Fragen an die AYGO-Profis
Hallo!
Da meine Stadt ab November auf Grüne Feinstaubplakette umstellt muss ich mich leider von meinem Clio trennen.
Als Ersatz würde ich mir gerne den Aygo zulegen.
Ich habe online schon zwei gefunden:
Aygo Cool, 09/2011 mit knapp 27500km runter für 6750 Euro (VB)
und einen Multi Mode Cool, 04/2011 mit 7000km, 7000 Euro.
Beide haben Navi, CD, der erste mit Winterräder.
Was haltet ihr von den Angeboten? Bringt diese Multi Mode Geschichte was?
Da ich jeden Tag knapp 50km fahre und 187cm lang bin, reicht der Platz vorne aus? Beim Clio hatte ich keine Probleme und bis jetzt hab ich es noch nicht geschafft eine Testfahrt mit dem Aygo zu machen!
Also, danke für eure Antworten!
Beste Antwort im Thema
Schließe mich dem Vorredner an, 4 Türen müssen sein. Der Kofferaum ist winzig und die hinteren
Türen erleichtern doch den Zugang zu den Rücksitzen und die Beladung, zumal die Ladekante hinten aus Sicherheitsgründen sehr hoch ist.
Wenn das Fahrprofil einen nennenswerten Anteil an Stadtverkehr enthält, empfehle ich die Automatik. Sie läßt sich recht gut übers Gaspedal steuern und wer sich nicht an sie gewöhnt, ist auch nicht in der Lage einen Handschalter sauber zu fahren. Hat man sich dran gewöhnt, ist man rundum zufrieden damit und schaltet höchstens mal im Gebirge manuell.
Leider kann man die Kupplung sehr schnell verschleißen, wenn man im Stand an der Ampel die Handbremse zieht, statt auf die Bremse zu treten. Die Kupplung schleift dann während der Wartezeit ohne daß man's merkt. Deshalb den Vorbesitzer diskret ausfragen, indem man sich die Bedienung erklären läßt.
Der Verbrauch bei meinem fast baugleichen C1 mit Automatik liegt bei 4,4l Landstraße 5,5l Stadtverkehr und über 6l Autobahn und Kurzstrecke (4km).
Als Schwachpunkt habe ich bei mir die Bremsscheiben ausgemacht. Nach 6 Jahren und 35000 km sind sie rostig und 2mm abgefahren. Vor dem nächsten TÜV sollten sie gewechselt werden. Die Beläge sind noch ok. Vielleicht sollte man die Bremsscheiben durch qualitativ gute von einem Fremdhersteller ersetzen, wenn es nötig ist.
Ob der Platz reicht, kann ich nicht beurteilen, weil ich 10cm kürzer bin.
Bis auf ein eingerissenes Wischerblatt sind noch keine Defekte aufgetreten. Nach 6 Jahren kann ich sagen, daß ich noch nie ein in den Betriebskosten so günstiges Fahrzeug hatte.
28 Antworten
Da es mich selbst interessiert hat:
Bei mir im direkten Umkreis werden diverse 107 und C1 mit Tageszulassungen zwischen Juni und August diesen Jahres für 9.500€ angeboten. Alle mit Klima, ESP, el. Fenster etc.
Ist sicherlich mehr Geld als die von Dir angegeben, aber eventuell eine Überlegung wert. Die Preise hier im Sauerland sind meistens auch etwas höher da die Konkurrenz fehlt. Falls kein Gebrauchtwagen in Zahlung gegeben werden soll wären auch Neuwagenvermittler wie Auto-der-frau.de (nicht nur für Frauen ;-) ) oder Pkw-Rabatt.de eine Überlegung.
Zitat:
Original geschrieben von HyundaiGetz
Ich habe meinen C1 damals bei Simonis Automobile gekauft
noch einer, der von Simonis Auto geholt hat 😁
ich musste aber nur 60 km weit fahren, keine 550 km 😛
Erstaunlicher weise hattest du selbigen verbrauch wie ich.
Ich frage mich, wie manche mim C1 auf 6 ltr oder mehr Verbrauch kommen können...
