Fragen zum Kauf eines Porsche Boxster S 3,2

Porsche

Hallo,

ich plane den Kauf eines Cabriolets mit Spaßfaktor. Bei meiner Suche nach dem richtigen Modell bin ich beim Porsche Boxster hängen geblieben, wobei auch ein BMW Z4 3,0i noch interessant ist.

Ich bin Frühpensionär und somit nicht mehr täglich auf das Auto angewiesen, da meine Frau noch einen BMW 318 Touring fährt kam mir die Überlegung zu einem Cabriolet, zumal es immer schon ein Traum von mir war. Der " neue " würde eine Garage als Schlafplatz haben und auch alles erdenkliche an Pflege/ Wartung etc. bei mir bekommen.

Anbei mal 2 Fahrzeuge die ungefähr in meinem Budegtrahmen liegen....

http://suchen.mobile.de/.../showDetails.html?...

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Nun habe ich noch einige Fragen zum Boxster;

1. Ich habe öfters schon von Problemen mit einem " Simmering der Kurbelwelle " gelesen, betrifft das auch die gezeigten Fahrzeuge ?

2. Der Wagen würde ganzjährig genutzt, wobei ich im Winter ca. 2TKM und im Sommer ca. 6TKM fahre, ist der Boxster Wintertauglich ?

3. Ist es so, das der Boxster auch ein " echter " Porsche ist, was Qualität und Langlebigkeit betrifft ?

4. Sind Korrosionsprobleme beim Boxster bekannt ?

5. Gibt es Unterhaltskosten welche sich von dem " normalen " arg unterscheiden, zb. sehr teure Bremsen, Kerzenwechsel etc. ? hat der Motor eine Steuerkette ?

6. Ist die Automatik empfehlenswert ?

7. Ich habe mal was davon gelesen das man mit einem Boxster geschlossen nur 180 Km/h schnell fahren kann/darf, ist da was drann und betrifft es alle Gennerationen der Boxster Reihe ?

Vielen Dank im voraus für euere Hilfe .

LG
Fiorello

Beste Antwort im Thema

Hallo,

das meiste ist ja schon gesagt.
Ich fahre seit 2002 Boxster, erst ein 986, jetzt einen 987.
Das Auto ist absolut wintertauglich und macht im Schnee, mit guten WR natürlich, richtig Spaß. Der 987 ist nicht nur qualitativ besser, man sitzt auch als langer Mensch deutlich besser als im 986.
Zum Thema Automatik kann man nie den "richtigen" Tip geben. Ist Geschmackssache. Mein nächster wird definitiv ein PDK Getriebe haben, es macht viel Spass das zu fahren und wenn ich Stau fahren muss (Rhein-Main-Gebiet :-() ist´s bequem.
Dann wirklich unbedingt im PZ kaufen und 2 Jahre Garantie nehmen. Das kann mann dann auch verlängern bis zu einem 10 Jahre alten Auto mit max. 200000km. Kostet pro Jahr 1000€. Dann können einem auch die kleinen Defekte, wie Simmering usw. egal sein. Porsche Care anrufen, Auto holen lassen, Ersatzwagen hinstellen lassen und losfahren. Funktioniert bestens.

So, viel Spass mit einem Boxster und lass nur die Finger vom Z4. Hab das durch. Nach 10 Monaten wieder verkauft, mit dem höchsten Wertverlust den ich, in 41 Autojahren mit 35 Fahrzeugen, je hatte. Die Kiste war schlecht verarbeitet und zu oft kaputt.

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Zitat:

Original geschrieben von IXXI


Der S2000 ist aber ein Spezialfall für einen beinharten Käuferkreis die keinen weichgespülten Sportwagen wollen und dafür Alltagstauglichkeit opfern u sich dem Risiko ausetzen ohne ESP abzufliegen.

Ab Modelljahr 2006 hat der S2000 auch ESP. 😉

Zitat:

Original geschrieben von IXXI


KWS haben alle Porsche Motore inklusive GT/Turbo

Probleme damit?

Wirklich? Auch die Motoren mit dem GT1-Mezger-Motorblock?

... bei den Mezger-Motoren kommt es schon auch vor, dass sie Öl sauen. Aber es ist eher ein Problem das alters- und/oder laufleistungsbedingt mit den Jahren auftritt. Bei den Wasserboxern ist es hingegen ein konstruktives Problem (Huch, ich höre mich schon an wie Flieger 65 😁), das auch bei sehr jungen Fahrzeugen auftritt.

Heinz

Zitat:

Original geschrieben von IXXI


Hallo

Der Porsche Werker macht am Band keinen Unterschied ob da gerade ein Boxsti,Caymani oder 911i steht der muss die Null Fehler Maxime der Firmenleitung umsetzen sonst ist der draussen und kann dann wonaderst arbeiten.

Grüsse

Das Null Fehler Ziel steht beim Daimler auch ganz oben auf dem Zettel von jedem Mitarbeiter,nicht anderst wie bei Porsche.

Gruß mclaren

Zitat:

Original geschrieben von JürgenF



Zitat:

Original geschrieben von IXXI


Der Z4 ist bei BMW irgendwie zwischen alle Stühle gesetzt worden und kann nix richtig aber alles gut genug um damit noch Spass haben zu können. Bei BMW ist man der Meinung wenn der Motor perfekt ist dann muss man noch ein schickes Kleid drüberstülpen und fertig ist der Sportwagen. Der Z4 hat mic immer zum cruisen verführt der will nicht gepusht werden oder durch die gegend fegen, er kann dass aber man muss den dazu peitschen wie iennen Sklaventriber.beim Boxster ist es umgekehrt man ist ständig zu schnell und merkt es oft nicht und mnan muss sich Kasteien das Teil nicht ständig von der Leine zu lassen.
Falls Du den aktuellen E89 meinst dann kommt das ungefähr hin, beim Vorgänger E85 jedoch nicht. Als langjähriger E85-Fahrer hat mich dieser Wagen (mit Non-RFT und M-Fahrwerk) auf kurvigen Strecken genauso zum (zu)schnellfahren animiert wie heute der 987S. Und der M ist dann nochmal ein Kapitel für sich, mit einem Motor den es so im Boxster oder Basis-911 nicht gibt, und der mit seinem gierigem und völlig mühelosen Hochdrehen zu einer Fahrweise animiert bei der der Führerschein jederzeit hops gehen kann... (mit ein Grund warum ich mich für den 987S entschieden habe, mit dem man meineserachtens eher mal cruisen und die Tempolimits einhalten kann).

