Fragen zu E-Auto Förderung/BAFA-Prämie

Hallo zusammen!

Nachdem wir zwischen den Jahren eine Zoe probegefahren sind, wollen wir demnächst zuschlagen und eine leasen (ADAC-Angebot). Allerdings warten wir auf die Umsetzung der neuen Förderung. Dazu hört man irgendwie gar nichts mehr.

Beim BAFA war bis Ende 2019 auf dem Homepage zu lesen, dass man mit Hochdruck an der Umsetzung arbeitet und man bitte derzeit von Anfragen diesbezüglich absehen solle. Seit Anfang 2020 steht dort:

"Hinweis:
Zum jetzigen Zeitpunkt liegen dem BAFA keine Informationen vor, wann und wie die Richtlinie zur Förderung von elektrisch betriebenen Fahrzeugen geändert wird. Bitte sehen Sie von telefonischen Anfragen ab. Sobald entsprechende Informationen zur Verfügung gestellt werden können, werden sie auf dieser Seite veröffentlicht. Vielen Dank für Ihr Verständnis."

Auch in der Presse ist das Thema nach dem Hype damals verschwunden...

Weiss hier jemand mehr?

VG, vobbe

Beste Antwort im Thema

Es wird leider immer offensichtlicher, das die neue Prämie bewusst verzögert wird. Ich denke der Hauptgrund dürfte ein bestimmtes Fahrzeug aus dem Hause VauWeh sein.

Es würde mich echt nicht wundern, wenn der Verkaufsstart und Beginn der Prämie auf den gleichen Tag fallen.

Und da wundert sich die Regierung, das die Wähler scharenweise zu anderen Parteien überlaufen...

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Zitat:

@lex-golf schrieb am 5. Juni 2020 um 10:20:41 Uhr:


Wenn ausländische Hersteller mehr Fördergelder erhalten sollte das eine Motivation inländischer Hersteller sein Ihre Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen um wieder mehr vom Kuchen zu bekommen. Neue Entwicklungen schlecht reden (Hybrid/Toyota - BEV/Tesla) hat langfristig noch nie funktioniert. Besser und für Kunden attraktiver machen ist die Devise. Und wehe die jetzigen BEV Kunden fangen an zu rechnen und erkennen die hohen Kwh Verbräuche des aktuellen neuen Angebotes.

Wenn ich mir ansehe wo hiesige Hersteller tatsächlich ihre Bestseller produzieren ist auch nicht jede Fahrzeug made in Germany welches von gefördert wird. Also was solls. Es wird das Beste passende Angebot gefördert egal von wem. Die hier erwirtschafteten Gewinne werden ja auch nicht voll hier versteuert. Also dann lieber Gleichbehandlung aller wenn eine Branche die Gewinne macht, Boni zahlt, Dividenden ausweisst gefördert werden muss.

Jeder Kaufmann muss Rücklagen bilden für schwierige Zeiten und um neues zu entwickeln. Nur die Automobilindustrie nicht? Und das auch noch auf dem Rücken der Mittelständischen Zulieferer? Klarer Fall von Partnerschaft! Denn Partnerschaft ist wenn der Partner schafft, oder? Unternehmen müssen was unternehmen um zu überleben.

Wenn Du auf die Eigenverantwortung hinweist, wie verträgt sich das mit einer so massiven Subventionierung der Elektromobilität? Hier sind doch genauso Lobbyisten am Werk.

Man stelle sich mal vor wie BMW, Daimler und VW jetzt profitieren könnten und ihre Investitionen schnellstens wieder rein holen könnten wenn sie nur schon Elektroautos für die Masse am Start hätten. Ein ID3, ID4, elektrischer BMW 3er, A-Klasse, etc. All das könnten sie jetzt verkaufen.
Tja, aber nein. Sie haben gepennt und noch immer nichts im Angebot.

Dann kaufen die Leute eben Renault, Hyundai und Tesla...

