Fragen eines Volvo "Neulings"

Volvo V40 1 (V/644/645)

Einen wunderschönen guten Morgen allerseits,

Mal kurz zu mir und meinem Untersatz;
Vorkurzem war ich noch in Besitz eines Seat Ibiza 1.9 TDI bj 2003, allerdings gefiel ihm wohl sein MWS und die Einspritzpumpe nicht mehr so und deshalb hat er dann auch nach guten 290tkm die Hufe hochgelegt.
Es musste also was neues her, spritzig, geräumig und sicher. Demnach fiel die Entscheidung auf einen Volvo v40 1.9 D mit 116 PS und gelaufenen 179tkm in tadellosem Zustand.

Gemacht wurden an dem Fahrzeug:
- Vor rund 40tkm ein neuer Zahnriehmen.
- Mitsamt Öl,- und Luftfilter
- Bremsschläuche
Und nun Vorkurzem, sämtliche Wischerblätter, Bremsscheiben,- und Klötze vorne und hinten. Auch Ölfilter und Ölwechsel wurden vorgenommen.

Nun zu meinen "Fragen". Ich habe vor mein neuen Liebling noch ein wenig weiter aufzuhübschen, beginnend von Außen nach Innen.

1. Da die Zierleisten sehr ausgeblichen sind, hatte ich vor ebend diese mit Nigrin Stoßstangen Schwarz zu behandeln, macht das Sinn!? Hat jemand Erfahrungen damit?

2. Auch die Orangen Positionsleisten wollte ich "abdunkeln" - lieber vorab getönte Leisten kaufen oder selbst transparent schwarz lackieren oder folieren?

3. Der alte Kühlergrill verliert so langsam seinen Chrom Effekt, wollte ebend jenen gegen einen schwarzen tauschen. Stoße aber im Netz immer wieder nur auf Kühlergrills, die mich reizen, aber nur laut Händler auf Den S40 und v50 passen zwischen bj 2003-2007 - bekomme ich den auch auf meinen v40?

4. Mein Bester hat bereits eine Xenon Anlage fürs Abblendlicht verbaut allerdings sind sowohl Nebelscheinwerfer, Fernlicht als auch Standlicht in dem grellen Halogen Gelb, gibt's da Abhilfe? Hätte die Front Elektronik gerne passend zum Xenon Look.

5. Soviel zum Außenbereich, Innen wollte ich die alten "gelben" gammel Birnen ebenfalls gegen etwas hellere Xenon LEDs tauschen, was muss ich beachten? Bin leider kein Mann vom Fach und es müsste alles so einfach wie möglich gehalten seien

Eine weitere Sache wäre da noch dir mir leichten Kummer bereitet, der Volvo vibriert sehr stark bei höheren Geschwindigkeiten, ist das normal? Wenn ich stark sage, dann meine ich das einem bei guten 170 km/h auf der Autobahn fast der Stift geht.. Räder nicht ausgewuchtet? Bei hoher Drehzahlleistung und geringeren Geschwindigkeiten kein Problem, nur zwischen 90-195.

Ich danke euch aufjedenfall schonmal für eure Hilfe, und bitte um Verständnis für stellenweise vorhandenes Unwissen 😁

Mit freundlichen Grüßen
Der schwarze Elch aus NRW!
-

51 Antworten

Hauptsächlich vorn, schonmal vielen Dank für deine ausführliche Antwort! Ich werd das mal weitergehend checken. Selbst wenn der Motor in der Fahrt ausgeschaltet wird spürt man die Vibrationen, auch im Leerlauf etc.

Motor waehrend der Fahrt aus, niemals nicht. Aber waerend der Autobahnfahrt mal den Gang rausnehmen, und den Wagen einfach nur rollen lassen. Aber nur bei Schaltgetriebe.
Dann waeren Motor und Getriebe eindeutig nicht die Verursacher.

Naja n Käfer haste ja auch unterm Handschuhfach wieder hochgezogen 😁 ich werd's morgen testen. Mache die A44 und A1 unsicher.

LG

Also, nach der Probefahrt ab 180kmh sind sämtliche Vibrationen weg? Total komisch.

Und was neues vorne links hört es sich an, wenn man so 15-30kmh fährt, als hätte man ne Spielkarte in der Felge, so ein klackern. Verschwindet bei höheren Geschwindigkeiten.

LG

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Zitat:

@Drillschnaffe schrieb am 25. September 2015 um 20:31:19 Uhr:


Motor waehrend der Fahrt aus, niemals nicht. Aber waerend der Autobahnfahrt mal den Gang rausnehmen, und den Wagen einfach nur rollen lassen. Aber nur bei Schaltgetriebe.
Dann waeren Motor und Getriebe eindeutig nicht die Verursacher.

Dabei hat es schon so manches Getriebe förmlich zerrissen, wenn man nicht zwischenkuppelt wie bei einem LKW Bj. 1955!