... und genau deshalb sollte sich der TE die Frage stellen, ob er darauf fixiert ist, einen Porsche zu kaufen, oder wäre auch ein anderes spassiges Auto wie Z4 MRoadster oder Z4 MCoupe geeignet.

Denn gerade im Z4 Bereich wird es ab Mitte des Jahres wohl sehr gute Preise geben. 2007/2008 hat BMW die Z4 Roadster und Coupes mit Sonderleasingaktionen heftigst gepusht. Diese Leasingfahrzeuge kommen nun nach und nach zu den Händlern zurück, was einen gewissen Angebotsdruck verursacht. Das ist bereits seit letztem Jahr bei den Preisen zu bemerken.

Schon letzten Herbst habe ich für mein 2 Jahre altes Z4 MCoupe mit 35 tkm nur 48% des ursprünglichen Listenneupreises bezahlt. Gerade bei einem Fahrzeug, von dem nur 4.275 Stück produziert wurden, sollte hier das Wertverlustpotential begrenzt sein. Eine Tugend die auf Porsche so heute leider nicht mehr zutrifft.

Heinz

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Zitat:

Original geschrieben von fiorellod



Zitat:

Original geschrieben von Heiliger01


Der Boxster - zumindest der 986 - ist mindestens genau so oft kaputt.

Quasi eine rollende Schwachstelle. (vergleiche die unzähligen "Kaputnik-Threads" hier im Bereich)

Und der 996 Pre-FL ist ein gutes und solides Fahrzeug, er sieht nur...tja, von vorn zumindest, äh...sch...besch...aus....😁

Hallo,

nun bin ich wieder am überlegen, ich dachte beim 911er an zb. den hier !?

http://suchen.mobile.de/.../showDetails.html?...

Ciao
Fiorello

schöner Wagen - doch ich dachte, dass Du nur im PZ kaufen wolltest?

Ciao Heinz,

danke für den Hinweis auf eine mögliche Alternative. Bei uns in der Nachbarschaft gibt es zwei Z4 einen Roadstar und ein Coupe 3.0, das Coupe finde ich optisch noch ansprechender, aber leider gehören diese Modelle schon zu der BMW Ära bei der mir die Innenausstattung ( speziell Amaturenbrett und Amaturen ) überhaupt nicht gefallen. Deshalb scheiden sie aus.

Beim Boxster hätte ich mir auch die Amaturen des 996 gewünscht, aber man kann ja nicht alles haben.

Einen MB SLK 350 mit 7GTronic habe ich auch schon in die engere Wahl einbezogen.

Dennoch spricht eigentlich mehr für den Boxster, der einzígste noch etwas unklare Punkt ist der, das ich noch einen 5 jährigen Sohn zu Hause habe und wir somit zu dritt sind, das bedeutet niemals zusammen im Cabriolet fahren 🙁, da meine Frau aber noch einen 318i Touring fährt ist das auch nicht unbedingt notwendig, wobei man auch noch sagen muss das im Viersitzigen Cabriolet die hinteren Plätze offen auch ehr unangenehm sind.

Bei einem Cabriolet mit vier Sitzen, denke ich an einen MB CLK 350 oder einen BMW 330Ci oder einen Audi A4 3,0 Quattro.

Ich weiss das man derartige Autos nicht mit einem Porsche Boxster vergleichen kann, obwohl sie wohl durchaus auch Fahrspaß vermitteln können, ebend nur anders.

LG
Fiorello

Ciao Coestar,

bevorzugt möchte im PZ kaufen, aber wenn sich ein adäquates Modell auch bei einem anderen Vertrauenswürdigen Händler finden lässt, bestehe ich nicht Bedingunslos auf ein PZ 😉

LG
Fiorello

Zitat:

Original geschrieben von Coestar



Zitat:

Original geschrieben von fiorellod


Hallo,

nun bin ich wieder am überlegen, ich dachte beim 911er an zb. den hier !?

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Ciao
Fiorello

schöner Wagen - doch ich dachte, dass Du nur im PZ kaufen wolltest?

Hey Fiorello

wenn Du ein klapperndes und knarzendes Auto mit zähem V6 willst, kann ich Dir den SLK 350 wirklich ans Herz legen.😉
Vor knapp acht Monaten sind wir zwei gebrauchte 350 zur Probe gefahren und uns danach für den neuen Z4 entschieden, eine gute Wahl, zwar ist auch der nicht frei von Kinderkrankheiten aber ein SLK kommt uns definitiv nicht ins Haus.

Einigermaßen komfortabel offen Fahren in einem 911 Cabrio ist nur auf kurzen Strecken oder bei großer Hitze möglich, ist aber für die Dauer richtig unbequem. Hierfür eignen sich 3er, CLK oder A4 deutlich besser. Da muss man dann halt Kompromisse in Bezug auf den Fahrspaß/Fahraktivität eingehen.

Grüße
Max

Ciao,

habe ich in der Beschreibung des 911 richtig gelesen - Ausstattung: Wisch-Wasch? 😁 Der Tag ist gerettet.

zu geil 😁

Was soll das sein? Scheinwerferreinigungsanlage evtl? 😕

Hallo

wenn man Lancista oder Alfisti ist dann kann man mit einem Boxster glücklich werden.

Porsche war bis in den 90ern noch auf dem Kurs der bei Lancia und Alfa nicht funktioniert hat und man kann sagen das Wiederking so etwas wie der Schnitt bei Lancia im FIAT Konzern war wo man dann aus der technisch brillianten Marke für eine Handvoll Gourmets eine FIAT Oberklasse bauen wollte aber dabei die technische Brillanz und das solide Fundament geopfert hat.

