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Fragen zum W111 - Wiederaufbau, Teilebeschaffung usw.

Mercedes W111
Themenstarteram 3. April 2017 um 18:18

Guten Abend Gemeinde,

 

ich bin zum W111 gekommen wie die Jungfrau zum Kind. Leider hab ich weder Literatur darüber, noch hab ich dieses Gerät schon mal (zusammen gebaut) von innen gesehen. Aber nein sagen konnte ich auch nicht. Und als mein Mechaniker bei MB gelernt hat, waren die Kisten schon über 30.

Demnächst wird die Kiste im PLZ-Gebiet 04720 stehen. Vielleicht gibt´s hier in der Nähe jemanden, der selbst solch ein Modell hat und mir Tips in punkto Technik usw. geben kann.

Der 111´er ist völlig zerlegt aber vollständig, d.h. alle Teile sind vorhanden und so hole ich ihn ab. Es wurden bereits neue Schweller eingeschweißt, die neuen Bodenbleche liegen als Neuteile im Auto. Es müssen weitere massive Schweißarbeiten erledigt werden, wie z.B. an den unteren C-Säulen, Endspitzen, HA, Spritzwand, Spritzwandseiten, Vorder- und Hinterwagen. Da z.T. an der Spritzwand rechts ein Stück von ca. 30x40cm fehlt - gibt´s irgendwo Dokumente, wie´s dort auszusehen hat?

Über Tips, wo man Reparaturliteratur auch für Karosseriearbeiten herbekommt, wär ich dankbar.

Noch ist Zeit, da erst mal ein W124 T restauriert wird. Davon haben wir mehr Ahnung.

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13 Antworten
am 3. April 2017 um 19:51

Hallo,

oh, da bekommst du aber noch spass... Hier mal eine Adresse für Teile und auf der Seite gibts ein paar Zeichnungen, damit man sieht, was wo hin kommt.. Zumindest so in etwa... https://www.niemoeller.de/de/w111/

Gruß Stefan

Moin Moin !

111 sagt nun fast nichts aus. Das kann der 220S von 1959 sein oder ein 280SE Cabrio von 1971.

MfG Volker

Themenstarteram 5. April 2017 um 16:40

Besten Dank für den Link zu Niemöller.

Das ich mächtig Spaß der ganz besonderen Art bekomme mit der Kiste ist mir schon klar gewesen, als ich den zerlegten Teilehaufen das erst Mal sah. Und die Löcher in der Karosse. ABER: als der Eigentümer sagte, mein Gesichtsausdruck spricht Bände und ob ich das alles nicht doch für ´ne Kiste gutes Bier mitnehmen wolle, blieb mir nur kurz der Mund offenstehen und dann kam gleich ein "das mach ´mer so" raus.

Es ist übrigens ein 220S.

Zitat:

@kellypit schrieb am 5. April 2017 um 18:40:04 Uhr:

Besten Dank für den Link zu Niemöller.

Das ich mächtig Spaß der ganz besonderen Art bekomme mit der Kiste ist mir schon klar gewesen, als ich den zerlegten Teilehaufen das erst Mal sah. Und die Löcher in der Karosse. ABER: als der Eigentümer sagte, mein Gesichtsausdruck spricht Bände und ob ich das alles nicht doch für ´ne Kiste gutes Bier mitnehmen wolle, blieb mir nur kurz der Mund offenstehen und dann kam gleich ein "das mach ´mer so" raus.

Es ist übrigens ein 220S.

Nur mut zu der Sache...ich habe vor 10 Jahren auch einen Klassiker bekommen der in Kisten und Kartons gesteckt hat.

Karosserie war teilweise Blätterteig.

Da der Wagen aber nicht nur rar, sondern sehr rar ist....in Deutschland ein Exemplar....habe ich immer das Ziel vor Augen gehabt.

Nun....nach fertiggestellter Restauration habe ich wieder einen "Schrotthaufen" gekauft zum Restaurieren...man will ja schließlich nicht verblöden:-)

220S Ponton von 1958

Viel Glück und Spaß damit!!!

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am 6. April 2017 um 6:11

Ich kenne deine mechanischen Fähigkeiten nicht, aber lass dich nicht dazu verleiten, wild drauf los zu brutzeln. Teilweise muss man sich Hilfsrahmen basteln,damit aus Spalten der Türen und Hauben keine Schluchten werden. So ne Karosserie ist schnell versaut. Mach mit nem Fachmann ne Bestandsaufnahme. Dann Teilemann befragen, was lieferbar ist. Manchmal ist ne komplette Tür besser als nen Teilersatz, vorallem wenn der Schweller oder Holm danach gerichtet werden muss. Sonst passt nachher nix mehr zusammen.

Wäre schade um den schönen Wagen! Auf div Oldtimer Messen kannst du ja Besitzer fragen, ob du entsprechende Fotos von Details machen kannst. Das kann helfen, Sachen passend zusammen zu bauen. Vorallem wenn man es nicht selbst zerlegt hat.