Die "Spielkarte" kann eine gerissene Manschette an einem Gelenk der Antriebswellen sein.

Das man die Zündung eines Autos wärend der Fahrt nicht ausschalten darf ist quatsch.

Es passiert nix weil das Auto dann rollt nur beim erneuten Starten muss man natürlich die Kupplung treten.

Getriebe zerissen 😁 klar wovon denn ? Es gibt noch nicht mal einen Ruck eben weil das Auto weiter rollt.

Die Zeit für Gruselgeschichten ist noch ne weile hin.
Blöd ist nur wenn man dann diesen defekt mit dem Lenkradschloß hat wo es mit Schlüssel im Schloss einrastet 🙂

Na eben, und wir sind hier im Volvo Forum. Also Motor nicht aus. Macht ja auch keinen Sinn. Auch der S70 hat diesen Defekt.
Aber ich denke schon, das da nichts passieren kann. Kupplung treten, Gang raus, rollen, Kupplung treten, höchsten Gang wieder rein, und es geht weiter.

Und klackern, vor allem bei Kurvenfahrten, ist eindeutig das äußere Antriebswellen Lager. Das Geräusch hatte ich oft genug bei meinen Golf I GTI s gehört.
Die Antriebswelle reißt dort auch irgendwann ab. Und dann zerreißt es auch durchaus das Getriebe, weil die fliegt dann nur noch lose durch die Luft.

Wie teuer könnte das denn werden? Hatte erst Vorkurzem Bremsscheiben,- und Klötze, Bremsleitungen und alle 5 Scheibenwischer neu. Langsam geht der Schwede tief in die Tasche :/

LG

Das ist so bei "Alten Schweden". Ein Hinweis zu einem defekten Antriebswellenlager ist fast immer die eingerissene Manschette. Weil dann kommt in das Lager Schmutz rein. Wenn man es nicht rechtzeitig sieht.....
Das Lager kann man nicht wechseln, zumindest damals nicht. Also sind neue Antriebswellen fällig. Und die sind teuer.

Zitat:

@warfi schrieb am 30. September 2015 um 20:04:43 Uhr:


Das man die Zündung eines Autos wärend der Fahrt nicht ausschalten darf ist quatsch.

Es passiert nix weil das Auto dann rollt nur beim erneuten Starten muss man natürlich die Kupplung treten.

Getriebe zerissen 😁 klar wovon denn ? Es gibt noch nicht mal einen Ruck eben weil das Auto weiter rollt.

Die Zeit für Gruselgeschichten ist noch ne weile hin.
Blöd ist nur wenn man dann diesen defekt mit dem Lenkradschloß hat wo es mit Schlüssel im Schloss einrastet 🙂

Für eine längere Bergabafahrt Gang raus oder Kupplung treten:

die Primaärwelle mitsamt Vorgelege bleibt stehen. Hintenraus treiben die Antriebswellen das Differential und noch ein paar Kleinteile bei einer Geschwindigkeit 160 km/h weiter an. Dass diese Differenzen beim Einkuppeln ohne Zwischenkuppeln und ohne Zwischengas (manche kriegen trotzdem den Gang gar nicht mehr rein) das eine oder andere Getriebe schädigen, liegt doch auf der Hand. Das Zwischenkuppeln beschleunigt die Primärwelle und gleicht (ganz grob) die Drehzahldifferenz zur Sekundärwelle und nachfolgenden Bauteilen an.

Zitat:

@Drillschnaffe schrieb am 30. September 2015 um 21:47:50 Uhr:


Das ist so bei "Alten Schweden". Ein Hinweis zu einem defekten Antriebswellenlager ist fast immer die eingerissene Manschette. Weil dann kommt in das Lager Schmutz rein. Wenn man es nicht rechtzeitig sieht.....
Das Lager kann man nicht wechseln, zumindest damals nicht. Also sind neue Antriebswellen fällig. Und die sind teuer.

Die Gelenke beim S/V40 zu wechseln ist nicht schwierig. Etwas mühsam ist allerdings, die Wellen, besonders die Linke, auszubauen, wenn es dort das getriebeseitige Gelenk betrifft.

Ich habe über Millionen von Kilometern (viel Autobahn!!) die Erfahrung gemacht: pro neuer Antriebswelle (ca. 250.000 km) benötigte ich im Durchschnitt knapp über 2 Manschetten. Ein Ästchen auf der Straße kann schon reichen, um eine Manschette zu zerstören.

Falls eine Manschette am Außengelenk defekt ist, geh in eine freie Werkstatt und lass Dir eine sog. "Spreizmanschette" draufmachen. Das sind sehr langlebige und dennoch kostengünstige Manschetten, die aufgrund des Materials mit einem Druckluftspreizer so weit auseinandergezogen werden können, dass sie über den NICHT DEMONTIERTEN Gelenkkopf geschoben werden. Den Gelenkkopf von der Welle abzuziehen oder dazu gar die Welle weiter als aus dem Radlager auszubauen, entfällt damit komplett. Ich mache das, falls ich in einem solchen Moment die Zeit habe, an allen Fahrzeugen mit einem speziellen Trichter, den ich mir mal zulegte.