Auch Alfa ist nah bei Porsche teils weil Ferry Porsche Alfa Fan war (Hatte vor dem Krieg einen 6C2300 als Privatwagen) und die Firmen sich auf der Rennstrecke beharkt haben aber technisch eng zusammengearbeitet.
Klassiche Lancia sind quasi die Ergänzungslimosinen zu Porsche und Alfa war direkter Konkurent aber man hat sich dennoch auseinanderdifferenziert und völlig andere Schwerpunkte gesetzt. Aber wenn man sich in einen Alfa, Lancia oder Porsche reinsetzt findet man vergleichbare Instrumentenanordnung und vergleichbare Ergonomie weil die aus dem Rennsport stammt und dort funktionieren musste. Und wie Alfa ging Porsche in den 70ern den Weg der Transaxle aber technisch viel konsequenter, in den 70ern war die Frage; Alfa GTV 2000 oder Porsche 924 und das Herz wollte Alfa aber der Verstand war mit Porsche happy den 924 mit einem Alfa Herz..... Heaven can wait.
Lancia war da schon am Tiefpunkt angekommen und technisch abgestiegen dabei waren die Gamma Boxer konzeptionel anspruchsvoll und keine lahmen Autos.

Während Lancia und Alfa bei FIAT komplett entkernt worden sind und sich als Konsequenz BMW die Alfa und Lancia Kunden ins Haus holte hat sich Porsche zwar auch modernsiert aber noch Teile des alten Geistes mit abgefüllt und ist damit ähnlich wie Ferrari oder auch "New Maserati" näher bei der Gründer-Firmenphilosophie als die meisten anderen börsenorientierten Firmen.
Das liegt daran das Porsche, Ferrari und Maserati Familienenamen sind und durch 70 jahre Motorsport einfach einen stabilen kleinen Kundenkreis mit enormer Kaufkraft hat und man nie "Billigprodukte" umgebrandet hat. Es gab zwar "Einsteigermodele" aber die waren nur um das unwesentliche Abgespeckt womit das wesentliche noch konzentrierter dargereicht wurde. ( Siehe Porsche 356 Speedster, 912 oder 914)

Und Porsche musste zwar bei jedem Auto viel Geld bei der Produktion rausholen hat aber anderseits mit den selben Autos immer noch eine Aushängeschild für Porsche Engeneering darstellen müssen und hat tendenziel daher immer noch eine Ingenieursorientierte Leistung abgeliefert wo die Konkurenz einfach den Buchhalter das kostenoptimal "regeln" lässt und der wenns nicht funktioniert lieber mehr Marketing betreibt als in unötig teuere Technik zu investieren. Ist alles eine Frage der Bilanzierung.
Bei Porsche war auch der Kosteneinsparfaktor bei 100000 Autos im Jahr zu gering um jeden Pfennig rauszuschinden während die Konkurenz die Teille in Millionenstückzahlen umsetzt und jeder Cent doppelt zählt

Und Porsche war nicht nur wegen den Autos Megaprofitabel sondern weil Porsche Engenering ein gut geölter Laden ist der von allen grossen Firmen gebucht wird auch weil man einige Zulieferer nur mit Porsche als Produktionsumsetzer ins Boot bekommt.

Als Nachteil gibt es viele Industrieneuheiten die zwar mit Porsche entwickelt wurden aber da der Kunde dafür zahlt darf der dass auch zuerst verkaufen. Dass stört mich nicht weil es erst dann bei Porsche eingebaut wird wenn die Konkurenz die Technik in der Serie ausgereift hat und das dann bewährte Teil auch von den Produktionskosten auf einen vernünftigen Level kommt.
Bei Porsche hat man den Glücksfall das die Kernkundschaft "Auto fahren will" und nicht primär repräsentieren und ein volles Entertainment und alle möglichen Fahrhilfen braucht um das Auto überhaupt profitabel los zu bekommen.
Wenn das bei Porsche ankommt dann ist das meist die beste Lösung des Produkts innerhalb der fahrerorientierten Firmenphilosophie. Porsche kann sich den Luxus erlauben Innovationen erst dann einzubauen wenn die Perfekt genug sind während die Konkurenz einfach ohne Innovation die Schuhkartoons nicht vom Hof bekommt und dabei Vollpleiten oder Teilpleiten riskiert. In der Autoindustrie werden nicht alle nötigen Innovationen entwickelt aber 50% davon sterben schon bei der Umsetzungsphase in die Serie und wenn man zäh ist dann entwickelt man die Jahrzehnte weiter aber das kostet Shareholdervalue, weitere 25% sind Rohrkrepierer die kein Mensch wirklich braucht und bei den restlichen 25% fällt der grösste Teil nicht mal als Innovation auf weil man es braucht um mit der Konkurenz Schritt zu halten.

Der Honda S2000 ist ein kompromissloser Sportwagen nur die Lotus sind noch extreemer daher verkaufen die sich nur in hömopatischen Dosen, der Boxster ist die Schnittmenge aus vielen Extremen und als Mittelmotor hat er schon mal die Grundschnelligkeit und man kann selbst per Fahrwerk und Reifenwahl einen Frontmotorübersteuerer draus machen oder einen Heckmotor Untersteuerer und wer nix macht hat ein tenenziel neutrales Auto das eingangs leicht untersteuert und ausgangs sanft mit dem Hinterteil eindreht.

Bei den Frontmotorautos ist das Package billiger auch weil man dafür die Grossserienteile der Limousine nimmt, aber Frontmotorautos haben immer die Kopflast auf der Lenkachse auch wenn man Transaxle einbaut oder den Kofferraum randvoll stopf fehlt gegenüber den Heckmotorautos etwas Speed beim schnellen Kurvenfahren, Grip beim bremsen und im Slalom muss man mehr arbeiten.

Nein ich bin noch keinen Z4 in M version gefahren nur vor Jahren einen leicht waidwunden Z3M und wie schon woanderst bei einer SLK Diskussion erzählt hat Daimler den SLK nach dem Facelift in die Position zwischen Honda S2000 und BMW Z4 alt bewegt während der neue Z4 wegen Klappdach irgendwo zwischen SL und alte SLK gelandet ist.
Und vermutlich will BMW eine Lücke für einen Z1/ Z2/Z3 aufmachen und sich mit den Z4 und den kommenden 6er bei Daimler die SL, SLC und CLK Kundschaft räubern. Dennen ist der alte Z4 nicht "satt" genug und die wollen ein Blechdach. Inzwischen wandern SLK Altkunden wegen dem nervösen Fahrwerk und dem "laschen" Sportmotor zum Z4 ab also ist das für BMW unter umständen ein sinnvoller Schachzug. Auch weil man dann die alten Z4 auf dem Gebrauchtwagenmarkt begeehrt hält und die Z4 Altfahrer in das neue Model unter Z4Neu hebeln kann.