VW e-Up, Seat Mii e, Skoda CityGo e, Opel e-Corsa, Peugeot e-208...
Der ID 3 wird sicher auch noch machbar sein.

Nun für jeden Standort gibt es Wettbewerb und Fördersubventionen. Weltweit ! Für jeden Hersteller. Ob VW in Südosteuropa, Türkei oder Tesla in Deutschland. Mir sind Arbeitsplätze die in Deutschland entstehen die liebsten. Und wenn die Produkte der etablierten Hersteller in Deutschland marktgerecht sind können diese auch verkauft werden. Im freien Marktwirtschaftlichen Wettbewerb und nicht nach Planwirtschaftlichen Konzepten. Auf der einen Seite fallen evtl. Arbeitsplätze weg die im Falle Tesla woanders, in Deutschland, neu entstehen. Mitsamt der Zulieferer Wertschöpfungskette. Und die Klage der Automobilindustrie über Facharbeitermangel löst sich so auch in überschaubarer Zeit. Wie im Bergbau.

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Halllo an alle,

weiss jemand schon konkreteres, ob für die neue erhöhte Förderung (die ja ab 1.7. gelten soll) als Bezug für den Stichtag die Antragstellung beim BAFA oder die Erstzulassung gelten wird.
Auf der verlinkten Seite des Finanzministeriums ist davon nichts die Rede, auch auf der BAFA-Seite gibt es keine Info. Habe eine Anfrage über das Kontaktformular beim BAFA gestellt, aber da kann es wohl länger dauern....

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Umweltbonus' überführt.]

Zitat:

@utp001 schrieb am 5. Juni 2020 um 14:25:37 Uhr:


Halllo an alle,

weiss jemand schon konkreteres, ob für die neue erhöhte Förderung (die ja ab 1.7. gelten soll) als Bezug für den Stichtag die Antragstellung beim BAFA oder die Erstzulassung gelten wird.
Auf der verlinkten Seite des Finanzministeriums ist davon nichts die Rede, auch auf der BAFA-Seite gibt es keine Info. Habe eine Anfrage über das Kontaktformular beim BAFA gestellt, aber da kann es wohl länger dauern....

Also z.B. Erstzulassung im Juni und Antragstellung im Juli wird m.E. nicht funktionieren, wie oben beschrieben dürfte die EZ als Stichtag herangezogen werden. Ist aber auch nur Spekulation - in 2-3 Wochen werden wir´s schriftlich haben, wenn die Leitlinien ausgearbeitet sind und das Paket im Parlament verabschiedet wurde.

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Umweltbonus' überführt.]

Das lustige ist doch, das vor ein paar Wochen VW die Preise für viele Verbrenner erhöht hat, soweit ich weiß für die meisten, die unter diese Prämie gefallen wären im festen Glauben, das die Regierung die Prämie schon durchwinkt.....

Wenn vor allem ausländische Autobauer von solch einer Prämie profitieren... Ja "the winner takes it all" heisst es doch so schön und wenn die deutschen Autobauer nur mit Prämien Konkurrenzfähig bleiben dann sollte langsam jedem klar sein wie viel bei VW & Co falsch läuft.

Zitat:

@utp001 schrieb am 5. Juni 2020 um 14:25:37 Uhr:


Halllo an alle,

weiss jemand schon konkreteres, ob für die neue erhöhte Förderung (die ja ab 1.7. gelten soll) als Bezug für den Stichtag die Antragstellung beim BAFA oder die Erstzulassung gelten wird.
Auf der verlinkten Seite des Finanzministeriums ist davon nichts die Rede, auch auf der BAFA-Seite gibt es keine Info. Habe eine Anfrage über das Kontaktformular beim BAFA gestellt, aber da kann es wohl länger dauern....

https://www.spiegel.de/.../...g-a-7aacbfb5-5ae4-4ed4-b066-8bbb5f0b664d

"Die höhere Prämie soll nach Angaben des Wirtschaftsministeriums möglichst zügig gelten, dazu müsse sie allerdings noch von der EU-Kommission genehmigt werden. Sofern diese Genehmigung erfolge, sei die höhere Förderung voraussichtlich rückwirkend für alle Fahrzeuge, die ab dem 4. Juni zugelassen wurden, anwendbar, erklärte das Ministerium auf Anfrage."

