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Frauenauto - günstig im Unterhalt. Vorschläge?

Themenstarteram 24. März 2015 um 7:48

Eine gute Freundin von mir muss wohl über kurz oder lang einen anderen Wagen kaufen. Sie ist Krankenschwester, alleinlebend, keine Kinder, aber eine große Familie mit Schwestern, Brüdern, Neffen, Nichten, also die Rückbank sollte zumindest im Stadtverkehr nutzbar sein.

- sie hat täglich ca. 15 km Arbeitsweg, hauptsächlich Stadtverkehr (und ein wenig Landstraße, kurvig, also keine Geschwindigkeit wesentlich über 60 km/h)

- sie fährt extrem wenig "Langstrecke", aber ein mal in zwei Jahren kann es passieren, dass sie 200 km oder auch 600 km weit weg fährt (Autobahn). Am Wochenende fährt sie auch schon mal 30-40 km Autobahn n die Nachbarstädte zum shoppen.

GANZ wichtig: das Auto muss sorgenfrei sein, mit Garantie, am besten vom Markenhändler - ich suche das Auto mit den allergeringsten Macken für sie (sie hat außerdem eine Reanultphobie, ich ürigens auch - insgesamt haben wir eine automobile Frankophobie).

Budget: geizig... Vielleicht kann ich ihr ca. 5000 EUR aus den Rippen leiern... Das Geld hat sie, aber wenn sie auch nur einen EUR ausgeben soll, kriegt sie Pickel. Ich meine, sie sollte bis zu 6000 EUR investieren.

=== OT zur Erklärung ===

Hintergrund: sie ist Asiatin, Vater früh gestorben (Polizist, Drogenfahndung, im Dienst erschossen - aber keine Rente vom Staat für die Familie), Mutter nach Deutschland geheiratet. Sie musste bleiben, hat zwischen Wasserbüffeln und ohne Schule auf dem Land gelebt, ständig (und erfolglos) sexuell verfolgt von einem Onkel, ständig gehungert, mit 14 über das rote Kreuz nach Deutschland, hier völlig auf sich allein gestellt, Steifvater ganz übel, mit 16 weg von "zu Hause", sich den Hauptschulabschluss erarbeitet, Krankenschwesterhelferin gelernt, dann Krankenschwester gelernt - alles ohne jeglicher Hilfe - aber sie möchte nie wieder arm sein. Heißt also, wenn sie sich einen "neuen" Wagen kauft, soll der keinen Ärger machen.

=== Erklärung Ende ===

Mein Vorschlag an sie war:

- Toyota Yaris ab Bj. 2010 mit 1.0 oder 1.3 l Benziner, mit max. 80.000 km. Da sind zwar Kleinigkeiten am Fahrwerk bekannt, die lassen sich aber gut beheben und sind nicht zu teuer. Wobei wir bei diesem Fahrzeug mit 6000 EUR im HOFFNUNGSLOS optimistischen Bereich sind. Etwas verdrecktes und Verrauchtes könnte aber möglich sein...

Steuerkenntengeschiss und Co. wollen wir ihr sicher nicht antun.

Any other hints?

Beste Antwort im Thema

Moin,

Es sind auf diesem Planeten schon sehr viele Motoren gebaut worden.

Darunter waren sehr viele Motoren mit Steuerketten und Zahnriemen die wirklich sehr gut waren, solche die so lala waren und solche die eher der Kategorie Katastrophe zuzuordnen waren.

Also sucht man sich idealerweise ein Modell raus, dass nicht für überraschende Defekte oder sehr kurze Wartungsintervalle und hohe Kosten bekannt ist. Dann ist das im wesentlichen egal was drin ist.

MfG Kester

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Hi,

bei den Anforderungen köntne es auch ein Aygo (oder eins der Schwestermodelle Citroen C1 oder Peugeot 107) tun.

Erstaunlicherweise passen da kurzfristig sogar vier Erwachsene rein (sollte aber ein 4 türer sein) nur der Kofferraum ist extrem klein.

Der 1,0l Motor ist derselbe wie im Yaris und sorgt bei den Drillingen für durchaus ansprechende Fahrleistungen bei geringen Verbrauch 5,5l kann man damit auch im Stadtverkehr locker schaffen,teils auch weniger.