Ich rate jedem mal einen neueren SLK als 4Zyl oder 350er zu fahren, speziel der 4Zylinder ist wundbar leicht im Handling geworden und der SLK ist verarbeitungstechnisch wohl einer der besten Benze die man kaufen kann (Speziel wenn man vorher aktuelle C oder E-Klassen gefahren hat ist der SLK fast eine wohltat auch wenn man auf viele Gimmiks verzichten muss, oder gerade weil man die Gimmiks nicht drin hat). Natürlich ist der SLK nicht der Qualitätsmasstab aber bei mir hat nix geklappert war aber ein leerer fast Neuwagen mit Serienrädern.

Um es klar zu sagen ich bin Sportwagenfan und kein "Markenfetischist" und mag auch andere Sportwagen egal von wem oder aus welcher Nation und es ist verdammt schwer die Unterschiede zwischen einigen Produkten rauszuschälen und es ist auch subjektiv und dann kann ich nicht jedes Auto ausgiebig fahren und bei BMW müsste man eigentlich alle RFT Auos auf normale Pneu stellen damit man fair vergleichen kann daher will ich keinen absoluten "Sieger" küren oder nur weil ich hier beim Porsche Ast bin in die Porsche Wundertüte blasen weil ich ein Fan der Marke bin.
Genausowenig will ich hier andere Marken runtermachen und bei einigen Autos halte ich das Maul weil ich die nicht gefahren habe. Auch werde ich nie in einem anderen Markenforum versuchen die Porsche um jeden Preis hochzujubeln weil auch Porsche voll Kompromisse steckt und auch diverse Probleme haben.

Wobei ich einige der hier gerne aufgezählten Mängel aus Sportwagenfahrersicht nicht nachvollziehen kann. Die Innenaustattung eines Autos ist mir von der Optik relativ egal und wenn man das Armaturenbrett leicht abwaschen kann und die Fussmatten aus Gummi sind dann freut mich das wenn ich mal auf der Rennstrecke einen kotzenden Beifahrer habe.
Und wenn ich als "Racer" einen Porsche Innenraum betrachte dann frag ich mich zuerst wieviel von dem "Müll" kann man rausschmeissen und wieviel Gewicht spart dass ein und als nächstes kommt ob ein Käfig mit einem guten Sportsitz reinpasst.
Die hier stattfindenden Diskussionen um Lederqualität und Haptik der Kunststoffteile und wann die Softlackschalter abgriffen sind oder ob man ein Navi braucht ist das Rumgenölle eines Kundenkreises der nur wegen dem Porsche "Image" zwangsweise in einem Porsche sitzt aber dann sich beschwert wenn der Porsche kein Daimler oder BMW "Feeling" hat auch weil Porsche andere Schwerpunkte setzt und lieber ein sprödes preiswertes Einstiegsauto verkauft dass sich der Luxuskäufer gegen saftigen Aufpreis individuell veredeln kann. Von mir aus soll Porsche die Boxsterpreise um 10000€ senken und jedes Extra im Preis verdoppeln.

Aber für die echten Porsche Fahrer braucht man kein Sport Chrono oder Massagesitze oder eine Navi selbst eine Klimaanlage und die Servolenkung sind für viele "zuviel" Luxus der nur "belastet" und deswegen nicht gebraucht wird.

Der Witz ist das der Porsche Pur ohne Extras am teuersten verkauft wird und der beste aller Porsche die Cayman/Boxster relativ preiswert verkauft werden weil das Marketing den 911 höher positioniert und teuerer macht.
Das hier dazu Krasse Meinungen vorherschen und dieverse Porsche Fans den Boxster deswegen um jeden Preis abwerten müssen entzieht sich meiner Logig und das man bei Porsche wegen jedem Boxster billigere Teile verbaut oder denn Ausschuss in die Boxster einbaut ist für einen Porsche Fahrer ein Trauerspiel an Intelligenzmangel und ich frag mich warum man dann einen 911 kauft wenn Porsche nicht jeden Euro jedes Käufers gleich bewertet.
Der 911 kostet mehr als der Boxster und bietet dafür auch etwas mehr (2 & 2 Sitze und einige Exclusivextras und Motore) und jeder Kunde darf sich selbst entscheiden was er lieber fährt oder in der aktuellen Lebenslage an Stauraum hinter den Vordersitzen braucht, aber deswegen die Boxsterkundschaft als Alien ansehen macht keinen Sinn der grösste Teil der 911 Fahrer kommt über die Boxster rein und ohne Boxster hätte Porsche ein dickes Problem mit den Einstiegsalter in die Marke und ca 30% weniger Umsatz. Ohne Boxster hätte es nie wieder einen "echten" Lenor 911 gegeben weil der Boxster zur rechten Zeit zum passenden Preis die Kohle für die 911 Folgeentwicklungen reingeholt hat und auch noch den Cayenne finanziert hat. Daher sollten 911 Lenor Fahrer jeden morgen ein Dankgebet an den Boxster Gott schicken und jeden Boxster Fahrer freundlich Grüssen wie es bei Porsche Fahrer schon 50 jahre Tradition ist (Bzw im Prinzip grüssen sich alle Sportwagenfahrer auch bei Fremdmarken oder Oldtimern macht man den Bikerähnlichen Handgruss)

Was mir als parabel einfällt ist das Autos so was wie ein Turnschuhe sind die man sich anzieht und egal ob Nike, Puma, Oasics oder Adidas am Ende ist der Fuss darin was den Turnschuh schnell macht und abgesehen vom Design und dem mächtigen Marketing haben die Marken unterschiedliche Sohlen und Fussbetten und einige passsen gar nicht und drücken, andere sind am Anfang komfortabel bis man darin zu rennen anfängt und einige kann man sich passend hinlatschen während andere immer drücken oder ein Hühnerauge entsehen lassen. Aber wenn es um "Autoschuhe" geht passt mein Fuss am besten in die Porsche auch wenn ich das Styling inzwischen nicht besonders finde und der Schuh zuviel Luft vor den Zehen hat passt er langfristig am besten und man muss nicht erst mal das Fussbett auslatschen bis man sich "sicher" fühlt.