Setzt mal Bilder rein!

Gruß Stefan

Themenstarteram 10. April 2017 um 18:27

Guten Abend Gemeinde,

ich hab den Haufen letzten Samstag in der Scheune aufgeladen und als ich dann bei Tageslicht im Freien stand, kam die Ernüchterung. Mir ist echt das Gesicht eingeschlafen. Die Karosse ist - zumindest für mich - in einem unrettbaren und völlig verrotteten Zustand. Da ich vom Bau bin und mein Mechaniker kein Karosseriebauer ist, würde ich daran Wasser in die Elbe tragen. Bissel Bodenbleche, Endstücke und sonstige Löcher einschweißen wär ja okay - aber dieses Ausmaß ist für uns unrealistisch.

Da der Brief und fast alle Teile vorhanden sind, habe ich mich nun entschlossen, sämtliche Teile einzeln zu verkaufen. Das ist für mich eine realisierbare Angelegenheit. Und das was dabei rum kommt, kann ich in den 124´er investieren, den ich vom Vater nach über 15 Nutzungsjahren übernommen hab. Dieser soll richtig schick gemacht werden, damit er in ein paar Jahren auch auf Oldietreffen eine gute Figur macht.

Sorry für den 111´er - Rest in Piece.

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+6

Da gibt es aber weitaus schlimmeres!

Klar steht man erstmal davor und zweifelt, aber man sollte nicht verzweifeln....sonden Stück für Stück anfangen.

Wenn erstmal ein Anfang gemacht ist geht der Rest schon....nicht gleich aufgeben!

Währe doch schade um den Wagen!

am 10. April 2017 um 21:35

Also ich hab schon weniger Substanz zusammen geschweißt... Bei einigen war nur das Dach mit holmen noch vorhanden. Schau doch erst mal, was an teilen lieferbar ist und was sie kosten.

Sind die anbauteile vorhanden? Brauchbar?

4 gute Türen wären schon mal was wert

Teile für so ein Fahrzeug gibt es noch reichlich....einfach sich mal die Mühe machen und die Teilemärkte abklappern.

....und die wichtigste vorraussetzung ist mit ruhe und bedacht an die Sache gehen, nichts überstürzen.

So ein Aufbau kann Jahre dauern, aber dafür ist das Endergebnis umso besser.

Anbei 2 Fotos von meinen ersten Oldi.

Vorher....nachher.

Gruß Matthias

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Zitat:

@mercedesstrichacht schrieb am 10. April 2017 um 23:35:11 Uhr:

Also ich hab schon weniger Substanz zusammen geschweißt... Bei einigen war nur das Dach mit holmen noch vorhanden. Schau doch erst mal, was an teilen lieferbar ist und was sie kosten.

Sind die anbauteile vorhanden? Brauchbar?

4 gute Türen wären schon mal was wert

Genau so ist es.

Ich denke auch das die Substanz noch recht gut ist.

Der TE schreibt ja das Auto sei vollständig.

Gruß

Moin Moin !

Da waren die meisten , die ich Ende der 70er-Anfang der 80er zusammengebraten habe, weitaus schlechter !

Der ist wirklich noch gut beieinander. Nur sind m.E. die begonnenen Arbeiten etwas fragwürdig. Vor allem: Warum ist die Schottwand zum Kofferraum und die Hutablage rausgetrennt ? Die rosten doch nun wirklich nie durch !

Bevor ich da weitermachen würde , würde ich allerdings mal die Türen einbauen , ob die noch passen.

MfG Volker

Themenstarteram 11. April 2017 um 20:07

Ja gut - die Kiste ist fast vollständig. Nur die Front- und Heckscheiben konnten wir nicht finden. Kleinteile wie Halterungen usw. für Türen und Hauben fehlen teilweise. Schottwand mit Hutablage ist da - aber warum raus getrennt, weiß ich nicht.

Wenn die Anbauteile i. O. wären, hätte ich auch noch mal überlegt. Aber die Türen sind unten rum restlos durch, der Kofferdeckel hat vom Schloß nach außen Lochfraß, die Motorhaube geht noch, der rechte Kotflügel vorne auch, der linke ist dafür fast Schrott durch einen miserabel reparierten Schaden am Scheinwerfergehäuse.

Ich hab von 1997 bis 2003 schon mal einen Ford LTD Landau Two Door Hard Top Coupé mit 400ci Motor restauriert. Der war in einem besseren Blechzustand, aber es kamen auch überall immer mehr Baustellen zum Vorschein. Letztendlich hatte ich gut doppelt soviel Kohle versenkt, wie die Kiste im Top-Zustand wert war. Das passiert mir nicht nochmal.

Wie in meinem letzten Beitrag hier geschrieben, tut mir das Fahrzeug auch leid, aber für mich ist diese Resto nicht realisierbar, weil ich zu viele Karosseriearbeiten beauftragen müßte. Dafür bin ich zu sehr Realist.

Sorry.

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