Komfortmäßig können die einem Yaris natürlich nicht das Wasser reichen aber dafür bekommt man für 5-6t€ auch deutlich jüngere Fahrzeuge mir weniger Laufleistung.

Gruß Tobias

Moin,

Was ist denn ein Frauenauto?! ;-)

schade dass Ihr Renault ausschliesst - ich hätte euch nen Clio 3 als Grandtour mit 75 PS empfohlen, ich kann nur gutes über das Modell berichten.

Ansonsten wie üblich mein Rat - trennt euch von ZU ENGEN Anforderungen bzgl. Alter und km Laufleistung. Manchmal ist es schlauer ein zwei Jahre älteres Modell zu nehmen, dass dafür die bessere Wartungshistorie hat.

Da nur ab und an mal ein paar km mehr gefahren werdem sehe ich auch einen Kleinstwagen noch im brauchbaren Fenster.

Der Yaris ist sicherlich gut, wie gesagt der Clio 3 eigentlich auch. Aber ich bin mir sicher, dass sie auch mit einem Golf V 1.6 mit 102 PS nicht viel falsch macht. Alternativ gäbe es auch noch den Toyota Corolla - den es mittlerweile z.T. günstig gibt. Corsa, Astra, Focus und Fiesta sind auch fast immer gute Empfehlungen.

Wenn ein solides Einkommen vorhanden ist - könnte man auch über einen neuen Skoda, Seat, Dacia, Fiat, Hyundai, Kia nachdenken und die fehlenden 3-4000 € zu Ende finanzieren, dafür dann aber Garantie und Wartungsvertrag als Plus verbuchen. Bei VAG Produkten mit 1.2L und 1.4L TSI Motoren beachten, dass diese potentiell ein Steuerkettenproblem haben - hier wäre ein kleinerer nicht TSI Motor oder ein neuerer mit Zahnriemen im Vorteil.

MfG Kester

am 24. März 2015 um 13:59

Die älteren Yaris sind ja auch gut, muss ja nicht unbedingt ab BJ 2010 sein.

Aygo / C1 / 107 ist auch ein guter Tip.

Weitere Tips: Mazda 2, Mitsubishi Colt, Suzuki Splash, Opel Agila, Daihatsu Cuore, Daihatsu Sirion

Am zuverlässigsten wäre natürlich ein Neuwagen, vllt. wäre sie für einen Neuwagen mit 5 Jahren Garantie bereit 7000€ auszugeben? :

http://ww3.autoscout24.de/classified/263247199?asrc=fa|as

Zitat:

GANZ wichtig: das Auto muss sorgenfrei sein, mit Garantie, am besten vom Markenhändler - ich suche das Auto mit den allergeringsten Macken für sie

Dann kein Auto. Wer den Anspruch "sorgenfrei" hat, sollte Taxi fahren. Das meine ich nicht polemisch, sondern wirklich ernst für psychisch so schwache Leute, dass sie jedes Autoproblem überfordern würde.

Wahlweise ergänzend auch ein neues Fahrrad (plus nahe Werkstatt mit Inspektionstermin-System), ÖPNV, Bahn.

Auch überlegenswert, wenn eigenes Auto: Full Service Leasing. Obwohl ich sonst immer davon abrate (kostet mehr), kann es hier eine interessante Sache sein. Aber dann fangen die Sorgen bei Parkremplern, Autounfällen, Fehlbetankung, Tank alle schon an. Und den komplexen Zusammenhängen aus Leasinggeber/nehmer, Autohändler, Autohersteller.

Für ein Auto muss eine Person auch psychisch stabil sein: Tankrestreichweite beachten, sich beim Tanken konzentrieren, die Wartungintervalle beachten und einhalten (ggf. auf Servce-Anzeige achten), mit Unfällen klarkommen, das Licht nicht vergessen auszuschalten (auf Summer achten), solche Sachen, mit Parkremplern leben/umgehen, mit Versicherungen kommunizieren. Und halt generell mit Straßenverkehr klarkommen: mit Dränglern, Idioten, etc. Mit der Gefahr, die von ihr selbst ausgeht.

Sachen wie Mängel/Gewährleistung/Garantiefälle müsste sie auch handhaben.

Kompromiss: Roller, ggf. als Elektroroller (mit entnehmbaren Batterien oder Ladeanschluss in Rollernähe) oder Pedelec. Plus Regenkleidung. Dusche hat sie als Krankenschwester ja auf Arbeit. Und für die Langstrecken: Bahn. Gerade für Menshcen, die Besitz eines Autos als Belastung empfinden, kann das eine prima Alternative sein.