Die BMW Schuhe waren bis in die 80er auch schön in der Passform aber dann hat man einen neuen Leisten und neue Schuhmacher geholt und sich auf Grossfusskunden spezialsiert. Der Schuh ist mir zu gross wenn ich damit rumwetze dann rutsch ich immer haltlos drin rum und weiss nie ob man die Kurve kriegt auch weil das Fahrdynamikprogramm jeden Ansatz einer saubern Linie am Limit wegbremst. Das Problem mag die Runflat Sohle sein.
Die SLK Schuhe waren bisher so was wie Militärstiefel und optimal für lange Wanderwege aber wenn man durch die Gegend wetzen musste ein Klotz am Bein, seit 2007 sind da bequeme Wanderschuhe daraus geworden mit dennen man auch gut rumwetzen kann.
Die S2000 sind spartanische Sandalen mit Passformfussbett, schön leicht aber windig und bei Nässe bekommt man kalte Füsse. Und die Audis sind sowas wie Air Jordans man kann damit ganz leicht rumhüpfen aber mann muss den Rhytmus erst mal rausbekommen.

Auch einen TT sollte man Testfahren am besten die Basisversion mit dem kleinen 4 zylinder als Fronttriebler,die Plattform ist sehr gut abgestimmt und das Auto kommt wunderbar mit dem Hintern wenn man weiss wie man Frontriebler schnell durch die Kurven fährt und der TT ist extrem effizient als TSFI kaum über 10L zu pushen. Quattro ist fahrdnamisch interessanter aber man muss da schon unerschrocken quer fahren können weil die Fahrdynamikregelung etwas "tapsig" ist. Bei den neueren Sperrengenerationen soll das behoben sein, habe ich noch nicht gefahren. Beim TT machen das abwaschbare Armaturenbrett und die Gummimatten auch Sinn weil er sich beim Gummihutwedeln wie ein Mittelmotorauto anfühlt wo die schwere Konkurenz eher Träge rüberschwenkt, der TT hat einen extrem tiefen Schwerpunkt und der Aluaufbau des Coupes ist sehr steif.
Natürlich gibt es hier genug laberer die denn TT als Kopflastigen Vorderhufscharer bezeichnen aber die sind entweder noch nicht TT gefahren oder haben den noch nicht bis ans Limit gepusht und der TT kostet in der nackten Basis viel weniger als die etablierte Hecktriebkonkurenz also er ist verdammt viel Sportwagenfeeling für wenig Geld. Wer mal einen Frontriebsalfa GTV/Spider gefahren hat oder einen der Lotus Elan II weiss das Frontantrieb bei aufwendiger Konstruktion keine Spassbremse sein muss. Man ist zwar am Ende nicht so schnell aus der Kurve wie die Hecktriebler und man lässt beim pushen viel Gummi liegen aber abseits von Rundenzeitenmessfahrten sind einige Fronttriebler durchaus spassige Geräte.

Die VR6 würde ich meiden sind vorne etwas zu schwer und der VR6 Motor ist inzwischen zwar ausgereift aber immer noch hat man die Steuerkettenproblematik der Anfangsjahre drin zwar Materialtechnisch im Griff und man kann die Steuerkette relativ zügig erneuern aber ich kenne als Mechaniker zuviele VR6 Problemfälle um den Motor "unvorbelastet" zu empfehlen speziel weil VW/Audi das thema Kulanz bei VR6 fast noch übler als Daimler beim VR6 gehandhabt hat. Bei Daimler war es aber ein Problem das man den VR6 hausintern noch mal aufwendig "verbessert" hat und die Daimler Mechaniker offiziel kein Feedback von VW Mechanikern bekommen haben. Bei Daimler hat man wohl um die Steuerkette zu schonen den Kettenspanner anderst abgestimmt und ein weicheres Zwischenrad verbaut. Aber auch bei VW/Audi sind die Daimler Zwischenradschäden gehäuft aufgetaucht.

Bei Porsche stecken in den Boxern auch Problemzonen aber es gibt keinen Alternativmotor.
Der Lokasil M96 wurde vor einiger Zeit vom 9A1 Motor ersetzt und der ist ein Mix aus bewährter M96 und M64/79 Technik aber man hat die Zwischenwelle komplett weggelassen und treibt alles zentral von der Kurbelwelle. Das hat Vor- und Nachteile und wir werden sehen ob 10 jahre Entwicklungszeit für ein ausgereiftes Serienprodukt ausreichen. Da der M96 Lokasilmotor über die bauzeit kontinuierlich verbessert worden ist und man die Altmotore auf neuen Stand umrüsten konnte bzw umgerüstet hat kann man nicht davon ausgehen das Porsche die Kunden absichtlich veräppelt hat. Die Loaksilmotore sind konstruktiv durch die Kostendeckelung eingebremst worden und ein Lokasil 2,5L Boxster Motor kostete nicht mal 30% von dem was beim 993 Motor fällig wurde. Das zwischen Konstruktion und Voerserienprotypen und der Endfertigung zum finalen Produkt noch einiges passieren kann ist und kann bei jedem Motor vorkommen und Porsche hat ja noch genug konstruktive Reserven gehabt die Anlaufprobleme auch anderst zu lösen.

Welcher Motorhersteller diesbezüglich ohne Mängel ist der werfe den ersten Stein oder geht zum nächsten grossen Motorinstandsetzer und fragt einfach nach welcher Motor aktuell unkapputbar ist.

BMW Motorschäden bitte in den BMW Foren recherchieren und die M Motore sind technisch fragile Produkte und während BMW beim alten M3 3,6L das Motorproblem puplik machte und jeden Kunden kulant behandelt hat sind die aktuellern M Motorprobleme alle unter dem Teppich und werden wohl erst in Zukunft auftauchen.
Auch hier haben die Grosserienhersteller einen Vorteil gegenüber Porsche, Porsche muss einen preiswerten Einstiegsmotor auf einer teueren Basis verkaufen und kann in der maximalen Ausbaustufe nicht so weit pushen wie die Konkurenten deren "Sportmotore" zum Teil auf billigster Grosserenmaschine basiert und dann kann man auch per teuren Titanpleul die Porsche Power viel billiger herstellen.
Hier auf dem Porsche Ast gibt es immer wieder die Meckerei darüber das Porsche Leistungsmässig nicht die grössten Zahlen abwirft und am Ende auch noch mehr kostet ( Wobei es ja nur Stammtischzahlen sind und nix mit der Realiät zu tun haben und die meisten Meckerer sind dann eh keine Porsche Besitzer sondern würden Porsche nur kaufen wenn die PS Zahlen den Aufpreis rechtfertigen, schön dass der Kundenkreis nicht auch noch Porsche kauft 😉) und die selben Herren meckern teilweise darüber das der Porsche Motor nicht mehr "Standfest" ist und man wegen fehlendem Trockensumpf nicht mit Slicks auf die Rennstrecke darf (Was man übrigens mit den Konkurenzprodukten auch nicht tun sollte weil die dann auch zügig wegsterben und der Typus hätte eh nicht die Kohle für Slicks "übrig" es gibt genug Porsche M96 die mit Semisliks über die Rennstrecken gejagt werden und keine Motorschäden haben auch weil man bei Porsche eine verbesserte Sumpf Schotttrennwanne liefern kann, aus dem M96/03S).

