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Fragen zu E-Auto Förderung/BAFA-Prämie
Hallo zusammen!
Nachdem wir zwischen den Jahren eine Zoe probegefahren sind, wollen wir demnächst zuschlagen und eine leasen (ADAC-Angebot). Allerdings warten wir auf die Umsetzung der neuen Förderung. Dazu hört man irgendwie gar nichts mehr.
Beim BAFA war bis Ende 2019 auf dem Homepage zu lesen, dass man mit Hochdruck an der Umsetzung arbeitet und man bitte derzeit von Anfragen diesbezüglich absehen solle. Seit Anfang 2020 steht dort:
"Hinweis:
Zum jetzigen Zeitpunkt liegen dem BAFA keine Informationen vor, wann und wie die Richtlinie zur Förderung von elektrisch betriebenen Fahrzeugen geändert wird. Bitte sehen Sie von telefonischen Anfragen ab. Sobald entsprechende Informationen zur Verfügung gestellt werden können, werden sie auf dieser Seite veröffentlicht. Vielen Dank für Ihr Verständnis."
Auch in der Presse ist das Thema nach dem Hype damals verschwunden...
Weiss hier jemand mehr?
VG, vobbe
Beste Antwort im Thema
Es wird leider immer offensichtlicher, das die neue Prämie bewusst verzögert wird. Ich denke der Hauptgrund dürfte ein bestimmtes Fahrzeug aus dem Hause VauWeh sein.
Es würde mich echt nicht wundern, wenn der Verkaufsstart und Beginn der Prämie auf den gleichen Tag fallen.
Und da wundert sich die Regierung, das die Wähler scharenweise zu anderen Parteien überlaufen...
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1709 Antworten
Zitat:
@Hanuse schrieb am 11. August 2020 um 21:19:19 Uhr:
Was die dir erzählen ist Quatsch, im BAFA Merkblatt steht eindeutig "Für Fahrzeuge, die nach dem 4. November 2019 erstzugelassen worden sind, ...", das hat mit dem Bestellzeitpunkt gar nix zu tun...
Du brauchst auch keine Änderungskalkulation, der Kaufpreis einschl. Nachlass muss nur unter dem BAFA-Schwellenwert liegen:
"Grundlage für den Nachweis der Erbringung des Eigenanteils des Automobilherstellers am Umweltbonus ist der BAFA-Listenpreis. Bei dem BAFA-Listenpreis handelt es sich um den niedrigsten Netto- Listenpreis des Basismodells in Deutschland zur Markteinführung. "
"der BAFA- Listenpreis ... um 1.875 Euro reduziert. Somit ergibt sich der Schwellenwert, der für die Prüfung des Eigenanteils des Automobilherstellers am Umweltbonus maßgeblich ist."
Und das muss auch nicht extra vom Verkäufer nachgewiesen werden, den Nachweis über 1.500 € kannst also wegschmeißen:
" Wenn der Netto-Kaufpreis des Basismodells unter Berücksichtigung aller vom Automobilhersteller bzw. Händler gewährten Nachlässe und Rabatte den Schwellenwert unterschreitet, dann ist der Eigenanteil des Automobilherstellers am Umweltbonus nachgewiesen."
In dem Merkblatt ist das ausführlich mit Beispielrechnungen beschrieben - das würd ich denen mal schicken:
https://www.bafa.de/.../emob_merkblatt_2020-0708.pdf?...
Vielen Dank!
Allerdings habe ich einen geschäftlichen Leasingvertrag über Audi Leasing und kenne daher den Netto Kaufpreis überhaupt nicht. Dementsprechend habe ich jetzt den Verkäufer mit den obigen Infos angeschrieben und um schriftlichen Nachweis des Netto-Kaufpreises gebeten welcher Basis für den Leasingvertrag war.
Ich bin gerade mit einem Händler in Verhandlung um einen jungen gebrachten Plugin-Hybrid (Vorführwagen) zu leasen. Erstzulassung ist Januar 2020 gewesen, aber der Verkäufer schreibt mir, dass hier nur die "einfache" BAFA-Prämie nur in Höhe von 1875 Euro möglich sei. Kann das sein?
