freie Fahrt mit welchem Antrieb?

Hallo zusammen,

nachdem jetzt das Urteil bzgl. eventueller Fahrverbote gefallen ist, stehe ich vor der Frage, welches Auto kann ich mit kaufen, ohne in ein paar Jahren wieder Probleme zu bekommen.

Momentan fahre ich einen Citroen C5 HDI240 un einen Volvo V70 D5.

Ich wollte mir sowiso ein neuen Auto kaufen. Da ich viel fahre (bin im Aussendienst) und auch in die Innenstädte muss, bin ich natürlich jetzt etwas verunsichert, was ich mir kaufen soll.

Bislang hatte ich zwei Favoriten, den MB-EKlasse 220d und den Volvo V90 D5.

Da diese Autos beide nicht ganz preiswert sind (ca. 70.000.-) möchte ich natürlich nicht, dass ich damit irgendwann nicht mehr in die Innenstädte komme.

Meine Fragen: Welche Motoren würdet Ihr kaufen (Diesel, Benzin oder Hybrid)?
Hätte man mit einem Diesem Euro6d oder Benzin freie Fahrt in die Innenstädte?

Wie ist Eure Meinung dazu? Welche Empfehlung würdet Ihr mir geben?

Vorab vielen Dank für Eure Antworten.

MfG Clausen

57 Antworten

Wahrscheinlich der erste Jag, den es nicht mit SChiebedach gibt. Braucht wohl zu viel Strom:-)

Aber genug gelästert.

Zitat:

@Emsland666 schrieb am 1. März 2018 um 19:17:48 Uhr:


Es würde ja dennoch bei den hohen Planungsanforderungen beim Fahrer verbleiben. Wenn der auf seiner Fahrt in den Urlaub in Bologna gar nicht reindarf, in Livorno aber ab 16 Uhr nachmittags und in Lyon nur mit geradem Kennzeichen hört der Spass irgendwann auf.

Genau so ist es!
Wenn das aber andauernd vorkommt und sehr stark nervt, dann sind nicht die Gesetze falsch, sondern dann fährt man offensichtlich das für seinen Bedarf falsche Auto.
Lässt sich aber zum Glück recht leicht lösen.

Zitat:

Genau so ist es!
Wenn das aber andauernd vorkommt und sehr stark nervt, dann sind nicht die Gesetze falsch, sondern dann fährt man offensichtlich das für seinen Bedarf falsche Auto.
Lässt sich aber zum Glück recht leicht lösen.

Mit einem Wechselkennzeichen?

Ich habe den Eindruck, die hast dich noch nicht in der Praxis damit befassen müssen...

Eine große, schwarze Limousine, vollverfinstert und "CC" an Front und Heck löst solche Probleme sehr diskret. 😁 Egal welcher Antrieb da drin ist.

Und das mit dem Flickenteppich der Städte: klar, das wird so kommen und es ist ja schon da. Der "Geschäftsmann von Welt" lässt sich dann im Taxi fahren und und fliegt dazwischen Helikopter.

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Zitat:

@Grasoman schrieb am 2. März 2018 um 12:26:51 Uhr:


Der "Geschäftsmann von Welt" lässt sich dann im Taxi fahren und und fliegt dazwischen Helikopter.

Vermutlich wird man bald vermehrt Vertreter-Diesel mit Fahrrad-Träger am Heck sehen - für die "letzte Meile" zum Kunden in der Umweltzone 😉

Ein Brompton im Kofferraum - ist doch durchaus eine Option. Heute schon in London. Und U-Bahn geht x-mal schneller als durch die Rush-Hour zuckeln. Zeit ist ja auch Geld - und Fahrrad geht in diesen Situationen eh flotter.

Du überschätzt die Londoner U-Bahn massiv.
🙁

Hallo zusammen,

erstmal vielen Dank für eure Antworten/Infos/Vorschläge, gern noch mehr.

Es kamen ja auch Vorschläge, z.B. einen Jaguar I-Pace oder einen Tesla zu kaufen.
Das kommt für mich generell (zumindest aktuell) nicht infrage.
Mich nur auf die momentan wenigen Ladestationen zu verlassen ist mir "zu gefährlich". Ich bin ein großer Freund von äußerster Flexibilität. Das wär ich mit einem Elektroantrieb nicht. Und soviel Zeit zum "tanken" habe ich auch nicht.
Mich stört eigentlich nur, dass es keine Planungssicherheit gibt. Mir wären die Entscheidungen der Regierung realtiv egal, ich würde mich entsprechend darauf einstellen. Aber es müssen endlich Entscheidungen her.
Und die sollten dann auch ein paar Jahre Gültigkeit haben.