Zitat:
Ich frage mich, wie manche mim C1 auf 6 ltr oder mehr Verbrauch kommen können...
Das frage ich mich auch immer...
Das ist doch ganz einfach.
Auf der Autobahn richtig krachen lassen und nicht mit 90 km/h Verkehrshindernis spielen 😁 oder
einfach mal die Angst besiegen und sich in eine richtige Großstadt trauen, mit viel Stop & Go, wo
alle paar Meter Ampelanlagen stehen - die nicht auf grüne Wellen konfiguriert sind - und wo man
für 15 Kilometer Strecke im Berufsverkehr (und nicht nur dann) schon mal 60 Minuten braucht.
Verbräuche > 6 Liter auf 100 km sind dann keine Hexerei. 😁😁😁😰😰
ciao Metallik
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von Metallik
Das ist doch ganz einfach.
Auf der Autobahn richtig krachen lassen und nicht mit 90 km/h Verkehrshindernis spielen 😁 oder
einfach mal die Angst besiegen und sich in eine richtige Großstadt trauen, mit viel Stop & Go, wo
alle paar Meter Ampelanlagen stehen - die nicht auf grüne Wellen konfiguriert sind - und wo man
für 15 Kilometer Strecke im Berufsverkehr (und nicht nur dann) schon mal 60 Minuten braucht.
Verbräuche > 6 Liter auf 100 km sind dann keine Hexerei. 😁😁😁😰😰ciao Metallik
Ich fahre mit meinem C1 im größten Ballungsgebiet Deutschlands, im Rhein-Ruhrgebiet. Viel Stau und wenig grüne Wellen. Trotzdem, 4.x sind immer drin. Meine tägliche Fahrstrecke (ca. 140. km) ist von Mülheim an der Ruhr bis nach Köln, über die staulastige A3.
Zitat:
Original geschrieben von Metallik
Das ist doch ganz einfach.
Auf der Autobahn richtig krachen lassen und nicht mit 90 km/h Verkehrshindernis spielen 😁
ciao Metallik
Ich stehe zu Tempo 90 und meinetwegen bin ich auch ein Verkehrshindernis. 🙂 Dafür sind die Betriebskosten sehr gering...
Zitat:
Original geschrieben von Franko1
Ich stehe zu Tempo 90 und meinetwegen bin ich auch ein Verkehrshindernis. 🙂 Dafür sind die Betriebskosten sehr gering...Zitat:
Original geschrieben von Metallik
Das ist doch ganz einfach.
Auf der Autobahn richtig krachen lassen und nicht mit 90 km/h Verkehrshindernis spielen 😁
ciao Metallik
Meinereiner hat sich ausgerechnet, dass Mehrverbrauch auch günstiger sein kann.
Wenn ich eine Übernachtung im Außendienst dafür mehr brauche ist die Ersparnis aus Verbrauch gleich wieder weg*.
Ob das Auto 3,8 ltr/100km oder 4,6 ltr/100km verbraucht auf 100km macht 1,20 Euro auf 100km aus.
Als Stundenlohn habe ich mal errechnet, dass das im günstigsten Falle 5,-- Euro pro Stunde Mehrzeitaufwand ausmacht.
Wer dagegen über 120 km/h schnell fährt, da kommen dann auch Stundensätze von 10 oder 15 Euro je Stunde Zeitersparnis raus (Verbrauch liegt dann im Bereich 5-7 ltr/100km).
* meinereiner verdient sein Geld mit C1 als Freier Mitarbeiter im Außendienst, und muss daher Aufwand selber tragen.
Zitat:
Original geschrieben von jschie66
Meinereiner hat sich ausgerechnet, dass Mehrverbrauch auch günstiger sein kann.Zitat:
Original geschrieben von Franko1
Ich stehe zu Tempo 90 und meinetwegen bin ich auch ein Verkehrshindernis. 🙂 Dafür sind die Betriebskosten sehr gering...
Wenn ich eine Übernachtung im Außendienst dafür mehr brauche ist die Ersparnis aus Verbrauch gleich wieder weg*.
Ob das Auto 3,8 ltr/100km oder 4,6 ltr/100km verbraucht auf 100km macht 1,20 Euro auf 100km aus.