Mir als "Die Hard Porsche Fahrer" ist die PS Zahl völlig wurscht ich will einen guten Drehmomentverlauf mit sofort in jeder Lage abrufbarer Leistung und ich will einen stabilen Motor der auch nach tagelangem Dauervollgas glücklich gluckert. Auch wenn ich deswegen 20% weniger Leistung als die Konkurenz hab. Aber mir geht es nicht darum wie schnell das Auto beschleunigt sondern wie gut es um die Kurven beschleunigt. Zum geradeausfahren auf der Autobahn reicht mir Tempo 180 dafür braucht man bei einem echten Sportwagen keine 100PS.

Aber bei einem für den Rennsport gemachten Motor mit 100 Sauger PS pro Liter Hubraum muss man bei der Standfestigkeit Kompromisse machen und das ist kein Problem solange der Kunde einen Sportwagenmotor wie einen Sportwagenmotor fährt.
Motorprobleme sind zum Teil ein Kundenproblem wer sich einen Sportmotor kauft und denn dann wie einen Bauernmotor quält und selten dort hinpusht wofür der Motor gebaut wurde hat eine Fehlinvestition gemacht die vor 20 jahren schon nach wenigen 1000km "platt" gewesen wäre aber heute ist die Motortechnik so weit das man sowas an jederman verkaufen kann und die Garantieausfälle wohl innerhalb des Mehrpreises für das Sportmodel mitbezahlt werden.

Wer bei Daimler Händlern gerade eine Werkstattour macht findet in jeder 2ten Werkstatt einen Mechaniker der gerade Pluellager erneuert aber offiziel werden die nur zur Vorsorge erneuert, wohl Pech für denn Kunden wo das übersehen wird oder das Problem am Ende nicht an den Lagern liegt.
Wenn man sich aktuelle Daimler Motorblöcke von unten ansieht hat man einen Kurbeltrieb wie man denn sonst nur bei BMW findet. Das bei BMW der Kurbeltrieb eine "schwäche" hat und man ca alle 150-200000km die Lager erneuern könnte/sollte ist in der Scene bekannt aber bei Daimler ist das Neuland.

Also aus Sicht des Oldtimermechanikers im Ölsumpf sieht man das alle Hersteller Pannen und Probleme haben und man sieht auch wie dass dann abgearbeitet wird und es fällt einem auf das die bisher bei BMW mit alten M Model fahrenden Mechaniker sich inzwischen keinen M mehr leisten können oder wollen und einige davon fahren jetzt stattdessen Porsche (gibts ja günstiger als BMW M3).
Das ist etwas das mir als Mechaniker zu denken gibt und auch bei BMW die Alarmklocken zum läuten bringen sollte.
Bei den Daimler Werkstätten auch mal sehen mit was die Herren Mechaniker ankommen wobei man das nicht "überbewerten" sollte weil Mechaniker oft deswegen Fremdmarke fährt weil man nicht in den Verdacht kommen will dass man wegen dem eigenem Auto Teile unterschlägt oder sonst was mauschelt. Da gibts einfach eine Trennlinie und je grösser der Laden um so eher fährt man ein Fremdprodukt weil man damit Ärger vermeidet.
Aber tendenziel sind die Mechaniker das Barometer für ein gutes Auto enrtweder es ist so solide dass man selten dran schrauben muss oder es ist so Reperaturfreundlich dass man noch gerne dran selbst rumschraubt. Und wenn hinter einer grossen Daimler Niederlassung auf dem Hinterhof der Chefetage fast nur Skoda, VW und Audis mit Privatzulassung stehen und sonst nur Firmenwagen dann kann es sein das man in dem Laden zu schlecht verdient um sich einen Neuwagen der Marke kaufen zu können oder das man keinen Bock drauf hat das zu erleben was man täglich bei den Kunden abarbeiten darf.

Das beste Kaufargument für Porsche ist das der grösse Teil der Autovorstände sich als Privatwagen einen Porsche Neuwagen rauslassen oder Oldtimer fahren. Ist auch OK wenn man sonst die Firmemöhren fahren muss und als Lohnbestandteil in den Wertesten geschoben bekommt dann will man Privat nicht unbedingt auch noch den Job im Haus haben und es ist auch nett wenn einer der Vorstände mal übers Wochenende in einem SLK fahren "muss" und dann die Herren Ingenuere anweisst das Auto doch mal "sportlicher" zu machen auch wenn es etwas mehr kostet und einige Kunden abspringen werden.

Denn meisten Vorständen fällt das nicht auf weil entweder betriebsblind oder weil die nicht Auto fahren wollen/können um den Unterschied selbst ungefiltert durch die Befehlsebene wahrzunehmen.
Bei den meisten Autoherstellern ist das Sportmodell nur das maximal vollgestopfte Auto am Ende der Preisskala auch weil der Mainstreamkunde mit Sport im Auto da selbe meint wie der Fussballspieler vor der Glotze. Sport ist der unkalkulierbare Actionteil zwischen den Werbeblöcken wo man sich das Bier holt oder eine Pause macht. Wenn man sitzen bleibt sieht man die Autowerbung die vom freude am fahren fasselt und eine geschlängelte Strasse in Südafrika im Dämmerstreiflicht zeigt oder die beste Sportwagenwerbung das Auto das die Strasse in eine gerade Schiene umwandelt...dann kann man ja gleich Bahn fahren 😉. Sportwagenfahrer bist du wenn man bei einem Weltmeistendspiel mit Deutschland die leeren Autobahnen nutzt um endlich mal rauszufinden wie sich die langezogene Kurve bei Vollgas anfühlt.

