Fragen zum Auto fahren?

Hallo,

ich hatte meine erste Fahrstunde und einige Dinge sind noch nicht klar. Daher wollte ich mich mal informieren, damit ich für die nächste Fahrstunde einen kleinen Vorsprung habe:

1.) Wie löse ich die Handbremse? Knopf drücken und Hebel nach unten???

2.) Das mit dem schalten habe ich nicht ganz kapiert. Wie schalte ich korrekt? Angenommen ich will vom ersten in den zweiten Gang:

Ich habe den rechten Fuß auf dem Gas. Mit dem linken Fuß drücke ich die Kupplung komplett rein. Jetzt gehe ich vom Gas und schalte in den zweiten Gang. Gehe langsam von der Kupplung und beim zurückgehen von der Kupplung drücke ich langsam auf das Gas. Stimmt das so?

3.) Muss ich beim bremsen auch die Kupplung drücken? Was ist wenn ich eine Vollbremsung machen muss. Drücke ich dann nur die Bremse?

Liebe Grüße und vielen lieben Dank 🙂

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von AutoCarer


Hallo,

ich hatte meine erste Fahrstunde und einige Dinge sind noch nicht klar. Daher wollte ich mich mal informieren, damit ich für die nächste Fahrstunde einen kleinen Vorsprung habe:

1.) Wie löse ich die Handbremse? Knopf drücken und Hebel nach unten???

2.) Das mit dem schalten habe ich nicht ganz kapiert. Wie schalte ich korrekt? Angenommen ich will vom ersten in den zweiten Gang:

Ich habe den rechten Fuß auf dem Gas. Mit dem linken Fuß drücke ich die Kupplung komplett rein. Jetzt gehe ich vom Gas und schalte in den zweiten Gang. Gehe langsam von der Kupplung und beim zurückgehen von der Kupplung drücke ich langsam auf das Gas. Stimmt das so?

3.) Muss ich beim bremsen auch die Kupplung drücken? Was ist wenn ich eine Vollbremsung machen muss. Drücke ich dann nur die Bremse?

Liebe Grüße und vielen lieben Dank 🙂

Die Handbremse löst man als Fahranfänger zumindest im Stadtverkehr am besten gar nicht. So ist man stets bremsbereit sobald man vom Gas geht. Die neuen Bremsbeläge alle ein bis zwei Tage sollten bei den horrenden Kosten für den Führerschein nicht weiter ins Gewicht fallen.

Ans Schalten sollte man sich ohnehin erst wagen wenn man mindestens 50.000km Fahrerfahrung gesammelt hat. Meine Frau beweist zudem dass man auch dauerhaft mit zwei Gängen auskommen kann. Der erste reicht für die Stadt und der zweite bei fast jedem Auto bis Tempo Achtzig. Schneller fährt sie eh nie.

Wie man bremst kommt aufs Auto an. Importwagen die auf dem Seeweg ins Land gekommen sind haben meist einen Anker hinter dem Beifahrersitz. Den wirft man Richtung Straßenrand aus dem Beifahrerfenster und hofft, dass er sich an einer Straßenlaterne oder einem Fußgänger verfängt. Je nachdem was man trifft bremst man damit stärker (Laterne) oder schwächer (Dackel, Kleinkind).

Ohne Anker öffnet man die Fahrertür einen Spalt und lässt einen Fuß auf der Straße schleifen. Merke: Skistiefel bremsen besser als Flipflops.

In ländlicher Gegend kann man auch so lange herumfahren bis man eine Kutsche oder einen Reiter trifft dem man reinfahren kann (Pferdebremse).

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Da der TE seine Fahrerlaubnis mittlerweile hoffentlich erworben hat, darf der TE seine Gefahrbremsungen auch unterbrechen, wenn es sinnvoll ist. Wenn man aus der Fahrschule raus ist, dann ist eine Gefahrenbremsung nämlich durchaus anders definiert.

Zitat:

Original geschrieben von fruchtzwerg


Ablauf: Der Fahrlehrer erteilt das Kommando, dass der Fahrschüler beginnen kann. Ab diesem Moment beschleunigst Du auf 40 km/h. Diese Geschwindigkeit behältst Du bei bis der Fahrlehrer das Kommando „Stopp“ oder „Halt“ gibt. Jetzt musst Du Kupplung und Bremse gleichzeitig mit voller Kraft durchdrücken, damit das Fahrzeug bei kürzestem Bremsweg zum Stehen kommt."

Quelle: Fahrstunde.de

Wozu soll ich bis zum Stillstand runterbremsen wenn die GEFAHR schon vorher durch die Gefahrenbremsung ausgeschalten wurde?

Warum streitet ihr euch denn über einen so alten Hoax?

Gruß Metalhead

Zitat:

Original geschrieben von AMenge



Zitat:

Original geschrieben von InesCargirl


Das hab ich auch nicht gesagt.
Im Erklären bin ich nicht ganz so gut. Man hats halt mal gelernt, und wendet es dann an.
Was genau wendest du denn an? Nochmal in aller Deutlichkeit: Bei einer Vollbremsung - also alles was geht - gehört die Kupplung dazu, um den Motor von den Antriebsrädern zu trennen. Trittst du die Kupplung nicht, so schiebt der Motor weiter an. Das wäre kontraproduktiv.