Als Stundenlohn habe ich mal errechnet, dass das im günstigsten Falle 5,-- Euro pro Stunde Mehrzeitaufwand ausmacht.
Wer dagegen über 120 km/h schnell fährt, da kommen dann auch Stundensätze von 10 oder 15 Euro je Stunde Zeitersparnis raus (Verbrauch liegt dann im Bereich 5-7 ltr/100km).* meinereiner verdient sein Geld mit C1 als Freier Mitarbeiter im Außendienst, und muss daher Aufwand selber tragen.
Die Betriebskosten bestehen ja nicht nur aus dem Vebrauch, sondern in der Abnutzung des Autos. Bei meinem C1 sind, bei inzwischen 113.000 km, noch die ersten Bremsbeläge im Einsatz und immer noch über 1/2 Belagstärke. Auch die Reifen (Winter- und Sommereifen) haben noch weit über die Hälfte des Profils.
Übrigens, die Zeit spielt bei mir eine untergeordnete Rolle!
Bei 60.000 km im Jahr die ich mit meinem C1 fahre ist Zeit ein wichtiger Faktor.
Da muss ich dann ständig Fahrstil optional anpassen.
Zitat:
Original geschrieben von jschie66
Erstaunlicher weise hattest du selbigen verbrauch wie ich.
Ich frage mich, wie manche mim C1 auf 6 ltr oder mehr Verbrauch kommen können...
man braucht nur in der "falschen" Gegend wohnen. Seichtes Beschleunigen und Dahingleiten ist in Großstädten (zB wie bei mir Hamburg) kaum möglich. Hinzu kommen dann noch 195er-Bereifung und schwupps liegt man bei 5.6l. Selbst mit Hybriden ist das in Großstädten schon Glückssache. Oft fährt man den Hybriden mit unter 4l durch die Stadt, aber die selbe Strecke ein paar Minuten später, lässt den Verbrauch auf 5,5l ansteigen. Da braucht nur die Ampelphase nicht stimmen oder man wird durch Lückenspringer zum Bremsen und Wiederbeschleunigen gezwungen (die spritsparende Gleitphase wird unterbrochen).
Zitat:
Original geschrieben von oggy.hamburg
man braucht nur in der "falschen" Gegend wohnen. Seichtes Beschleunigen und Dahingleiten ist in Großstädten (zB wie bei mir Hamburg) kaum möglich. Hinzu kommen dann noch 195er-Bereifung und schwupps liegt man bei 5.6l. Selbst mit Hybriden ist das in Großstädten schon Glückssache. Oft fährt man den Hybriden mit unter 4l durch die Stadt, aber die selbe Strecke ein paar Minuten später, lässt den Verbrauch auf 5,5l ansteigen. Da braucht nur die Ampelphase nicht stimmen oder man wird durch Lückenspringer zum Bremsen und Wiederbeschleunigen gezwungen (die spritsparende Gleitphase wird unterbrochen).Zitat:
Original geschrieben von jschie66
Erstaunlicher weise hattest du selbigen verbrauch wie ich.
Ich frage mich, wie manche mim C1 auf 6 ltr oder mehr Verbrauch kommen können...
Selbst in der Stadt brauche ich weniger als 5 ltr/100km.
Dass 195er Reifen bremsen und den Rollwiederstand hochschrauben, sollte auch bekannt sein. 195er statt den werksseitigen 155ern sollte schon gut 0,5 ltr/100km oder mehr ausmachen...
Hybrid-Fahrzeuge verursachen in der Regel mehr CO2 als Benziner. Das haben einige Automobilzeitschriften bislang getestet.
Schuld ist die werksseitige Berechnungsformel für CO2-Ausstoß. Die berücksichtigt kein Winterwetter (bei niedrigen Temperaturen bringen Batterien keine Leistung und man fährt fast nur mit Benzin, natürlich mit den Bleigewichten in Form von Batterien an Board) und Stromverbrauch wird mit 0 g/km CO2-Ausstoß gemessen (während der Fahrt wird ja kein CO2 ausgestoßen).