Also mein konkreter TIPP wäre das du als bisheriger BMW Fahrer zuerst mal bei deinem Händler den Wunsch artikulierst und dort Probe fährst und ein Stammhändler kann auch eine nette Inzahlungnahme machen zu einem guten Gesamtpreis. Der Z4 ist kein Boxster aber kein schlechtes Auto nur halt die BMW Lösung zu einer Sportwagenfragestellung.

Danach kann man sich bei einem PZ einige Porsche ansehen und auch probefahren wobei die Boxster sich nicht auf den ersten Metern erschliessen man muss damit längere Zeit fahren. Der Boxster ist in der tat etwas unspektakulär und auch ohne viel Aufwand schnell. Aber beim Kurvenfahren merkt man ob man in der Magengrube beim Boxster oder Z4 ein besseres Gefühl hat.

Und dann kauft man sich das Auto das sich besser anfühlt egal wieviel PS es hat oder welches Image die Marke hat und egal was in den internetboards als Kaufempfehlung rauskommt bei einem Porsche Ast wird natürlich ein Porsche empfohlen bei BMW ein BMW die Daimler Fraktion wird auch einen SLK Heilig sprechen und alle haben irgendwo recht es gibt keine Möhren mehr.

Was du auf keinen FALL tun darfst ist nie nie nie in einen klassischen Alfa oder Lancia einzusteigen und deinen Jugendtraum verwirklichen. Die Autos sind laut, teuer, unsicher und brauchen ständig Teile und teuere Pflege und das allerschlimmste wenn man die Teile pflegt und in Schuss hält dann kommen immer irgendwelche Typen und wollen genau das kaufen und bieten dann auch viel mehr als man selbst gezahlt hat oder wollen einen neueren Gebrauchtwagen in Zahlung geben. Ach ja deine familie und deine Nachbarn werden dich für PlemPlem halten und die halbe Stadt weiss wo du jeden tag damit unterwegs warst und kleine Kinder machen Tellergrosse Augen wenn kein Ausserirdischer aussteigt und die Jungs mit den aufgeblasenen Turbodieseln die gerne die neuen Sportwagen versägen zeigen dir den Daumen hoch und fahren ganz leise an weil die den Motorsound nicht mit Dieselnageln verhunzen wollen....

Ganz üble Autos wären zum Beispiel die Alfa Zagato Junior da kann man die Heckklappe aufstellen das man genug Odore und Tutti Forte vom Endrohr mitbekommt oder eine Fulvia HF deren V4 so herrlich atypischen Sound macht.
Für einen echten klassischen Maserati wird die Kohle nicht reichen die Sebring sind inzwischen preismässig in die Oberliga geschossen und die DeTomaso Ära sind zu wenig klassischer Maserati aber schweineteuer in der Werkstatt zu unterhalten
Merak sind noch preiswert verfügbar aber nur sinnvoll wenn man alles selber kann oder einen guten Mechaniker an der Hand hat, wegen den Citroen Gleichteilen ist der noch unterbewertet teilweise günstiger als Citroen SM dabei ist der Motor im Merak viel anspruchsloser und etwas Standfester.

Und das Merak Chassis ist als Bora mit V8 verkauft worden also solide und als Mittelmotor mit Heckdriftauslegung vergleichbar mit dem Boxster layout. Und der Merak hat viel mehr Platz als der Boxster kann man zur Not als 2&2 fahren...... der Nachteil des Meraks ist das dich jeder für Krösus hält und viele meinen es wäre ein Ferrari oder gar Lamborghini. (beides aus Sicht eines Maserati Fahrers eher billig zusammengeschussterte Klapperkisten denn seriöse Fortbewegungsmittel aber wer so tief in der Scene steckt will keinen Merak V6).

Bezüglich der inzwischen neuen Posts seit grundentwurf gestern nacht:

KWS an GT und Turbo, Mezger Basismotor;

http://forums.rennlist.com/.../...do-you-have-rms-pls-report-here.html

Wie schon mal angesprochen haben die M96 Lokasilmotore bei Ölverlust am Schwungrad eher weniger ein KWS sondern es ist die Folge des ZWS (Zwischenwellensyndrom oder auch IMS = Intermediate Shaft Syndrom). RMS ist Rear Main Seal syndrome
Im Internet gibt es zum KWS jede menge "rauschen" und auch ganz lustige Beiträge von "eiernden" Kurbelwellen und damit hat man das viel heftigere ZWS völlig überblended. Das KWS kotzt zwar viele Porschefahrer an ist aber in den Folgekosten ein "Klacks". Dass ZWS ist viel aufwendiger zu fixen bzw wenn man zu lange damit runkurkt lohnt nicht mal mehr denn Motor zerlegen das macht der interen von selbst.

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In der gesamten Autoindustrie gilt das Nullfehlerziel und die TPS als Masssatab und Muda als Feind den man besiegen muss aber nachdem inzwischen Toyota selbst das TPS nicht mehr im Griff hat ( Genauer schon seit etwa 2002 gings abwärts) und die Mächtigkeit der Zulieferindustrie inzwischen die Autohersteller erpressen kann und einige Schlüsselzulieferer in der Hand von "Heuschrecken" sind die weiterhin irgendwie Ihre 30% Gewinn rausziehen will bzw muss weil der Laden sonst insolvent geht ist das generelle Problem der Hersteller doch inwischen das man keine Autos mehr für die Kunden baut sondern ein Börenskapitalsiertes Multiunternehmen ist in deren Prozesskette zum Maximal möglichen Gewinn ein womöglich am Markt verkaufbares Produkt hergestellt wird.
Bei den grössten Autoherstellern geht es doch schon lang nicht mehr darum das man das beste Auto für das Geld vom Kunden abliefert sondern dass man die beste Rendite pro Auto rausholt und dass man es auf mehreren Ebebenen versucht und auch die Ausfallrate vor der Konstruktion schon mal durchkalkuliert und den optimalen Mittelweg als Lösung nimmt. Built to Cost ist die Devise und das heist übersetzt man hat schon von vornherein nicht die beste Lösung im Visier sondern die "ausreichende". Und hat Daimler in den Zeiten als der Stern noch für Qualität gestanden hat sich 10-15 jahre Vorarbeit zum ausreifen gelassen und nur soviel Autos gebaut wie man ohne Qualitätseinbussen in den vorhandenen Werken herstellen können ist Daimler inzwischen Massenware die man ohne Lieferzeit kaufen kann weil man auf Halde produziert und die unverkauften Autos behandelt man wie in den USA als "Surplus" das man einfach "abschreibt" um die Werte aus der Buchhaltung zu haben bzw mit den "gewinnen" zu verrechnen.