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Umweltbonus' überführt.]

Wie verhält es sich mit der Prämie bei einem Leasing? Wird die Prämie vom Bruttolistenpreis abgezogen oder wird die je nach Laufzzeit anteilig ausgezahlt. Ich kann über ein Mitarbeiterleasing ein Fahrzeug beziehen.

Der Leasingvertrag muss über 3 Jahre laufen. Die Prämie wird dann wie beim Kauf sofort in voller Höhe gewährt.
Allein die Leasingdauer genügt als Nachweis, dass das Fahrzeug auch tatsächlich 3 Jahre lang gehalten wird (eine der Förderbedingungen).
In den meisten Leasingangeboten wird die Prämie auch gleich als Anzahlung/Leasingsonderzahlung in die Berechnung genommen.

Insbesondere für die Modelle im unteren Preissegment, sind dann 9,x T€ Rabatt schon eine ganze Menge.

Der Kommentar vom ZDK ist auch recht krass:

Wirtschaftlich sei dies, so Karpinski, nicht mal ein Tropfen auf den heißen Stein angesichts der auf den Höfen und in den Büchern der Automobilhändler stehenden unverkauften Neuwagen mit modernsten Verbrennungsmotoren im Wert von rund 15 Mrd. Euro.

Die scheinen tatsächlich auf eine Diesel Abverkaufsprämie für Euro 6 a/b gewartet zu haben. Jetzt müssen die Halden anders geleert werden. Irgendwie blöd gelaufen. Komisch, dass Scheuer sich dort nicht durchsetzen konnte. Man hätte ja den Kinderbonus dafür streichen können. 😉

Zitat:

@BaldAuchPrius schrieb am 6. Juni 2020 um 13:20:28 Uhr:


Der Leasingvertrag muss über 3 Jahre laufen. Die Prämie wird dann wie beim Kauf sofort in voller Höhe gewährt.
Allein die Leasingdauer genügt als Nachweis, dass das Fahrzeug auch tatsächlich 3 Jahre lang gehalten wird (eine der Förderbedingungen).
In den meisten Leasingangeboten wird die Prämie auch gleich als Anzahlung/Leasingsonderzahlung in die Berechnung genommen.

Woher kommt die Bedingung mit den 36 Monaten Leasingdauer?
Ich hab jetzt auf die Schnelle nur was von 12 Monaten gefunden.

Ahh, ich sehe schon, die länderspezifischen Förderungen hängt von der Leasingdauer ab, den Maximalbetrage gibt es nur bei 5 Jahren, na ja etwas weltfremd.

dann ist es geändert. Als wir Bafa beantragt hatten, war noch 3 Jahre Haltedauer Nebenbedingung, z.B. 2 Jahre Leasing war nicht förderfähig

Ich meine irgendwo gelesen zu haben, dass man das Auto 6 Monate halten muss um die BAFA zu erhalten.

Zitat:

@BaldAuchPrius schrieb am 6. Juni 2020 um 15:12:22 Uhr:


dann ist es geändert. Als wir Bafa beantragt hatten, war noch 3 Jahre Haltedauer Nebenbedingung, z.B. 2 Jahre Leasing war nicht förderfähig
https://www.bundesanzeiger.de/.../wexsservlet?...

Zitat:

Vom 29. April 2020
[...]
Das Fahrzeug muss mindestens sechs Monate auf die Antragstellerin/den Antragsteller in der Bundesrepublik Deutschland zugelassen sein (Haltedauer). Eine kürzere Haltedauer ist der Bewilligungsbehörde unverzüglich anzuzeigen.

Letzterer Satz heißt wohl: Dann musst du Geld zurückzahlen.

notting

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