freie Fahrt mit welchem Antrieb?

Hallo zusammen,

nachdem jetzt das Urteil bzgl. eventueller Fahrverbote gefallen ist, stehe ich vor der Frage, welches Auto kann ich mit kaufen, ohne in ein paar Jahren wieder Probleme zu bekommen.

Momentan fahre ich einen Citroen C5 HDI240 un einen Volvo V70 D5.

Ich wollte mir sowiso ein neuen Auto kaufen. Da ich viel fahre (bin im Aussendienst) und auch in die Innenstädte muss, bin ich natürlich jetzt etwas verunsichert, was ich mir kaufen soll.

Bislang hatte ich zwei Favoriten, den MB-EKlasse 220d und den Volvo V90 D5.

Da diese Autos beide nicht ganz preiswert sind (ca. 70.000.-) möchte ich natürlich nicht, dass ich damit irgendwann nicht mehr in die Innenstädte komme.

Meine Fragen: Welche Motoren würdet Ihr kaufen (Diesel, Benzin oder Hybrid)?
Hätte man mit einem Diesem Euro6d oder Benzin freie Fahrt in die Innenstädte?

Wie ist Eure Meinung dazu? Welche Empfehlung würdet Ihr mir geben?

Vorab vielen Dank für Eure Antworten.

MfG Clausen

57 Antworten

Und das Highlight fehlt noch: die Infrastukturabgabe richtet sich nach dem Abgasverhalten. Denn jeder Physiker weiß, das die Abnutzung der Straßen vom Abgas abhängig ist😁

Aber mal ernsthaft: es geht wirklich mal Sinn und Verstand in diese Situation rein.

Was man bei den CritAir-Kriterien gut sieht: eine generelle Abwertung auch der neuesten und jüngsten, aktuellsten Diesel-Pkw. Denn die landen alle "nur" in Klasse 2, also auf dem Niveau von EURO4-Benzinern.

https://www.crit-air.fr/.../wer-bekommt-welche-critair-farbe.html

EURO5 und EURO6 wird dort (bisher) gar nicht unterschieden. Auch die verschiedenen Unterarten von EURO6 nicht. Und das im Dieselland Frankreich.

Ausnahme sind nur Dieselhybride und Diesel-PHEV.

Das ist richtig.
Aber auch die allermodernsten Benziner, Erdgasautos und Hybride (egal ob Diesel oder Benzin) schaffen es nur in die zweitbeste Kategorie.
Viel interessanter wäre auch, welche Kategorie wann mit welchen Fahrverboten belegt wird.

Zitat:

@Emsland666 schrieb am 1. März 2018 um 11:56:26 Uhr:


Und das Highlight fehlt noch: die Infrastukturabgabe richtet sich nach dem Abgasverhalten. Denn jeder Aber mal ernsthaft: es geht wirklich mal Sinn und Verstand in diese Situation rein.

Sei froh dass das keiner macht, das Ergebnis würde den meisten Autofahrern nicht gefallen. 😉

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Wenn ich sehe, das Du mit einer Merceds E-Klasse oder einem Volvo V90 spekulierst dann würde ich Dir ganz im Ernst zu einem Elektroauto raten. Was spricht z.B. gegen eine Tesla Typ S? Zumidnest in Erwägung ziehen könnte man den. Und das Ladesäulennetz in Deutschland ist recht eng geworden. Bei einer Probefahrt kann man das ja mal ausprobieren. Und eine realistische Reichweite von 300km reicht in weit über 95% der Fälle völlig aus. Selbst mieten ist Möglich (99,€/Tag) hab ich vor ein paar Tagen noch in einer Anzeige eines Autovermieters gelesen. Mit dem kannst Du noch in 20 Jahren in jede Innestadt fahren.

Zur Vervollständigung sei gesagt, daß man die Crit - Air Zonen mit JEDEM Verbrennungsmotor befahren darf, solange man außerhalb der Verbotszeiten bleibt.

Ausnahme von der Ausnahme: wirklich alte Fahrzeuge.

Auch der Franzose ist da nicht ganz konsequent.

"Der Franzose" ist adaptiv. Und zieht mit der Zeit die Schlinge immer enger. Und genau so finde ich das auch richtig.
Ja, CritAir hat Fahrzeugklassen, und dann dynamische Einfahrverbote je nach Situation. Mal strenger, mal lockerer. So, dass das Leben dort weitergehen kann, aber die Richtung deutlich wird.

Wünschenswert wäre doch eine einheitliche europäische Regelung mit EINER Plakette. Der Einzelne will doch nicht für jede Fahrt eine Unmenge an Vorschriften und Ausnahmeregelungen studieren. Gleiches gilt auch für Mauterhebungen.

ja das Alte Problem: Jede Plakette muß auf die Scheibe. Irgendwann hab ich ne Litfaßsäule mit Guckloch und am Ende brauche ich eine 360° kamera um überhaubt etwas von außen zu sehen.

Ich bin generell gegen alle Plaketten/Vignetten zum Aufkleben. Die sollen die gleichen Informationen zu Maut (verschiedener Länder und Abrechner), Vignetten (verschiedener Länder), Emissionsklassen für Umweltzonen usw. lieber mit dem Kfz-Kennzeichen in Datenbanken speichern und dann bei Bedarf online abrufen anstatt bunte Aufkleber aufs Auto zu kleben.

Die Vielfalt in Europa in den Regularien wird natürlich bleiben, dafür sind es ja trotz allem unabhängige Staaten.

Permanente Kennzeichenüberwachung?
Uiuiui, da höre ich aber schon jetzt die Datenschützer Zeter und Mordio schreien.
Zur Verbrechensbekämpfung darf Mans nicht dürfen, aber um irgend einen Fahrverbotspillefitz zu kontrollieren soll’s dann statthaft sein?
Verkehrte Welt irgendwie.

wie wärs denn mit einer Art Sender ähnlich dem für LKW maut und dann eben EU weit standartisiert?

Es würde ja dennoch bei den hohen Planungsanforderungen beim Fahrer verbleiben. Wenn der auf seiner Fahrt in den Urlaub in Bologna gar nicht reindarf, in Livorno aber ab 16 Uhr nachmittags und in Lyon nur mit geradem Kennzeichen hört der Spass irgendwann auf.

Also OBU - On-Bord Unit. Hat IMHO keinen Vorteil zur Kennzeichenerkennung. Und die wird bei der Lkw-Maut in DE, bald auch für Pkw-Maut eh schon gemacht und die Daten gleich wieder anonymisiert, wenn die Maut ok ist.

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