Ich habe noch nie ein auto geleast, aber jetzt würde ich es machen.

Nun warte doch einfach mal 4-6 Wochen ab.
Jetzt müssen erstmal die Sozis entscheiden, was sie machen wollen. Dann wird ne neue Regierung gebildet und dann kommen wieder Sachthemen dran.

Und wenn die Sozis ablehnen, naja, dann gibt's entweder nochmal nachtarocken, oder ne Minderheitsregierung ODER ABER zurück auf Los und wir alle können so im Frühsommer noch mal ran an die Wahlurnen, auf dass beim nächsten Mal eine stabile Mehrheit zustande komme.

In 4-6 Wochen wird dann auch mal ein weiteres Indiz da sein, was die EU nun mit Deutschland macht, denn die wollten sich im März 2018 noch zucken und ihre Klage an Deutschland einreichen.

Wenn es eine Regierung geben wird, kann die ja dann wieder nur für maximal bis zum Ende ihrer Legislaturperiode wirklich was bestimmen. Ein Stück weit Unsicherheit gehört also zum Leben dazu.

Und für "äußerste Flexibilität" von Smart Fortwo (wendig, wuselig, findet immer ne Parklücke) bis Expeditions-Unimog (Wüste, Gelände, 1000 Liter Tank, Wasserdurchfahrten, Camping, autarkes Energiefahrzeug mit Solarzellen) gibt es eh kein Auto. Irgendwann muss man mal ein paar Eckpfeiler festlegen, was man will.

Wenn ein BEV nix für dich ist, ich hatte auch ein paar PHEV mit Otto-Motor gelistet.

Und wenn Leasing nun dein Weg der Wahl ist, dann nimmt km-Leasing mit festem Restwert. Dann ist aber klar: du musst dich dann bei km und Laufzeit halbwegs festlegen. Volle Flexibilität gibst du dort eben auch ein Sückweit auf (denn die Kosten für Mehr-km sind beträchtlich). Auch bei Auf- und Umrüstungen. Es ist dann halt ein geliehenes Fahrzeug.

Ich hätte ja fast einen Oldtimer vorgeschlagen, aber die stehen teilweise auch unter Verbot.

Dürften wahrscheinlich von der Fahrleistung nicht passen, aber so einer schöner W124 mit H - Kennzeichen...

Nun geht es wohl auch den Euro 6 Dieseln an den Kragen:

Regierung befürchtet Fahrverbote auch für neue Diesel
Autos die jetzt nagelneu im Laden stehen, sind schon auf dem Nachhauseweg von potentiellen Fahrverboten betroffen.
Irre.

Zitat:

@Emsland666 schrieb am 2. März 2018 um 20:17:02 Uhr:


Ich hätte ja fast einen Oldtimer vorgeschlagen, aber die stehen teilweise auch unter Verbot.

Dürften wahrscheinlich von der Fahrleistung nicht passen, aber so einer schöner W124 mit H - Kennzeichen...

Sorry, wenn ich frage. Aber wo stehen denn Oldtimer unter Verbot?

Irgendwie schon krank:
Um in allen Umweltzonen freie Fahrt zu haben, ist es in Detschland derzeit am sichersten, sich einen möglichst alten und möglichst schmutzigen PKW mit H-Kennzeichen anzuschaffen.
Darf man auch keinem erzählen....

Da fahren (im Winter, Feinstaubsaison in Stuttgart bspw. 15.10. bis 15.04.) halt wenig genug rum.

Für Frankreich habe ich für meinen 16 Jahre alten Gasgrill auch die 1er-Plakette bekommen 😎 😕

Und in DE:
http://www.spiegel.de/.../...bote-auch-fuer-neue-diesel-a-1196153.html

Auch hier überlegt man, EURO6-Dieseln nicht pauschal von Fahrverboten auszunehmen, sondern innerhalb der EURO6-Diesel nochmal genauer zu unterscheiden. Weil man sonst Schiss hat, dass ein EURO5-Fahrer klagt, dass viele EURO6-Diesel auch nicht sauberer sind und er dann wieder recht bekommt. Außerdem will man nur die Nachrüstlösungen fördern, die das Auto danach auch wirklich auf EURO6d-TEMP verbessern und nicht nur auf EURO 6b oder EURO 6c, die beide ohne RDE-Messung durchgeführt werden.

Achtung: im Artikel ist nicht EURO 6d gemeint, sondern EURO6d-TEMP. Nur dafür gibt es bisher einige wenige Neuwagen (Konformitätsfaktor 2,1). Autos nach EURO6d (ohne Temp, Konformitätsfaktor 1,5) sind bisher nicht zertifiziert.

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