Ich habe schon einige Male eine Vollbremsung machen müssen und zwar im regulären Straßenverkehr.

Das ist klar, dass man da Kupplung auch drücken muss. Ich war etwas in Eile als ich gewissen Beitrag geschrieben hab!

Und mit Anwenden meinte ich alles was zum Autofahren dazu gehört und ich wie auch wahrscheinlich 99% jener die den Führerschein bestanden haben oder noch bestehen, werden ihre "Autofahrkünste" auch anwenden. (damit meine ich nicht nur die Vollbremsung 😉 )

Der Fragesteller wird hoffentlich schon den Führerschein mittlerweile haben, also bitte ich meinen Schlampigkeitsfehler zu verzeihen!

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Ich behaupte mal, dass die Mehrheit der Autofahrer überhaupt keine richtige Vollbremsung auf Anhieb hinbekommt.

Zitat:

Original geschrieben von AMenge


Ich behaupte mal, dass die Mehrheit der Autofahrer überhaupt keine richtige Vollbremsung auf Anhieb hinbekommt.

Drauflatschen kann jeder. Die Kunst ist aber, die Bremse so zu lösen, dass man der Gefahrensituation entsprechend noch ausweichen kann. Und da dürften die meisten scheitern. ESP und ABS können auch keine Wunder vollbringen.

Das sehe ich etwas anders. Gerade am vermeintlich einfachen Drauflatschen scheitern im ersten Anlauf die meisten. Ein Bremsassistent wurde nicht ohne Grund erfunden.
Das Lösen der Bremse dagegen ist dank ABS glücklicherweise nur noch extrem selten notwendig, denn mit ABS geht diesbezüglich erstaunlich viel.

Zitat:

Original geschrieben von kerberos


Drauflatschen kann jeder.

nö!

nicht wenige

(vorallem älteren semester)

nehmen direkt den fuß von der bremse, wenn das bremspedal

(sobald das abs anspricht)

anfängt zu rattern, weil sie denken da wäre was kaputt...

...glaubst du nicht? dann frag mal nen instructor bei fahrsicherheitstrainings!

Das Problem sind nicht nur Ältere. Viele Autofahrer - und zwar unabhängig von Alter oder Fahrleistung - treten viel zu zögerlich auf die Bremse. Das ist auch nicht verwunderlich, da der Bewegungsablauf bei einer Vollbremsung ein ganz anderer ist als beim normalen Bremsen.

Zitat:

Original geschrieben von kerberos


Drauflatschen kann jeder.

Sollte man meinen, aber stimmt nicht. Hab live erlebt wie beim Fahrsicherheitstraining einer 5 Versuche gebraucht hat bis alle 4 Räder blockiert haben (damals noch kein ABS).

Zitat:

Die Kunst ist aber, die Bremse so zu lösen, dass man der Gefahrensituation entsprechend noch ausweichen kann. Und da dürften die meisten scheitern. ESP und ABS können auch keine Wunder vollbringen.

Wenn du ABS hast bleibst du voll auf der Bremse stehen und weichst aus, da wird nix gelöst.

Gruß Metalhead

Bin neulich bei einer Bekannten meiner Frau mitgefahren. Auto: 7 Jahre alter Megane.

Wir kamen auf das Thema Fahrsicherheit, bremsen und ABS. Ich frag sie, ob ihr Pedal stark rüttelt, wenn sie eine Vollbremsung macht und ABS arbeitet. Von ihr kam nur ein fragender Blick.

Also hab ich ihr gesagt: "Das üben wir mal." In der nächsten Wohnstrasse ohne Verkehr hab ich sie mal bremsen lassen. "Voll drauf." Sie bremst stärker als normal, aber weit entfernt von einer richtigen Gefahrenbremsung.
Nachdem ich ihr per Handschlag auf meinen Oberschenkel klargemacht hab, was ich mit "voll drauf" meinte, hat sie es nochmals versucht, das kam einer Gefahrenbremsung schon recht nahe. Sie war extrem erstaunt, wie stark der Megane bremsen kann und auch das Pedalrütteln hat sie sehr überrascht.

Fazit: 7 Jahre Fahrpraxis im Megane, weitere 12 Jahre in anderen Autos, nie richtig bremsen gelernt, Vor 11 Jahren einen schweren Unfall gehabt (keine Ahnung, ob vermeidbar bei besserem Bremsverhalten, sicherlich aber mit geringeren Folgen...)

Fazit II: Sie bekommt zum nächsten Geburtstag ein Fahrsicherheitstraining geschenkt...

Und ein solche Verhalten ist nicht nur bei Frauen zu beobachten, sondern genauso bei den Herren der Schöpfung. Auch die Jahresfahrleisung oder die Dauer des Führerscheinbesitzes spielt überhaupt keine Rolle.

Zitat:

Original geschrieben von AMenge


Auch die Jahresfahrleisung oder die Dauer des Führerscheinbesitzes spielt überhaupt keine Rolle.

Das scheint wohl so zu sein. Wenn man jedoch lernbereit ist, dann schon 😉

Ich höre immer wieder " mache ich denn da nichts kaputt wenn ich so stark drauf trete?"

Zitat:

Original geschrieben von 1a2b3c


Ich höre immer wieder " mache ich denn da nichts kaputt wenn ich so stark drauf trete?"

Wo? 😕

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