Zitat:

@Spargel1 schrieb am 1. Oktober 2015 um 11:00:28 Uhr:



Zitat:

@warfi schrieb am 30. September 2015 um 20:04:43 Uhr:


Das man die Zündung eines Autos wärend der Fahrt nicht ausschalten darf ist quatsch.

Es passiert nix weil das Auto dann rollt nur beim erneuten Starten muss man natürlich die Kupplung treten.

Getriebe zerissen 😁 klar wovon denn ? Es gibt noch nicht mal einen Ruck eben weil das Auto weiter rollt.

Die Zeit für Gruselgeschichten ist noch ne weile hin.
Blöd ist nur wenn man dann diesen defekt mit dem Lenkradschloß hat wo es mit Schlüssel im Schloss einrastet 🙂

Für eine längere Bergabafahrt Gang raus oder Kupplung treten:
die Primaärwelle mitsamt Vorgelege bleibt stehen. Hintenraus treiben die Antriebswellen das Differential und noch ein paar Kleinteile bei einer Geschwindigkeit 160 km/h weiter an. Dass diese Differenzen beim Einkuppeln ohne Zwischenkuppeln und ohne Zwischengas (manche kriegen trotzdem den Gang gar nicht mehr rein) das eine oder andere Getriebe schädigen, liegt doch auf der Hand. Das Zwischenkuppeln beschleunigt die Primärwelle und gleicht (ganz grob) die Drehzahldifferenz zur Sekundärwelle und nachfolgenden Bauteilen an.

Niemals nicht. Kupplung treten beim Bergabfahren um sie zu verschleißen ?

Gang raus nehmen ? Um auf die Motorbremse zu verzichten ?

Jeder soll so fahren wie er will aber wer sein Leben liebt lässt den Gang drin 🙂

Ich war davon ausgegangen das wir auf einer ebenen Strecke rollen, und nicht etwa in den Alpen. Weder bergauf noch bergab macht das einen Sinn.

Kann man die Antriebswellenlager tatsächlich auswechseln? Das Kugellager vielleicht. Aber die Kugeln rollen auf der Welle. Das wäre dann nur der halbe Job. Dann eine neue Manschette drüber. Wie lange soll das halten?

Irgendwie scheint hier mein Beitrag so verstanden worden zu sein, als würde ich dafür sein, öfter mal den Gang rauszunehmen. Nein!!!!! Genau das Gegenteil hatte ich (mitsamt der dadurch entstehenden Schäden) beschrieben!!!!

Drillschnaffe,

Die Ausgangslager am Differential, grob vergleichbar mit einem Radlager, kannst Du genau so wechseln wie auch die Gelenke der Antriebswellen.

Wellen rollen nie direkt auf den Kugeln oder Lagernadeln, sondern mindestens in einem Käfig, meist in Metallschalen.

Gelenke der Antriebswellen sind i. d. R. Tripoidgelenke.
https://de.wikipedia.org/wiki/Tripodegelenk
Geh mit den Schlagworten, die Du in diesem Link findest noch nach Bildern suchen, dann hast Du schnell kapiert, wieso das Fahrzeug einfedern kann und die Lenkung trotz Antriebswellen funktioniert :-)

Nein, das hast du wiederum fasch verstanden. Warum sollte man den Gang während der Fahrt rausnehmen? Nie!

Es ging doch nur darum, mal die Ursache der Vibrationen herrauszufinden. Und dann macht man das mal. Und anschließend nie wieder.

Was die Antriebswellen betrifft, kann ich mich nur auf meinen Golf I GTI beziehen. Die gingen da gerne kaputt. Von daher kenne ich das Geräusch. Und mir ist auch damals eine Welle abgerissen. Zum Glück nur bei langsamer Fahrt, in einer Kurve, wo die äußeren Antriebswellenlager die höchste Beanspruchung haben. Da kullern die Kugeln über die Straße. Soweit sollte man es niemals kommen lassen.
Natürlich saßen die Kugeln vorher in einem Käfig, nur den hatte es natürlich auch zerrissen. Soweit ich mich erinner sieht so ein Antriebswellen Außenlager wie ein Radlager aus. Die Kugeln rollen auf der Welle.
Wenn ich jetzt nur das Kugellager auswechsel, bin ich für 3 bis 4 Monate happy. Und dann geht es wieder von vorn los.
Und so teuer dürften Antriebswellen nun auch wieder nicht sein. Mein Golf I GTI hatte extra verstärkte, und die kosteten damals DM 98.- pro Stück.

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