Bei einem Hybriden der mit 56 g/km CO2-Ausstoß angegeben wird erreicht man in der Praxis dann locker 160-180 g/km CO2 - dabei sind Herstellungsaufwand für Batterien noch nichtmal mit einbezogen.
Zitat:
Original geschrieben von jschie66
Selbst in der Stadt brauche ich weniger als 5 ltr/100km.
Definiere mal Stadt. Für den einen ist das eine 100.000-Seelengemeinde, die in weniger als
5 Minuten durchfahren ist und wo es kaum Ampelanlagen gibt. Für andere sind das
Großstädte wie HH, Berlin, München, etc. pp.
Wenn man auf der Berliner Stadtautobahn A100 für 12 km Fahrt rund 45 Minuten braucht,
dann erkläre mir mal, wie ein Schnitt von 5 Litern auf 100 km zu schaffen sind?!
Glaub' es uns einfach, dass in Großstädten eine 6 vor dem Komma ein guter Verbrauchswert ist.
Wahrscheinlich ist auch eine 5 vor dem Komma in Großstädten zu schaffen, wenn man
zwischen 24 - 05 Uhr durch Berlin gondelt, wo dann 90% der Autofahrer schlafen. 🙂
ciao Metallik
Zitat:
Original geschrieben von Metallik
Definiere mal Stadt. Für den einen ist das eine 100.000-Seelengemeinde, die in weniger alsZitat:
Original geschrieben von jschie66
Selbst in der Stadt brauche ich weniger als 5 ltr/100km.
5 Minuten durchfahren ist und wo es kaum Ampelanlagen gibt. Für andere sind das
Großstädte wie HH, Berlin, München, etc. pp.
Wenn man auf der Berliner Stadtautobahn A100 für 12 km Fahrt rund 45 Minuten braucht,
dann erkläre mir mal, wie ein Schnitt von 5 Litern auf 100 km zu schaffen sind?!
Glaub' es uns einfach, dass in Großstädten eine 6 vor dem Komma ein guter Verbrauchswert ist.
Wahrscheinlich ist auch eine 5 vor dem Komma in Großstädten zu schaffen, wenn man
zwischen 24 - 05 Uhr durch Berlin gondelt, wo dann 90% der Autofahrer schlafen. 🙂ciao Metallik
Dresden, Kleinstadt mit 525.000 Einwohnern 😉
Und ich wohne im Zentrum (Dresden-Neustadt), komme also nicht drumrum viele Ampeln zu haben. Alleine um schon nächste Hauptstraßen zu erreichen muss ich über 3-4 Ampeln kommen.
Für 7-10 km Stadtverkehr muss ich mit 20-30 Minuten rechnen (bei Hauptverkehrszeiten auch mehr). Bin ich nur zu Hauptverkehrszeiten unterwegs, so sind unter 5 ltr/100km in der Stadt zugegebener Maßen nicht möglich. Ich vermeide diese weitgehendst.
Stadt ist nicht gleich Stadt. In meiner Gegend spürt man sehr stark den Unterschied. In Hamburg muss man Glück haben um den Verbrauch niedrig zu halten. 20km hinter der Stadtgrenze, in einer Stadt, die vielleicht 1/10 der Größe von Hamburg misst, kann man mit einer 3 vorm Komma rumgondeln. In Großstädten ist es halt ganz stark abhängig, wann man fährt (Berufsverkehr oder nicht, unerwartete Baustellen, die den Verkehr zum erliegen bringen usw usw). Als ich nur in HH fuhr, lag der Verbrauch bei 6-Komma (der Aygo ist in dem Fall noch wesentlich sparsamer als andere Fahrzeuge). Ich habe heute 50%HH und 50%Landstraße (und Dörfer dazwischen) und komme auf 5.6l. Mein Auris HSD ist auf dieser Strecke noch ein Stück sparsamer (0,6l) und der Prius meiner besseren Hälfte sogar 1l sparsamer als der Aygo. ...
Manchmal beneide ich Leute, die in ruhigen Gegenden wohnen/arbeiten und mit besseren Verbräuchen unterwegs sind. ABER andere Automarken verbrauchen in dicht besiedelten Gegenden auch mehr Sprit und das muss man sich immer wieder ins Gedächtnis rufen.