Oder aber: sie hat vor Ort einen Auto"kümmerer". Der macht für sie alles, was mit Auto zu tun hat. Momentan scheinst du das zu sein. :)

Zitat:

Etwas verdrecktes und Verrauchtes könnte aber möglich sein...

Davon kann ich nur in aller Form abraten. Das Risko, dass da viel Ärger folgt, steigt deutlich. Denn Vorbesitzer oder Händler haben noch nicht mal in die Aufbereitung investiert. Was schlummert da noch alles an Fehlern in der Technik des Autos?

Mein Rat: zuerstmal die Frau "robuster machen" in Bezug auf Autoprobleme. Und durch Information Ängste versuchen zu reduzieren.

Und dann z.B. Kleinstwagen mit 2 Jahren Rest-Hersteller-Garantie. Ein Hyundai i10 hat 5 Jahre Hersteller-Garantie, ein Kia Picanto 7 Jahre Hersteller-Garantie (wenn immer alles eingehalten). Mitsubishi Space Star auch 5 Jahre Hersteller-Garantie. Toyota Aygo 3 Jahre.

Die Garantien sind keine Rundum-Sorglos-Pakete (denn Verschleißteile sind nicht drin) und auch Garantiefälle bedeuten Ärger, aber da gibt's kleine günstige Wägelchen auch für 3000 EUR, wo noch die Hersteller-Garantie zieht.

Oder Neuwagen (leasen, finanzieren) plus Vollkasko. Bedeutet halt (indirekt) Schulden/Verbindlichkeiten. Sonst solange sparen, bis das vom Ersparten machbar ist. Deine Beratungsleistung ist ja sehr individuell und personenbezogen, ggf. sollte bei den Kosten auch ihr Kontostand und Einkommen berücksichtigt werden. Wer NIE WIEDER ARM sein will, verzichtet auch mal aufs eigene Auto und rechnet immer auf der sicheren Seite, also mit Risikoaufschlägen. Das ist nun kein Thema fürs Forum, aber dein Beitrag scheint einen hohen psychologischen Anteil zu haben.

Zitat:

@azrazr schrieb am 24. März 2015 um 08:48:49 Uhr:

Steuerkenntengeschiss und Co. wollen wir ihr sicher nicht antun.

Falls damit "Steuerkette" gemeint sein sollte: was spricht dagegen? :confused:

Mit Ausnahme einer ganz bestimmten BMW-Motorenbaureihe (und dieser Hersteller kommt ja für die Dame budgetmäßig ohnehin nicht in Frage) ist eine Steuerkette um Welten besser als der nach wie vor von VW verbaute Zahnriemenunsinn, welcher alle 20-30TKM getauscht werden muss. Eine Steuerkette hingegen hält wartungsfrei ein autolebenlang.

VW gehört mit seinen Tsi Motoren zu den größten Steuerkettengeschädigten ;)

Und ich kenne keinen Zahnriemen der nach 20-30tkm raus muß. Aktuelle Modelle liegen bei ~180tkm. Älter meist bei 120tkm oder auch mal 90tkm.

Gruß Tobias

Moin,

Es sind auf diesem Planeten schon sehr viele Motoren gebaut worden.

Darunter waren sehr viele Motoren mit Steuerketten und Zahnriemen die wirklich sehr gut waren, solche die so lala waren und solche die eher der Kategorie Katastrophe zuzuordnen waren.

Also sucht man sich idealerweise ein Modell raus, dass nicht für überraschende Defekte oder sehr kurze Wartungsintervalle und hohe Kosten bekannt ist. Dann ist das im wesentlichen egal was drin ist.

MfG Kester

am 25. März 2015 um 0:04

Zitat:

@Turbotobi28 schrieb am 24. März 2015 um 17:28:56 Uhr:

 

Und ich kenne keinen Zahnriemen der nach 20-30tkm raus muß. Aktuelle Modelle liegen bei ~180tkm. Älter meist bei 120tkm oder auch mal 90tkm.

Gruß Tobias

Ausnahme: Einige Opel 16V - Vierzylinder, z.B. der X16XEL (1.6 l /101 PS) im Astra G alle 60.000 km / 4J.

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