Auf der Website steht https://www.bafa.de/.../neuen_antrag_stellen.html :
"Das junge gebrauchte Fahrzeug kann mit der Innovationsprämie (Verdoppelung des Bundesanteils) bezuschusst werden, wenn die Erstzulassung nach dem 4. November und die Zweitzulassung nach dem 3. Juni 2020 und bis zum 31. Dezember 2021 erfolgt und beantragt wurde."
Angeblich hat der Verkäufer schon mit dem Fahrzeughersteller (Peugeot) Kontakt aufgenommen und die gleiche Auskunft erhalten (nur einfache Bundesprämie möglich).
Es gibt solche Probleme, wenn die die Prämie schon bei der Erstzulassung gezogen haben. Ich habe entfernt davon gehört und hoffe, dass ich da nicht was durcheinander bringe. Lies das mal bei BAFA.de nach. :confused::eek::eek::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes:
Ich klinke mich hier mal ein... stehe kurz davor mich für einen Renault Zoe (Finanzierung) zu entscheiden.
Alerdings steht und hängt die Entscheidung mit Hinblick auf die Bafa-Förderung.
Ja, einerseits müssen die Voraussetzungen erfüllt sein. Aber was ist mit der Förderung ansich? Es handelt sich um einen Topf und alleine die Zulassungszahlen für den Zoe verdoppeln sich fast von Monat zu Monat.
Wenn ich den jetzt bestelle, wird er evtl. Dezember geliefert und die Kernfrage ist: sind dann überhaupt noch Mittel übrig??? Das Schlimmste wäre im Dezember das Auto zu bekommen und auf den 6.000 Euro anzahlung selber sitzen bleiben zu müssen...
Wo kann man sich über dei ausgezahlten Summen und Prognosen zur Förderung informieren? Bei der Bafa habe ich selber blos eine Liste mit Anträgen bis Juli gefunden, aber ohne Summen oder Prognosen.
Ich persönlich halte das eher für ein theoretisches Problem. Natürlich könnte das passieren. Aber dann wäre der Aufschrei groß. Der Topf wird sicher aufgestockt, sollte er tatsächlich verbraucht sein.
Der Förder-Topf ist noch übervoll. 2.2 Milliarden EUR sind da drin als Erstausstattung.
Ja, im Dezember 2020 ist noch genug im Topf.
Trotzdem wird's irgendwann eng, sodass ich absolut nicht nachvollziehen kann, wieso man vom ursprünglichen Antragsverfahren weggegangen ist.
Sich seine Förderung nach Fahrzeugbestellung zu reservieren ist doch die absolut beste Möglichkeit. Ist der Topf dann leer, kann ich die Bestellung zumindest noch widerrufen.
Kann mir nicht vorstellen dass es viele gibt, die die Förderung lediglich als Goodie nehmen, das Auto aber trotzdem kaufen würden.
Wenn ich mir den Bericht der Bafa Stand 31.7.2020 anschaue, sind dort insgesamt seit Beginn über 140.000 Anträge für Elektrofahrzeuge, über 80.000 für Hybride und noch ein paar weitere erfasst. Nehme ich nur die reichlich 140.000 Elektrofahrzeuge, setze aber dafür 6.000 Euro an, bin ich schon bei ca. 900 Mio. Und ich denke der "Boom" kommt erst jetzt richtig ins Rollen. Woanders schreibt jemand +20.000 Anträge je Monat - Tendenz steigend!
Mit viel Optimismus dürfte Dezember noch klappen, aber lass mal die Leiferzeiten länger werden infolge der hohen Nachfrage oder weil es evtl. Probleme gibt (neuer Corona-Lockdown im Werk, ...) Wenn es dann Richtung Frühjahr 21 geht kann es sehr schenll eng werden.
Dein überschlagener Wert ist viel zu hoch.
Ich habe hier eine Statistik und rechne das nochmal nach.
Es waren ja ganz lange (bis 18.2.2020) nur 2000 EUR für BEV und 1500 für PHEV.
Dann die kleine Zwischenphase von 18.2.2020 bis 4.6.: 2250/2000 vom Staat für PHEV und 3000/2500 für BEV.
