 2004 um 5:33

Zitat:

Original geschrieben von derWirrer81

Hi,

Was soll ich aus einem Frequenzschrieb denn ablesen können? Wie weit ich den Hochtöner absenken soll?

Wenn man eine perfekte Weiche will, müssen vorher die Thiele/Small-Parameter ausgemessen werden, damit Impedanzliniearisierungen berechnet werden können, je nach Trennfrequenzen müssen auch die Impedanzspitzen an der Resonanz geglättet werden.

Erst dann ist die Trennung dran.

Ist es nicht so,das sich diese perfekt errechnete Weiche in den verschiedenen Auto´s dann doch wieder nicht funktioniert,weil die Resonanzen und Reflektionen einen Strich durch die Rechnung machen ?

Ich dachte immer der beste Weg ist die Frequenzgangmessung im eingebauten Zustand und anhand dem wird die Weiche konfiguriert ?

@hustbaer

Digital ist nicht besser ! -- sondern anders.

ES gibt viel Anhänger der passiven Trennung die im Leben net Digital trennen würden , weil es in ihren Ohren eben passiv besser klingt .

Ist eben wie alles Geschmacksache :-)

am 6. März 2004 um 14:51

@Zuckerbäcker: Klaro, aber der Frequenzschrieb alleine ist für die Weichenentwicklung ziemlich uninteressant. Darauf erkennt man keine Resonanz oder Impedanzanstieg vom Lautsprecher sicher.

Frequenzgangprobleme würde ich dann auch nicht passiv ausfiltern. Sowas funktioniert aktiv einfacher, günstiger und effektiver.

Digitale Trennung kann seine Vorteile haben.

Bin jetzt nicht 100%ig sicher, FFT verursacht die gleichen Phasenverschiebungen wie eine aktive oder passive Weiche, IFT-Weichen nicht (Hab Fourier noch nicht kapiert). IFT findet man aber eher selten.

Grundsätzlich kann man sagen, dass auch im Auto jeder Lautsprecher auf eine bestimmte Güte abgestimmt werden sollte (Beim Hochtöner je nach Trennfrequenz und natürlich Möglichkeit). Je nach Geschmack z.B. 0,7. Und hier muss man auch die Weiche berücksichtigen die den Wert verändert.

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