In dem System hat man bei einem Problem des Zulieferers im Prinzip keine Chance zu reagieren zuerst mal weil man oft keine Alternative hat und weil die Zulieferer inzwischen als Systemlieferant die Autos bauen und die Vorkomponenten nach eigenen Massstäben entwickeln, produzieren und als Fertigmodul teils von eigenen Mannschaften beim Hersteller in das Automodul einbaut.
Wenn innerhalb der Kette der Zulieferer der jedes jahr in etwa 3% Kostensenkung an Daimler realsieren darf eine Einsparmöglichkeit innerhalb des Lastenkatalogs findet dann wird der Zuliferintern durchgerechent und kann ohne das der Automodulhersteller etwas mitbekommt Serienstand werden.

Sorry wieder am 32000er zeichenlimit to be continued

Grüsse

Ciao Ixxi,

wow, das war ein Beitrag 😉 ich weiss gar nicht so recht wo ich anfangen soll/kann, dir darauf etwas zu erwidern.

Du hast in deinem Beitrag ein großes Maß an Automobilem Wissen erkennen lassen, ohne Frage,
manchmal habe ich gedacht, kennt er dich !?

Du scheinst wirklich meinen Automobilen Werdegang oder meine Gedanken und Gesinnung zum Auto zu kennen, das fand ich sehr erstaunlich.

Was du geschrieben hast stimmt völlig, obwohl du bei MB ehr die Steuerkettenprobleme auf die V8 beziehen solltest. Ferner können BMW R6 Motoren auch weit über 200TKM ohne Revision der Kurbelwellenlager erreichen, auch 300TKM gehen, es ist alles eine Frage des Motorenoels, der Wechselintervalle und der Behandlung!

Natürlich war das Gamma Coupe mit dem 2,5 Liter Boxermotor ein schönes Auto, auch ein Kappa Coupe mit dem 2,0 20V Turbo war ein schöner Wagen, angetan hatte es mir auf der diesjährigen Techno Classica ein Lancia Flaminia GT Coupe Superleggera , ich weiss solch ein Auto Fahrfähig zu unterhalten stößt an gewisse Grenzen, es bleibt ein alter Jugendtraum, genauso wie die Aurelia B20 Coupe......

Also solte es etwas neuerlicheres sein, wobei ich bei Alfa und Lancia derzeit keine aktuellen Perspektiven sehe, bei Alfa leiden Brera und Spider unter Übergewicht und der Wegnahme der Hauseigenen V6 Busso Motoren im Austausch gegen die GM V6 und Lancia ist eh am Ausbluten.

BMW und MB sind zwei Marken die ich auch immer gerne gefahren bin, wobei mir BMW ein wenig besser gefällt. Einen Audi würde ich nur im Notfall nehmen, ein TT sagt mir optisch absolut nicht zu !! und da wären wir bei einem Thema in dem wir uns wohl etwas unterscheiden, ich möchte das mir ein Auto gefällt, das heisst es muss mich von Außen ansprechen aber vor allen Dingen auch von innen, das spartanische mag ich nicht, ich liebe auch ein Vielzahl von Instrumenten. Das unterscheidet uns sicherlich, aber in erster Linie möchte ich Spaß daran dieses Auto zu fahren, vor allen Dingen auf der Landstraße, das fahren auf der Autobahn mit Endgeschwindigkeitsorgien liegt mir eh nicht.

Ich denke das ein Porsche Boxster S diesen Fahrspaß vermittelt, die Innenausstattung gefällt mir, sie ist für einen Roadstar schon ganz ordentlich, Leder und Klima möchte ich schon genauso wie eine Servolenkung, auf ein Navi kann ich hingegen schon verzichten. Ich denke der Boxster passt zu meinen Wünschen, zumal der größte Wunsch auf das Cabriolet bezogen ist, aber auch Motorklang und Leistungsentfaltung sowie Feeling zählen, das alles bietet ein Boxster, das behaupte ich jetzt mal ohn ihn gefahren zu sein !!! Ich fahre zZt. einen BMW 323i E46 und habe immer wieder Spaß an dem Auto, vor allen Dingen wegen dem schönen R6 Motor, der Leistungsentfaltung und dem dynamischen Fahrverhalten, ich denke ein Boxster kann zumindet zwei Dinge davon toppen, den sahnigen Motorlauf wohl aber nicht, aber er ist zusätzlich auch noch das was ich möchte, er ist offen zu fahren.

Sicherlich können SLK 350 oder Z4 Alternativen sein, evtl. auch ein M3 Cabrio E46 😉

Mir gefällt der Boxster sehr gut, eigentlich schon immer, auch wenn er wirklich den Ruf des " billigen " Porsche hat, so ist er sicherlich kein 914er , ich habe hier auch schon das ein oder andere gelesen wie billig ein Boxster verarbeitet sei etc. dabei stelle ich mir die Frage ob die Monteure bei Porsche ihren Arbeitseinsatz Modellabhängig variieren!? wenn ich einen 911er mit einem Boxster vergleiche, so finde ich viele Bauteile der Innenausstattung aus dem 911er im Boxster wieder auch die Front des Boxster gleicht der des 911er. Ich lese das zwar immer alles bin aber sehr wohl in der Lage hierbei meine eigene Meinung zu finden.

Sicherlich gibt es Leute die mit Ihrem Boxster Ärger haben, es gibt ja mittlerweile Boxster der Allerersten Generation, welche man schon für um die 10T€ bekommt, das es dabei möglicherweise Fahrzeuge aus xter Hand mit Wartunsstau sind ist auch möglich und wenn dann jemand nur um einen Porsche zu fahren solch ein Exemplar schießt und sich hier negativ auslässt, so kann ich das schon bewerten.

Der Boxster ist ein gutes Auto und auch ein echter Porsche, viel mehr möchte ich dazu noch nicht sagen, da ich ihn ja noch nicht gefahren bin, aber ich erwarte ein für mich wahrscheinlich überwältigendes Fahrgefühl. Wir werden sehen.

Ich habe deine Worte im Hinterkopf !

LG
Fiorello

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