Und erst seit 4.6.2020 sind es nun 4500/4000 für PHEV und 5000/6000 für BEV.
(Alles nur die staatlichen Anteile.)
Und die 20.000 Anträge in einem Monat sind der Juli 2020-Wert, der sicherlich auch durch Verschiebungen zustande kam. Verschiebungen von Zulassungen in die Zeit des sicher hohen Bonusses ab Juli 2020. Das wird also auch wieder runter gehen. Denn z. B. das ganze Halbjahr 1 2020 hatte in Summe nur 50.000 Anträge.
Ist es möglich die Förderung im Laufe des Förderzeitraums für mehrere unterschiedliche Fahrzeuge zu beantragen?
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'BAFA (Förderung) mehrfach beantragen' überführt.]
Die Frage ist eher ein Fall für:
https://www.motor-talk.de/forum/hybrid-elektro-b452.html
... kann nur nicht dorthin verschieben.
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'BAFA (Förderung) mehrfach beantragen' überführt.]
Ja, die Bafa kann man mehrmals für verschiedene Fahrzeuge beantragen.
Damit man die Förderung behält, muss man aber auch die Mindesthaltedauern einhalten. Ansonsten wieder zurückzahlen.
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'BAFA (Förderung) mehrfach beantragen' überführt.]
Man wird leider auch die Wirtschaftslage mit bzw. nach Corona mit berücksichtigen müssen.
Ob da das grüne Auto mit Förderung oben auf dem Einkaufszettel stehen kann?? Denke, da hat die Mehrheit andere Prioritäten....
Zitat:
@Hanuse schrieb am 11. August 2020 um 21:19:19 Uhr:
Was die dir erzählen ist Quatsch, im BAFA Merkblatt steht eindeutig "Für Fahrzeuge, die nach dem 4. November 2019 erstzugelassen worden sind, ...", das hat mit dem Bestellzeitpunkt gar nix zu tun...
Du brauchst auch keine Änderungskalkulation, der Kaufpreis einschl. Nachlass muss nur unter dem BAFA-Schwellenwert liegen:
"Grundlage für den Nachweis der Erbringung des Eigenanteils des Automobilherstellers am Umweltbonus ist der BAFA-Listenpreis. Bei dem BAFA-Listenpreis handelt es sich um den niedrigsten Netto- Listenpreis des Basismodells in Deutschland zur Markteinführung. "
"der BAFA- Listenpreis ... um 1.875 Euro reduziert. Somit ergibt sich der Schwellenwert, der für die Prüfung des Eigenanteils des Automobilherstellers am Umweltbonus maßgeblich ist."
Und das muss auch nicht extra vom Verkäufer nachgewiesen werden, den Nachweis über 1.500 € kannst also wegschmeißen:
" Wenn der Netto-Kaufpreis des Basismodells unter Berücksichtigung aller vom Automobilhersteller bzw. Händler gewährten Nachlässe und Rabatte den Schwellenwert unterschreitet, dann ist der Eigenanteil des Automobilherstellers am Umweltbonus nachgewiesen."
In dem Merkblatt ist das ausführlich mit Beispielrechnungen beschrieben - das würd ich denen mal schicken:
https://www.bafa.de/.../emob_merkblatt_2020-0708.pdf?...
So, teilweise richtig, d.h. der Hersteller/Händler hat zunächst mal wirklich Quatsch erzählt. Aber ich bin da dran geblieben und habe auch das Thema Rabatte prüfen lassen. Mit einem gesamten Nettorabatt von über 6.500€ hätte ich den Schwellenwert natürlich locker unterschritten.
Reicht aber nicht aus. Der Hersteller muss doch ran und die Differenz überweisen und diese bestätigen.
Ich habe heute vom Händler, der sich da auch ziemlich rein gearbeitet hat folgende Verfahrensanweisung bekommen, als auch die Bescheinigung der Gutschrift des Differenzbetrages (375€ zzgl. MwSt.).
Ich habe hierzu leider keine belastbaren Information gefunden, vielleicht weiß ja hier jemand Bescheid: Gilt die Bonusprämie der Bafa für AVAS (Fußgängerwarnsignale) iHv 100€ auch für Plug-in-Hybride, oder nur für reine Elektroautos?